DE3010703A1 - Tuerschliesseranordnung - Google Patents

Tuerschliesseranordnung

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DE3010703A1
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Germany
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door
opening
actuating
actuating arm
drive shaft
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DE19803010703
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Arthur Michael Denton
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Scovill Inc
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/22Additional arrangements for closers, e.g. for holding the wing in opened or other position
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/22Additional arrangements for closers, e.g. for holding the wing in opened or other position
    • E05F2003/228Arrangements where the end of the closer arm is sliding in a track
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof characterised by the type of wing
    • E05Y2900/132Doors

Description

MERTENS & KEIL PATENTANWÄLTE
SCOVILL INC.
500 Chase Parkway
Waterbury, Connecticut U.S.A.
"Türschließeranordnung"
Die Erfindung betrifft eine Türschließeranordnung und insbesondere eine Betätigungsanordnung für einen Türschließer im Hinblick auf die Montage des Türschließerarmes, welcher dafür geeignet ist, die Tür sowohl frei schwingen, als auch in einem normalen Türschließer-Modus betreiben zu lassen.
Es sind elektromechanische Türschließer bekannt, bei welchen der Schließer, wenn sich die Tür in Offenstellung befindet, die Tür nicht schließt, bis ein zugeordneter elektrischer Schaltkreis betätigt wird. Derartige Schaltungen können von Hand oder automatisch, beispielsweise durch einen Rauchdetektor, gesteuert werden.
Derartige Schließer haben in der Regel einen Zylinder mit einem Kolben, welcher über einen Betätigungsarm mit der Tür verbunden ist. Der Kolben ist in einer solchen Einheit federvorgespannt, damit er sich in einer Richtung, die zur Schließung der Tür führt, bewegt. Dieser Bewegung wirkt einem Öldrucksystem entgegen, welches lediglich über die Öffnung eines Solenoid-Ventils entspannt wird.
Die Tür wird dabei von Hand geöffnet, wodurch der Schließer durch Zurückschwenken des Türbetätigungsarmes und Bewegung des Kolbens und dadurch Zusammendrücken der Feder gespannt wird. Der Betätigerarm bleibt in der gespannten Stellung, bis das Solenoid-Ventil geöffnet wird, was beispielsweise durch Unterbrechung seiner elektrischen Stromversorgung erfolgen kann. Das
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Öffnen des Solenoid-Ventils gestattet das Strömen des Öls in dem Schließer und erlaubt, daß aufgrund der Federvorspannung der Kolben in Türschließrichtung zur Schließung der Tür bewegt wird.
Die bekannten Schließer sind insbesondere geeignet für Pflegeheime und Hospitäler und zwar zur Steuerung der Metalltüren von beachtlichem Gewicht und Stabilität.
Da es manchmal erwünscht ist, die Tür nach eigenem Wunsch zu schließen, ist dafür Sorge getragen, daß das Solenoid-Ventil außer Funktion gesetzt wird, um damit dem Türschließer das Schließen der Tür zu ermöglichen. Hierzu ist ein momentaner Freigabedruck erforderlich, der gewöhnlich von dem Patienten oder dem Pflegepersonal hervorgerufen werden muß, indem die Tür kräftig gegen die geschlossene Richtung gezogen bzw. gedrückt wird. Wenn einmal die anfängliche Schließkraft erreicht ist, wird das weitere Schließen unter geringstem Druck erreicht. Beim Wiederöffnen der Tür ist jedoch das Wiederspannen des Türschließers erforderlich. Die Ausübung des erforderlichen momentanen Freigabedruckes und das Wiederspannen des Schließers stellt ein beachtliches Bedienungshindernis, insbesondere für einen geschwächten Patienten dar. Es entstand daher der Wunsch, den Türschließer in seinem gespannten Zustand zu halten, stattdessen den Schließer aber einfach außer Eingriff zu bringen bzw. unwirksam zu machen, so daß ein freies Pendeln und unbehindertes Schwingen der Tür stattfinden kann.
Es wurde versucht, diesem Bedürfnis zu entsprechen, indem bei einer solchen Anordnung der Arm nicht an der Tür befestigt ist und in der gespannten Position an der Wand vorstehend verbleibt. Bei Betätigung schwingt der Arm, der einen nach unten weisenden Finger hat, und trifft auf die Tür, um sie zu schließen. Derartige Anordnungen sind jedoch aus ästhetischen Gründen abgelehnt worden und auf Widerspruch gestoßen, da sie die Tür vor dem Arm zuschlagen, wenn der Arm betätigt wird.
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Das Erfordernis für eine Vorrichtung zur Erfüllung des oben erwähnten Bedürfnisses wird durch den Umstand erschwert, daß sie ohne Veränderung sowohl für links als auch rechts angeschlagene Türen verwendbar sein soll. Außerdem soll die gewünschte Vorrichtung einfach, robust und ästhetisch ansprechend sein. Sie soll keine Veränderung des Schließers selbst erfordern und einfach an bereits vorhandene Schließer anpaßbar sein und mit diesen zusammenarbeiten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird deswegen eine Betätigeranordnung für einen Türschließer vorgeschlagen, mit einer Antriebswelle, einem Betätigungsarm, der an einem Ende Mittel zur mitschwenkenden Befestigung an der Antriebswelle und am anderen Ende Mittel zur Befestigung an der Tür aufweist, sowie einer Antriebsplatte mit Mitteln zur starren Befestigung an der Antriebswelle in einer Ebene senkrecht zu der Antriebswelle und benachbart dem Betätigungsarm, wobei die Antriebsplatte ein Paar von im Abstand befindlichen Öffnungen aufweist, wobei diese im Abstand befindlichen Öffnungen und eine Öffnung benachbart dem einen Ende des Betätigungsarmes in gleichem Abstand von der Achse der Antriebswelle liegen, sowie mit einem Stift, der wahlweise einerseits in einer der im Abstand befindlichen Öffnungen der Antriebsplatte und wahlweise andererseits in der Öffnung des Betätigungsarmes oder in anliegender Beziehung zu einer Seite des Betätigungsarmes benachbart der Öffnung des Betätigungsarmes anordenbar ist.
Damit erfüllt die erfindungsgemäße Lösung vollständig die zuvor erwähnten Anforderungen an eine solche Vorrichtung. Die Erfindung ist insbesondere durch die Antriebsplatte verwirklicht, die zwischen die Antriebswelle des Schließers und den Schließerbetätigungsarm geschaltet ist. Die Antriebsplatte enthält Mittel zu ihrer Befestigung in einer senkrechten Ebene zu der Schließerwelle an dieser und weist, außerhalb der Achse der Antriebswelle, ein Paar von im Abstand liegenden Öffnungen auf, die wahlweise einen Stift aufnehmen
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können, der seinerseits auf der Anlenkseite des Betätigungsarmes angeordnet werden kann, um an dem Betätigungsarm lediglich anzuliegen und diesen damit anzutreiben, gleichzeitig aber das freie Schwingen der Tür zu gestatten, während der Schließer sich in der gespannten Position befindet. Alternativ kann der Stift durch- eine Öffnung in dem Betätigerarm greifen, um den Betätigerarm zu fangen und mit der Antriebsplatte als Einheit in einem üblichen Zwangs-Schließermodus zu schwingen. Die Anordnung ist seitenunabhängig, d.h. für links- und rechtsangeschlagene Türen gleichermaßen einsetzbar.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines die Erfindung aufweisenden Schließmechanismus an der Tür,
Fig. 2 eine stark vergrößerte Draufsicht einer Antriebsplatte gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 einen Seitenriß der Antriebsplatte mit zugeordneten Teilen in Strich liniend ar stellung,
Fig. U eine perspektivische Ansicht der Antriebsplatte,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Abschnittes eines Türschließers nach der vorliegenden Erfindung,
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Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 von Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht gemäß Fig. 6 mit dem Schließer und der Tür in schematischer Darstellung, wobei sich der Schließer in dem Freischwingungs-Modus befindet, wobei die Tür in offener Stellung in ausgezogenen Linien und halboffener Stellung in Strichliniendarstellung wiedergegeben ist,
Fig. 8 eine Ansicht vergleichbar mit der von Fig. 7 mit einem Schließer an einer Tür, die auf der gegenüberliegenden Seite angeschlagen ist,
Fig. 9 eine Darstellung gemäß Fig. 7, die die Betätigeränordnung in einem regulären Schließermodus zeigt, und
Fig. 10 eine Ansicht vergleichbar mit der von Fig. 9, bei welcher jedoch der Schließer an einer Tür vorgesehen ist, .die auf der gegenüberliegenden Seite angeschlagen ist.
Gemäß Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Betätigeranordnung an eine Tür 10 installiert dargestellt. Die Tür hat ein Türblatt 12 und einen Rahmen mit der Randfüllung 14. Die dargestellte Tür ist an der linken Seite angeschlagen. An der Türfüllung 14 oberhalb der Türöffnung ist ein Gehäuse 16 angebracht, welches den erfindungsgemäßen Türschließer enthält. Der Türschließer hat einen Betätigungsarm 18, an dessen äußerem Ende sich eine Rolle 20 befindet, welche in einer Schiene 22 (Fig. 5), die an dem Türblatt 12 befestigt ist, geführt ist.
Fig. 5 veranschaulicht den Türschließer bei abgenommenem Gehäuse 16. Er weist eine Grundplatte 24 auf, an welcher der Schließerkörper 26 befestigt ist. Der Schließerkörper 26 weist einen Kolben mit einem Zahnstangenabschnitt auf, welch letzterer mit einem Ritzel (nicht dargestellt) innerhalb des Schließerkörpers 26 kämmt, welches Ritzel auf einer Antriebswelle 28 befestigt ist. Innerhalb des
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Schließerkörpers 26 ist der Kolben von einer (nicht dargestellten) Federeinrichtung vorgespannt, welcher die Antriebswelle 28 in Drehung zu versetzen neigt, so daß -der Betätigerarm 18 die Tür schließt. Die Bewegung des Kolbens unter der Federkraft erfolgt gegen ein Öldrucksystem, dessen Strömung von einem Solenoid-Ventil 30 in an sich bekannter Weise gesteuert wird.
Der äußere Teil der Antriebswelle 28 des Schließers kann im Querschnitt rechteckig sein. Die Antriebswelle steht an ihrem unteren Ende mit einer Antriebsplatte 32 in. Eingriff, welche das rechteckige Ende der Antriebswelle 28 in einer Öffnung 34 aufnimmt. Wie dargestellt kann die Öffnung 34 eine Vielzahl, beispielsweise acht
innere Ecken haben, so daß eine Anzahl von unterschiedlichen Lagen der Antriebsplatte 32, also beispielsweise acht verschiedene Lagen, in bezug auf die Antriebswelle 28 eingenommen werden können.
Wie dargestellt, weist die Antriebsplatte 32 einen im wesentlichen metallischen flachen nockenähnlichen Grundkörper 26 auf. Die Öffnung 34 an einem Ende der Nockenplatte ist nach unten hin von einem Ring 38 umgeben und schließt einen ringförmigen .Rücksprung oberhalb des inneren zahnradähnlichen Abschnittes auf, um eine Lagerschulter 34a zu bilden.
An den Ecken des anderen Endes der Antriebsplatte 32, also gegenüber der Öffnung 34, ist ein Paar von im Abstand befindlichen Gewindeöffnungen 4OA und 4OB vorgesehen, die wahlweise zur Aufnahme eines Stiftes 42 bestimmt sind, der an einem Ende mit Gewinde versehen ist und so in die Öffnungen 40A und 4OB aufgenommen werden kann, daß der Stift 42 fest in seiner Position sitzt. Das nicht mit Gewinde versehene Ende des Stiftes 42 ragt in der gleichen Richtung wie der Ring 38 heraus.
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Die Antriebsplatte 32 ist an der Antriebswelle 28 in geeigneter Lage installiert, in dem das rechteckige Ende der Antriebswelle 28 in die ausgewählten Ecken der Öffnung 34 eingepaßt ist, wobei die Schulter 34a nach oben gegen das benachbarte Metallteil der Antriebswelle 28 (vgl. Fig. 3) anstößt. Der Betätigungsarm 18 wird dann mit einer erweiterten Öffnung über den Ring 38 (vgl. Fig. 5) gepaßt und dann nach Zwischenlage einer Unterlegscheibe ein Bolzen 44 in eine Gewindeöffnung im Ende der Antriebswelle eingeschraubt, um die Anordnung an Ort und Stelle zu halten.
Der Betätigungsarm 18 hat eine Öffnung (vgl. Fig. 6), welche auf der Mittellinie und im Abstand von der Achse der Antriebswelle 28 liegt, welcher Abstand gleich dem Abstand der Öffnungen 4OA und 4OB von der Achse der Antriebswelle 28 ist.
Auf diese Weise kann ein Stift 42 in eine der Öffnungen 4OA oder 4OB eingesetzt werden, so daß dieser an einer Seitenfläche des Betätigungsarmes 18 angreift, um den Arm in Rotation um die Achse der Antriebswelle 28 zu versetzen und zwar in gleicher Richtung wie die Antriebsplatte 32 rotiert; eine freie Rotation des Betätigungsarmes in gleicher Richtung ist jedoch möglich, wenn die Antriebswelle stationär bleibt, wie nachfolgend noch erläutert wird.
Alternativ kann der Stift 42 in einer der beiden Öffnungen 40A oder 4OB eingesetzt sein und in die Öffnung 46 ragen, so daß der Betätigungsarm 18 nur mit der Rotation der Antriebsplatte 32 rotiert.
Der Abstand zwischen den Öffnungen 40A und 40B ist so bemessen, daß der Betätigungsarm 18 und die Antriebsplatte 32 sich, bei geschlossener Tür, in der gleichen Relativlage zueinander befinden, unabhängig davon, ob der Stift 42 sich in der Öffnung 40A befindet und gegen die Seitenfläche des Betätigungsarms 18 arbeitet, oder sich in der Öffnung 40B befindet und durch die Öffnung »
46 in dem Betätigungsarm 18 ragt. Auf diese Weise ist sichergestellt,
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daß die Kraft, die die Tür in der geschlossenen Stellung in Schließrichtung erfährt, gleich ist, unabhängig davon, ob die Betätigungsanordnung sich in ihrem Freischwingungs- oder Normal-Zwangs-Schließer- Modus befindet. Offensichtlich ergeben sich diese Bedingungen auch unabhängig davon, ob die Tür nach links oder nach rechts öffnet.
Die Bemessungen sind jeweils so getroffen, daß die Öffnung 46 auf der Mittellinie des Betätigungsarmes 18 liegt und der Abstand von der Mitte der Öffnung 46 zu der jeweiligen Seite des Betätigungsarmes 18 gleich ist dem Abstand von der Mitte einer der Öffnungen 4OA oder 40B zu der am benachbartesten liegenden Oberfläche des Stiftes 42, wenn dieser in die jeweils andere Öffnung 40B oder 40A eingesetzt ist.
Auf diese Weise wird, wie aus Fig. 6 ersichtlich, beim Öffnen der Tür 12 der Betätigungsarm 18 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse der Antriebswelle 28 rotiert. Da der Stift 42 auf der •Führungsseite des Betätigungsarmes 18 bei der Türöffnung liegt, wird auch die Rotation der Antriebsplatte 32 sichergestellt. Wenn jedoch die Tür sich in der Offenstellung befindet und der Türschließer gespannt ist, kann sich der Betätigungsarm 18 frei im Uhrzeigersinn bewegen, wobei die Antriebsplatte 32 stationär verbleibt, da der Stift 42 jene Bewegung nicht behindert. Folglich kann die Tür bei dieser Anordnung des Schließers frei schwingen.
Gemäß Fig. 7 (die ebenfalls eine Draufsicht von der Mitte der Tür darstellt, jedoch in geringerem Maßstab als Fig. 6) ergibt sich, daß bei offener Tür und gespanntem Betätigungsmechanismus die Tür frei im Uhrzeigersinn von der in ausgezogenen Linien dargestellten Position in die in Strichlinien dargestellte Position schwingen kann, ohne Behinderung durch den Stift 42. Wenn danach der Türschließer betätigt wird, bewirkt die Rotation der Antriebsplatte 32 (siehe Pfeil), daß der Stift 42 in der Öffnung 40B mit
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der Rotation der Antriebsplatte 32 im Uhrzeigersinn an den Betätigungsarm 18 stößt und eine Rotation des Betätigungsarmes 18 im Uhrzeigersinn die Schließung der Tür bewirkt.
Wenn ein Schließer in dem Normal-Schließer-Modus (Fig. 9) verwendet werden soll, ist der Stift 42 in die Öffnung 4OA eingesetzt und von der Öffnung 46 in dem Betätigungsarm 18 aufgenommen. Auf diese Weise ist der Betätigungsarm 18 vollständig eingefangen, so daß seine Rotationsbewegung sich in einer entsprechenden Rotationsbewegung der Antriebsplatte 32 und umgekehrt wiederspiegelt. Bei der Anordnung gemäß Fig. 9, bei welcher der Stift 42 in die Öffnung 46 hineinragt, ist also ein freies Schwingen der Tür nicht möglich.
Die Fig. 8 und 10 entsprechen den Fig. 7 und 9, jedoch die Antriebsplatte 32 in einer Anordnung, wie sie bei einer Tür erfolgen muß, die auf der rechten Seite des Türrahmens angeschlagen ist.. Bei einer derartigen Anordnung wird natürlich der Schließerkörper 26 (vgl. Fig. 5) umgedreht und der Antrieb erfolgt von dem äußeren Ende der Antriebswelle 28. Auf diese Weise wird gemäß Fig. 8 der Stift 42 in der Öffnung 40A auf der rechten Seite des Betätigungsarmes 18 angebracht, so daß das Öffnen der Tür ein Spannen des Schließers bewirkt, aber danach ein freies Schwingen der Tür in Richtung hin zu und weg von der Schließstellung erfolgen kann. Gleichzeitig bewirkt eine Betätigung des Schließers eine Rotation der Antriebsplatte 32 (siehe Pfeildarstellung) im Gegenuhrzeigersinn, ein in Eingrifftreten des Stiftes 42 mit dem Betätigungsarm 18 und das vorgesehene Schließen mit dem Schließer.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 10 ist andererseits der Stift 42 in der Öffnung 40B angeordnet und erstreckt sich in die Öffnung 46 des Betätigungsarmes 18, so daß die Antriebsplatte 32 und der Betätigungsarm 18 sich zusammen in beiden Richtungen bewegen und der übliche Tür-Schließer-Modus vorliegt.
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Aus der vorstehenden Beschreibung kann man entnehmen, daß die erfindungsgemäße Betätigungsanordnung äußerst einfach aufgebaut ist und lediglich den Einsatz eines einzigen neuen Teiles erfordert, nämlich die Antriebsplatte 32 mit einem Stift 42. Da der Betätigungsarm 18 nach wie vor ein einziges starres langgestrecktes Element ist, ist der ästhetische Eindruck der neuen Anordnung ausgezeichnet. Durch die Anordnung der Antriebsplatte 32 mit dem Stift 42 können bekannte Schließer in einen Freischwingungs-Modus sowohl bei links als auch bei rechts angeschlagenen Türen versetzt werden.
Die vorstehende Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispieles stellt keine Beschränkung dar. Ersichtlich kann die erfindungsgemäße Anordnung auf verschiedene Weise abgewandelt werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
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Claims (5)

MERTENS & KEIL ' PATENTANWÄLTE 6000 Frankfurt/Main 18. März 1980 H 81 P 2 Κ/Ρ η SCOVILL INC. 500 Chase Parkway Waterbury, Connecticut U.S.A. Türschließeranordnung" Patentansprüche:
1. Betätigungsanordnung an einem Türschließer mit einer Antriebswelle und einem Betätigungsarm, welch letzterer an einem Ende schwenkbar an der Betätigungswelle gehalten ist und an seinem anderen Ende Mittel zur Befestigung an der Tür aufweist, gekennzeichnet durch eine Betätigungsplatte (32) mit Mitteln zur starren Befestigung an der Antriebswelle (28) in einer Ebene, die senkrecht zur Antriebswelle (28) und angrenzend an den Betätigungsarm (18) liegt, wobei die Antriebsplatte (32) ein Paar von im Abstand liegenden Öffnungen (40A, 40B) aufweist, die ebenso wie eine Öffnung (46) benachbart dem einen Ende des Betätigungsarmes (18) in gleichem Abstand von der Achse der Antriebswelle (28) liegen, und einen Stift (42), der wahlweise in eine der im Abstand liegenden Öffnungen (40A, 40B) in der Antriebsplatte (32) einerseits und wahlweise in die Öffnung (46) in dem Betätigungsarm (18) oder in Anlagebeziehung zu einer Seite des Betätigungsarmes (18) benachbart der Öffnung (46) in dem Betätigungsarm (18) anordenbar ist.
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2. Betätigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (42) lösbar in der jeweils ausgewählten Öffnung (4OA, 40B) in der Antriebsplatte (32) gehalten ist.
3. Betätigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 'gekennzeichnet, daß der Stift (42) mit Gewinde ausgestattet sind und die im Abstand angeordneten Öffnungen (4OA, 40B) Gewindebohrungen darstellen.
4· Betätigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Öffnung (46) auf der Mittellinie des Betätigungsarmes (18) liegt und der Abstand des Mittelpunktes der ersten Öffnung (46) zu beiden Seiten des Betätigungsarmes (18) gleich dem Abstand des Mittelpunktes der jeweiligen im Abstand befindlichen Öffnungen (40A, 40B) zu der nächstlieg enden Oberfläche des Stiftes (42) ist, wenn dieser in der jeweiligen anderen der im Abstand befindlichen Öffnungen (40A, 40B) angeordnet ist.
5. Betätigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 in Kombination mit einem Türschließer, gekennzeichnet durch einen Zylinder, in dem Zylinder bewegbare Mittel, Vorspannmittel in dem Zylinder zum Antrieb der bewegbaren Mittel in Richtung auf ein Ende des Zylinders zu, Ql in dem Zylinder, welches steuerbar den Vorspannmitteln entgegenwirkt, Zahnstangenmittel an den beweglichen Mitteln, und ein Ritzel, welches in dem Zylinder in Eingriff mit den Zahnstangenmitteln und auf der Antriebswelle angeordnet ist, wobei die Antriebswelle in dem Zylinder gelagert ist und aus ihm herausragt und wobei der Schließer an der Tür oder dem Türrahmen befestigt ist, wobei das jeweils abgewandte Ende des Betätigungsarmes mit dem Rahmen bzw. der Tür verbunden ist.
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