DE3010703A1 - Tuerschliesseranordnung - Google Patents
TuerschliesseranordnungInfo
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- DE3010703A1 DE3010703A1 DE19803010703 DE3010703A DE3010703A1 DE 3010703 A1 DE3010703 A1 DE 3010703A1 DE 19803010703 DE19803010703 DE 19803010703 DE 3010703 A DE3010703 A DE 3010703A DE 3010703 A1 DE3010703 A1 DE 3010703A1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F3/00—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
- E05F3/22—Additional arrangements for closers, e.g. for holding the wing in opened or other position
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F3/00—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
- E05F3/22—Additional arrangements for closers, e.g. for holding the wing in opened or other position
- E05F2003/228—Arrangements where the end of the closer arm is sliding in a track
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
- E05Y2900/13—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof characterised by the type of wing
- E05Y2900/132—Doors
Description
SCOVILL INC.
500 Chase Parkway
Waterbury, Connecticut U.S.A.
"Türschließeranordnung"
Die Erfindung betrifft eine Türschließeranordnung und insbesondere
eine Betätigungsanordnung für einen Türschließer im Hinblick auf die Montage des Türschließerarmes, welcher dafür geeignet
ist, die Tür sowohl frei schwingen, als auch in einem normalen Türschließer-Modus betreiben zu lassen.
Es sind elektromechanische Türschließer bekannt, bei welchen
der Schließer, wenn sich die Tür in Offenstellung befindet, die Tür nicht schließt, bis ein zugeordneter elektrischer Schaltkreis
betätigt wird. Derartige Schaltungen können von Hand oder automatisch, beispielsweise durch einen Rauchdetektor, gesteuert werden.
Derartige Schließer haben in der Regel einen Zylinder mit einem Kolben, welcher über einen Betätigungsarm mit der Tür verbunden
ist. Der Kolben ist in einer solchen Einheit federvorgespannt, damit er sich in einer Richtung, die zur Schließung der Tür führt,
bewegt. Dieser Bewegung wirkt einem Öldrucksystem entgegen, welches lediglich über die Öffnung eines Solenoid-Ventils entspannt wird.
Die Tür wird dabei von Hand geöffnet, wodurch der Schließer durch Zurückschwenken des Türbetätigungsarmes und Bewegung
des Kolbens und dadurch Zusammendrücken der Feder gespannt wird. Der Betätigerarm bleibt in der gespannten Stellung, bis
das Solenoid-Ventil geöffnet wird, was beispielsweise durch Unterbrechung seiner elektrischen Stromversorgung erfolgen kann. Das
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Öffnen des Solenoid-Ventils gestattet das Strömen des Öls in dem Schließer und erlaubt, daß aufgrund der Federvorspannung der
Kolben in Türschließrichtung zur Schließung der Tür bewegt wird.
Die bekannten Schließer sind insbesondere geeignet für Pflegeheime
und Hospitäler und zwar zur Steuerung der Metalltüren von beachtlichem Gewicht und Stabilität.
Da es manchmal erwünscht ist, die Tür nach eigenem Wunsch zu schließen, ist dafür Sorge getragen, daß das Solenoid-Ventil außer
Funktion gesetzt wird, um damit dem Türschließer das Schließen der Tür zu ermöglichen. Hierzu ist ein momentaner Freigabedruck
erforderlich, der gewöhnlich von dem Patienten oder dem Pflegepersonal
hervorgerufen werden muß, indem die Tür kräftig gegen die geschlossene Richtung gezogen bzw. gedrückt wird. Wenn einmal die
anfängliche Schließkraft erreicht ist, wird das weitere Schließen unter geringstem Druck erreicht. Beim Wiederöffnen der Tür ist jedoch
das Wiederspannen des Türschließers erforderlich. Die Ausübung des
erforderlichen momentanen Freigabedruckes und das Wiederspannen des Schließers stellt ein beachtliches Bedienungshindernis, insbesondere
für einen geschwächten Patienten dar. Es entstand daher der Wunsch, den Türschließer in seinem gespannten Zustand zu halten,
stattdessen den Schließer aber einfach außer Eingriff zu bringen bzw. unwirksam zu machen, so daß ein freies Pendeln und unbehindertes
Schwingen der Tür stattfinden kann.
Es wurde versucht, diesem Bedürfnis zu entsprechen, indem bei einer solchen Anordnung der Arm nicht an der Tür befestigt ist
und in der gespannten Position an der Wand vorstehend verbleibt. Bei Betätigung schwingt der Arm, der einen nach unten weisenden
Finger hat, und trifft auf die Tür, um sie zu schließen. Derartige Anordnungen sind jedoch aus ästhetischen Gründen abgelehnt worden
und auf Widerspruch gestoßen, da sie die Tür vor dem Arm zuschlagen, wenn der Arm betätigt wird.
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- 5 - PATENTANWÄLTE
Das Erfordernis für eine Vorrichtung zur Erfüllung des oben erwähnten
Bedürfnisses wird durch den Umstand erschwert, daß sie ohne Veränderung sowohl für links als auch rechts angeschlagene Türen
verwendbar sein soll. Außerdem soll die gewünschte Vorrichtung einfach, robust und ästhetisch ansprechend sein. Sie soll keine
Veränderung des Schließers selbst erfordern und einfach an bereits vorhandene Schließer anpaßbar sein und mit diesen zusammenarbeiten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird deswegen eine Betätigeranordnung
für einen Türschließer vorgeschlagen, mit einer Antriebswelle, einem Betätigungsarm, der an einem Ende Mittel zur mitschwenkenden
Befestigung an der Antriebswelle und am anderen Ende Mittel zur Befestigung an der Tür aufweist, sowie einer Antriebsplatte
mit Mitteln zur starren Befestigung an der Antriebswelle in einer Ebene senkrecht zu der Antriebswelle und benachbart dem Betätigungsarm,
wobei die Antriebsplatte ein Paar von im Abstand befindlichen Öffnungen aufweist, wobei diese im Abstand befindlichen Öffnungen
und eine Öffnung benachbart dem einen Ende des Betätigungsarmes in gleichem Abstand von der Achse der Antriebswelle liegen, sowie
mit einem Stift, der wahlweise einerseits in einer der im Abstand befindlichen Öffnungen der Antriebsplatte und wahlweise andererseits
in der Öffnung des Betätigungsarmes oder in anliegender Beziehung zu einer Seite des Betätigungsarmes benachbart der Öffnung des
Betätigungsarmes anordenbar ist.
Damit erfüllt die erfindungsgemäße Lösung vollständig die zuvor erwähnten Anforderungen an eine solche Vorrichtung. Die Erfindung
ist insbesondere durch die Antriebsplatte verwirklicht, die zwischen die Antriebswelle des Schließers und den Schließerbetätigungsarm
geschaltet ist. Die Antriebsplatte enthält Mittel zu ihrer Befestigung in einer senkrechten Ebene zu der Schließerwelle an dieser und
weist, außerhalb der Achse der Antriebswelle, ein Paar von im Abstand liegenden Öffnungen auf, die wahlweise einen Stift aufnehmen
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können, der seinerseits auf der Anlenkseite des Betätigungsarmes angeordnet werden kann, um an dem Betätigungsarm lediglich
anzuliegen und diesen damit anzutreiben, gleichzeitig aber das freie Schwingen der Tür zu gestatten, während der Schließer sich in der
gespannten Position befindet. Alternativ kann der Stift durch- eine Öffnung in dem Betätigerarm greifen, um den Betätigerarm zu fangen
und mit der Antriebsplatte als Einheit in einem üblichen Zwangs-Schließermodus zu schwingen. Die Anordnung ist seitenunabhängig,
d.h. für links- und rechtsangeschlagene Türen gleichermaßen einsetzbar.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der beiliegenden Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger
sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen
oder deren Rückbeziehung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines die Erfindung aufweisenden
Schließmechanismus an der Tür,
Fig. 2 eine stark vergrößerte Draufsicht einer Antriebsplatte gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 einen Seitenriß der Antriebsplatte mit zugeordneten Teilen
in Strich liniend ar stellung,
Fig. U eine perspektivische Ansicht der Antriebsplatte,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Abschnittes eines Türschließers nach der vorliegenden Erfindung,
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~ 7 ~ PATENTANWÄLTE
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 von Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht gemäß Fig. 6 mit dem Schließer und der Tür in schematischer Darstellung, wobei sich der Schließer
in dem Freischwingungs-Modus befindet, wobei die Tür
in offener Stellung in ausgezogenen Linien und halboffener Stellung in Strichliniendarstellung wiedergegeben ist,
Fig. 8 eine Ansicht vergleichbar mit der von Fig. 7 mit einem Schließer an einer Tür, die auf der gegenüberliegenden
Seite angeschlagen ist,
Fig. 9 eine Darstellung gemäß Fig. 7, die die Betätigeränordnung in einem regulären Schließermodus zeigt, und
Fig. 10 eine Ansicht vergleichbar mit der von Fig. 9, bei welcher jedoch der Schließer an einer Tür vorgesehen ist, .die auf
der gegenüberliegenden Seite angeschlagen ist.
Gemäß Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Betätigeranordnung an eine Tür 10 installiert dargestellt. Die Tür hat ein Türblatt 12
und einen Rahmen mit der Randfüllung 14. Die dargestellte Tür ist an der linken Seite angeschlagen. An der Türfüllung 14 oberhalb
der Türöffnung ist ein Gehäuse 16 angebracht, welches den erfindungsgemäßen Türschließer enthält. Der Türschließer hat einen
Betätigungsarm 18, an dessen äußerem Ende sich eine Rolle 20 befindet, welche in einer Schiene 22 (Fig. 5), die an dem Türblatt
12 befestigt ist, geführt ist.
Fig. 5 veranschaulicht den Türschließer bei abgenommenem Gehäuse 16. Er weist eine Grundplatte 24 auf, an welcher der Schließerkörper
26 befestigt ist. Der Schließerkörper 26 weist einen Kolben mit einem Zahnstangenabschnitt auf, welch letzterer mit einem Ritzel
(nicht dargestellt) innerhalb des Schließerkörpers 26 kämmt, welches Ritzel auf einer Antriebswelle 28 befestigt ist. Innerhalb des
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Schließerkörpers 26 ist der Kolben von einer (nicht dargestellten)
Federeinrichtung vorgespannt, welcher die Antriebswelle 28 in Drehung zu versetzen neigt, so daß -der Betätigerarm 18 die Tür
schließt. Die Bewegung des Kolbens unter der Federkraft erfolgt gegen ein Öldrucksystem, dessen Strömung von einem Solenoid-Ventil
30 in an sich bekannter Weise gesteuert wird.
Der äußere Teil der Antriebswelle 28 des Schließers kann im Querschnitt
rechteckig sein. Die Antriebswelle steht an ihrem unteren Ende mit einer Antriebsplatte 32 in. Eingriff, welche das rechteckige
Ende der Antriebswelle 28 in einer Öffnung 34 aufnimmt. Wie dargestellt
kann die Öffnung 34 eine Vielzahl, beispielsweise acht
innere Ecken haben, so daß eine Anzahl von unterschiedlichen Lagen der Antriebsplatte 32, also beispielsweise acht verschiedene
Lagen, in bezug auf die Antriebswelle 28 eingenommen werden können.
Wie dargestellt, weist die Antriebsplatte 32 einen im wesentlichen
metallischen flachen nockenähnlichen Grundkörper 26 auf. Die Öffnung 34 an einem Ende der Nockenplatte ist nach unten hin
von einem Ring 38 umgeben und schließt einen ringförmigen .Rücksprung
oberhalb des inneren zahnradähnlichen Abschnittes auf, um eine Lagerschulter 34a zu bilden.
An den Ecken des anderen Endes der Antriebsplatte 32, also gegenüber
der Öffnung 34, ist ein Paar von im Abstand befindlichen Gewindeöffnungen 4OA und 4OB vorgesehen, die wahlweise zur Aufnahme
eines Stiftes 42 bestimmt sind, der an einem Ende mit Gewinde versehen ist und so in die Öffnungen 40A und 4OB aufgenommen
werden kann, daß der Stift 42 fest in seiner Position sitzt. Das nicht mit Gewinde versehene Ende des Stiftes 42 ragt in der gleichen
Richtung wie der Ring 38 heraus.
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Die Antriebsplatte 32 ist an der Antriebswelle 28 in geeigneter Lage installiert, in dem das rechteckige Ende der Antriebswelle
28 in die ausgewählten Ecken der Öffnung 34 eingepaßt ist, wobei die Schulter 34a nach oben gegen das benachbarte Metallteil der
Antriebswelle 28 (vgl. Fig. 3) anstößt. Der Betätigungsarm 18 wird dann mit einer erweiterten Öffnung über den Ring 38 (vgl.
Fig. 5) gepaßt und dann nach Zwischenlage einer Unterlegscheibe ein Bolzen 44 in eine Gewindeöffnung im Ende der Antriebswelle
eingeschraubt, um die Anordnung an Ort und Stelle zu halten.
Der Betätigungsarm 18 hat eine Öffnung (vgl. Fig. 6), welche auf der Mittellinie und im Abstand von der Achse der Antriebswelle
28 liegt, welcher Abstand gleich dem Abstand der Öffnungen 4OA und 4OB von der Achse der Antriebswelle 28 ist.
Auf diese Weise kann ein Stift 42 in eine der Öffnungen 4OA oder 4OB eingesetzt werden, so daß dieser an einer Seitenfläche des
Betätigungsarmes 18 angreift, um den Arm in Rotation um die Achse der Antriebswelle 28 zu versetzen und zwar in gleicher Richtung wie
die Antriebsplatte 32 rotiert; eine freie Rotation des Betätigungsarmes in gleicher Richtung ist jedoch möglich, wenn die Antriebswelle
stationär bleibt, wie nachfolgend noch erläutert wird.
Alternativ kann der Stift 42 in einer der beiden Öffnungen 40A oder 4OB eingesetzt sein und in die Öffnung 46 ragen, so daß der
Betätigungsarm 18 nur mit der Rotation der Antriebsplatte 32 rotiert.
Der Abstand zwischen den Öffnungen 40A und 40B ist so bemessen, daß der Betätigungsarm 18 und die Antriebsplatte 32 sich, bei
geschlossener Tür, in der gleichen Relativlage zueinander befinden, unabhängig davon, ob der Stift 42 sich in der Öffnung 40A befindet
und gegen die Seitenfläche des Betätigungsarms 18 arbeitet, oder sich in der Öffnung 40B befindet und durch die Öffnung »
46 in dem Betätigungsarm 18 ragt. Auf diese Weise ist sichergestellt,
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daß die Kraft, die die Tür in der geschlossenen Stellung in Schließrichtung
erfährt, gleich ist, unabhängig davon, ob die Betätigungsanordnung sich in ihrem Freischwingungs- oder Normal-Zwangs-Schließer-
Modus befindet. Offensichtlich ergeben sich diese Bedingungen auch unabhängig davon, ob die Tür nach links oder nach
rechts öffnet.
Die Bemessungen sind jeweils so getroffen, daß die Öffnung 46 auf der Mittellinie des Betätigungsarmes 18 liegt und der Abstand
von der Mitte der Öffnung 46 zu der jeweiligen Seite des Betätigungsarmes 18 gleich ist dem Abstand von der Mitte einer der Öffnungen
4OA oder 40B zu der am benachbartesten liegenden Oberfläche des Stiftes 42, wenn dieser in die jeweils andere Öffnung 40B
oder 40A eingesetzt ist.
Auf diese Weise wird, wie aus Fig. 6 ersichtlich, beim Öffnen der Tür 12 der Betätigungsarm 18 im Gegenuhrzeigersinn um die
Achse der Antriebswelle 28 rotiert. Da der Stift 42 auf der •Führungsseite des Betätigungsarmes 18 bei der Türöffnung liegt, wird auch
die Rotation der Antriebsplatte 32 sichergestellt. Wenn jedoch die Tür sich in der Offenstellung befindet und der Türschließer
gespannt ist, kann sich der Betätigungsarm 18 frei im Uhrzeigersinn bewegen, wobei die Antriebsplatte 32 stationär verbleibt, da der
Stift 42 jene Bewegung nicht behindert. Folglich kann die Tür bei dieser Anordnung des Schließers frei schwingen.
Gemäß Fig. 7 (die ebenfalls eine Draufsicht von der Mitte der Tür darstellt, jedoch in geringerem Maßstab als Fig. 6) ergibt
sich, daß bei offener Tür und gespanntem Betätigungsmechanismus die Tür frei im Uhrzeigersinn von der in ausgezogenen Linien
dargestellten Position in die in Strichlinien dargestellte Position schwingen kann, ohne Behinderung durch den Stift 42. Wenn danach
der Türschließer betätigt wird, bewirkt die Rotation der Antriebsplatte 32 (siehe Pfeil), daß der Stift 42 in der Öffnung 40B mit
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der Rotation der Antriebsplatte 32 im Uhrzeigersinn an den Betätigungsarm
18 stößt und eine Rotation des Betätigungsarmes 18 im Uhrzeigersinn die Schließung der Tür bewirkt.
Wenn ein Schließer in dem Normal-Schließer-Modus (Fig. 9) verwendet
werden soll, ist der Stift 42 in die Öffnung 4OA eingesetzt und von der Öffnung 46 in dem Betätigungsarm 18 aufgenommen. Auf
diese Weise ist der Betätigungsarm 18 vollständig eingefangen, so daß seine Rotationsbewegung sich in einer entsprechenden Rotationsbewegung
der Antriebsplatte 32 und umgekehrt wiederspiegelt. Bei der Anordnung gemäß Fig. 9, bei welcher der Stift 42 in
die Öffnung 46 hineinragt, ist also ein freies Schwingen der Tür nicht möglich.
Die Fig. 8 und 10 entsprechen den Fig. 7 und 9, jedoch die Antriebsplatte
32 in einer Anordnung, wie sie bei einer Tür erfolgen muß, die auf der rechten Seite des Türrahmens angeschlagen ist.. Bei
einer derartigen Anordnung wird natürlich der Schließerkörper 26 (vgl. Fig. 5) umgedreht und der Antrieb erfolgt von dem äußeren
Ende der Antriebswelle 28. Auf diese Weise wird gemäß Fig. 8 der Stift 42 in der Öffnung 40A auf der rechten Seite des Betätigungsarmes
18 angebracht, so daß das Öffnen der Tür ein Spannen des Schließers bewirkt, aber danach ein freies Schwingen der
Tür in Richtung hin zu und weg von der Schließstellung erfolgen kann. Gleichzeitig bewirkt eine Betätigung des Schließers eine
Rotation der Antriebsplatte 32 (siehe Pfeildarstellung) im Gegenuhrzeigersinn, ein in Eingrifftreten des Stiftes 42 mit dem Betätigungsarm
18 und das vorgesehene Schließen mit dem Schließer.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 10 ist andererseits der Stift 42 in der Öffnung 40B angeordnet und erstreckt sich in die Öffnung
46 des Betätigungsarmes 18, so daß die Antriebsplatte 32 und der Betätigungsarm 18 sich zusammen in beiden Richtungen bewegen
und der übliche Tür-Schließer-Modus vorliegt.
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Aus der vorstehenden Beschreibung kann man entnehmen, daß die erfindungsgemäße Betätigungsanordnung äußerst einfach aufgebaut
ist und lediglich den Einsatz eines einzigen neuen Teiles erfordert, nämlich die Antriebsplatte 32 mit einem Stift 42. Da der Betätigungsarm
18 nach wie vor ein einziges starres langgestrecktes Element ist, ist der ästhetische Eindruck der neuen Anordnung ausgezeichnet.
Durch die Anordnung der Antriebsplatte 32 mit dem Stift 42 können bekannte Schließer in einen Freischwingungs-Modus sowohl bei links
als auch bei rechts angeschlagenen Türen versetzt werden.
Die vorstehende Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispieles
stellt keine Beschränkung dar. Ersichtlich kann die erfindungsgemäße Anordnung auf verschiedene Weise abgewandelt werden, ohne vom
Erfindungsgedanken abzuweichen.
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Leerseite
Claims (5)
1. Betätigungsanordnung an einem Türschließer mit einer Antriebswelle
und einem Betätigungsarm, welch letzterer an einem Ende schwenkbar an der Betätigungswelle gehalten ist und
an seinem anderen Ende Mittel zur Befestigung an der Tür aufweist, gekennzeichnet durch eine Betätigungsplatte (32)
mit Mitteln zur starren Befestigung an der Antriebswelle (28) in einer Ebene, die senkrecht zur Antriebswelle (28) und
angrenzend an den Betätigungsarm (18) liegt, wobei die Antriebsplatte (32) ein Paar von im Abstand liegenden Öffnungen
(40A, 40B) aufweist, die ebenso wie eine Öffnung (46) benachbart dem einen Ende des Betätigungsarmes (18) in gleichem
Abstand von der Achse der Antriebswelle (28) liegen, und einen Stift (42), der wahlweise in eine der im Abstand liegenden
Öffnungen (40A, 40B) in der Antriebsplatte (32) einerseits und wahlweise in die Öffnung (46) in dem Betätigungsarm
(18) oder in Anlagebeziehung zu einer Seite des Betätigungsarmes (18) benachbart der Öffnung (46) in dem Betätigungsarm (18)
anordenbar ist.
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- 2 ~ PATENTANWÄLTE
2. Betätigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (42) lösbar in der jeweils ausgewählten Öffnung
(4OA, 40B) in der Antriebsplatte (32) gehalten ist.
3. Betätigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 'gekennzeichnet,
daß der Stift (42) mit Gewinde ausgestattet sind und die im Abstand angeordneten Öffnungen (4OA, 40B) Gewindebohrungen
darstellen.
4· Betätigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Öffnung (46) auf der Mittellinie des Betätigungsarmes (18) liegt und der Abstand
des Mittelpunktes der ersten Öffnung (46) zu beiden Seiten des Betätigungsarmes (18) gleich dem Abstand des Mittelpunktes
der jeweiligen im Abstand befindlichen Öffnungen (40A, 40B) zu der nächstlieg enden Oberfläche des Stiftes (42) ist, wenn
dieser in der jeweiligen anderen der im Abstand befindlichen Öffnungen (40A, 40B) angeordnet ist.
5. Betätigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 in Kombination mit einem Türschließer, gekennzeichnet durch
einen Zylinder, in dem Zylinder bewegbare Mittel, Vorspannmittel in dem Zylinder zum Antrieb der bewegbaren Mittel
in Richtung auf ein Ende des Zylinders zu, Ql in dem Zylinder, welches steuerbar den Vorspannmitteln entgegenwirkt, Zahnstangenmittel
an den beweglichen Mitteln, und ein Ritzel, welches in dem Zylinder in Eingriff mit den Zahnstangenmitteln und auf
der Antriebswelle angeordnet ist, wobei die Antriebswelle in dem Zylinder gelagert ist und aus ihm herausragt und wobei der
Schließer an der Tür oder dem Türrahmen befestigt ist, wobei das jeweils abgewandte Ende des Betätigungsarmes mit dem
Rahmen bzw. der Tür verbunden ist.
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