DE428713C - Vorrichtung zum Heben und Senken der Oberwalze - Google Patents

Vorrichtung zum Heben und Senken der Oberwalze

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DE428713C
DE428713C DEA44313D DEA0044313D DE428713C DE 428713 C DE428713 C DE 428713C DE A44313 D DEA44313 D DE A44313D DE A0044313 D DEA0044313 D DE A0044313D DE 428713 C DE428713 C DE 428713C
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ENGELHARDT ACHENBACH SEL SOEHN
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ENGELHARDT ACHENBACH SEL SOEHN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
    • B21B31/22Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal
    • B21B31/24Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal by screws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Heben und Senken der Oberwalze. Bei Walzwerken ist es bekannt, die Oberwalze, um sie entsprechend den Anstellbewegungen der Druckspindeln zu heben und zu senken, an Querhäuptern aufzuhängen, die, gegen Drehung gesichert auf den Druckspindeln sitzend, von diesen mitgehoben und gesenkt «-erden.
  • Es ist bei solchen Einrichtungen auch die zur Vermeidung der abwärts gerichteten Gewichtsbelastung der Druckspindeln getroffene Abänderung bekannt geworden, auf den Walzständern doppelarmige Hebel zu lagern, an den einen Armeri derselben die Oberwalze mit Zubehör aufzuhängen, von den anderen Hebelarmen die Oberwalzengewichtskräfte mittels Stangen in Form aufwärts gerichteter Drucke auf die Querhäupter und Druckspindeln zu übertragen und mit Rücksicht auf die Umkehrung die Querhäupter und Druckspindeln über Gewinde miteinander zu kuppeln.
  • Diese Abänderung beseitigt zwar den Nachteil der Abwärtsbelastung der Spindeln mit den Oberwalzengewichtskräften, ist aber insofern wieder nachteilig, als die Umkehrhebel viel und in unbequemer Weise Raum beanspruchen, auch sonst schwer und umständlich sind, die Umsetzung in Druckkräfte Druckstangen von großer Druck- und Biegefestigkeit erforderlich macht und die Aufwärtsrichtung der Druckstangen und die Höhe der Anordnung der Querhäupter, für die zudem eine nicht unbeträchtliche Hubhöhe zur Verfügung stehen muß, einen ungewöhnlich hohen Aufbau und ungewöhnlich lange Druckspindeln bedingt. Die Erfindung stellt nun eine weitere Fortbildung auf dem schon von der eben beschriebenen Abänderung eingeschlagenen Wege dar, und zwar eine Fortbildung, bei welcher auf eine überraschend einfache Weise die erwähnten Nachteile der vorbekannten Einrichtungen sämtlich vermieden werden.
  • Auf den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen von Vorrichtungen nach der Erfindung in je einem senkrechten Schnitt zur Darstellung gebracht. An Hand der in Abb. r dargestellten Ausführungsform sei die Erfindung in ihren Hauptzügen wie folgt beschrieben: Es ist a einer der beiden Walzständer, b die Unterwalze, c die Oberwalze, d das obere Einbaustück, c das untere Einbaustück, f die Druckspindel, g die Walzständerrnutter für die Druckspindel, h die Antriebsschnecke, i das von dieser angetriebene Schneckenrad, welches, im Gehäuse k gelagert und von dem vierkantigen oberen Teil der Druckspindel f achsial durchsetzt, den erhaltenen Antrieb auf die letztere überträgt.
  • Der das Getriebegehäuse k tragende Ständeraufsatz l ist zugleich als Träger der Lager der beiden Rollen ffz ausgebildet, über welche die Seile oder Ketten ra gelegt sind, an denen auf der einen Seite (jeder Rolle) vermittels der Stangen o das Oberwalzengewicht und auf der anderen Seite das auf der Druckspindel f mit Muttergewinde sitzende Querhauptp und damit die Druckspindel selbst hängt.
  • Die Vorrichtung läuft mithin darauf hinaus, daß sowohl die Oberwalze c als auch die Druckspindeln f an den Walzständer n a aufgehängt, und zwar in solcher Abhängigkeit voneinander aufgehängt sind, daß der leichtere Teil, die Druckspindeln f, von dem schwereren Teil, der Oberwalze c, bis zur Anschlagbegrenzung, d. h. bis zu dem erforlichen Anliegen der oberen Gewindeflächen der Druckspindeln f an den oberen Gewindeflächen der Walzständermuttern g, hochgezogen wird.
  • Wenn Trierbei die Gewinde der Druckspindeln f für die Querhäupter p eine doppelt so große Steigung haben als ihre Gewinde für die Walzständermuttern g. so werden beim Aufwärtsdrehen der Spindeln f die gegen Drehung durch senkrechte Führung etwa im Gehäuse l gesicherten Querhäupter p um ebensoviel abwärts bewegt. Und werden die Druckspindeln f abwärts gedreht, so erfahren die Querhäupter p eine ebenso große Aufw iirtsbewegning. i Im ersteren Fall ziehen die Querhäupter p die Oberwalze c um das 1Taß der Aufwärtsbewegung der Druckspindeln f aufwärts, und im letzteren Fall sinkt die Oberwalze c unter Wirkung ihres Eigengewichtes um dasselbe Maß, wie die Druckspindeln f abwärts gedreht werden. Sind hierbei die Längen der Zugmittel n und o einmal so eingestellt, daß die Einbaustücke d und die unteren Druckspindelenden sich berühren, so bleibt diese Berührung dauernd aufrechterhalten, wie auch die Druckspindeln f gedreht werden mögen.
  • Die Zugwirkung der Seile oder Ketten wird auf die Querhäupter p zweckmäßig elastisch übertragen, wozu die Federn q vorgesehen sind.
  • Zur Einstellung der richtigen Längen der Zugmittel st und o sind in dieselben Spannschlösser r eingebaut, mittels welcher man übrigens nicht nur die Berührung der Einbaustücke d mit den Druckspindeln f herstellen, sondern auch den Federn q jede beliebige Vorspannung geben kann.
  • Die Vorteile dieser die Erfindung darstellenden Lösungsart liegen zunächst in der außerordentlichen Einfachheit und Übersichtlichkeit begründet, im übrigen läßt sie am besten ein Vergleich mit der vorbekannten Einrichtung mit den doppelarmigen Hebeln erkennen.
  • Dort, bei der bekannten Einrichtung, werden zwar die Oberwalzentraggestänge gleichfalls an den Umkehrvorrichtungen aufgehängt, die umgekehrten Gewichtskräfte von den Umkehrvorrichtungen auf die Querhäupter und damit auf die Druckspindeln aber in der Form von Druckkräften übertragen, welche Stangen von großer Biege- und Druckfestigkeit erforderlich machen.
  • Hier, bei der Einrichtung nach der Erfindung, werden dagegen nicht nur die Oberwalzentraggestänge, sondern auch die Querhäupter mit den Druckspindeln an den Umkehrvorrichtungen aufgehängt, d. h. es werden die Gewichtskräfte von den Umkehrvorrichtungen auf die Querhäupter und Spindeln in der Form von Zugkräften übertragen, welche auf Biegung überhaupt nicht beansprucht werden, wozu noch kommt, daß Zugbeanspruchungen bei gleicher Sicherheit weitaus geringere Materialstärken verlangen als gleiche Druckbeanspruchungen. Dabei denke man auch an die Ungunst der Druckübertragung angesichts der beträchtlichen Stoßbeanspruchungen.
  • Mit der Aufhängung der Querhäupter und Spindeln an den Umkehrvorrichtungen ergibt sich ohne weiteres auch der zweite grundsätzliche Unterschied, der der Anordnung der Querhäupter unterhalb der Umkehrvorrichtungen hier, gegenüber der Anordnung oberhalb derselben dort. Dieser Unterschied bedingt insofern Vorteile, als erstens die Einrichtung mit den Umkehrvorrichtungen nach oben abschließt, die Aufbauhöhe also viel geringer ist als dort, zweitens unterhalb der Umkehrvorrichtungen genügend Höhe für die Querhäupter und ihre Hubbewegungen vorgesehen werden kann, ohne die Umkehrvorrichtungen höher oder doch nicht wesentlich höher anbringen zu müssen, als sie dort sind, und drittens die Druckspindeln nicht länger als üblich zu sein brauchen.
  • Ein dritter wesentlicher Unterschied ist darin zu sehen, daß die beiderseitige Aufhängung, d. 1i. die Aufhängung nicht nur der Oberwalzentraggestänge, sondern auch der Querhäupter mit den Druckspindeln, erlaubt, als Umkehrvorrichtungen statt der horizontal ausgedehnten doppelarmigen Hebel Rollen, Trommeln o. dgl., um welche sich die Zum mittel legen und welche auf diese gleichfalls als doplxlarinige Hebel wirken, in Anwendung zti bringen.
  • Rollen, Trommeln o. dgl. sind nämlich insofern günstiger als Hebel, ja praktisch zumeist allein in Frage kommend, als sie ein Heben und Senken der Oberwalze c bis zu den größten vorkommenden Maßen ohne weiteres, d. h. ohne dafür baulich umständlich gestaltet werden zu müssen, ermöglichen. Horizontale Doppelhebel muß man dagegen besonders lang ausbilden, wenn der Oberwalzenhub nicht klein ist, weil die Hebung bzw. Senkung nicht proportional dein Drehwinkel bleibt, sondern, nimmt der letztere zu, zunehmend kleiner wird, mithin nur ein vergleichsweise kleiner Drehwinkel aus der Horizontalen heraus ausnutzbar ist. Rollen, Trommeln o. dgl. lassen aber jeden Drehwinkel ohne jede Begrenzung zu, denn es ist ihm der Hub unveränderlich proportional, wobei es auch auf die Länge der Hebelarme, als welche hier im Vergleich zu dort die Halbmesser anzusehen sind, gar nicht ankommt.
  • Man hat beim Bau der Einrichtung nach der Erfindung bezüglich der Ermöglichung des gewünschten größten Oberwalzenhubes nur für eines zu sorgen, nämlich dafür, daß der Höhenabstand der Rollen iie. von den Querhäuptern p, wenn diese sich in ihrer unteren Grenzlage befinden, gleich oder etwas größer als der größte Oberwalzenhub ist. Diese Bedingung ist aber in allen Fällen unschwer und ohne hohen Aufbau erfüllbar, indem, wie oben schon ausgeführt, die ganze Vorrichtung schon mit den Rollen in nach oben abschließt.
  • Und will man gegebenenfalls die Rollen niedriger halten, als der zu beherrschende Oberwalzenhub des Querhaupthubes wegen erlaubt, oder einen besonders großen Oberwalzenhub ohne entsprechend höheren Ausbau ermöglichen, so gibt die Erfindung auch hierzu die Lösung. Man sieht dann - darin unterscheidet sich die Ausführungsform nach Abb. 2 von der nach Abb. i - an Stelle einer Rolle für beide Zugverbindungen zwei miteinander gekuppelte Rollen s, t jeweils ungleicher Hubwege vor und befestigt das Ende der von der Oberwalze c kommenden Zugverbindung ic an einer Stelle des Umfangs der Rolle s mit dem größeren Hubweg und das Ende der von dem Querhaupt p kommenden Zugverbindung v an einer Stelle des Umfangs der Rolle t mit dein kleineren Hubweg. Man kommt hierbei finit einem entsprechend kleineren Hub der Querhäupter p aus, kann also die Rollen s, t vergleichsweise tiefer anordnen und gewinnt noch den Vorteil, daß die Druckspindelgewinde für die Querhäupter p ein geringeres Steigungsmaß als-im-Falle nur je einer Rolle für beide Zugverbindungen (Abb. i) erhalten. Es läßt sich so innerhalb sehr weiter Grenzen jede Übersetzung, selbstverständlich auch solche von kleinerem Oberwalzenhub zu größerem Hub der Querhäupter, ermöglichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Heben und Senken der Oberwalze in Abhängigkeit von dein Antrieb der Druckspindeln, wobei die Oberwalzentraggestänge über Vorrichtungen zur Umkehrung der Richtung der Gewichtskräfte mit Querhäuptern gekuppelt sind, die mittels Gewinde auf den Druckspindeln sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzständer (cz) Seil- oder Kettentrommeln (vi) tragen und an diesen mittels umgelegter Zugverbindungen (n.) einerseits die Oberwalze (c) mit Zubehör (d, e, o) und andererseits die Querhäupter (p) mit den Druckspindeln (f) aufgehängt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jede solche doppelseitige Aufhängung zwei miteinander gekuppelte Rollen (s, t) jeweils ungleicher Hubwege vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zugverbindungen (ii bzw. ic, v) Spannvorrichtungen, etwa Spannschlösser (r), gelegt sind.
DEA44313D 1925-02-22 1925-02-22 Vorrichtung zum Heben und Senken der Oberwalze Expired DE428713C (de)

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DEA44313D DE428713C (de) 1925-02-22 1925-02-22 Vorrichtung zum Heben und Senken der Oberwalze

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DE (1) DE428713C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759662C (de) * 1939-12-19 1954-02-22 Siemag Siegener Maschb A G Aufhaengung der Gelenkkuppelspindeln der Walzen von Walzwerken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759662C (de) * 1939-12-19 1954-02-22 Siemag Siegener Maschb A G Aufhaengung der Gelenkkuppelspindeln der Walzen von Walzwerken

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