DE908293C - Jalousie, insbesondere fuer Verbundfenster aus Holz oder Metall - Google Patents

Jalousie, insbesondere fuer Verbundfenster aus Holz oder Metall

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DE908293C
DE908293C DEG7374A DEG0007374A DE908293C DE 908293 C DE908293 C DE 908293C DE G7374 A DEG7374 A DE G7374A DE G0007374 A DEG0007374 A DE G0007374A DE 908293 C DE908293 C DE 908293C
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Carl Goetze Sen
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Jalousie, insbesondere für Verbundfenster aus Holz oder Metall Die Erfindung betrifft eine Jalousie, die für den Einbau zwischen die Glasscheiben von Doppelfensternbestimmt ist. Besonders zweckentsprechende Bauarten solcher Doppelfenster sind in den letzten Jahren in Holz- und Metallbauweise unter dem Namen Verbundfenster bekanntgeworden. Bei diesen Verbundfenstern entspricht der für die Unterbringung der Jalousie verfügbare Raum beiderseits sowie auch oben und unten der wirksamen Größe der Scheiben. Infolgedessen ist das Herausführen der Zugorgane für das Hochziehen und Herunterlassen sowie das Schrägstellen der Jalousielamcllen außerordentlich schwierig und umständlich.
  • Es sind Jalousien für Verbundfenster aus Holz bekannt, die mittels Schnurzügen zu betätigen sind. Die Zug- und Stellschnüre werden hierbei durch besondere Öffnungen im Fensterrahmen nach außen durchgeführt, wobei diese öffnungen in der Regel an den oberen Verbindungsstellen der Rahmenhölzer liegen, so daß der Fensterrahmen gerade an seiner empfindlichsten Stelle erheblich geschwächt wird. Abgesehen davon müssen die Zugschnüre an der Durchführungsstelle mehrmals umgelenkt werden, so daß außer erheblicher Reibung noch ein beträchtlicher Verschleiß der Schnüre auftritt. Schließlich haben diese Jalousien wie alle Jalousien mit Schnurzug den Nachteil, daß ein gleichmäßiges Aufziehen und Herunterlassen nur bei einer gewissen Geschicklichkeit der Bedienung zu erreichen ist. Gerade bei Jalousien zwischen Doppel-oder Verbundfenstern kommt es im Hinblick auf die beschränkten Raumverhältnisse aber auf ein gleichmäßiges Arbeiten der Zugvorrichtung besonders an. Weiter sind Jalousien mit mechanischer Aufzugvorrichtung bekannt, bei denen die Aufwickeltrommeln für das Zugorgan, die Stelleinrichtung und auch die Rücklaufsicherung oberhalb der Lamellen in einem besonderen Kasten untergebracht sind. Die Betätigung erfolgt hier zumeist über außenliegende Kurbelgestänge, die über Kegelräder auf die Aufzugwelle arbeiten und durch einen entsprechenden Ausschnitt in der Glasscheibe hindurchgeführt werden müssen. Solche Ausschnitte beeinträchtigen aber das Aussehen des Fensters und verschlechtern außerdem dessen Gesamteigenschaften, weil die zwischen den Scheiben befindliche Luftschicht nunmehr zirkulieren kann. Die Folg. .davon sind ungenügender Schutz gegen Kälte und die Neigung der Fenster zum Beschlagen. Schließlich beeinträchtigt der Triebwerkskasten durch seine Größe auch erheblich den Lichteinfall.
  • Erfindungsgemäß werden diese Übelstände in ihrer Gesamtheit durch eine eigenartige Anbringung, Ausgestaltung und Leitung der Zugorgane und der Aufzugeinrichtung behoben. Zu diesem Zweck kennzeichnet sich die neue Jalousie vor allem dadurch, daß die Aufzugvorrichtung zum Aufziehen und Herunterlassen und Schrägstellen der jalousielamellen derart in einer taschenförmigen Ausnehmung der Seitenschenkel des Fensterrahmens untergebracht ist, daß der von der oberen Umlenkrolle nach unten hin zur Aufwickeltrommel führende Teil des Zugorgans in den freien Raum zwischen den Glasscheiben des Fensters zu liegen kommt und: dabei etwa parallel zu dem zugehörigen Seitenschenkel des Fensterrahmens verläuft. In gleicher Weise wird erfindungsgemäß auch die Einrichtung zum Schrägstellen der Lamellen ausgebildet und an dem gegenüberliegenden Seitenschenkel des Fensterrahmens untergebracht. Damit die von den Umlenkrällen nach unten laufenden Zugorgane beim Betätigen der Jalousie nicht mit den Lamellen kollidieren, und auch um dem Ganzen ein gutes Aussehen zu geben, ist es vorteilhaft, die zwischen den Umlenkrollen und der Aufwickeltrommel befindlichen Teile der Zugorgane in einem besonderen, nach außen hin abgedeckten Kanal unterzubringen. Bei Holzfenstern kann man diesen Kanal auf einfachste Weise ohne jede Änderung . des Fensterrahmens dadurch schaffen, daß der Kanal als Längsnut in eine besondere Deckleiste aus Holz od. dgl. eingearbeitet wird. Diese Leiste wird dann mit der Nut nach innen von innen her an den betreffenden Rahmenschenkel angeschlagen, so daß das Zugorgan von außen her unsichtbar bleibt. Bei Metallverbundfenstern werden die Zugorgane in den allgemein vorhandenen Hohlräumen längs der Seitenschenkel der Fenster gelagert.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand der Zeichnung erläutert, die zwei Ausführungsarten der neuen Jalousie wie folgt veranschaulicht: Fig. i zeigt eine Leichtmetalljalousie in Ansicht, eingebaut in ein Venbu:ndfenster aus Holz, schem!atisch, teil-#vei@se im Schnitt, Fig.2einen Schnitt ,nach der Linie A-B in Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D in Fig. i, Fig. q. einen Querschnitt längs der Linie E-F in Fig. i, Fig. 5 einen Teilschnitt des Fensterrahmens mit eingebauter Aufwickelwinde, vergrößert, Fig. 6 eine Ansicht in Richtung G in Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt durch die Reibungsbremse für die Aufwickeltrommel und Fig.8 einen Teilquerschnitt durch ein Metallverbundfenster mit eingebauter Winde.
  • In den Ausführungsbeispielen nach den Fig. i bis 7 setzt sich der aus Holz bestehende, hier nur schematisch angedeutete Rahmen des Verbundfensters aus den Seitenhölzern i, i' und den Querhölzern z; 2' zusammen, in die Glasscheiben 3, 3' eingesetzt sind. Zwischen diesen Glasscheiben sitzt, mit dem oberen Ouerholz 2' fest verschraubt, die Tragleiste q. der Jalousie, deren aus Leichtmetall bestehende Lamellen 5 in bekannter Weise in Stegbänder 6 eingelegt und von diesen getragen werden. Die Tragleiste q. ist in üblicher Weise mit Längsnuten versehen, in denen die Zugorgane wie die zugehörigen Leit- bzw. Urnlenkrollen untergebracht sind. Die Zugorgane 7 und 8 für das Hochziehen und Herunterlassen der Jalousie, für die vorteilhaft Bänder aus nichtrostendem Stahl verwendet werden, sind in bekannter Weise an der Schlußleiste 9 befestigt, laufen dann mittig durch entsprechende Öffnungen in den Lamellen 5 nach oben zu den Umlenkrollen io und ii, sind dann an der entsprechenden Stelle zu einem gemeinsamen Band 12 zusammengefaßt, das über die obere Umlenkrolle 13 nach abwärts geführt ist. Erfindungsgemäß verläuft das Band 12 dabei etwa parallel zur Rahmenlängsleiste i in dem freien Raum zwischen den Glasscheiben und ist mit seinem freien Ende in eigenartiger, noch zu beschreibender Weise an die als Ganzes mit 14 bezeichnete Aufwickeltrommel angeschlossen. Letztere ist ihrerseits versenkt in einer Tasche 15 des Rahmenholzes i untergebracht.
  • Um das Band und auch seinen Antrieb nach außen hin unsichtbar zu machen, sind Band 12 und Trommel 14. durch eine mit dem Rahmen verbundene Leiste 16 abgedeckt. Um dabei den für den Durchgang des Bandes 12 erforderlichen Platz zu schaffen, ist in die- Leiste 16 eine Längsnut 17 eingearbeitet. Wie praktische Versuche gezeigt haben, genügt vollauf eine Nutentiefe von 5 mm bei einer Gesamtstärke der Leiste von etwa io mm, so daß also die wirksame Lichtweite des Fensters durch die Leiste nur ganz unwesentlich vermindert wird. Selbstverständlich kann man aber auch die Nut 17 von vornherein im Rahmenholz i vorsehen und sie nach außen hin entweder durch ein entsprechend geformtes Füllstück, eine Sperrholzdeckplatte oder auch durch Blech abdecken.
  • In ganz ähnlicher Weise ist auch das Zugorgan für die zum Schrägst4ellen der Lamellen,dienende sogenannte Stelleinrichtung geführt. Die Stegbänder 6 sind hier auf der einen Seite der Jalousie, und zwar bei ,i,8 (Fing. 2), fest an die Tragleiste 4 angeschlagen, auf der anderen Seite dagegen über eine bei i9 angedeutete Ösenschnalle mit dem Zugorgan, vorteilhaft einem Drahtseil 2o verbunden. Dieses Zugseil läuft zunächst in zwei Einzelsträngen über,die Umlenkrollen 21, 22 und dann, zu einem einzigen Seil 2,3 vereinigt, über die obere Umlenkrolle 24 nach der Trommel i4', und zwar in genau der gleichen Weise, wie dies bei der Aufzugvorrichtung (Trommel 14) bereits beschrieben wurde. Ein Seil ist hier als Zugorgan einem Band deshalb vorzuziehen, weil die Trommel iq' auf Mitte Rahmenleiste r', die obere Umlenkrolle 24 dagegen seitlich versetzt, und zwar mit ihrer Seilrille etwa in der Flucht des linken Stegbandteils (Fig. 2) liegt. Ein Band würde sich also auf dem Wege zwischen der oberen Umlenkrolle 24 zur Trommel 1q.' verkanten, oder es müßten, um dem abzuhelfen, hier noch besondere Führungen od. dgl. vorgesehen werden. 'Die Abdeckung des Seiles 23 und der Trommel 14' besorgt auch hier eine genutete Deckleiste 16. .
  • Die Rücklaufsicherung, d. h. die Einrichtung, welche die- Jalousie in der jeweils eingestellten Lage festhält bzw. bei der Verstelleinrichtung die Lamellen in der gewünschten Schräglage fixiert, besteht in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus einer im Aufbau sehr einfachen Reibungsbremse, die sich im wesentlichen aus dem von außen her am Fensterrahmen anbringbaren Gehäuse 25 (vgl. insbesondere Fig. 7 und 2) und den in Schlitze 26 dieses Gehäuses eingelegten Blattfedern 27 und 27' zusammensetzt. Letztere liegen unter entsprechender Vorspannung gegen einen Bund 28 der Trommelwelle 29 an und halten damit die Trommel, d. h. also das Zugband 12 bzw. das Stellseil 23 in jeder beliebigen Stellung zwangsläufig fest. Durch entsprechende Abstimmung der Federungscharakteristik der Blattfedern 27 und 27' kann man die Bremskraft je nach dem Gewicht der Jalousie einregeln. Um die Bedienung der Jalousie so einfach wie nur irgend möglich zu gestalten und Fehlbetätigungen, die unter Umständen zu einer Beschädigung des Zugbandes 12 führen könnten, mit Sicherheit auszuschließen, ist das Zugband nicht wie bisher üblich tangential, sondern radial an die Aufwickeltrommel 3o angelenkt. Zu diesem Zweck ist, wie Fig.5 veranschaulicht, das untere Ende des auf genaue Länge abgemessenen Zugbandes durch einen radial verlaufenden Schlitz in der Trommel 30 hindurchgeführt und dort befestigt. Die richtige Länge des Zugbandes ergibt sich dann, wenn das Band bei vollständig heruntergelassener Jalousie unter leichter Spannung in den Trommelschlitz eingeführt und dort festgelegt wird. Die Befestigung kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß das freie Ende des Zugbandes, wie in Fig.5 bei 3 1 angedeutet, mehrfach gefaltet und dann sozusagen als Keil in die Nut von Trommel 30 und Trommelwelle 29 eingelegt wird. Um ein Knicken des Zugbandes zu verhindern, geht der Trommelschlitz über zwei kräftige Abrundungen 32 in den Trommelumfang 33 über. An Stelle der beschriebenen Trommel kann auch eine Sonderbauart verwendet werden, bei der die Trommel aus zwei seitlichen Scheiben besteht, die durch mehrere im Kreis angeordnete Verbindungsstäbe zusammengehalten sind. In diesem Fall kann man das Zugband dann mittelbar als Schlaufe an eines der Verbindungsstäbchen anlenken und erreicht dadurch auf besonders einfache Weise den gleichen Effekt wie bei der Trommelbauart nach Fig. 5.
  • Wie sich ohne weiteres ergibt, läßt sich das Zugband 12 in beiden Fällen sowohl rechts- als auch linksherum auf die Trommel 3o aufwickeln. Läßt man also die Jalousie aus der oberen Endstellung, beispielsweise durch Linksdrehung der Kurbel 34 herunter und dreht in dem gleichen Drehsinn weiter an der Kurbel, so wird die Jalousie wieder hochgezogen, ohne daß irgendeine Knickung od. dgl. des Zugbandes 12 eintreten kann. Da das Band während der Bewegungsumkehr seitlich auswandert, ist im Rahmenholz i eine entsprechende schräg verlaufende Nut 35 vorgesehen. In der oberen Stellung der Jalousie ist eine Sicherung unnötig; da bei Erreichen der oberen Stellung der Widerstand an der Handkurbel anwächst und damit sofort fühlbar wird. Außerdem hat aber .das zusammengeschobene Lamellenpaket stets eine gewisse Eigenfederung, so daß hier eine Beschädigung des Bandes durch Überdrehen der Kurbel praktisch ohnehin ausgeschlossen ist. Die Kurbel 34 wird zweckmäßig als Aufsteckkurbel ausgebildet, so daß dieselbe Kurbel wahlweise zum Hochziehen und Ablassen der Lamellen und, nach Umstecken auf die Trommel z4, auch zum Schrägstellen der Lamellen benutzt werden kann. Man kann aber auch die Lamellenstelleinrichtung durch ein besonderes Organ, z. B. einen begrenzt verschwenkbaren Handhebel betätigen.
  • Bei Verbundfenstern aus Metall (Fig. 8) ist die Ausbildung völlig entsprechend; nur sind hier die Trommeln in einem besonderen Gehäuse 35' untergebracht. Die Winden 14 und 14' sitzen hier also in dem Hohlraum, der zwischen dem Fensterflügel 36 und dem Blendrahmen 37 vorhanden ist. Durch den gleichen Hohlraum wird auch das Zugband geführt. Letzteres und die Trommel sind nach außen hin durch Holzleisten 38 verdeckt.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Jalousie liegen ohne weitere Erläuterung auf der Hand. So ist beispielsweise der Raumbedarf außerordentlich gering, da der obere Kasten in Fortfall kommt und durch eine vergleichsweise dünne Leiste 4 ersetzt ist. Der Lichteinfall wird also nicht behindert. Auch der Gesamtaufbau und ebenso die Montage sind außerordentlich einfach und damit billig. Weiterhin ist das Aussehen sehr gefällig, weil keine außenliegenden Kurbelgestänge oder Schnüre und auch keine Durchbrechungen der Glasscheibe oder der Rahmenhölzer vorhanden sind. Die isolierenden Eigenschaften des Fensters !bleiben völlig erhalten, und auch die Gefahr des Beschlagens der Scheiben ist beseitigt. Schließlich ist die Bedienung auch von ungeübten Personen vorzunehmen. Dabei ergibt sich ohne jede Aufmerksamkeit ein stets gleichmäßiges Anheben und Ablassen der Lamellen parallel zu den Querhölzern, so daß die Jalousie praktisch über die ganze Fensterbreite reichen kann, ahne mit den Rahmenhölzern irgendwie zu kollidieren. Wichtig ist - endlich auch, daß die neue Jalousie nach Ausstemmen der Taschen für die Trommeln 14, 1q.' in völlig normal gebaute Verbundfenster einzubauen ist und daß Schwächungen der Rahmenhölzer an ihren Knotenpunkten restlos in Fortfall kommen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Jalousie mit mechanischer Aufzugvorrichtung, insbesondere für Verbundfenster aus Holz oder Metall, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzugvorrichtung zum Hochziehen und Herunterlassen der ialousielamellen derart in einer taschenartigen Ausnehmung (bei Holzfenstern) bzw. in einem kastenartigen Gehäuse (bei Metallfenstern) eines der Seitenschenkel (i bzw. 36) des Fensterrahmens untergebracht ist, daß der von der oberen Umlenkrolle (i3) nach unten hin zur Aufwickeltrommel führende Teil (i2) des Zugorgans in den freien Raum zwischen den Glasscheiben (3, 3') des Fensters zu liegen kommt und dabei etwa parallel und mit möglichst geringem Abstand zu dem zugehörigen Seitenschenkel des Fensterrahmens verläuft.
  2. 2. Jalousie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Verstelleinrichtung zum Schrägstellen der Lamellen (5) in einer taschenförmigen Ausnehmung, und zwar des gegenüberliegenden Seitenschenkels (i') des Fensterrahmens untergebracht ist, derart, daß der von der oberen Umlenkrolle (24) nach abwärts gerichtete Teil des Zugbandes oder Zugseiles in den freien Raum zwischen den Fensterscheiben (3, 3') zu liegen, kommt und dabei etwa parallel und mit möglichst geringem Abstand zu dem zugehörigen Seitenschenkel des Fensterrahmens verläuft.
  3. 3. Jalousie nach Anspruch i oder 2; dadurch gekennzeichnet, daß der von der oberen Umlenkrolle (i3 bzw. 24) zur Aufwickeltrommel (i4) bzw. zur Verstelleinrichtung (i4') führende Teil :des Zugorgans (i2 bzw. 23) in einem besonderen, nach außen hin abgedeckten Kanal (i7 bzw. i7') geführt ist.
  4. 4. Jalousie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (i2) bei Verbundfenstern aus Holz in der Längsnut (i7) einer besonderen Deckleiste (i6) verläuft, die ihrerseits von innen her an den Seitenschenkel des Fensterrahmens angeschlagen ist.
  5. 5. Jalousie nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl für das Aufziehen und Ablassen als auch für das Schrägstellen der Jalousielamellen gleichartig ausgebildete Einrichtungen, nämlich einfache, mit einer Rücklaufsperre (nach Fig. 7) ausgestattete Aufwickeltrommeln verwendet werden, die vorzugsweise mittels einer aufsteckbaren Handkurbel (34) zu betätigten sind.
  6. 6. Jalousie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufsperre aus einer Reibungsbremse besteht, die von zwei oder mehr Blattfedern (27, 27') gebildet wird, die unter entsprechender Vorspannung gegen einen Bund (28) der Aufwickelwelle anliegen.
  7. 7. Jalousie nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung in einem besonderen, von außen her zugänglichen, am Fenstergewände zu befestigenden Gehäuse (25) untergebracht ist: B. Jalousie nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (i2 bzw. 23) derart an die Aufwickeltrommel (i4 bzw. iq.') angeschlossen und der Trommelumfang derart mit Leit- bzw. Umlenkflächen (32) für das Zugorgan ausgestattet ist, daß sich letzteres ohne Knickbeanspruchung oder Faltenbildeng .sowohl links- als auch rechtsherum auf die Trommel aufwickeln läßt. 9. Jalousie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (1a bzw. 23) durch einen Schlitz radial nach der Trommelachse (29) geführt :ist, sein freies Ende Tort, mehrfach g!efaltet als Keil (3 i), zur Befestigung ;der Trommel auf der Trommelachse ;dient und da,ß zwischen Schlitz und Trommelumfang bogenförmig verlaufende Übergänge (32) zur Führung und Umlenkung des Zugorgans vorgesehen sind. io. Jalousie nach einem der Ansprüche iibis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Zugorgan zum Aufziehen und Herunterlassen der Lamellen aus bandförmigem Werkstoff, vorzugsweise aus nichtrostendem Stahlband, besteht. i i. Jalousie nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan für die Verstellung der Schräglage der Lamellen einerseits an die freien Enden der Lamellenstegbänder (6) angeschlossen ist, während die anderen Enden dieser Bänder fest mit der Haltevorrichtung, d. h. der Befestigungsleiste (4) der Jalousie verbunden sind. Angezogene Druckschriften-USA.-Patentschriften Nr. 2 566 64o, 2 569,173.
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