DE535385C - Vorrichtung zur Regelung der Kettenspannung bei Wanderrosten fuer Feuerungen - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung der Kettenspannung bei Wanderrosten fuer FeuerungenInfo
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- DE535385C DE535385C DE1930535385D DE535385DD DE535385C DE 535385 C DE535385 C DE 535385C DE 1930535385 D DE1930535385 D DE 1930535385D DE 535385D D DE535385D D DE 535385DD DE 535385 C DE535385 C DE 535385C
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- traveling
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H11/00—Travelling-grates
Description
24.fB6.30
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung der Kettenspannung bei Wanderrosten.
Das Gewicht der unteren Rostbahn wirkt immer in gleicher Höhe belastend auf die obere Rostbahn ein. Bei großer, zusätzlicher
Belastung der oberen Rostbahn kann eine Überbelastung eintreten, die sehr bald zu
Zerstörungen der Rostketten führt.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß eine oder mehrere nebeneinander
sich in der Bahnrichtung erstreckende Tragschienen unterhalb der unteren Rostbahn
derart zu dieser verstellt werden können, daß die untere Rostbahn in unterschiedlicher
Länge abgestützt wird.
An sich sind Wanderroste für Feuerungen bekannt, bei denen die untere Rostbahn durch
ortsfeste, gegen den Boden abgestützte Rollen getragen wird und die Lage der unteren Rostbahn
gegen die Stützrollen verändert werden kann. Die beschriebene Art der Unterstützung
ist jedoch wenig geeignet, die Belastung und damit auch die Spannung der Bahn des Wanderrostes, je nach Erfordernis
der Verhältnisse, zu ändern.
Bei geneigt liegenden Wanderrosten wird die entsprechend geneigt liegende Tragschiene
mittels mehrerer auf einer waagerechten Bahn laufenden Rollen eingestellt.
Hierbei kann jede Tragschiene im Querschnitt ein Dreieck darstellen, dessen Hypotenuse
mit dem unteren Kettenstrang des Rostes in Berührung ist.
* Ferner kann jede Tragschiene auf Rollen befestigt sein, wodurch sie in der Längsrichtung
des Rostes verschiebbar wird und wie ein Keil wirkt. Die Längsverschiebung nach einer Richtung hebt den unteren Kettenstrang
des Rostes an, während eine Längsverschiebung nach der anderen Richtung der Kette
gestattet, die Lage der natürlichen Kettenlinie anzunehmen. '
Es sind Mittel vorgesehen, jede Tragschiene in beliebiger Stellung festzubehalten.
Die Erfindung ist in ihren Einzelheiten in. den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht einen Kettenrost. Eine Führungsschiene 12 trägt den
unteren Kettenstrang 11.
Fig. 2 stellt eine entsprechende Endansicht dar, wobei Fig. 2 die ganze Breite des Rostes
oder nur einen Teil darsteilen kann, d. h. es können mehrereFührungsschienen angeordnet
werden, um die ganze Breite des Rostes auf-
zunehmen. Diese längs des Rostes laufenden Schienen liegen, dann nebeneinander.
Fig. 3 und 5 zeigen ebenfalls Seitenansichten von Ausfühningsformen der Führungsschienen.
Fig. 4 und 6 stellen die entsprechenden Endansichten dar.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Führungsschiene.
ίο Bei den Ausführungen, die in den Fig. ι
und 2 gezeigt sind, besteht der Kettenrost aus einem oberen Strang io und einem unteren
Strang ii. Der untere Strang ruht auf Führungsschienen
12, die auf einem Rahmen 13
angeordnet sind. An diesem sind Lagerbleche 15 angebracht, in denen Räder 14 gelagert
sind. Die Räder laufen auf waagerechten Schienen 16.
Aus Fig. ι ist ersichtlich, daß die Führungsschienen
12 geneigt sind, daß aber die Schienen 16 waagerecht verlaufen. Der ganze
Rahmen 13 wirkt als Keil. Um den Rahmen zusammen mit der Führungsschiene aus der
mit starken Linien dargestellten Lage in die durch' gestrichelte Linien angedeutete wegzubewegen
und dadurch dem unteren Kettenstrang zu' gestatten, mehr durchzuhängen,
wird eine Schnecke 17 auf der Welle 18 auf beliebige Art durch ein Vierkant 19 angetrieben,
dadurch ein Schneckenrad 20 mit einer durch eine Welle 21 verbundenen
Trommel 22 und Drahtseil 23 gedreht.
Dieses Drahtseil läuft von der Trommel 22
unter der Führungsschiene zu deren hinterem Ende, dann um eine feste Rolle 24 und von
da zurück zu einer Befestigung 25 am andern Ende der Führungsschiene.
Wird die Trommel 22 so gedreht, daß sich das Seil strafft, so werden- die Führungsschienen
(Fig. 1) nach rechts bewegt, und dadurch wird der untere Kettenstrang angehoben-.
Wird dagegen die Trommel 22 so gedreht, daß das Seil locker wird, so bewegen sich die Führungsschienen nach links in die
in Fig. ι gestrichelt gezeichnete Stellung.
Nach einer anderen Ausführung, die die Fig. 3 und 4 zeigen, sind die Führungsschienen
26 bei einem waagerecht liegenden Rost waagerecht angeordnet. _, In diesem Fall
sind die Führungsschienen auf Schraubenwinden 27 angebracht, die untereinander durch Zugstangen 8 verbunden sind, während
eine weitere Stange 29 zwischen einer der Schraubenwinden und einem festen Teil der
Rostanlage vorgesehen ist.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführung bei einem geneigt liegenden Rost
zeigt eine Führungsschiene 32, die an dem Teil der Rückseite des Rostes an einem Drehgelenk
33 befestigt ist, während das andere Ende auf dem beweglichen Teil 34 einer Schraubenwinde 35 sitzt.
Fig. 7 zeigt eine Ausführung, bei der eine waagerechte Führungsschiene 36 auf einem
Rahmen 37 befestigt ist, der auf Rädern 38 auf geneigten Schienen 39 bewegt werden
kann. Um diese Bewegung zu bewerkstelligen, ist der Vorderteil des Rahmens 37 in
Verbindung mit einer starren Stange oder einem ähnlichen Zugmittel 40, das durch einen
festen Teil 41 der Feuerungsanlage geht. Die
Bewegung des Zugmittels 40 kann, wie schematisch dargestellt, durch Schraube und
Mutter 42 oder durch eine Winde geschehen.
Es sind natürlich auch zahlreiche andere Ausführungsarten möglich, ohne daß das ■
Wesen der Erfindung verändert wird.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Regelung der Kettenspannung bei Wanderrosten für .
Feuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere nebeneinander sich in der Bahnrichtung erstreckende Tragschienen
unterhalb der unteren Rostbahn derart zu dieser verstellt werden können, daß die untere Rostbahn in unterschiedlicher
Länge abgestützt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem geneigt
liegenden Wanderrost die entsprechend geneigt liegende Tragschiene mittels Rollen auf waagerechter Bahn
eingestellt werden kann (Fig. i).
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß dieTragschiene senkrecht verstellbar ist (Fig. 3).
4. Vorrichtung nach Anspruch τ, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene
keilförmig ausgebildet ist und auf Rollen verschiebbar ist (Fig. 7).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene
um das eine Ende schwenkbar ist und damit gegen den unteren Strang verstellt i°5
werden kann (Fig. 5).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB535385X | 1929-03-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE535385C true DE535385C (de) | 1931-10-10 |
Family
ID=10468157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930535385D Expired DE535385C (de) | 1929-03-09 | 1930-01-14 | Vorrichtung zur Regelung der Kettenspannung bei Wanderrosten fuer Feuerungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE535385C (de) |
-
1930
- 1930-01-14 DE DE1930535385D patent/DE535385C/de not_active Expired
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