DE421180C - Senknetz - Google Patents

Senknetz

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DE421180C
DE421180C DEW55925D DEW0055925D DE421180C DE 421180 C DE421180 C DE 421180C DE W55925 D DEW55925 D DE W55925D DE W0055925 D DEW0055925 D DE W0055925D DE 421180 C DE421180 C DE 421180C
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DE
Germany
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rope
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senknetz
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roller
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DEW55925D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K73/00Drawn nets
    • A01K73/12Nets held vertically in the water, e.g. seines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Mechanical Means For Catching Fish (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Senknetz, bei dem als Fangvorrichtung ein Netzzylinder dient, der aus einem mittleren, engmaschigen und von größerem Flächenmaß und zwei danebenliegenden weitmaschigen Netzgeflechten besteht, wobei im mittleren Teil des Netzzylinders ein sackartiges Bodennetz eingesetzt ist, daß sich beim Senken des Netzes infolge Gewichtsbelastung zum Netzzylinder senkt, ίο beim Heben des Netzes durch ein durch das Hebe- und Senkseil zu bewegendes Getriebe derart sich kegelförmig einstellt, daß der Netzkegel sich mit der Spitze zum Netzzylinder hebt, so daß beim Heben und Senken sich ein iS Netzkegel im Zylinder einstellt, der als Zutreiber für die Fische zur Zylinderwand dient. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Ansicht der ganzen Vorrichtung, Abb. 2 das Netz in schematischer Darstellung,
Abb. 3 bis g das Getriebe zum Bewegen des Netzbodens, zum Teil in Einzelheiten.
An den unteren Enden von drei Bügeln ι sind um Bolzen 2 drei durch Schnüre miteinander verbundene Querbügel 3 befestigt, an welchen das Netz hängt. Der zylindrische Netzkörper besteht aus drei unmittelbar nebeneinanderhängenden Netzgeflechten, von denen das mittlere engmaschig und zwecks Bildung von Fangbeuteln von größerem Flächenausmaß, die beiden danebenliegenden weitmaschig gehalten sind. (Nur in Abb. 2 angedeutet.) Im mittleren Teile ist das Bodennetz 12 angeordnet, so daß der Zylinder in die beiden Halbzylinder 13 und 14 geteilt ist.
Das Rahmengestell ist an dem Rollenkolben 7 aufgehängt, welches das Rollengetriebe zum Heben und Senken des ganzen Netzes und das Getriebe zum Bewegen des Bodennetzes einschließt.
Diese Getriebeeinrichtung wird in folgendem beschrieben.
In dem Rollenkolben 7 sind die Wellen 16 und 17 gelagert, die mittels der auf den Kettenrädern 19 und 20 laufenden Kette 18 verbunden sind. Um die Rolle 21 läuft das Tau 22 zum Heben und Senken des ganzen Netzes, und durch dasselbe wird auch die Bewegung des Bodennetzes bewirkt. Durch die Kette 18 5& wird das Zahnrad 20 gedreht, welches lose auf der feststehenden Welle 17 angeordnet ist. Auf genannter Welle 17 ist die Rolle 23 lose drehbar angeordnet, die je nach der Arbeitsweise des Netzes in Umdrehung versetzt wird oder j frei läuft. An der Rolle 23 befinden sich Widerhaken 24, welche einen Doppelring 25 mitnehmen. Am Ring 25 ist eine Zunge 26 beweglich befestigt, an welche das Seil 27 angehängt ist, welches einerseits an den Mittelpunkt 15 des Bodennetzes 12 (Abb. 1) angreift. Durch die beim Heben des Netzes erfolgende Drehung der Rolle 23 wird das Tau 27 aufgewickelt und dadurch das Bodennet/, hochgezogen. Bei umgekehrter Drehung wickelt sich das Tau 27 wieder ab und, da das Bodennetz mit Ketten 28 beschwert ist, senkt sich dasselbe in einem Kegel nach unten. Um zu verhindern, daß sich das Seil 27 nach seinem Ablauf in der entgegengesetzten Riehtung aufwickelt, ist der Bügel 29 vorgesehen, auf den sich die Zunge 26 aufsetzt, so daß der Ring 25 stehenbleibt und über die Haken 24, d.h. seine Widerstände, hinwegschleift. Durch das Aufsetzen der Zunge 26 auf den Bügel 29 wird gleichzeitig dieser Bügel derart gedreht, daß durch ihn eine im folgenden näher beschriebene Kupplung zwischen dem Kettenrad 20 und der Seiltrommel 23 stattfindet. Damit nun das Seil 27 beim Aufrollen in bestimmter Länge begrenzt wird, ist an demselben ein Anschlag 31, z.B. ein Knoten oder eine Kugel, vorgesehen, der sich gegen den Bügel 29 legt, da das Seil 27 selbst durch den Schlitz 30 des Bügels 29 geführt ist.
Durch den letzteren Vorgang wird ein Freilauf der Seiltrommel 23 durch folgende Einrichtung erreicht. Auf der Welle 17 sitzt lose verschiebbar eine Kapsel 33 mit Kupplungsstiften 32, welch letztere zwecks Drehung der Trommel 23 durch seitliches Verschieben der Kapsel 33 nach links durch im Kettenrad 20 vorgesehene Bohrungen in gleiche Bohrungen 37 der Rolle 23 zum Eingriff gebracht werden können. Die Welle 17 ist mit Gewinde 34 versehen, auf welches sich eine in der Kapsel 33
befindliche und auf der Welle 17 lose drehbare Gewindemutter 35 aufschrauben läßt. Damit nun diese Mutter 35 sich im gegebenen Moment auf das Gewinde 34 aufschrauben kann, läuft die Gewindeganghöhe des Gewindes 34 in den zylindrischen· Teil der Welle 17 aus, jedoch derart, daß sich die Mutter 35 noch lose über diesen Gewindeauslauf hinwegdrehen läßt. An der Mutter 35 ist der Bügel 29 und das eine Ende der Feder 36 befestigt.
Sobald nun das Seil 27 beim Aufrollen sich
mit seiner Kugel 31 gegen den Schlitz 30 des Bügels 29 legt und mithin durch die Kugel am weiteren Durchgleiten im Schlitz 30 gehindert wird, nimmt dieses in Drehrichtung der Rolle 23 den Bügel 29 mit, wobei dieser die Mutter 35 gleichfalls dreht. Diese schraubt sich hierbei auf die feststehende Welle 17 und bringt hierbei die Feder 36 in der Kapsel 33 in Spannung, welche Spannung sich durch Verschieben der Kapsel 33 auf das Wellenende zu wieder aufhebt. Hierbei gleiten die Stifte 32 aus der Rolle 23 heraus, so daß nunmehr die Rolle 23 auf der Welle 17 leer läuft. Um die Rolle 23 nach Entkupplung des Antriebes festzustellen und damit das Bodennetz in bestimmter Höhe zu halten, dient folgende Einrichtung.
In der linken Seitenwand der Rolle 21 sind zwei konzentrische Kreise eingeschnitten, die eine Art Schneckengang bilden, der den oberen Finger 38 des Riegels 39 bei durch die Hebung des Netzes erfolgender Drehung der Rolle durch Federn 40 in den äußeren Kreis 41, bei der Gegendrehung durch Federn 42, in den inneren Kreis 43 gleiten läßt. Hierdurch wird der Riegel 39 gesenkt und gehoben, und der Finger 45 legt sich in die Einschnitte 46 der Rolle 23 und sperrt diese bzw. gibt sie beim Heben des Riegels frei.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Beim Herunterlassen des Netzes läuft das Seil 27 ab. Das durch die Ketten 28 belastete Bodennetz senkt sich nach unten und. bildet einen Kegel innerhalb des Halbzylinders 14, mit der Spitze nach unten. Die Fische, die gegen den Kegel stoßen, wenden sich in raschem .Stoß seitwärts und treffen gegen den Halbzylinder 14. Da nun die Netzwand in der beschriebenen Weise als Fangnetz ausgebildet ist, derart, daß sich der Fisch in einer sich bildenden Tasche des feinmaschigen Zwischennetzes verfängt, wirkt das Srnknetz bereits als Fangnetz beim Herunterlassen. Wird nun das Netz gehoben, dann rollt sich das Seil 27 infolge der beschriebenen Getriebeeinrichtung
auf, bis der Bügel 29 zufolge seiner Einwirkung auf die in der Kapsel 33 befindliche Kupplung die Stillsetzung der Rolle 23 bewirkt, die nun durch die Riegelorgane 33, 39, 60 45 verriegelt wird. Die Fangvorrichtung arbeitet nun in der gleichen Weise mit dem Halbzylinder 13 wie beim Senken des Netzes. Ein schnelles Senken des Netzes wird durch die in demselben angebrachte Bleibelastung 47 65 herbeigeführt.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Senknetz mit zylindrischem Netzmantel, dadurch gekennzeichnet, daß ein kegelförmiges Netz eingesetzt ist, welches beim Einsenken des ganzen Fanggerätes mit seiner Spitze nach unten durchhängt, beim Einholen aber durch einen besonderen Seilzug angehoben wird, bis es mit seiner Spitze weit oberhalb des Mantelnetzes liegt.
2. Senknetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das über einen am Netzbügel sitzenden Rollenkloben (7) geleitete Senktau (22) beim Aufziehen eine kleine, in diesem Rollenkloben untergebrachte Seilwinde (23) für das Hilfsseil (27) des Bodennetzes antreibt und damit das Hilfsseil aufwickelt.
3. Senknetz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Seil (27) an einem lose auf der kleinen Seilwinde (23) liegenden Doppelring (25) befestigt ist, der durch Widerhaken (24) der Seilwinde (23) mitgenommen wird, aber nach völligem Abwickeln des Seiles (27) eine weitere Drehung der Rollen (21, 23) nicht mitmacht und damit das Aufwickeln des Seiles in entgegengesetztem Sinne verhindert.
4. Senknetz nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Vorgelegerad (20) und Seiltrommel (23) eine Stiftkupplung (32, 33, 34, 35) eingeschaltet ist, die kurz vor völligem Aufwickeln des Seiles (27) durch einen an diesem sitzenden Anschlag (31) ausgerückt wird.
5. Senknetz nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Stirnwand der Rolle (21) Schneckengänge mit selbsttätigen Weichenzungen (40, 42) eingeschnitten sind, durch welche ein Riegel (39) gesteuert wird, der die Seiltrommel (23) sperrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW55925D Senknetz Expired DE421180C (de)

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DE (1) DE421180C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090462B (de) * 1958-11-26 1960-10-06 Juergen Dethloff Fischfanggeraet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090462B (de) * 1958-11-26 1960-10-06 Juergen Dethloff Fischfanggeraet

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