DE5600C - Zugvorrichtung für Vorhänge - Google Patents

Zugvorrichtung für Vorhänge

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DE5600C
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Germany
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chain
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cords
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Application number
DENDAT5600D
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English (en)
Original Assignee
CRANZ & SAND, Jalousien-Fabrik, in Hamburg, Gr. Bleichen 31
Publication of DE5600C publication Critical patent/DE5600C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/78Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor for direct manual operation, e.g. by tassels, by handles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

1878.
Klasse 37.
CRANZ & SAND in HAMBURG. Zugvorrichtung für Vorhänge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom II. October 1878 ab.
Die Zugvorrichtung besteht:
i. Aus einer eisernen Welle, an der sich mehrere runde Scheiben befinden und in welche je nach Bedarf ein oder zwei Löcher zum Befestigen von Schnüren gebohrt sind. Scheiben und Welle bestehen aus einem Stück und drehen sich in metallenen Lagern.
. 2. Aus einer Kette, die am zweckmäfsigsten aus gekreuzten Hanfschnüren hergestellt wird, welche durch kleine Messingringe verbunden werden. Dieselbe kann jedoch auch aus metallenen Gliedern oder Leder hergestellt werden.
A Ansicht der Zugvorrichtung bei einer Holzjalousie, welche niedergelassen ist; die Lager sind im Durchschnitt gezeichnet.
B Ansicht derselben Zugvorrichtung bei aufgezogener Jalousie.
C Ansicht der Zugvorrichtung bei Rollvor-. hängen oder Marquisen, welche sich um einen runden Stock aufwickeln, wenn diese niedergelassen.
α Verticalschnitt durch die Hohlkugel, welche zur Verbindung der Zugschnüre und der Kette, Fig. B, dient.
b Horizontalschnitt durch dieselbe Kugel.
c Verticalschnitt durch die volle Kugel, welche als Gewicht dient.
Bei Holzjalousien, Marquisen oder anderen Vorhängen, welche an mehreren Schnüren in die Höhe gezogen werden, ist das eine Ende der Kette mit den Schnüren verbunden, die über die aüsgefrästen Scheiben der Welle laufen, während das untere Ende der Kette mit einer Schnur verbunden ist, die oben an der Welle befestigt wird. Zum Befestigen der Zugschnüre und Kette dient eine Scheibe oder eine Hohlkugel, in welcher sich vier Löcher befinden, durch welche die Enden der Kette und Zugschnüre gesteckt und durch Ankneifen kleiner Messmgringe oder durch Knotenschlagen befestigt werden. Das andere Ende der Kette und die Schnur, welche zum Aufwickeln dient, werden zusammengenäht. Die Kugel, welche an dieser Stelle sitzt, dient lediglich als Gewicht, damit sich die Schnur nicht zu lose "auf die Welle aufwickelt. Die Hohlkugel besteht aus zwei Hälften, mit je zwei Löchern, welche durch eine Schraube verbunden werden. Beim Zusammenschrauben werden die beiden Halbkugeln so gestellt, dafs die Löcher über Kreuz stehen, damit sich die Enden der Schnüre nicht berühren. Man kann' auch Schnüre und Kette aus einem Theil herstellen; doch würden sich erstere dann leicht zusammendrehen und dadurch das Niederlassen des Vorhanges erschweren. Zieht man nun an der. Kette, so wird, da dieselbe mit den Schnüren verbunden ist, durch welche der Vorhang in die Höhe gezogen wird und welche über die Scheiben der Welle laufen, die letztere sich fortwährend drehen, dadurch aber gleichzeitig die Schnur, deren Ende oben an der Welle befestigt ist, sich um dieselbe herumwickeln und aufgewunden werden, während der Vorhang, in die Höhe gezogen wird. Da nun aber ebenso viel Schnur, als durch das Aufziehen des Vorhanges gewonnen wird, durch das Umwickeln der Schnur um die Welle verloren geht, so bleibt sich die Länge der herunterhängenden Schnur und Kette stets gleich, nur dafs sich das eine Ende der Schnurkette einmal unten, beim aufgezogenen Vorhang dagegen oben befindet. Hat man nun den Vorhang hoch genug gezogen, so hakt man die Kette auf einen in die Wand oder den Fensterrahmen eingeschlagenen Stift und der Vorhang sitzt fest. Beim Niederlassen ist nur nöthig, die Kette von dem Stift abzuziehen, sofort wird sich die Welle, durch das Gewicht des Vorhanges gezwungen, rückwärts drehen, wodurch sich die Schnur von der Welle abwickelt und der Vorhang von selbst niederfällt.
Bei Vorhängen, welche gerade heruntergezogen werden, sind die Lager, worin die Welle läuft, am Obertheil des Vorhanges befestigt. Bei solchen, welche aufserhalb des Fensters sitzen, jedoch im Zimmer aufgezogen werden sollen, werden die Lager, .nachdem ein Loch zum Durchziehen der Schnüre in den Fensterrahmen gebohrt ist, inwendig dicht unter dem Loch befestigt.
Bei Rollvorhängen, welche sich um einen runden Stock aufwickeln, bedient man sich einer Welle mit drei flachen Scheiben, die zwei gleich breite Zwischenräume bilden. Das eine Ende der Welle ist rund und dreht sich in einem eisernen Lager, während das andere Ende einen langen viereckigen Stift bildet, der in die Vorhangstange eingeschlagen wird, wodurch beide Theile verbunden werden. Ferner gehört dazu eine Kette, an deren beiden Enden
je eine Schnur befestigt ist, welche die Länge des Vorhanges hat. Zwischen Kette und Schnur ist je eine Kugel befestigt, die als Gewicht beim Aufwickeln der Schnur dient. Nun wird die eine Schnur, welche sich an der Kette befindet, in dem einen Zwischenraum der Welle befestigt und bis zur Kette um dieselbe aufgewickelt, alsdann befestigt man das entgegengesetzte Ende der zweiten Schnur in den zweiten Zwischenraum der Welle. Soll nun der Vorhang aufgezogen werden, so hat man nur nöthig, an der Kette zu ziehen, wodurch die Schnur von der Welle abgewickelt, dadurch dieselbe in Drehung versetzt und der Vorhang aufgezogen wird. Gleichzeitig wird sich aber auch die andere Schnur um die Welle aufwickeln und dabei die Länge der herunterhängenden Schnur und Kette stets dieselbe bleiben.
Das Befestigen geschieht auf gleiche Weise, wie bei den Holzjalousien, indem man die Kette auf einen Stift hakt.
Die Länge der Welle und der Durchmesser der Scheiben richtet sich nach der Menge der Schnur, welche aufgewunden wird, und mufs zwischen den Scheiben, welche hierzu dienen, ein so grofser Zwischenraum sein, als die aufgewundene Schnur Raum einnimmt. Die Ketten und Schnüre müssen mindestens die Länge der aufzuziehenden Vorhänge oder Jalousien haben.

Claims (2)

Patent-Anspruch: Die beschriebene Zugvorrichtung, durch welche erreicht wird:
1. vermittelst der Kette Holzjalousien oder Marquisen in jeder beliebigen Höhe leicht zu befestigen, ohne dafs die Schnüre darunter leiden,
2. vermittelst der Welle das so lästige Aufwickeln des Tauwerks zu vermeiden, da sich das überflüssige Tauwerk von selbst aufwickelt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT5600D Zugvorrichtung für Vorhänge Active DE5600C (de)

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