DE102008014896A1 - Gelenkmechanismus und solchen Gelenkmechanismus umfassender Sitz - Google Patents

Gelenkmechanismus und solchen Gelenkmechanismus umfassender Sitz Download PDF

Info

Publication number
DE102008014896A1
DE102008014896A1 DE102008014896A DE102008014896A DE102008014896A1 DE 102008014896 A1 DE102008014896 A1 DE 102008014896A1 DE 102008014896 A DE102008014896 A DE 102008014896A DE 102008014896 A DE102008014896 A DE 102008014896A DE 102008014896 A1 DE102008014896 A1 DE 102008014896A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cam
toothed element
mechanism according
frame
articulation mechanism
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102008014896A
Other languages
English (en)
Inventor
René Rohee
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Faurecia Sieges dAutomobile SAS
Original Assignee
Faurecia Sieges dAutomobile SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Faurecia Sieges dAutomobile SAS filed Critical Faurecia Sieges dAutomobile SAS
Publication of DE102008014896A1 publication Critical patent/DE102008014896A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
    • B60N2/235Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms
    • B60N2/2356Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms with internal pawls
    • B60N2/236Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms with internal pawls linearly movable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/20Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being tiltable, e.g. to permit easy access
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
    • B60N2/235Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms
    • B60N2/2352Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms with external pawls
    • B60N2/2354Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms with external pawls and provided with memory locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Abstract

Gelenkmechanismus umfassend einen ersten Rahmen und einen zweiten Rahmen, die miteinander durch eine Einstellvorrichtung verbunden sind, die eine erste Zahnung umfasst, die mit dem ersten Rahmen fest verbunden ist, und ein bewegliches erstes gezahntes Element, das in Eingriff gelangt mit der ersten Zahnung. Ein zweites gezahntes Element, das beweglich an dem zweiten Rahmen montiert ist, gelangt in Eingriff mit einer zusätzlichen Zahnung, die fest mit dem ersten Rahmen verbunden ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Gelenkmechanismen für Fahrzeugsitze und auf Sitze, die solche Mechanismen umfassen. Genauer betrifft die Erfindung einen Gelenkmechanismus, der umfasst:
    • – ein erster Rahmen und ein zweiter Rahmen, die in drehbarem Bezug zueinander um eine Drehachse montiert sind,
    • – eine Einstellvorrichtung mit Verzahnung, die den ersten Rahmen und den zweiten Rahmen miteinander verbindet, um die Einstellung einer relativen Winkelposition zwischen dem ersten Rahmen und dem zweiten Rahmen zu erlauben, wobei die Einstellvorrichtung umfasst:
    • – zumindest eine erste Verzahnung, die mit einem von erstem Rahmen und zweitem Rahmen fest verbunden ist,
    • – zumindest ein erstes gezahntes Element (z. B. ein Verriegelungszahnsegment, das nockengesteuert ist, wenn die Einstellvorrichtung eine Verriegelungsvorrichtung ist, oder eine kreisförmige Zahnung, die radial nach außen ausgerichtet ist, wenn die Einstellvorrichtung eine Vorrichtung mit hypozykloidaler Zahnung, etc. ist), das ausgelegt ist, um in Eingriff mit der ersten Zahnung zu gelangen und beweglich bezüglich der ersten Zahnung ist,
    • – und eine Betätigungsvorrichtung, die ausgelegt ist, um das erste gezahnte Element zu betätigen, um die Einstellvorrichtung zu steuern,
    • – und ein zweites gezahntes Element, das von dem zweiten Rahmen getragen ist, wobei das zweite gezahnte Element in Eingriff mit einer zusätzlichen Zahnung gelangt, die fest mit dem ersten Rahmen verbunden ist.
  • Das Dokument FR-A-2 708 237 beschreibt ein Beispiel eines solchen Gelenkmechanismus, in dem:
    • – die erste Zahnung fest mit dem ersten Rahmen verbunden ist,
    • – das erste gezahnte Element eine Zahnung ist, die kreisförmig, bezüglich der ersten Zahnung exzentrisch, radial nach außen ausgerichtet und mit dem zweiten Rahmen fest verbunden ist,
    • – und das zweite gezahnte Element eine Zahnung ist, die kreisförmig, bezüglich der zusätzlichen Zahnung exzentrisch, radial nach innen ausgerichtet und mit dem zweiten Rahmen fest verbunden ist.
  • Dieser Gelenkmechanismus ist zufriedenstellend. Insbesondere erlauben die zusätzliche Zahnung und das zweite gezahnte Element dieses Gelenkmechanismus es, die mechanische Widerstandsfähigkeit des Gelenkmechanismus zu erhöhen, vor allem im Falle eines Verkehrsunfalls, wenn dieser Mechanismus in einem Fahrzeugsitz verwendet wird.
  • Jedoch ist dieses Prinzip ausschließlich mit einer Einstellvorrichtung mit hypozykloidaler Verzahnung verwendbar.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die Gelenkmechanismen von oben erwähntem Typ zu perfektionieren, insbesondere um eine Anordnung vorzuschlagen, die nicht nur mit den Einstellvorrichtungen mit hypozykloidaler Verzahnung, sondern genauso mit den Verriegelungseinstellvorrichtungen (d. h. ausgelegt, um die relative Drehung des ersten Rahmens und des zweiten Rahmens mit Bezug zueinander selektiv zu blockieren oder zu deblockieren) kompatibel ist.
  • Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung ein Gelenkmechanismus der in Frage stehenden Art dadurch gekennzeichnet, dass das zweite gezahnte Element beweglich mit Bezug zu dem zweiten Rahmen montiert ist,
    und dadurch, dass der Gelenkmechanismus eine zweite Betätigungsvorrichtung umfasst, die ausgelegt ist, um das zweite gezahnte Element zu betätigen.
  • Dank dieser Vorkehrungen können das zweite gezahnte Element und die zusätzliche Zahnung verwendet werden, um eine zusätzliche Funktionalität mit Bezug auf die Einstellvorrichtung zu gewährleisten (zusätzliche Verriegelung, Steuern der relativen Drehung zwischen dem ersten Rahmen und dem zweiten Rahmen, oder andere), und dies sogar wenn die Einstellvorrichtung eine Verriegelungsvorrichtung ist.
  • In unterschiedlichen Ausführungsformen des Gelenkmechanismus gemäß der Erfindung kann ggf. auf die eine und/oder die andere der folgenden Vorkehrungen zurückgegriffen werden:
    • – die zusätzliche Zahnung ist radial nach außen ausgerichtet;
    • – die erste Zahnung ist radial nach innen ausgerichtet;
    • – die Einstellvorrichtung ist ausgelegt, um die relative Drehung des ersten Rahmens und des zweiten Rahmens mit Bezug zueinander selektiv zu blockieren und zu deblockieren;
    • – das erste gezahnte Element ist beweglich mit Bezug auf jenes der zwei Rahmen montiert, das nicht fest mit der ersten Zahnung verbunden ist, wobei das erste gezahnte Element bewegbar ist zwischen einerseits einer Verriegelungsposition, in der das erste gezahnte Element im Eingriff mit der ersten Zahnung ist, und andererseits einer Entriegelungsposition, in der das erste gezahnte Element nicht im Eingriff mit der ersten Zahnung ist;
    • – die erste Zahnung ist fest mit dem ersten Rahmen verbunden und das erste gezahnte Element ist beweglich mit Bezug zum zweiten Rahmen montiert;
    • – die erste Betätigungsvorrichtung umfasst zumindest eine erste Nocke, die beweglich zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position ist und zur ersten Position hin elastisch beaufschlagt ist, wobei die erste Nocke auf das erste gezahnte Element wirkt, so dass es in Verriegelungsposition ist, wenn die erste Nocke in der ersten Position ist, und in Entriegelungsposition, wenn die erste Nocke in der zweiten Position ist;
    • – die erste Nocke ist ausgelegt, um das erste gezahnte Element in die Entriegelungsposition zurückzudrücken, wenn die erste Nocke in der ersten Position ist, und um dem ersten gezahnten Element zu erlauben, sich zur Entriegelungsposition hin zu bewegen, wenn die erste Nocke in der zweiten Position ist;
    • – die erste Nocke ist fest mit einer Entriegelungsmaske verbunden, die ausgelegt ist, um das erste gezahnte Element in die Entriegelungsposition zu bewegen, wenn die erste Nocke in der zweiten Position ist;
    • – das zweite gezahnte Element ist beweglich mit Bezug auf den zweiten Rahmen zwischen einerseits einer Verriegelungsposition, in der das zweite gezahnte Element in Eingriff mit der zusätzlichen Zahnung ist, und andererseits einer Entriegelungsposition, in der das zweite gezahnte Element nicht in Eingriff mit der zusätzlichen Zahnung ist;
    • – die zweite Betätigungsvorrichtung umfasst zumindest eine erste Nocke, die beweglich zwischen erster und zweiter Position ist;
    • – die zweite Nocke ist ausgelegt, um das zweite gezahnte Element in die Entriegelungsposition zu bringen, wenn das zweite gezahnte Element in der zweiten Position ist und um es dem zweiten gezahnten Element zu erlauben, sich zur Verriegelungsposition hin zu bewegen, wenn die zweite Nocke in der ersten Position ist;
    • – das zweite gezahnte Element ist elastisch zur Verriegelungsposition hin beaufschlagt;
    • – die erste Nocke und die zweite Nocke sind miteinander fest verbunden;
    • – das zweite gezahnte Element umfasst Zähne, die jeweils eine erste Flanke und eine zweite Flanke aufweisen, die in einem ersten Drehsinn und einem zweiten entgegen gesetzten Drehsinn ausgerichtet sind, und die zusätzliche Zahnung umfasst auch Zähne, die zwei Flanken aufweisen, wobei das erste gezahnte Element ausgelegt ist, dass nur die ersten Flanken seiner Zähne in Kontakt mit den Flanken der Zähne der zusätzlichen Zahnung gelangen, wenn das erste gezahnte Element voll im Eingriff mit der ersten Zahnung ist;
    • – das zweite gezahnte Element ist winkelversetzt bezüglich einer Position, in der seine Zähne voll in die Zähne der zusätzlichen Zahnung eingreifen würden, wenn das erste gezahnte Element voll in die erste Zahnung eingreift;
    • – das erste gezahnte Element ist ausgelegt, um in Eingriff mit der zusätzlichen Zahnung zu gelangen nachdem das erste gezahnte Element in Eingriff mit der ersten Zahnung gelangt ist, wenn die erste Nocke und die zweite Nocke von der zweiten Position hin zur ersten Position versetzt sind;
    • – die zweite Betätigungsvorrichtung ist ausgelegt, um das zweite gezahnte Element in die Verriegelungsposition zu versetzen, wenn der Gelenkmechanismus eine ausreichende Beschleunigung erfährt;
    • – die zweite Betätigungsvorrichtung umfasst eine zweite Nocke, die von einem Hebel gesteuert wird, ein Ausgleichsgewicht tragend;
    • – die zweite Betätigungsvorrichtung umfasst Rückhaltemittel, um das Ausgleichsgewicht in einer Position zu halten, die der Entriegelungsposition des zweiten Zahnelements entspricht, solange es keine Beschleunigung erfährt, die höher als ein vorbestimmter Wert ist;
    • – die zweite Nocke ist ausgelegt, um das zweite Zahnelement in Verriegelungsposition zu bringen, wenn die zweite Nocke in der zweiten Position ist und um dem zweiten Zahnelement zu erlauben, sich in Entriegelungsposition zu bringen, wenn die zweite Nocke in der ersten Position ist, wobei das zweite Zahnelement zur Entriegelungsposition hin elastisch beaufschlagt ist;
    • – die erste Nocke und die zweite Nocke sind mit einem ersten Kopplungselement und einem zweiten Kopplungselement fest verbunden, wobei das zweite Kopplungselement ausgelegt ist, um auf das erste Kopplungselement durch Versetzen der ersten Nocke aus der ersten Position zur zweiten Position einzuwirken, wenn die zweite Nocke betätigt wird, um sich aus der ersten Position in die zweite Position zu versetzen, wohingegen das erste Kopplungselement ausgelegt ist, um nicht mit dem zweiten Kopplungselement zu interferieren, wenn die erste Nocke betätigt wird, um sich aus der ersten Position zur zweiten Position zu versetzen;
    • – das erste Kopplungselement und das zweite Kopplungselement sind Hebel;
    • – der zweite Rahmen umfasst eine Führung, die ausgelegt ist, um das zweite Zahnelement dadurch zu führen, dass sie es im Eingriff mit der zusätzlichen Zahnung hält während einer Drehung zwischen dem ersten Rahmen und dem zweiten Rahmen nach einer Betätigung der zweiten Nocke hin zur zweiten Position;
    • – die Führung erstreckt sich hinsichtlich des Winkels zwischen einem ersten Anschlag und einem zweiten Anschlag und umfasst einen Schlitz in den Bereichen des ersten Anschlags, wobei der Schlitz dem zweiten Zahnelement gestattet, sich in der Entriegelungsposition ausschließlich im Bereich des ersten Anschlags zu bewegen;
    • – das zweite Zahnelement umfasst einen seitlichen Bolzen und der zweite Rahmen umfasst eine in der Nachbarschaft des ersten Anschlags angeordnete Biegefeder, wobei die Biegefeder eine Endrampe umfasst, die ausgelegt ist, um an dem Bolzen Eingriff zu nehmen, wenn das zweite Zahnelement sich im Winkel in der Führung hin zum ersten Anschlag versetzt, und wobei die Biegefeder ausgelegt ist, um das zweite Zahnelement elastisch zur Entriegelungsposition hin zu beaufschlagen, wenn das zweite Zahnelement im Bereich des ersten Anschlags ist;
    • – das zweite Zahnelement ist ein Ritzel, das direkt am zweiten Rahmen montiert ist und sich mit der Zusatzverzahnung verzahnt;
    • – die zweite Betätigungsvorrichtung umfasst einen elektrischen Motor, der das zweite Zahnelement antreibt;
    • – die erste Betätigungsvorrichtung ist elektrisch gesteuert in Synchronismus mit dem elektrischen Motor, um das erste Zahnelement in die Entriegelungsposition zu versetzen, wenn der elektrische Motor sich dreht;
    • – die zweite Betätigungsvorrichtung ist eine Pumpvorrichtung, die von einem Griff betätigt wird und das zweite Zahnelement antreibt;
    • – der Griff ist schwenkbar bezüglich des zweiten Rahmens montiert, wobei der Griff zu einer Ruheposition hin elastisch beaufschlagt ist und bewegbar ist gemäß einer Richtung ausgehend von der Ruheposition in einem ersten Winkelsektor und gemäß einer zweiten Richtung, ent gegengesetzt zur ersten Richtung, ausgehend von der Ruheposition in einem zweiten Winkelsektor und die Pumpvorrichtung ist ausgelegt für:
    • – das zweite Zahnelement positiv anzutreiben, jeweils in dem ersten Drehsinn und dem entgegen gesetzten zweiten Drehsinn, während der Griff bewegt wird und wobei er sich von der Ruheposition in der ersten Richtung bzw. der zweiten Richtung entfernt,
    • – das zweite Zahnelement nicht anzutreiben, wenn der Griff zur Ruheposition hin bewegt wird;
    • – die erste Betätigungsvorrichtung umfasst zumindest eine erste Nocke, die beweglich ist zwischen einer ersten Position, einer zweiten Position und einer dritten Position und hin zur ersten Position elastisch beaufschlagt ist, wobei die zweite Position und die dritte Position auf der einen und der anderen Seite der ersten Position befindlich sind, wobei die erste Nocke auf das erste Zahnelement einwirkt, damit es in verriegelter Position ist, wenn die erste Nocke in der ersten Position ist, und in entriegelter Position, wenn besagte nicht in der ersten Position ist;
    • – die erste Nocke ist fest mit einer Entriegelungsmaske verbunden, die ausgelegt ist, um das erste Zahnelement in die Entriegelungsposition zu versetzen, wenn die erste Nocke nicht in der ersten Position ist.
  • Darüber hinaus hat die Erfindung auch einen Fahrzeugsitz zum Gegenstand, der ein Sitzkissen und eine Rückenlehne umfasst, die schwenkbar bezüglich des Sitzkissens mittels zumindest eines Gelenkmechanismus wie zuvor definiert montiert ist.
  • Andere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden im Verlauf der folgenden Beschreibung von mehrerer ihrer Ausführungsformen, die als nicht einschränkende Beispiele mit Bezug auf die angefügten Zeichnungen angegeben sind, offenbar.
  • In den Zeichnungen gilt:
  • die 1 stellt einen Fahrzeugsitz dar, der mit einem Gelenkmechanismus gemäß der Erfindung ausgerüstet sein kann,
  • die 2 ist eine Ansicht von einer der Seiten eines Gelenkmechanismus gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, der den Sitz aus 1 ausrüsten kann, wobei der Gelenkmechanismus in Ruhestellung ist,
  • die 3 ist eine Ansicht einer anderen Seite des Gelenkmechanismus von 2,
  • die 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV aus 3,
  • die 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie V-V der 4,
  • die 6 ist eine der 5 ähnliche Ansicht, die den Gelenkmechanismus während seiner Betätigung zeigt,
  • die 7 ist eine der 5 ähnliche Ansicht für einen Gelenkmechanismus gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, der ebenfalls in dem Sitz aus 1 verwendet werden kann,
  • die 8 ist eine Ansicht des Details VIII von 7,
  • die 9 ist eine der 4 ähnliche Ansicht für einen Gelenkmechanismus gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung, der ebenfalls in dem Sitz aus 1 verwendet werden kann, wobei dieser Gelenkmechanismus ein Ausgleichsgewicht umfasst, das zwecks besserer Klarheit nicht geschnitten in 9 dargestellt ist,
  • die 10 ist eine Schnittansicht entlang der Linie X-X aus 9,
  • die 11 ist eine Detailschnittansicht entlang der Linie XI-XI aus 9,
  • die 12 ist eine schematische Ansicht eines Fahrzeugsitzes, der mit einem Gelenkmechanismus gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung ausgerüstet sein kann,
  • die 13 und 14 sind den 2 und 3 ähnliche Ansichten für den Gelenkmechanismus gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung, wobei der Gelenkmechanismus in Ruhestellung dargestellt ist,
  • die 15 ist eine Schnittansicht entlang der Linie XV-XV aus 14,
  • die 16 ist eine Schnittansicht entlang der Linie XVI-XVI aus 15,
  • die 17 ist eine Schnittansicht entlang der Linie XVII-XVII aus 15,
  • die 18 ist eine der 16 ähnliche Ansicht, die den Gelenkmechanismus während der Betätigung eines Elements zeigt, das das Umklappen der Rückenlehne steuert,
  • die 19 ist eine der 18 ähnliche Ansicht, die den Gelenkmechanismus nach dem Umklappen der Rückenlehne zeigt,
  • die 20 ist eine der 12 ähnliche Ansicht, die den Sitz mit seiner umgeklappten Rückenlehen zeigt,
  • die 21 ist eine schematische Ansicht eines Fahrzeugsitzes, der einen Gelenkmechanismus gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung umfasst,
  • die 22 ist eine Axialschnittansicht des Gelenkmechanismus, der den Sitz aus 21 ausrüstet,
  • die 23 ist eine Schnittansicht entlang der Linie XXIII-XXIII aus 22,
  • die 24 ist ein elektrisches Schaltbild des Sitzes aus 21,
  • die 25 ist eine schematische Ansicht eines Sitzes, der einen Gelenkmechanismus gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung umfasst,
  • die 26 ist eine Seitenansicht des Gelenkmechanismus, der den Sitz aus 25 ausrüstet, wobei der Gelenkmechanismus in Ruheposition dargestellt ist,
  • die 27 ist eine Schnittansicht entlang der Linie XXVII-XXVII aus 26,
  • die 28 ist eine Schnittansicht gemäß der Linie XXVIII-XXVIII aus 27,
  • und die 29 ist eine der 28 ähnliche Ansicht, die den Gelenkmechanismus während seiner Betätigung zeigt.
  • In den unterschiedlichen Figuren bezeichnen dieselben Bezugszeichen identische oder ähnliche Elemente.
  • Die 1 stellt einen Fahrzeugsitz 1 dar, z. B. einen Vordersitz eines Kraftfahrzeugs, der ein Sitzkissen 2 umfasst, das an den Boden 3 des Fahrzeugs bspw. mittels Längsgleitschienen 3a festgelegt ist, sowie eine Rückenlehne 4, die bezüglich des Sitzkissens 2 um eine horizontale, transversale Drehachse Y schwenkbar mittels zumindest eines Gelenkmechanismus 5 montiert ist, der z. B. von einem Griff 6 oder dergleichen gesteuert wird.
  • In einer der nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung umfasst der Gelenkmechanismus 5 (s. z. B. die 25):
    • – einen ersten starren, metallischen Rahmen bzw. eine Armatur 7, der/die bspw. mit dem Gerüst der Rückenlehne 4 fest verbunden ist und sich insbesondere in Form eines Flansches darstellen kann, der sich im Wesentlichen senkrecht zur Drehachse Y erstreckt,
    • – ein zweiter starrer metallischer Rahmen bzw. eine Armatur 8, der/die z. B. an dem Gerüst des Sitzkissens 2 festgelegt ist (der erste Rahmen 7 könnte ggf. am Gerüst des Sitzkissens 2 festgelegt sein und der zweite Rahmen 8 könnte sich am Gerüst der Rückenlehne 4 festhalten) und der sich insbesondere in Form eines Flansches darstellen kann, der sich im Wesentlichen senkrecht zur Drehachse Y erstreckt,
    • – ein Schließelement 9, z. B. ein starres metallisches Eckblech, das am zweiten Rahmen 8 z. B. mittels Verschweißens festgelegt ist, das den ersten Rahmen 7 und den zweiten Rahmen 8 einen gegen den anderen umschließt, wobei eine relative Drehung der zwei Rahmen 7, 8 mit Bezug zueinander um die Drehachse Y gestattet wird, wobei der erste Rahmen 7 und der zweite Rahmen 8 somit ein geschlossenes Gehäuse bilden, das einen inneren Raum begrenzt,
    • – und einen Einstellmechanismus 10, der in dem zuvor genannten inneren Raum angeordnet ist und es erlaubt, eine relative Winkelposition zwischen dem ersten Rahmen und dem zweiten Rahmen einzustellen.
  • Der Einstellmechanismus der verschiedenen hier beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung kann ein Blockiermechanismus sein, der ausgelegt ist, um die relative Drehung zwischen dem ersten Rahmen 7 und dem zweiten Rahmen 8 selektiv zu blockieren oder zu entblockieren.
  • Der Einstellmechanismus 10 kann z. B. vom Typ sein, wie er in dem Dokument FR-A-2 740 406 beschrieben ist und umfasst somit (s. 4 und 5):
    • – eine erste Zahnung 11, die mit einem von erstem Rahmen 7 und zweitem Rahmen 8 fest verbunden ist, z. B. mit dem ersten Rahmen 7, wobei die erste Zahnung 11 insbesondere eine kreisförmige Zahnung sein kann, die auf die Achse Y zentriert ist und radial nach innen ausgerichtet ist,
    • – zumindest ein erstes Zahnelement 12, und z. B. drei erste Zahnelemente 12, die mit 120° voneinander um die Achse Y angeordnet sind, wobei das oder jedes erste Zahnelement 12 bezüglich der ersten Zahnung bezüglich des zweiten Rahmens 8 beweglich montiert ist zwischen einerseits einer Verriegelungsposition, in der das erste Zahnelement 12 in Eingriff mit der ersten Zahnung 11 ist, und andererseits einer Entriegelungsposition, in der das Zahnelement 12 nicht in Eingriff mit der ersten Zahnung 11 ist.
  • Der Einstellmechanismus 10 der unterschiedlichen Ausführungsformen der hier beschriebenen Erfindung ist also ein Blockiermechanismus, der ausgelegt ist, um die relative Drehung zwischen dem ersten Rahmen 7 und dem zweiten Rahmen 8 mit Bezug zueinander selektiv zu blockieren oder zu entblockieren.
  • In den unterschiedlichen hier beschriebenen Ausführungsformen stellt sich das erste Zahnelement 12 in Form einer starren metallischen Platte dar, die sich in einer Ebene erstreckt, die senkrecht zur Drehachse Y ist, und ist mit einer äußeren Zahnung 13 versehen, sowie in Form eines ersten Bolzens 14 und eines zweiten Bolzens 15, die axial bezüglich der Achse Y hervorstehen und gegeneinander radial versetzt sind.
  • In den unterschiedlichen hier beschriebenen Ausführungsformen umfasst der Einstellmechanismus 10 des Weiteren eine erste Betätigungsvorrichtung, die ausgelegt ist, um das erste Zahnelement 12 zu betätigen, um die Einstellvorrichtung 10 zu steuern. Diese Betätigungsvorrichtung kann z. B. umfassen:
    • – eine erste starre metallische Nocke 16, die sich in einer Ebene erstrecken kann, die senkrecht zur Achse Y ist, und die z. B. mit einer Steuerwelle 17 fest verbunden sein kann, welche sich entlang der Achse Y erstreckt,
    • – eine Entriegelungssteuermaske 18, die fest mit der ersten Nocke 16 ist und sich z. B. in der Form einer starren metallischen Platte darstellt, die parallel zur ersten Nocke 16 ist, wobei die Steuermaske Ausschnitte 19 umfasst, in denen die ersten Bolzen 14 der ersten Zahnelemente 12 eindringen.
  • Die erste Nocke 17 und die Steuermaske 18 sind schwenkbar um die Achse Y montiert zwischen:
    • – einer ersten Position, in der die erste Nocke 16 jedes erste Zahnelement 12 nach außen drückt, damit es in verriegelter Position ist (s. 5),
    • – und einer zweiten Position, in der die erste Nocke 16 aufhört, jedes erste Zahnelement 12 radial nach außen zu drücken und/oder in der der entsprechende Ausschnitt 19 durch Nockenwirkung auf den ersten Bolzen 14 einwirkt, um das erste Zahnelement 12 radial nach innen in die Entriegelungsposition zu versetzen.
  • Darüber hinaus sind in den verschiedenen hier beschriebenen Ausführungsformen die ersten Zahnelemente 12 radial verschiebbar zwischen den Führungen 20 montiert, die durch Tiefziehen bzw. Prägen im ersten Rahmen ausgebildet sind (s. 5) und der zweite Bolzen 15 von jedem ersten Zahnelement kann ausgelegt sein, um in Anlage gegen eine kreisförmige Rampe zu gelangen, die auf die Achse Y zentriert ist und zum ersten Rahmen 7 gehört (diese kreisförmige Rampe ist nicht in den Zeichnungen dargestellt, aber sie ist beschrieben und dargestellt in dem oben erwähnten Dokument FR-A-2 740 406 ), um die ersten Zahnsegmente 12 daran zuhindern, in Eingriff mit der ersten Zahnung 11 in gewissen Winkelpositionen des ersten Rahmens bezüglich des zweiten Rahmens zu gelangen.
  • Die erste Nocke 16 und die Steuermaske 18 können zu ihrer ersten Position hin elastisch beaufschlagt sein, z. B. mittels Federn 21, die in den inneren Raum zwischen dem ersten Rahmen 7 und dem zweiten Rahmen 8 angeordnet und mit dem zweiten Rahmen 8 fest verbunden sind.
  • Darüber hinaus umfasst gemäß der Erfindung der Gelenkmechanismus des Weiteren zumindest ein zweites starres metallisches Zahnelement, das beweglich bezüglich des zweiten Rahmens 8 montiert ist und das von einer zweiten Betätigungsvorrichtung gesteuert ist, wobei das zweite Zahnelement eine Zahnung 22a umfasst, die radial nach innen ausgerichtet ist und in Eingriff mit einer zusätzlichen Zahnung 23 gelangt, die fest mit dem ersten Rahmen 7 verbunden ist.
  • Vorteilhafterweise können die Zahnungen 22a und 23 in gegenseitiger Entsprechung angeordnet sein, im Wesentlichen in der gleichen zur Achse Y senkrechten Ebene.
  • In der ersten Ausführungsform der Erfindung, die in den 2-6 dargestellt ist, ist das zweite Zahnelement 22 beweglich mit Bezug auf den zweiten Rahmen 8 montiert zwischen einerseits einer Verriegelungsposition, in der das zweite Zahnelement 22 in Eingriff mit der zusätzlichen Zahnung 23 ist, und andererseits einer Entriegelungsposition, in der das zweite Zahnelement 22 nicht in Eingriff mit der zusätzlichen zweiten Zahnung 23 ist. Die fragliche zusätzliche Zahnung 23 kann eine kreisförmige Zahnung sein, die um die Achse Y zentriert ist (einen vollständigen Kreis bildend oder nicht), an einem äußeren Umfang des ersten Rahmens 7 ausgebildet sein und radial nach außen ausgerichtet sein.
  • Das zweite Zahnelement 22 kann sich seinerseits in Form eines starren metallischen Zahnsegments darstellen, das sich in einer Ebene erstreckt, die senkrecht zur Achse Y ist, und z. B. im Wesentlichen radial verschiebbar bezüglich der Achse Y zwischen dem zweiten Rahmen 8 und dem Eckblech 9 in einer Führung 9a montiert sein, die z. B. durch Tiefziehen bzw. Prägen in dem Eckblech 9 ausgebildet ist.
  • Das zweite Zahnelement 22 kann zu seiner Verriegelungsposition hin elastisch beaufschlagt sein, z. B. mittels einer Feder 24, die sich an dem Eckblech 9 und/oder an dem zweiten Rahmen 8 abstützt.
  • Die zweite Betätigungsvorrichtung, die das zweite Zahnelement 22 steuert, kann darüber hinaus eine zweite Nocke 25 umfassen, die z. B. mit der Steuerwelle 17 fest verbunden sein kann und somit zwischen der ersten Position und der zweiten Position mit der ersten Nocke 16 beweglich sein kann.
  • Die zweite Nocke 25 kann sich z. B. in Form einer Blechplatte darstellen, die sich in einer zur Achse Y senkrechten Ebene erstreckt und einen Endrand aufweist, der einen ersten kreisförmigen Abschnitt 26 und einen zweiten kreisförmigen Abschnitt 27 umfasst, die zur Achse Y zentriert sind, wobei der zweite kreisförmige Abschnitt 27 einen größeren Radius als der erste kreisförmige Abschnitt 26 hat und mit dem ersten kreisförmigen Abschnitt 26 durch eine geneigte Rampe 28 verbunden ist (s. 2).
  • Darüber hinaus ist das zweite Zahnelement 22 fest mit einer starren metallischen Stange 29 oder dergleichen verbunden, die axial entlang der Achse Y hervorsteht und eine radiale Öffnung 30 durchquert, die in dem zweiten Rahmen 8 ausgeführt ist (s. 2 und 4).
  • Unter der Einwirkung der Feder 24 wird die Stange 29 zum Endrand der zweiten Nocke 25 hin beaufschlagt. Wenn die zweite Nocke 25 und die erste Nocke 16 in ihrer ersten Position sind gelangt die Stange 29 in Gegenüberstellung mit dem ersten Abschnitt 26 des Endrands der zweiten Nocke 25, so dass das zweite Zahnelement 22 in Eingriff gelangen kann mit der zusätzlichen Zahnung 23.
  • Wenn dagegen die erste Nocke 16 und die zweite Nocke 25 in ihre zweite Winkelposition versetzt sind:
    • – sind einerseits die ersten Zahnelemente 12 in ihre Entriegelungsposition versetzt (s. 6),
    • – und der zweite Abschnitt 27 des Endrands der zweiten Nocke 25 drückt die Stange 29 und das zweite Zahnelement 22 radial nach außen, so dass das zweite Zahnelement 22 sich in Entriegelungsposition befindet, weil es somit einem Benutzer erlaubt, die Winkelposition der
  • Rückenlehne 4 nach seiner Vorliebe einzustellen, indem er manuell oder mit seinem Druck auf die Rückenlehne 4 einwirkt.
  • Wenn der Griff 6 von dem Benutzer losgelassen wird kehren die erste Nocke 16 und die zweite Nocke 25 in ihre erste Position zurück, so dass die ersten Zahnelemente 12 und das zweite Zahnelement 22 in ihre Verriegelungsposition zurückkehren.
  • Aufgrund der Anwesenheit des zweiten Zahnelements 22 ist die mechanische Widerstandsfähigkeit des Gelenkmechanismus 5 erhöht, was die Sicherheit der Benutzer des Sitzes 1 steigert.
  • Die zweite Ausführungsform der Erfindung ist sehr ähnlich zur ersten Ausführungsform der Erfindung und wird daher nicht im Detail beschrieben.
  • Die zweite Ausführungsform der Erfindung, dargestellt in den 7 und 8, unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform nur durch die Tatsache, dass das zweite Zahnelement 22 leicht winkelmäßig um die Drehachse Y versetzt ist bezüglich der Position, die es in der ersten Ausführungsform innehat.
  • In der Tat ist in der zweiten Ausführungsform der Erfindung die Position des zweiten Zahnelements 22 derart, dass ihre Zähne voll in die Zähne der zusätzlichen Zahnung 23 eingreifen, wenn die ersten Zahnelemente 12 vollständig in die erste Zahnung 11 eingreifen, wohingegen in der zweiten Ausführungsform die Zähne des zweiten Zahnelements 22 nicht vollständig in die Zähne der zusätzlichen Zahnung 23 eingreifen, wenn die ersten Zahnelemente 12 vollständig in die erste Zahnung 11 eingreifen.
  • Im Gegensatz dazu gelangen in der zweiten Ausführungsform nur die Flanken 31 der Zähne der Zahnung 22a, die in einer ersten Dreh- bzw. Winkelrichtung 33 ausgerichtet sind, in Kontakt mit den Flanken der Zähne der zusätzlichen Zahnung 23 (s. 8), wenn die Einstellvorrichtung 10 sich verriegelt und die Zähne des ersten Zahnelements 12 voll in die erste Zahnung 11 eingreifen.
  • In dieser Position sind die gegenüberliegenden Flanken 32 der Zähne der Zahnung 22a, die in der entgegen gesetzten Winkelrichtung 34 ausgerichtet sind, nicht in Kontakt mit den entsprechenden Flanken der Zähne der zusätzlichen Zahnung, so dass der Kontakt zwischen den Zahnungen 22a und 23 den ersten Rahmen in der Winkelrichtung 33 beaufschlagt. Diese Beaufschlagung gleicht die Spiele aus, die in der Einstellvorrichtung existieren können.
  • In der zweiten Ausführungsform der Erfindung kann das zweite Zahnsegment 22 angeordnet sein, um in Eingriff zu gelangen mit der zusätzlichen Zahnung 22 nachdem jenes erste Zahnelement 12 in Eingriff gelangt ist mit der ersten Zahnung 11, wenn die erste Nocke und die zweite Nocke aus ihrer zweiten Position hin zur ersten Position versetzt sind.
  • Die dritte Ausführungsform der Erfindung, sichtbar in den 911, ist ebenfalls sehr ähnlich zur ersten Ausführungsform der Erfindung und wird daher nicht im Detail beschrieben.
  • Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform nur durch die folgenden Punkte:
    • – der Gelenkmechanismus umfasst weder die zweite Nocke 25, noch die Stange 29, noch die Öffnung 30, noch die Feder 24,
    • – das zweite Zahnelement 12 ist normalerweise in der Entriegelungsposition (das zweite Zahnelement kann z. B. vertikal frei verschiebbar mit Reibung in der Führung 9a montiert sein und zum Teil unterhalb des Gelenkmechanismus angeordnet sein, so dass seine Entriegelungsposition die tiefe Position ist, wie in dem dargestellten Beispiel; als Variante könnte das zweite Zahnelement hin zu seiner Entriegelungsposition elastisch beaufschlagt sein),
    • – die zweite Betätigungsvorrichtung, die das zweite Zahnelement steuert, ist ausgelegt, um das zweite Zahnelement in die Verriegelungsposition zu versetzen, wenn der Sitz eine ausreichende Beschleunigung (positiv oder negativ) erfährt.
  • Die zweite Betätigungsvorrichtung kann z. B. eine zweite starre metallische Nocke 35 umfassen, die schwenkbar bezüglich des zweiten Rahmens um eine horizontale Drehachse Y1 ist, die parallel zur Achse Y und senkrecht zur Fortbewegungsrichtung des Fahrzeugs in der der Sitz 1 installiert ist, montiert sein. Die zweite Nocke kann schwenkbar z. B. mittels einer starren metallischen Welle 36 montiert sein, die sich im zweiten Rahmen dreht, wobei die Welle 36 mit einem starren metallischen Hebel 37 fest verbunden ist, der sich nach unten erstreckt und ein Ausgleichsgewicht 38 trägt.
  • Die zweite Nocke 35 kann mit dem Ausgleichsgewicht schwenken zwischen:
    • – einer ersten Position (in den Zeichnungen dargestellt), in der der Hebel 37 sich vertikal nach unten erstreckt und in der sie dem zweiten Zahnelement erlaubt, in seiner Entriegelungsposition zu bleiben,
    • – und zumindest einer zweiten Position (vorzugsweise zwei zweiten Positionen, nicht dargestellt), in der der Hebel 37 geneigt ist und in der die Nocke das zweite Zahnelement in seine Verriegelungsposition versetzt.
  • Die zweite Nocke kann eine symmetrische Form aufweisen bezüglich einer vertikalen Ebene, die die Achse Y1 enthält, so dass sie das zweite Zahnelement 22 in der Verriegelungsposition drücken kann wie wenn der Hebel 37 nach vorne schwenkt, wie auch wenn er nach hinten schwenkt.
  • Rückhaltemittel können vorgesehen sein, um das Ausgleichsgewicht 38 und die zweite Nocke 35 in der oben genannten ersten Position zu halten, solange das Ausgleichsgewicht keine Beschleunigung erfährt, die höher ist als ein vorbestimmter Wert. Z. B. kann das Ausgleichsgewicht 38 eine konvexe Form aufweisen und sich an einer komplementären konkaven Fläche 39 eines Anlageteils 40 (aus Kunststoff oder etwas anderem) im Eingriff befinden, das mit dem zweiten Rahmen 8 fest verbunden ist, so dass es normalerweise in Ruheposition von dem Anlageteil 40 gehalten wird: wenn das Ausgleichsgewicht eine ausreichende Beschleunigung in einer Richtung oder der anderen erfährt, z. B. wenn das Fahrzeug, in dem der Sitz 1 installiert ist, in einen Verkehrsunfall verwickelt ist, setzt es sich von dem Anlageteil ab und lässt den Hebel 37 und die zweite Nocke 35 schwenken. Somit klappt hier genau im Augenblick des Unfalls die zweite Nocke das zweite Zahnelement 22 in Verriegelungsposition, wodurch die Widerstandsfähigkeit des Gelenkmechanismus erhöht wird, was die Sicherheit des auf dem Sitz sitzenden Benutzers erhöht.
  • Es wäre selbstverständlich möglich, das Anlageteil 40 durch andere Rückhaltemittel zu ersetzen. z. B. durch ein zerbrechliches Element, das das Ausgleichsgewicht 38 immobilisiert, oder den Hebel 37, oder die zweite Nocke 35, oder das zweite Zahnelement.
  • Darüber hinaus wäre es auch möglich, das Ausgleichsgewicht wegzulassen und den Hebel 37 durch ein anderes Mittel zu betätigen, z. B. durch einen pyrotechnischen Vorspanner, der von einem elektronischen Schaltkreis gesteuert ist, der mit einem Schocksensor, einem Beschleunigungssensor oder etwas ähnlichem verbunden ist.
  • In der vierten Ausführungsform der Erfindung, dargestellt in den 1220, ist der Gelenkmechanismus 5 ähnlich zu jenem, der zuvor beschrieben wurde, und wird daher nicht erneut im Detail beschrieben: nur die Unterschiede bezüglich des zuvor beschriebenen Gelenkmechanismus 5 werden in dem was folgt beschrieben.
  • Wie in den 15 und 16 dargestellt, befindet sich das zweite Zahnelement 22 der vierten Ausführungsform normalerweise in Entriegelungsposition, wie in der dritten Ausführungsform, und kann zu seiner Verriegelungsposition mittels einer zweiten starren metallischen Nocke 35, die fest mit einer starren metallischen Welle 36 verbunden ist, die im zweiten Rahmen 8 dreht, versetzt werden. Die Welle 36 ist ihrerseits fest mit einem starren metallischen Hebel 37 verbunden (s. 13), der im Unterschied zur dritten Ausführungsform sich z. B. im Wesentlichen horizontal bis zu einem freien Ende erstreckt, das fest mit einem Ende eines Kabels 41 verbunden ist, dessen anderes Ende von einem Griff 41a oben an der Rückenlehne oder etwas anderem gesteuert wird (s. 12). Der Hebel 37, dessen Nutzen weiter unten gesehen werden wird, könnte ggf. von einer anderen Steuervorrichtung als dem Kabel 41 und dem Griff 41a gesteuert werden. Z. B. könnte der Hebel 37 direkt mit einem Steuergriff fest verbunden sein.
  • Der Griff 41a oder ein anderes Steuerelement erlaubt es einem Benutzer, die Rückenlehne 4 des Sitzes nach vorne umzuklappen in der Richtung des Pfeils 45 (12), z. B. um es dem Benutzer zu erlauben, den hinter dem Sitz 1 befindlichen Raum in einem Fahrzeug mit drei Türen zu erreichen.
  • Auf an sich bekannte Weise kann das Umklappen der Rückenlehne 4 des Sitzes 1 des Weiteren die Leitschiene 3a des Sitzes entriegeln, um es dem Benutzer zu erlauben, das Sitzkissen 2 des Sitzes 1 nach vorne zu bewegen, um den Zugang zum hinter dem Sitz 1 befindlichen Raum noch weiter zu erleichtern.
  • Wie in 13 dargestellt, sind die Welle 36 und der Hebel 37 des Weiteren fest mit einem zusätzlichen starren metallischen Hebel 42 verbunden, der in dem dargestellten Beispiel sich im Wesentlichen vertikal nach oben in der Ruheposition erstreckt bis zu einem freien Ende, das in Anlage gegen einen der Seitenränder von einem anderen Hebel gelangt, der z. B. von einer starren metallischen Platte 43 gebildet wird, die mit der Welle 17 fest verbunden ist und sich ausgehend von der Welle 17 nach unten erstreckt. Die Platte 43 und der Hebel 42 bilden jeweils ein erstes Koppelelement bzw. ein zweites Koppelelement, die angeordnet sind, dass eine Betätigung der Welle 17 in der Drehrichtung 45 um den Einstellmechanismus 10 zu entriegeln nicht mit dem Hebel 42 interferiert, sondern dass eine Betätigung des Griffs 41a die Hebel 37 und 42 in der Dreh- bzw. Winkelrichtung 46 schwenken lässt, die entgegengesetzt zur Richtung 45 ist, so dass das freie Ende des Hebels 42 die Platte 43, die Steuerwelle 17 und die erste Nocke 16 in der Winkelrichtung 45 versetzt unter Entriegeln der Einstellvorrichtung 10.
  • Wie in den 16 und 17 gezeigt umfasst das Schließelement 9 darüber hinaus hier einen erweiterten Abschnitt, der eine kreisförmige Führung 44 bildet, die zur Drehachse Y zentriert ist, die sich in der Winkelrichtung 45 ausgehend von der Position, die normalerweise von dem zweiten Zahnelement 22 in Ruhe eingenommen wird, erstreckt. In dieser in 16 dargestellten Ruheposition befindet sich das zweite Zahnelement 22 in Eingriff in einem Schlitz 44a, der Führung 44 in Kontakt mit der zuvor genannten Führung 9a, die einen ersten Anschlag bildet, was es dem zweiten Zahnelement erlaubt, nicht in Eingriff mit der zusätzlichen Zahnung 23 des ersten Rahmens 7 in Ruheposition zu sein.
  • Das zweite Zahnelement 22 umfasst einen hinteren Rand 22b entgegen gesetzt seiner Zahnung 22a, der eine kreisförmige Form mit dem gleichen Radius wie die oben genannte Führung 44 aufweist. Darüber hinaus umfasst das zweite Zahnelement einen Bolzen 22c, der seitlich parallel zur Achse Y in eine Einprägung 47 des Schließelements 9 über steht.
  • Schließlich ist eine Biegefeder 48, z. B. ein Federdraht oder ein Federblatt, in Anlage gegen den Bolzen 22c, um das zweite Zahnelement 22 hin zu seiner Entriegelungsposition elastisch zu beaufschlagen, indem sie es normalerweise in der vorgenannten Vertiefung 44a hält. Diese Biegefeder ist mit dem Schließelement 9 fest verbunden (also auch mit dem zweiten Rahmen 8) über eines ihrer Enden und ihr entgegen gesetztes Ende bildet eine Rampe 48a, die sich schräg radial nach innen in der Winkelrichtung 45 erstreckt (s. 17).
  • Der Gelenkmechanismus gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung funktioniert wie folgt.
  • Wenn ein Benutzer den Griff 6 betätigt (1), um die Winkelposition der Rückenlehne 4 einzustellen, entriegelt diese Betätigung die Einstellvorrichtung 10, hat jedoch keine Wirkung auf das zweite Zahnelement 22, welche in der Vertiefung 44a der Führung 44 aufgenommen bleibt. Die Einstellung der Rückenlehne 4 erfolgt somit in klassischer Weise.
  • Wenn dagegen der Benutzer den Griff 41a betätigt, lässt er den Hebel 37, die Welle 36, die zweite Nocke 35 und den Hebel 42 in der Winkelrichtung 46 schwenken (s. 18), so dass die zweite Nocke 35 das zweite Zahnelement 22 in Verriegelungsposition versetzt, in der dessen Zahnung 22a in Eingriff mit der zusätzlichen Zahnung 23 des ersten Rahmens 7 ist. Darüber hinaus wirkt das freie Ende des Hebels 42 somit durch Nockeneffekt auf den Hebel 43, indem es ihn in der Winkelrichtung 45 mit der ersten Nocke 16 schwenken lässt, wobei es somit die Einstellvorrichtung 10 entriegelt.
  • Die Rückenlehne 4 kann somit frei nach vorne schwenken in der Winkelrichtung 45, wie in den 19 und 20 dargestellt, bis das zweite Zahnelement 22 einen zweiten Anschlag 44b am Ende der Führung 44 trifft. Im Laufe dieser Bewegung wird das zweite Zahnelement 22 im Eingriff mit der zusätzlichen Zahnung 23 gehalten durch Anlage ihres hinteren Rands 22b gegen die kreisförmige Führung 44. Selbst wenn der Griff 41a während dieser Bewegung losgelassen wird, kann die Einstellvorrichtung 10 in entriegelter Position gehalten werden durch die Anlage der Bolzen 15 der ersten Zahnelemente 12 an den oben genannten kreisförmigen Rampen des ersten Rahmens 7 (nicht dargestellt, aber z. B. in dem oben genannten Dokument FR-A-2 740 406 beschrieben). Falls der Griff 6 oder 41a von dem Benutzer losgelassen wird, wenn die Rückenlehne in dem Einstellwinkelbereich ist (d. h. wenn die Bolzen 15 der Zahnsegmente 12 nicht gegenüber den in Frage stehenden kreisförmigen Rampen sind), verriegelt sich die Rückenlehne, was verhindert, dass die Rückenlehne unabsichtlich nicht verriegelt gelassen werden könnte. Eventuell können die oben erwähnten kreisförmigen Ram pen weggelassen werden, was garantiert, dass die Rückenlehne sich wieder verriegelt sobald der Griff 6 oder 41a losgelassen wird.
  • Wenn die Rückenlehne 4 anschließend angehoben wird (mit Betätigung des Griffs 6 oder 41a durch den Benutzer), schwenkt der erste Rahmen 7 mit dem zweiten Zahnelement 22 in der Winkelrichtung 46, die entgegen gesetzt zur Winkelrichtung 45 ist, bis das zweite Zahnelement gegenüber dem Schlitz 44a ankommt in Anschlag gegen die oben erwähnte Führung 9a des Schließelements. Während der Rückkehr in diese Position geht das angehobene freie Ende 48a der Biegefeder 48 oberhalb des Bolzens 22c des zweiten Zahnelements vorbei, so dass die Biegefeder 48 das zweite Zahnelement 22 erneut nach unten beaufschlagt, um diese in den Schlitz 44a eingreifen zu lassen. Der Gelenkmechanismus kehrt somit in seine normale Position, wie sie in 16 dargestellt ist, zurück, wobei die Rückenlehne in der Winkelposition ist, die sie vor ihrem Umklappen nach vorne innehatte.
  • In der fünften Ausführungsform der Erfindung, dargestellt in den 2124, ist die Einstellvorrichtung 10 identisch oder ähnlich zu der zuvor beschriebenen und wird daher nicht erneut beschrieben.
  • Dagegen ist in dieser fünften Ausführungsform der Erfindung das zweite Zahnelement 50 ein Ritzel, das mit einer externen Zahnung 51 mit einer Evolvente versehen ist und fest mit einer Welle 52 verbunden ist, die in dem zweiten Rahmen 8 und dem Schließelement 9 dreht, auf eine Weise, um um eine Drehachse Y1 drehen zu können, die parallel zur oben erwähnten Drehachse Y ist.
  • Die externe Zahnung 51 des Ritzels ist im Zahneingriff mit der oben erwähnten zusätzlichen Zahnung 23 des ersten Rahmens 7, wobei diese zusätzliche Zahnung hier eine Zahnung mit Evolvente ist.
  • Wie in 22 dargestellt kann die Welle 52 des zweiten Zahnelements 50 zur Drehung von einem elektrischen Getriebemotor 53 angetrieben sein. Darüber hinaus kann die Steuerwelle 17 der Einstellvorrichtung 10 zur Drehung von einem Aktuator 54 gesteuert sein, z. B. ein Aktuator mit Elektromagnet ausgelegt, um entweder die Steuerwelle 17 in der Richtung der Entriegelung der Einstellvorrichtung 10 zu bewegen oder um nicht auf die Steuerwelle 17 einzuwirken.
  • Wie in 21 dargestellt kann der Gelenkmechanismus 5 von einem elektrischen Steuergehäuse 49 gesteuert werden, das z. B. zwei Schalter 55, 56 umfassen kann (oder ggf. einen Schalter mit drei Positionen).
  • Wie in 24 dargestellt können der Getriebemotor 53 (M) und der Aktuator 54 (dev) z. B. mit Gleichstrom von der Batterie 57 des Fahrzeugs versorgt werden.
  • Wenn die Schalter 55, 56 in Ruhestellung sind, wie in 4 dargestellt, sind weder der Getriebemotor 53 noch der Aktuator 54 versorgt.
  • Wenn der Schalter 55 betätigt wird, wird der Aktuator 54 versorgt und entriegelt die Einstellvorrichtung 10 und der Getriebemotor 53 wird versorgt mit einer gewissen Polarität, die ihn z. B. in der Richtung des Umklappens der Rückenlehne 4 nach vorne drehen lässt. Sobald der Benutzer aufhört, den Schalter 55 zu betätigen, hält der Getriebemotor 53 an und der Aktuator 54 lässt die Einstellvorrichtung in verriegelte Position zurückkehren.
  • Wenn der Benutzer den Schalter 56 betätigt, wird der Aktuator 54 versorgt (mit derselben Polarität wie in dem Fall der Betätigung des Schalters 55), was die Einstellvorrichtung 10 entriegelt, und der Getriebemotor 53 wird mit einer inversen Polarität zu jener, die während der Betätigung des Schalters 55 erhalten wird, angetrieben, so dass der Getriebemotor in der entgegen gesetzten Richtung zu der zuvor beschriebenen dreht, d. h. z. B. in der Richtung eines Schwenkens der Rückenlehne 4 nach hinten.
  • In der fünften Ausführungsform der Erfindung wird also ein Gelenkmechanismus 5 mit elektrischer Steuerung erhalten, der dank der Anwesenheit der Einstellvorrichtung 10 eine exzellente mechanische Widerstandsfähigkeit aufweist.
  • In der sechsten Ausführungsform der Erfindung, dargestellt in den 2527, ist der Gelenkmechanismus 5 ähnlich zu jenem, der in der fünften Ausführungsform der Erfindung be schrieben wurde, da sein zweites Zahnelement 50 erneut ein Ritzel ist, das in Zahneingriff mit der zusätzlichen Zahnung 23 ist.
  • Dagegen ist in dieser sechsten Ausführungsform der Erfindung der Gelenkmechanismus nicht von einer elektrischen Vorrichtung gesteuert, sondern von einer Pumpvorrichtung, die durch den oben erwähnten Griff 6 betätigt wird.
  • Die Pumpvorrichtungen dieses Typs sind bekannt und es kann z. B. eine Pumpvorrichtung von dem Typ verwendet werden, die in dem Dokument FR-A-2 826 320 beschrieben ist.
  • Wie in 25 beschrieben ist der Griff 5 schwenkbar bezüglich des zweiten Rahmens 8 um eine Drehachse Y1 montiert, wobei der Griff 6 zu einer Ruheposition N hin elastisch beaufschlagt ist und entlang einer ersten Winkelrichtung 45 ausgehend von der Ruheposition N in einem ersten Winkelsektor 58 bewegbar ist, sowie entlang einer zweiten Winkelrichtung 46, die entgegen gesetzt zur ersten Winkelrichtung ist, ausgehend von der Ruheposition N in einem zweiten Winkelsektor 59.
  • Die Pumpvorrichtung 60 (s. 27) deren Abtriebselement fest mit der Welle 52 verbunden ist, ist ausgelegt für:
    • – das zweite Zahnelement 50 positiv anzutreiben, jeweils in den entgegen gesetzten ersten und zweiten Winkelrichtungen, wenn der Griff 6 bewegt wird, wobei er sich von der Ruheposition N entfernt in der einen bzw. der anderen von erster Winkelrichtung 45 und zweiter Winkelrichtung 46,
    • – und das zweite Zahnelement 50 nicht anzutreiben, wenn der Griff 6 hin zur Ruheposition N bewegt wird.
  • Wie in 27 dargestellt kann das Gehäuse der Pumpvorrichtung 60 am zweiten Rahmen 8 des Gelenkmechanismus festgelegt sein.
  • Darüber hinaus, wie in 28 zu sehen, kann die Einstellvorrichtung 10 ähnlich sein zu jener, die zuvor in all den anderen Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurde, mit den folgenden Unterschieden:
    • – die erste Nocke 16 weist eine Symmetrie dritter Ordnung um die Rotationsachse Y auf, um entweder in der ersten Winkelrichtung 45 oder in der zweiten Winkelrichtung 46 ausgehend von der Ruheposition bewegt werden zu können,
    • – die Einstellvorrichtung 10 umfasst nicht mehr die Federn 21, wobei die Nocke 16 einfach durch eine oder mehrere Federn, die intern der Pumpvorrichtung 60 sind, in ihre Ruheposition zurückgebracht wird, wobei die erste Nocke 16 mit dem Griff 6 gekoppelt ist z. B. mittels einer starren metallischen Stange 61, die mit der Steuermaske 18 fest verbunden ist und die sich parallel zur Drehachse Y unter Durchquerung einer Öffnung 61a in Kreisbogenform erstreckt, die auf die Drehachse Y ausgerichtet und in dem zweiten Rahmen 8 ausgeführt ist, wobei die Stange 61 zwischen die zwei Äste einer Gabel 62 eindringt, die fest verbunden mit dem Griff 6 ist, wobei die Gabel 62 einen Spalt begrenzt, der sich radial bezüglich der Drehachse Y1 erstreckt,
    • – und die Ausschnitte 19 der Steuermaske 18 umfassend jeder in ihrem äußeren Rand einen zentralen Schlitz 19a, der von zwei Abschnitten 19b von geringerem Radius als der zentrale Schlitz eingerahmt ist, wobei der erste Bolzen 14 von jedem ersten Zahnelement 12 sich in Entsprechung mit dem zentralen Schlitz 19a befindet, wenn die Einstellvorrichtung 10 verriegelt ist, wie in 28 dargestellt.
  • Der Gelenkmechanismus gemäß der sechsten Ausführungsform der Erfindung funktioniert wie folgt:
    Wenn ein Benutzer den Griff 6 bewegt, wobei er diesen aus der Ruheposition N bewegt, treibt diese Bewegung die Steuermaske 18 zur Drehung an mittels der Zwischenschaltung der Gabel 62, so dass die Nocke 16 die ersten Zahnelemente 12 nicht mehr in der Verriegelungsposition hält und die Abschnitte 19b der Ausschnitte 19 auf die jeweiligen ersten Zapfen 14 der unterschiedlichen ersten Zahnelemente 12 einwirken, um die ersten Zahnelemente in Entriegelungsposition zu bewegen.
  • Darüber hinaus treibt die Bewegung des Griffs 6 das zweite Zahnelement 50 zur Drehung um seine Drehachse Y1 an, wobei das zweite Zahnelement seinerseits den ersten Rahmen 7 zur Drehung um die Achse Y mittels der Zwischenschaltung der zusätzlichen Zahnung 23 antreibt (s. 29).
  • Wenn der Griff 6 von dem Benutzer losgelassen wird, kehrt er in die neutrale Position N unter der Wirkung der der Pumpvorrichtung 60 internen Federn zurück, ohne das zweite Zahnelement 50 anzutreiben, sondern unter Antreiben der ersten Nocke 16 und der Steuermaske 18 mit ihr, die in die Position in 28 zurückkehren unter Rückstellung der Einstellvorrichtung 10 in die verriegelte Position.
  • In der sechsten Ausführungsform der Erfindung wird somit ein Gelenkmechanismus erhalten, der von einer Pumpvorrichtung gesteuert wird und dank der Einstellvorrichtung 10 eine exzellente mechanische Widerstandfähigkeit aufweist.
  • Selbstverständlich könnte der Gelenkmechanismus 5 gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden in anderen Anwendungen, als die Winkeleinstellung einer Rückenlehne.
  • Ein derartiger Gelenkmechanismus kann ggf. verwendet werden z. B. um Hubstangen zu steuern, die es erlauben, die Höhe und/oder die Neigung des Sitzkissens des Sitzes einzustellen, oder in jeder anderen Anwendung, in der gewünscht wird, eine relative Schwenkbewegung zwischen zwei Elementen eines Fahrzeugsitzes zu steuern.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - FR 2708237 A [0002]
    • - FR 2740406 A [0044, 0049, 0089]
    • - FR 2826320 A [0103]

Claims (35)

  1. Gelenkmechanismus umfassend: – einen ersten Rahmen und einen zweiten Rahmen (7, 8), die mit Bezug zueinander um eine Drehachse (Y) drehbar montiert sind, – eine Einstellvorrichtung (10) mit Verzahnung, die den ersten Rahmen und den zweiten Rahmen (7, 8) miteinander verbindet, um die Einstellung einer relativen Winkelposition zwischen dem ersten Rahmen und dem zweiten Rahmen zu erlauben, wobei die Einstellvorrichtung umfasst: – zumindest eine erste Verzahnung (11), die mit einem von erstem Rahmen (7) und zweitem Rahmen (8) fest verbunden ist, – zumindest ein gezahntes Element (12), das ausgelegt ist, um in Eingriff mit der ersten Zahnung (11) zu gelangen und beweglich bezüglich der ersten Zahnung ist, – und eine erste Betätigungsvorrichtung (16, 17, 18), die ausgelegt ist, um das erste gezahnte Element (12) zu betätigen, um die Einstellvorrichtung zu steuern, – und ein zweites gezahntes Element (22; 50), das von dem zweiten Rahmen getragen ist, wobei das zweite gezahnte Element in Eingriff mit einer zusätzlichen Zahnung (23) gelangt, die fest mit dem ersten Rahmen (7) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite gezahnte Element (22; 50) beweglich mit Bezug zu dem zweiten Rahmen (8) montiert ist, und dadurch, dass der Gelenkmechanismus eine zweite Betätigungsvorrichtung (25; 35, 36, 37, 38; 35, 36, 37, 41; 53; 60) umfasst, die ausgelegt ist, um das zweite gezahnte Element zu betätigen.
  2. Gelenkmechanismus gemäß Anspruch 1, bei dem die zusätzliche Zahnung (23) radial nach außen ausgerichtet ist.
  3. Gelenkmechanismus gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem die erste Zahnung 11 radial nach innen ausgerichtet ist.
  4. Gelenkmechanismus nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Einstellvorrichtung 10 ausgelegt ist, um die relative Drehung des ersten Rahmens und des zweiten Rahmens (7, 8) mit Bezug zueinander selektiv zu blockieren und zu deblockieren.
  5. Gelenkmechanismus gemäß Anspruch 4, bei dem das erste gezahnte Element (12) beweglich mit Bezug auf jenen (8) der zwei Rahmen montiert ist, der nicht fest mit der ersten Zahnung (11) verbunden ist, wobei das erste gezahnte Element bewegbar ist zwischen einerseits einer Verriegelungsposition, in der das erste gezahnte Element (12) in Eingriff mit der ersten Zahnung (11) ist, und andererseits einer Entriegelungsposition, in der das erste gezahnte Element (12) nicht in Eingriff mit der ersten Zahnung (11) ist.
  6. Gelenkmechanismus gemäß Anspruch 5, bei dem die erste Zahnung (11) fest mit dem ersten Rahmen (7) verbunden ist und das erste gezahnte Element (12) beweglich mit Bezug zum zweiten Rahmen (8) montiert ist.
  7. Gelenkmechanismus gemäß Anspruch 6, bei dem die erste Betätigungsvorrichtung zumindest eine erste Nocke (16) umfasst, die beweglich zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position ist und zur ersten Position hin elastisch beaufschlagt ist, wobei die erste Nocke auf das erste gezahnte Element (12) wirkt, so dass es in Verriegelungsposition ist, wenn die erste Nocke in der ersten Position ist, und in Entriegelungsposition, wenn die erste Nocke in der zweiten Position ist.
  8. Gelenkmechanismus gemäß Anspruch 7, bei dem die erste Nocke (16) ausgelegt ist, um das erste gezahnte Element (12) in die Entriegelungsposition zurückzudrücken, wenn die erste Nocke in der ersten Position ist, und um dem ersten gezahnten Element zu erlauben, sich zur Entriegelungposition hin zu bewegen, wenn die erste Nocke in der zweiten Position ist.
  9. Gelenkmechanismus gemäß Anspruch 8, bei dem die erste Nocke (16) fest mit einer Entriegelungsmaske (18) verbunden ist, die ausgelegt ist, um das erste gezahnte Element (12) in die Entriegelungsposition zu bewegen, wenn die erste Nocke in der zweiten Position ist.
  10. Gelenkmechanismus gemäß einem der Ansprüche 4 bis 9, bei dem das zweite gezahnte Element (22) beweglich mit Bezug auf den zweiten Rahmen (8) ist zwischen einerseits einer Verriegelungsposition, in der das zweite gezahnte Element (22) in Eingriff mit der zusätzlichen Zahnung (23) ist, und andererseits einer Entriegelungsposition, in der das zweite gezahnte Element (22) nicht in Eingriff mit der zusätzlichen Zahnung (23) ist.
  11. Gelenkmechanismus gemäß Anspruch 10, bei dem die zweite Betätigungsvorrichtung zumindest eine zweite Nocke (25; 35) umfasst, die mobil zwischen erster und zweiter Position ist und auf dass zweite gezahnte Element (22) wirkt.
  12. Gelenkmechanismus gemäß Anspruch 11, bei dem die zweite Nocke (25; 35) zur ersten Position hin elastisch beaufschlagt ist.
  13. Gelenkmechanismus gemäß Anspruch 12, bei dem die zweite Nocke (25) ausgelegt ist, um das zweite gezahnte Element (22) in die Entriegelungsposition zu bringen, wenn die zweite Nocke (25) in der zweiten Position ist, und um es dem zweiten gezahnten Element (22) zu erlauben, sich zur Verriegelungsposition hin zu bewegen, wenn die zweite Nocke (25) in der ersten Position ist.
  14. Gelenkmechanismus gemäß Anspruch 13, bei dem das zweite gezahnte Element (22) zur Verriegelungsposition hin elastisch beaufschlagt ist.
  15. Gelenkmechanismus gemäß einem der Ansprüche 11 und 12 und gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, bei dem die erste Nocke und die zweite Nocke (16, 25) fest miteinander verbunden sind.
  16. Gelenkmechanismus gemäß einem der Ansprüche 5 bis 15, bei dem das zweite gezahnte Element (22) Zähne (22a) umfasst, die jeweils eine erste Flanke und eine zweite Flanke (31, 32) aufweisen, die jeweils in einem ersten Drehsinn (31) und einem zweiten entgegen gesetz ten Drehsinn (32) ausgerichtet sind, und die zusätzliche Zahnung (23) auch Zähne umfasst, die zwei Flanken aufweisen, wobei das erste gezahnte Element ausgelegt ist, dass nur die ersten Flanken (31) ihrer Zähne in Kontakt mit den Flanken der Zähne der zusätzlichen Zahnung (23) gelangen, wenn das erste gezahnte Element (12) voll in Eingriff mit der ersten Zahnung (11) ist.
  17. Gelenkmechanismus gemäß Anspruch 16, bei dem das zweite gezahnte Element (22) winkelmäßig versetzt ist bezüglich einer Position, in der seine Zähne (22a) voll in Eingriff wären mit den Zähnen der zusätzlichen Zahnung (23), wenn das erste gezahnte Element (12) voll in Eingriff mit der ersten Zahnung (11) ist.
  18. Gelenkmechanismus gemäß Anspruch 17, bei dem das zweite gezahnte Element (22) angeordnet ist, um in Eingriff mit der zusätzlichen Zahnung (23) zu gelangen, nachdem das erste gezahnte Element (12) in Eingriff mit der ersten Zahnung (11) gelangt ist, wenn die erste Nocke und die zweite Nocke (16, 25) aus der zweiten zur ersten Position hin versetzt sind.
  19. Gelenkmechanismus gemäß einem der Ansprüche 4 bis 12, bei dem die zweite Betätigungsvorrichtung (35, 36, 37, 38) ausgelegt ist, um das zweite gezahnte Element (22) in die Verriegelungsposition zu versetzen, wenn der Gelenkmechanismus eine ausreichende Beschleunigung erfährt.
  20. Gelenkmechanismus gemäß Anspruch 19, bei dem die zweite Betätigungsvorrichtung eine zweite Nocke (35) umfasst, die von einem Hebel (37) gesteuert wird, ein Ausgleichsgewicht (38) tragend.
  21. Gelenkmechanismus gemäß Anspruch 20, bei dem die zweite Betätigungsvorrichtung Rückhaltemittel (40) umfasst, um das Ausgleichsgewicht in einer Position zu halten, die der Entriegelungsposition des zweiten Zahnelements (22) entspricht, solange es keine Beschleunigung erfährt, die höher als ein vorbestimmter Wert ist.
  22. Gelenkmechanismus gemäß Anspruch 11, bei dem die zweite Nocke (35) ausgelegt ist, um das zweite Zahnelement (22) in Verriegelungsposition zu bringen, wenn die zweite Nocke in der zweiten Position ist, und um dem zweiten Zahnelement (22) zu erlauben, sich in Ent riegelungsposition zu bringen, wenn die zweite Nocke (35) in der ersten Position ist, wobei das zweite Zahnelement (22) zur Entriegelungsposition hin elastisch beaufschlagt ist.
  23. Gelenkmechanismus gemäß Anspruch 22, bei dem die erste Nocke und die zweite Nocke (16, 35) mit einem ersten Kopplungselement und einem zweiten Kopplungselement (43, 42) fest verbunden sind, wobei das zweite Kopplungselement (42) ausgelegt ist, um auf das erste Kopplungselement (43) durch Versetzen der ersten Nocke (16) aus der ersten Position zur zweiten Position einzuwirken, wenn die zweite Nocke (35) betätigt wird, um sich aus der ersten Position in die zweite Position zu versetzen, wohingegen das erste Kopplungselement (43) ausgelegt ist, um nicht mit dem zweiten Kopplungselement (42) zu interferieren, wenn die erste Nocke (16) betätigt wird, um sich aus der ersten Position zur zweiten Position zu versetzen.
  24. Gelenkmechanismus gemäß Anspruch 23, bei dem das erste Kopplungselement und das zweite Kopplungselement (43, 42) Hebel sind.
  25. Gelenkmechanismus gemäß einem der vorangehenden Ansprüche 22 bis 24, bei dem der zweite Rahmen eine Führung (24) umfasst, die ausgelegt ist, um das zweite gezahnte Element dadurch zu führen, dass sie es im Engriff mit der zusätzlichen Zahnung (23) hält während einer Drehung zwischen dem ersten Rahmen und dem zweiten Rahmen (7, 8) nach einer Betätigung der zweiten Nocke (35) hin zur zweiten Position.
  26. Gelenkmechanismus gemäß Anspruch 25, bei dem die Führung (24) sich hinsichtlich des Winkels zwischen einem ersten Anschlag und einem zweiten Anschlag (9a, 44b) erstreckt und einen Schlitz (44a) im Bereich des ersten Anschlags (9a) umfasst, wobei der Schlitz dem zweiten gezahnten Element (22) gestattet, sich in der Entriegelungsposition ausschließlich im Bereich des ersten Anschlags 9a zu bewegen.
  27. Gelenkmechanismus gemäß Anspruch 26, bei dem das zweite gezahnte Element (22) einen seitlichen Bolzen (22c) umfasst und der zweite Rahmen (8) eine in der Nachbarschaft des ersten Anschlags angeordnete Biegefeder (48) umfasst, wobei die Biegefeder eine Endrampe (48a) umfasst, die ausgelegt ist, um an dem Bolzen (22c) Eingriff zu nehmen, wenn das zweite gezahnte Element (22) sich im Winkel in der Führung (44) hin zum ersten Anschlag (9a) versetzt, und wobei die Biegefeder (48) ausgelegt ist, um das zweite gezahnte Element elastisch zur Entriegelungsposition hin zu beaufschlagen, wenn das zweite Zahnelement im Bereich des ersten Anschlags ist.
  28. Gelenkmechanismus gemäß einem der Ansprüche 5 bis 9, bei dem das zweite gezahnte Element ein Ritzel (50) ist, das drehbar am zweiten Rahmen (8) montiert ist und sich mit der zusätzlichen Verzahnung (23) verzahnt.
  29. Gelenkmechanismus gemäß Anspruch 28, bei dem die zweite Betätigungsvorrichtung einen elektrischen Motor (53) umfasst, der das zweite gezahnte Element (50) antreibt.
  30. Gelenkmechanismus gemäß Anspruch 29, bei dem die erste Betätigungsvorrichtung (16, 17, 18) elektrisch gesteuert ist in Synchronismus mit dem elektrischen Motor, um das erste gezahnte Element (12) in die Entriegelungsposition zu versetzen, wenn der elektrische Motor (53) sich dreht.
  31. Gelenkmechanismus gemäß Anspruch 28, bei dem die zweite Betätigungsvorrichtung (60) eine Pumpvorrichtung ist, die von einem Griff (6) betätigt wird und das zweite gezahnte Element (50) antreibt.
  32. Gelenkmechanismus gemäß Anspruch 31, bei dem der Griff (6) schwenkbar bezüglich des zweiten Rahmens (8) montiert ist, wobei der Griff zu einer Ruheposition (N) hin elastisch beaufschlagt ist und gemäß einer ersten Richtung (45) ausgehend von der Ruheposition in einem ersten Winkelsektor (58) bewegbar ist und gemäß einer zweiten Richtung (46), entgegengesetzt zur ersten Richtung, ausgehend von der Ruheposition in einem zweiten Winkelsektor (59) bewegbar ist, und die Pumpvorrichtung (60) ausgelegt ist für: – das zweite gezahnte Element (50) positiv anzutreiben, jeweils in dem ersten Drehsinn und dem entgegen gesetzten zweiten Drehsinn, wenn der Griff dadurch bewegt wird, dass er sich von der Ruheposition (N) in der ersten Richtung bzw. der zweiten Richtung entfernt, – das zweite gezahnte Element (50) nicht anzutreiben, wenn der Griff zur Ruheposition hin bewegt wird.
  33. Gelenkmechanismus gemäß Anspruch 32, bei dem die erste Betätigungsvorrichtung zumindest eine erste Nocke 16 umfasst, die beweglich ist zwischen einer ersten Position, einer zweiten Position und einer dritten Position und hin zur ersten Position elastisch beaufschlagt ist, wobei die zweite Position und die dritte Position auf der einen und der anderen Seite der ersten Position befindlich sind, wobei die erste Nocke auf das erste gezahnte Element (12) einwirkt, damit es in verriegelter Position ist, wenn die erste Nocke (16) in der ersten Position ist, und in entriegelter Position, wenn besagte nicht in der ersten Position ist.
  34. Gelenkmechanismus gemäß Anspruch 33, bei dem die erste Nocke fest mit einer Entriegelungsmaske (18) verbunden ist, die ausgelegt ist, um das erste gezahnte Element (12) in die Entriegelungsposition zu versetzen, wenn die erste Nocke (16) nicht in der ersten Position ist.
  35. Fahrzeugsitz umfassend ein Sitzkissen (2) und eine Rückenlehne (3), die schwenkbar bezüglich des Sitzkissens (2) mittels zumindest eines Gelenkmechanismus (5) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche montiert ist.
DE102008014896A 2007-03-20 2008-03-19 Gelenkmechanismus und solchen Gelenkmechanismus umfassender Sitz Ceased DE102008014896A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR0701999 2007-03-20
FR0701999A FR2913927B1 (fr) 2007-03-20 2007-03-20 Mecanisme d'articulation et siege de vehicule comportant un tel mecanisme

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008014896A1 true DE102008014896A1 (de) 2008-10-09

Family

ID=38650082

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008014896A Ceased DE102008014896A1 (de) 2007-03-20 2008-03-19 Gelenkmechanismus und solchen Gelenkmechanismus umfassender Sitz

Country Status (5)

Country Link
US (1) US7922250B2 (de)
JP (1) JP4845911B2 (de)
CN (1) CN101269630B (de)
DE (1) DE102008014896A1 (de)
FR (1) FR2913927B1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010020907A1 (de) * 2010-05-18 2011-11-24 Isringhausen Gmbh & Co. Kg Rasteinrichtung für einen Fahrzeugsitz sowie Fahrzeugsitz
DE102015213192A1 (de) 2015-07-14 2017-01-19 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg Rastbeschlaganordnung für einen Fahrzeugsitz

Families Citing this family (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102131673B (zh) 2008-01-17 2015-06-17 费希尔动力有限公司 躺椅机构及座椅组件
JP5251326B2 (ja) * 2008-07-16 2013-07-31 アイシン精機株式会社 車両用シート操作装置及び車両用シートリクライニング装置
JP4853501B2 (ja) * 2008-07-16 2012-01-11 アイシン精機株式会社 車両用シートリクライニング装置
DE102010042057A1 (de) 2010-10-06 2012-04-12 Lear Corp. Synchronisiereinrichtung für manuelle Lehnenverstellvorrichtung
US9376036B2 (en) * 2011-06-20 2016-06-28 Magna Seating Inc. Disc recliner with internal leaf springs
CN102951043B (zh) * 2011-08-24 2015-05-20 湖北中航精机科技有限公司 座椅调角装置及具有该调角装置的座椅
US9073458B2 (en) * 2011-11-04 2015-07-07 Aisin Seiki Company, Ltd. Vehicle seat apparatus
DE102012010402B3 (de) * 2012-05-22 2013-10-17 Keiper Gmbh & Co. Kg Beschlag für einen Fahrzeugsitz und Fahrzeugsitz
US8864234B2 (en) * 2012-05-30 2014-10-21 Lear Corporation Discontinuous recliner with movable internal memory stop
US9296315B2 (en) 2013-02-26 2016-03-29 Fisher & Company, Incorporated Recliner mechanism with backdriving feature
US9707866B2 (en) * 2014-05-13 2017-07-18 Lear Corporation Vehicle seating system
US9902297B2 (en) 2014-06-11 2018-02-27 Fisher & Company, Incorporated Latch mechanism with locking feature
FR3024080B1 (fr) * 2014-07-22 2017-06-23 Faurecia Sieges D'automobile Dispositif de reglage angulaire pour siege de vehicule
FR3024079B1 (fr) * 2014-07-25 2018-03-09 Faurecia Sieges D'automobile Siege de vehicule et procede de reglage d'un siege de vehicule
US9731633B2 (en) 2015-07-21 2017-08-15 Lear Corporation Recliner mechanism
US9975455B2 (en) * 2016-02-19 2018-05-22 Ford Global Technologies Llc Release lever counterweight
JP6682300B2 (ja) * 2016-03-04 2020-04-15 シロキ工業株式会社 シートリクライニング装置
US10195962B2 (en) 2016-07-14 2019-02-05 Bae Industries, Inc. Power seat assembly with spring loaded seatback dump and motor driven design rewind and reset functionality
US10279712B2 (en) 2016-07-14 2019-05-07 Bae Industries, Inc. Rear row seat latch assembly with power and manual driven variants
US9873357B1 (en) 2017-01-03 2018-01-23 Lear Corporation Recliner mechanism
DE102017110253A1 (de) * 2017-05-11 2018-11-15 Hettich Franke Gmbh & Co. Kg Schwenkbeschlag und Möbel
US11142103B2 (en) * 2019-01-17 2021-10-12 Fisher & Company, Incorporated Cross member for seat recliner assembly

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2708237A1 (fr) 1993-07-26 1995-02-03 Bfa Articulation pour siège de véhicule.
FR2740406A1 (fr) 1995-10-27 1997-04-30 Faure Bertrand Equipements Sa Articulation pour siege de vehicule
FR2826320A1 (fr) 2001-06-21 2002-12-27 Faurecia Sieges Automobile Mecanisme de reglage irreversible et siege de vehicule comportant un tel mecanisme

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1376806A (fr) * 1963-10-12 1964-10-31 Keiper Fritz Garniture d'articulation pour dossiers réglables
DE19523254C2 (de) * 1995-06-27 2000-06-21 Keiper Gmbh & Co Rastbeschlag für Fahrzeugsitze
JP3968825B2 (ja) * 1997-07-04 2007-08-29 トヨタ紡織株式会社 リクライニング機構
FR2766137B1 (fr) * 1997-07-15 1999-10-01 Faure Bertrand Equipements Sa Siege de vehicule equipe d'un mecanisme d'articulation
DE19730646A1 (de) 1997-07-17 1999-01-21 Autoliv Dev Fahrzeugsitz mit einer Zusatzverriegelung für die Rückenlehne
FR2766138B1 (fr) * 1997-07-17 1999-10-01 Faure Bertrand Equipements Sa Mecanisme d'articulation pour siege de vehicule, et siege de vehicule equipe d'un tel mecanisme
FR2777235B1 (fr) 1998-04-10 2000-06-16 Faure Bertrand Equipements Sa Siege de vehicule equipe d'un mecanisme de verrouillage d'inclinaison du dossier et dispositif de securite pour un tel siege
FR2790230B1 (fr) * 1999-02-25 2002-05-24 Faure Bertrand Equipements Sa Mecanisme d'articulation pour siege de vehicule et siege equipe d'un tel mecanisme
FR2795688B1 (fr) * 1999-07-02 2001-09-07 Faure Bertrand Equipements Sa Siege de vehicule equipe d'un mecanisme d'articulation
US6145930A (en) * 2000-02-08 2000-11-14 Su; Wen-Fa Adjustment device for the back of a chair
FR2822419B1 (fr) * 2000-12-29 2003-07-04 Faurecia Sieges Automobile Siege de vehicule equipe d'un mecanisme d'articulation
JP4834932B2 (ja) * 2001-07-19 2011-12-14 アイシン精機株式会社 シートリクライニング装置
FR2883523B1 (fr) * 2005-03-24 2007-06-15 Faurecia Sieges Automobile Mecanisme de reglage de l'inclinaison d'un siege de vehicule automobile
GB2430616A (en) * 2005-09-29 2007-04-04 Atl Engineering Recliner Mechanism
FR2928881B1 (fr) * 2008-03-18 2010-04-09 Faurecia Sieges Automobile Mecanisme d'articulation et siege de vehicule comportant un tel mecanisme

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2708237A1 (fr) 1993-07-26 1995-02-03 Bfa Articulation pour siège de véhicule.
FR2740406A1 (fr) 1995-10-27 1997-04-30 Faure Bertrand Equipements Sa Articulation pour siege de vehicule
FR2826320A1 (fr) 2001-06-21 2002-12-27 Faurecia Sieges Automobile Mecanisme de reglage irreversible et siege de vehicule comportant un tel mecanisme

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010020907A1 (de) * 2010-05-18 2011-11-24 Isringhausen Gmbh & Co. Kg Rasteinrichtung für einen Fahrzeugsitz sowie Fahrzeugsitz
DE102010020907B4 (de) * 2010-05-18 2013-12-19 Isringhausen Gmbh & Co. Kg Rasteinrichtung für einen Fahrzeugsitz sowie Fahrzeugsitz
DE102015213192A1 (de) 2015-07-14 2017-01-19 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg Rastbeschlaganordnung für einen Fahrzeugsitz

Also Published As

Publication number Publication date
US20080231103A1 (en) 2008-09-25
CN101269630A (zh) 2008-09-24
JP2008272452A (ja) 2008-11-13
US7922250B2 (en) 2011-04-12
CN101269630B (zh) 2010-11-03
JP4845911B2 (ja) 2011-12-28
FR2913927A1 (fr) 2008-09-26
FR2913927B1 (fr) 2009-07-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008014896A1 (de) Gelenkmechanismus und solchen Gelenkmechanismus umfassender Sitz
EP2342405B1 (de) Kraftfahrzeugschloss
EP1776253B1 (de) Vorrichtung für ein fahrzeug zur selbsttätigen arretierung einer komponente, insbesondere ein fahrzeugsitz, und fahrzeugsitz
DE102006002520A1 (de) Sitzeinstellmechanismus und Anordnung für einen solchen Sitzeinstellmechanismus
DE102005024899A1 (de) Kraftfahrzeugschloss
DE102008018500A1 (de) Kraftfahrzeugschloß
DE102009021297A1 (de) Kraftfahrzeugschloss
DE3010703A1 (de) Tuerschliesseranordnung
EP2845972A2 (de) Kraftfahrzeugschloss
DE102012005697B4 (de) Verstellmechanismus und Sitz umfassend solch einen Verstellmechanismus
EP2768697B1 (de) Verriegelungs- und neigungsverstellanordnung, insbesondere lehnenschloss
DE3310020C2 (de)
DE102006009265B4 (de) Gleitschiene für einen Fahrzeugsitz und Sitz, welcher eine solche Gleitschiene umfasst
WO2015177148A1 (de) Verriegelungsvorrichtung für schwenkschiebetüren von fahrzeugen des öffentlichen personenverkehrs; schwenkschiebetür mit verriegelungsvorrichtung
DE102008017019A1 (de) Gelenkbeschlag für Kraftfahrzeugsitze und mit einer Ronde
DE202006005103U1 (de) Verstellsystem für einen Fahrzeugsitz
DD297686A5 (de) Blockiervorrichtung fuer mechanische stellvorrichtungen mit gerader oder bogenfoermiger verstellung
DE202008001597U1 (de) Rastbeschlag und mit Rastbeschlag ausgestatteter Fahrzeugsitz
EP3280610B1 (de) Vorrichtung für einen fahrzeugsitz und fahrzeugsitz
DE102010045418A1 (de) Schwenksitz
WO2006114084A1 (de) Verstelleinrichtung für ein kraftfahrzeug
DE69007953T2 (de) Elektrische Steuervorrichtung für einen schwenkbaren, an zwei Endpunkten seiner Bewegung frei gehaltenen Hebel und Schloss mit dieser Vorrichtung.
DE202007013330U1 (de) Kraftfahrzeugschloß
DE102013000286A1 (de) Türschlossvorrichtung für eine Tür mit mindestens einem Türflügel
EP1682737A1 (de) Gehäuse- und verschlusselement mit überschlagsicherung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final