DE1436917C2 - vORRICHTUNG ZUM LÄNGSFALTEN EINER BAHN AUS FALTBAREM MATERIAL - Google Patents
vORRICHTUNG ZUM LÄNGSFALTEN EINER BAHN AUS FALTBAREM MATERIALInfo
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- DE1436917C2 DE1436917C2 DE1964U0010818 DEU0010818A DE1436917C2 DE 1436917 C2 DE1436917 C2 DE 1436917C2 DE 1964U0010818 DE1964U0010818 DE 1964U0010818 DE U0010818 A DEU0010818 A DE U0010818A DE 1436917 C2 DE1436917 C2 DE 1436917C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Längsfalten einer Bahn aus faltbarem Material, z. B. Papier,
mit der in Längsrichtung gespannten Bahn beidseitig im Eingriff stehenden, in Transportrichtung
konvergierenden umlaufenden Bändern.
Es sind Vorrichtungen zum Falten von Papierbahnen bekannt, in denen diese Papierbahn von in
Bewegungsrichtung derselben konvergierenden umlaufenden Organen beiderseitig erfaßt wird. Durch
die Konvergenz der umlaufenden Organe findet ein Falten der Papierbahn zwischen den Organen statt,
wobei diese umlaufenden Organe zu beiden Seiten der Papierbahn so gegeneinander versetzt sind, daß
sie am Ende der Vorrichtung zahnartig ineinandergreifen und zwischen sich die Papierbahn im gefalteten
Zustand einquetschen. Bei einer Vorrichtung dieser Art haben die Organe die Form von Bändern
aus einzelnen Platten (USA.-Patentschrift 1 367 116),
bei einer anderen Ausführungsform sind diese Organe als Bänder mit kreisrundem Querschnitt
ausgebildet (USA.-Patentschriften 2 285 617 und
2 335 313). In jedem Fall wird die Papierbahn während des Faltens nicht längs der ganzen Vorrichtung
von den Umlauforganen so festgehalten, daß seitliche Verschiebungen, Verzerrungen, Doppelfalzbildung
u. dgl. ausgeschlossen sind. Die Faltorgane ziehen oder zerren die Bahnen in die Stelle ihres
engsten Abstandes in Längs- und Querrichtung hinein, und bei diesem Vorgang ist es unvermeidlich,
daß sich die Bahnen bezüglich der glatten Faltorgane seitlich verschieben und sich runzeln und daß
Doppel falze u. dgl. entstehen. Insbesondere beim Falten von stärkerem Papier, wie Baupappe u. dgl.,
ist eine saubere, verzerrungsfreie Faltung nicht möglich. Außerdem lassen sich mit einigen bekannten
Vorrichtungen dieser Art die Faltungen nur im mehrstufigen Verfahren durchführen (USA.-Patentschrift
1 367 ί 16), was die Anwendung aufwendiger Vorrichtungen
bedingt.
Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform sind die im Abstand voneinander angeordneten Organe
zu beiden Seiten der Papierbahn ausgefluchtet, so daß durch die Konvergenz dieser umlaufenden
Organe die Papierbahn zwischen denselben willkürlich geformt wird (USA.-Patentschrift 2 335 313).
Mit dieser Vorrichtung lassen sich zwar die seitlichen Spannungen etwas vermindern, eine genaue Faltung
ist jedoch nicht möglich.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Vorrichtung, welche in einstufigem Betrieb die Papierbahn
genau faltet, an jeder Stelle festhält und das Falten durchführt, ohne daß die Papierbahn
unter Spannung gesetzt wird. Es soll dabei die ganze Fläche der Papierbahn mit Ausnahme
der Verformungsstellen während des gesamten Durchgangs durch die Vorrichtung festgehalten
werden.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß in ßahnrichtung und zwischen jeweils zwei konvergierenden
Bändern längs des Eingriffsbereichs derselben vorgesehene, auf die Bahn von beiden Seiten
wirkende Faltwerkzeuge stationär angeordnet sind. Vorzugsweise bestehen diese Faltwerkzeuge aus
Profilstäben und Rollen, welche die Bahn an die Profilstäbe andrücken.
Wie an sich bekannt, kann jedes Band in eine Vielzahl von der Bahn zugekehrten Platten unterteilt
sein. Vorteilhafterweise ist der seitliche Abstand der Bänder am eintritts- oder austrittsseitigen Ende de
Vorrichtung verstellbar.
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung wird er reicht, daß die Flächen der konvergierenden um
laufenden Bänder die Bahn mit Ausnahme an dei Verformungsstellen überall während des ganzei
Faltvorganges ergreifen und festhalten können. Dii Bahn wird daher tatsächlich von den konvergieren
den Flächen getragen und nicht durch Ausübun
ίο eines Zugs auf die gesamte Bahn gefördert. Ein
Spannung in Längsrichtung der Papierbahn tritt wäh rend des gesamten Faltvorgangs nicht auf. Aue;
seitliche Verschiebungen, die zu Runzeln, Risser Doppelfalzen u. dgl. führen, werden ausgeschlosser
Die Bahnen werden praktisch spannungsfrei in di Vorrichtung eingeführt und kommen zwischen di
die Bahn lediglich verzerrungs- und spannungsfre führenden Bänder zu liegen. Der Abstand diese
Bänder senkrecht zur Bahn bleibt über die ganz Länge der Vorrichtung konstant, d. h., die Bände
liegen vom Eintritt bis zum Austritt der Bahn z.
den entgegengesetzten Seiten derselben an. Auf we nigstens einer Seite der Bahn sind diese Bänder vor
zugsweise als gleitungshindernde Reibungsfläche; ausgebildet. Die an entgegengesetzten Seiten der Bah
nen anliegenden Organe greifen dabei nicht inein ander, wie es bei bekannten Vorrichtungen der Fa
ist. Die Verformung bzw. Faltung der Bahnen ge schieht vielmehr durch zwischen den mit den Bah
nen bewegten Bändern angeordnete, feststehend Faltwerkzeuge. Damit die erzeugten Faltungen nac
dem Austreten der Bahnen aus der Vorrichtung ei halten bleiben, ist es schließlich notwendig, daß di
Bahnen nach dem Austreten aus der Vorrichtun unter Längsspannung gehalten werden. Mit der V01
richtung nach der Erfindung ist es möglich, die Fall Werkzeuge so auszubilden, daß die Faltungen hinter
schnitten geformt werden. Dies ist mit ineinandei greifenden Faltwerkzeugen jedoch nicht möglich.
An Hand der Figuren wird die Erfindung beispiel? weise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfir dungsgemäße Vorrichtung, deren Einzelheiten in de
nachfolgenden Figuren dargestellt sind,
F i g. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Te der rechten Seite der in F i g. 1 dargestellten V01
richtung, in welcher dem Bahneintrittsende anlie gende Einzelheiten dargestellt sind,
F i g. 3 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teile der rechten Seite der in F i g. 1 dargestellten V01
richtung, in welcher weitere dem Bahneintrittsend angrenzende Einzelheiten dargestellt sind,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht de
Rollen, welche die konvexe Oberfläche bilden, übe die die Bahn bei ihrem Eintritt in die Vorrichtun
zur Formung derselben tritt,
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie 5-5 i
Fig.4,
F i g. 6 einen Schnitt durch Teile der »Scheren« Anordnung, mittels welcher der Abstand der einze!
nen Bänder verändert werden kann, wobei der Schnii gemäß der Linie 6-6 in F i g. 1 verläuft,
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in F i g. f
F i g. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 in F i g. ' F i g. 9 eine teilweise geschnittene Ansicht nah
dem Bahneintrittsteil der Vorrichtung längs de Linie 9-9 in Fig. 1, in welcher dargestellt ist, wi
die aufgehäuften Bahnteile zwischen Abschnitten de
Greiffläche in die gewünschten Längsformen verformt werden,
Fig. 10 eine der Fig. 9 ähnliche, teilweise geschnittene
Ansicht mit weniger Einzelheiten, in welcher die fortschreitende Verformung der Bahn etwa
in der Mitte der Strecke dargestellt ist, die durch die Linie 10-10 in Fig. 1 angegeben ist,
Fig. 11 eine der Fig. 10 ähnliche, teilweise geschnittene
Ansicht, in welcher die letzten Stufen der Bahnverformung nahe dem Bahnaustrittsende dargestellt
sind, wie durch die Linie 11-11 in Fig. 1 angegeben ist,
Fig. 12 einen der nach oben gekrümmten oder »überhöhten« Trägerstäbe für die Trägerfläche einschließlich
der Abstandshalter, welche zur Festlegung der Krümmung verwendet werden,
Fig. 13 einen der in Längsrichtung verlaufenden Profilstäbe, welche sich im wesentlichen über die
ganze Länge der Zwischenräume zwischen nebeneinanderliegenden Abschnitten der -Greiffläche erstrecken
und welche einen Teil der Einrichtungen zur Steuerung der fortschreitenden Verformung der
Papierbahn darstellen,
Fig. 14 bis 20 Schnitte jeweils längs der Linien 14-14 bis 20-20 in Fig. 13,
F i g. 21 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Teil der linken Seite der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung,
in welcher Einzelheiten der Vorrichtung am Bahnaustrittsende dargestellt sind, wobei diese
Draufsicht die Draufsicht gemäß F i g. 2 ergänzt, und
F i g. 22 eine vergrößerte und ins einzelne gehende Seitenansicht eines Teiles der linken Seite der in
Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, in welcher weitere Einzelheiten der Vorrichtung am Bahnaustrittsende
einschließlich der Antriebseinrichtung für die Vorrichtung dargestellt sind, wobei diese Seitenansicht
die Seitenansicht gemäß F i g. 3 ergänzt.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist eine Vorratsquelle 12 einer in Längsrichtung kontinuierlichen
Papierbahn 14 auf. Die Bahn 14 tritt über eine leicht konvexe Oberfläche 16, wobei der Grad der Auswölbung
derselben einstellbar ist. Wenn die Bahn darübertritt, ändert sie ihre Vorschubrichtung
mindestens um etwa 30°, beispielsweise um etwa 45°.
Nach dem Verlassen der konvexen Oberfläche 16 tritt die Bahn 14 zwischen einer unteren, beweglichen
konvergenten Trägerfläche 18 und einer oberen, beweglichen, konvergenten Greiffläche 20 mit einem
höheren Reibungskoeffizienten hindurch, wobei die Träger- und Greiffläche jeweils aus einer Mehrzahl
von einzelnen, in Längsrichtung verlaufenden, konvergenten umlaufenden Bändern bestehen.
Jedes Band der unteren Trägerfläche 18 und jedes Band der oberen Greiffläche 20 ist als kontinuierliche
Kette ausgebildet, welche auf Kettenzahnrädern nahe dem Bahneintritts- und Bahnaustrittsende aufgehängt
ist, wobei auf der Kette eine Mehrzahl von kleinen Kunststoffplättchen befestigt ist, um eine in
Querrichtung aufgeteilte, im wesentlichen kontinuierliche Längsöberfläche zu bilden. Die einzelnen Abschnitte
jeder Oberfläche weisen nahe dem Bahneintrittsende einen bestimmten Abstand voneinander
auf und konvergieren nach und nach gegen das Bahnaustrittsende zu.
Am Bahnaustrittsende sind die Abstände zwischen den einzelnen Abschnitten lediglich auf ein mechanisches
Spiel vermindert. Somit ergibt sich eine im wesentlichen kontinuierliche Querfläche. Demgegenüber besitzen zwar die einzelnen Bänder der oberen
Greiffläche 20 die gleiche Konvergenzachse, die An-
S zahl und Breite derselben sind jedoch so gewählt, daß ein ausreichender Platz zwischen den Abschnitten
vorgesehen ist, und zwar auch am Bahnaustrittsende, um die fortschreitende Faltung der Bahn zu
ermöglichen.
ίο Vorteilhaft sind die Abstände zwischen den einzelnen
Bändern der Trägerfläche 18 und zwischen den einzelnen Bändern der Greiffläche 20 am Bahneintrittsende
durch Einstellen der miteinander verbundenen Handräder 21 α oder 21b einstellbar, wobei
eine »Scherem-c-Einrichtung betätigt wird (Fig. Γ
bis 3). In entsprechender Weise und zur Erhaltung annähernd der gleichen Konvergenzachse kann der
Abstand der Bänder der oberen Greiffläche 20 ebenfalls verändert werden.
Die Faltwerkzeuge zum Falten der Bahnteile sind an Haltern 22 aufgehängt, welche von Querstäben
24 getragen werden, die wiederum an ihren Enden am Seitenrahmen 26 befestigt sind.
Die obere Greiffläche 20 hat bei sieben Faltungen sechs und nicht acht einzelne konvergierende Bänder.
Die nächst dem Rand gelegenen Faltungen können mittels einer in Längsrichtung angeordneten
Reihe von kleinen, belasteten, nicht dargestellten Leitrollen aus Gummi konvergent gemacht werden.
Der Antrieb der Trägerfläche und der Greiffläche erfolgt mit einer Kette und/oder einem Zahnradantrieb
28. Die Bahn 14 tritt über eine einstellbar konkave Oberfläche 30 aus. Die Bahn wird dann
auf die Aufwickelrolle 32 aufgerollt.
Um die Faltung der Bahn aufrechtzuerhalten, soll eine Längsspannung aufrechterhalten werden. Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine Zugkraft von beispielsweise etwa 60 bis 80 kg auf eine
122 cm breite Bahn ausgeübt.
Aus den Fig. 2 bis 5 geht hervor, daß die konvexe Oberfläche 16 aus einer Mehrzahl von einzelnen
Stahlzylindern 34 besteht, weiche nebeneinander auf der gekrümmten Welle 36 drehbar gelagert sind. Die
Welle 36 ist mittels abgesetzter Wellenstümpfe 38 a und 38 b am Rahmenansatz 40 drehbar gelagert. Die
Achsen der Wellenzapfen 38 α und 38 b fallen zusammen und verlaufen im praktischen tangential zu
der Krümmung der Achse der Welle 36. An den äußeren Enden der Wellenstümpfe 38 a und 386 sind
zwei Festlegplatten 42 a und 42 b fest aufgekeilt, mittels welchen die axiale Lage der konvexen Oberfläche
16 einstellbar verändert werden kann. Dies wird mittels der Bogenschütze in den Platten 42 a
und 42b durchgeführt, durch welche die Festlegbolzen 44a bzw. 44b geführt sind.
Die tatsächliche Konvergenz und somit der erforderliche Grad von Konvexität der Oberfläche 16
hängt von einer Anzahl von Veränderlichen ab, beispielsweise der Anzahl und Größe von Ausfaltungeri,
der Menge des in denselben enthaltenen Bahnmaterials im Vergleich zur anfänglichen Bahnbreite, der
Strecke, auf welcher der Formvorgang durchgeführt wird, u. dgl.
Für jede besondere Kombination von Veränderliehen kann der Fachmann leicht die erforderliche
Krümmung der Welle 36 bestimmen. In der Praxis ist die Krümmung der Welle 36 für die maximale
vorher bestimmte Konvergenz ausgelegt, und für be-
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stimmte Fälle mit einer geringeren als der maximalen Schwenkzapfen 78, 80, 84 usw. schwenkbar gelagert,
Konvergenz wird die konvexe Oberfläche 16 um die welche durch die mittlere kreisförmige öffnung 64
Achsen 38 a und 386 gedreht, bis die gewünschte und die Schlitze 66 a, 666, 66 c usw. geführt und in
»nutzbare« Krümmung und Konvergenz erzielt sind. jeweils entsprechende Gleitblöcke 86, 88, 90, 92
Die Festlegbolzen 44a und 44b werden dann an- 5 usw. geschraubt sind. .Die Größe der Lagerflächen
gezogen, um die konvexe Oberfläche 16 an ihrer der Zapfen 78, 80, 82, 84 usw. ist so bemessen, daß,
Stelle festzulegen. wenn die mit Gewinde versehenen Enden voll in- die
Aus den F i g. 3, 6 und 7 ist offensichtlich, daß Gleitblöcke eingeschraubt sind, ein ausreichendes
die einzelnen Bänder der Trägerfläche 18 aus end- Spiel für eine klemmfreie Schwenkbewegung der
losen, oben ebenen Ketten 46 bestehen, an welchen io Schere und ein Gleitspielraum der Gleitblöcke in der
eine Reihe von Plättchen 48 befestigt ist. Die Platt- Quernut 68 verbleibt. Da die Öffnung 64 keine Querchen
48 können aus einer Mehrzahl von rechtwink- bewegung des Zapfens 78 gestattet, bleiben der
Iigen Streifen aus Acetalharz bestehen, welche dicht Gleitblock 86 und die Mittelachse der Scherennebeneinander
angeordnet sind, um eine in Längs- abschnitte 70 a und 70 & im wesentlichen feststehend
richtung kontinuierliche, wenn auch unterteilte Ober- 15 und dienen als Verankerungspunkt für den übrigen
fläche zu ergeben. Beim dargestellten Ausführungs- Teil der Schere.
beispiel sind die Abmessungen der Plättchen 48 mit Die Scherenabschnitte 70 b und 72 a sind an ihren
glatter Oberfläche etwa 3,81 cm in Bewegungsrich- jeweiligen Enden durch den Schwenkzapfen 94
tung der Oberfläche, 8,89 cm quer zur Bewegungs- schwenkbar miteinander verbunden. In gleicher
richtung der Oberfläche und etwa 3,175 mm Dicke. 20 Weise sind die Scherenabschnitte726 und 74 a, 75 b
Am Bahneintrittsende drehen sich die Ketten 46 um und 76 a, 70 a und 72 & sowie 72 a und 746 jeweils
Kettenzahnräder 50, welche auf der gekrümmten durch die entsprechenden Schwenkzapfen 96,98,100
Welle 52 (F i g. 7) gelagert sind. Der Abstand der und 102 schwenkbar miteinander verbunden.
Zahnräder 50 auf der Welle 52 und daher der Ab- In gleicher Weise werden, wie am besten in F i g. 8
stand der einzelnen Abschnitte der Oberfläche 18 25 dargestellt ist, die Kettenzahnräder 50 nach innen
werden durch eine »Scheren«-Anordnung gesteuert, oder außen längs der gekrümmten Welle 52 bewegt,
. welche in den F i g. 6, 7 und 8 dargestellt ist und wenn die Scherenanordnung zusammengezogen oder
welche die Veränderung des Abstandes über einen ausgedehnt wird. Die betriebsmäßige Verbindung
großen Bereich ermöglicht. zwischen der Schere und den Zahnrädern wird durch
Die Krümmung der Welle 52 ist der Krümmung 30 ein Lagerrollenpaar 114 a und 1146 erzielt. Diese
der Bahn angepaßt. Die Krümmung der Welle 52 ist Lagerrollen sitzen auf gegenüberliegenden Seiten der
weiter so gewählt, daß die Abstände der Zahnräder Zahnräder und sind auf den Gleitblöcken durch mit
50 von den entsprechenden Zahnrädern an dem Gewinde versehene Schwenkzapfen 116 α bzw. 1166
Bahnaustrittsende praktisch gleichbleiben, wenn der drehbar gelagert. Wenn daher die Scherenanordnung
Abstand der Zahnräder 50 verändert wird. Sonst 35 auf jeder Seite des mittleren Schwenkzapfens 78 zu-
würden sich die Ketten bei Veränderung des Ab- sammengezogen oder ausgedehnt wird, gleiten die
Standes straff spannen oder schlaff werden. Schwenkzapfen auf jeder Seite desselben, beispiels-
Es sind zwar nur Teile von vier Abschnitten der weise die Zapfen 80 und 84, in ihren jeweiligen
»Schere« in Fig. 6 dargestellt, es wird jedoch be- Schlitzen 66α in der Platte 62 zurück und vor. Die
merkt, daß die »Schere« fünfzehn derart miteinander 40 Geometrie der Scherenanordnung bedingt natürlich,
verbundene Abschnitte aufweist. In Fig. 6 ist der daß die Schlitze 66 a in der Platte 62 mit zunehmen-
mittlere Scherenabschnitt auf der linken Seite mit dem Abstand von mittleren Schwenkzapfen 78 zu-
den nächsten beiden angrenzenden, damit verbun- nehmend größer werden.
denen Abschnitten dargestellt. Auf der rechten Seite Eine Betätigung der Schere wird durch die drehist
ein äußerster Abschnitt dargestellt. Vier da- 45 bar gelagerte Querwelle 118 (F i g. 6) bewirkt, welche
zwischenliegende Abschnitte sowie alle sieben Ab- sich von einer Seite der Vorrichtung zur anderen
schnitte auf der anderen Seite des Mittelabschnittes erstreckt. Sie ist mit entgegengesetzten Gewinden
sind weggelassen. Allgemein ist die Scherenanord- nahe an ihren zwei Enden versehen, wie bei 118 a
nung mit Ausnahme gewisser offensichtlicher mecha- angegeben. Die Welle 118 wird mittels Handrädern
nischer Unterschiede symmetrisch um den Mittel- 50 21a oder 216 (Fig. 1 bis 3) gedreht, welche beabschnitt
angeordnet. triebsmäßig mit jedem Ende der Welle 118 verbun-
Die in den Fi g. 6 bis 8 dargestellte Scherenanord- den sind. Die mit entgegengesetzten Gewinden ver-
nung ist auf dem Querträger 54 (Fig. 7) durch BoI- sehenen Teile der Welle greifen in entsprechend mit
zen56 und 58 befestigt. Die Anordnung weist eine Gewinden versehene Blöcke, welche fest an den
quer verlaufende Abdeck- und Trägerplatte 60 auf, 55 Gleitblöcken der äußersten Abschnitte der Schere
an welcher mit Abstand die Zahnrad-Einstellplatte befestigt sind. In F i g. 6 ist der mit Gewinde ver-
62 (F i g. 8) mittels langer Bolzen unter Zwischen- sehene Block 120 in gestrichelten Umrissen unter-
schaltung von nicht dargestellten Abstandshaltern halb des Gleitblockes 92 und an diesem befestigt
befestigt ist. Die Platte 62 weist eine mittlere kreis- dargestellt. In F i g. 7 ist der mit Gewinde versehene
förmige öffnung 64 und eine Reihe von zunehmend 60 Block 122 auf der entgegengesetzten Seite der
größer werdenden Querschlitzen 66 a, 666, 66 c usw. Scherenanordnung zu sehen. Wenn die Handräder
in Querabständen auf jeder Seite derselben auf, wo- 21a oder 216 gedreht werden und dadurch die Welle
bei nur ein Teil einer Seite der Platte 62 in Fig. 6 118 drehen, bewegen sich die mit Gewinde versehedargestellt
ist. Die Platte 62 weist weiter eine recht- nen Blöcke 120 und 122 in entgegengesetzten Richwinklige
Quernut 68 auf, welche sich über die ganze 65 tungen auf dem mit Gewinde versehenen Teil der
Länge der Platte erstreckt. Welle 118 zurück oder vor. Dadurch werden die
Die Abschnitte 70a-706, 72a-726, 74a-746, daran befestigten Gleitblöcke, beispielsweise der
76a-766 usw. der Schere sind in der Mitte auf Gleitblock 92, und die zugehörigen Bauteile ein-
schließlich der LagerroIIc, welche in Berührung mit den Keltenzahnrädern 50 steht, die Schwenkzapfen,
auf welchen die äußersten Scherenabschnitte, beispielsweise die Abschnitte 76« und 76 b, schwenkbar
gelagert sind, die übrigen Scherenabschnilte und die Trägerstreifen, beispielsweise die Streifen 106, für
die Kette quer zur Kettenlaufrichtung bewegt. Da die mittleren Scherenabschnitte 70a-70 b durch den
Schwenkzapfen 78 verankert sind, bewegen sich die übrigen Scherenabschnitte auf jeder Seite gleichmäßig
entweder zur Mitte hin oder von dieser weg, und zwar in Abhängigkeil von der Drehriclitang der
Welle 118.
Es ist aus der Geometrie der Scherenanordnung und der zugehörigen Bauteile zu entnehmen, daß bei
Drehung der Welle 118 der Abstand zwischen den Zahnrädern 50 und dadurch der zugehörigen Ketten
und der daran befestigten Plättchen gleichförmig verändert wird, um jeden gewählten Konvergenzgrad
innerhalb der baulichen Grenzen der Vorrichtung zu erzielen. Gleichzeitig wird die Lage der
Trägerstreifen 106 für die Kette entsprechend verändert, um dieselben in der Mitte zwischen benachbarten
Ketten 46 zu halten und dadurch die Plättchen 48, welche darübergleiten, kontinuierlich zu
unterstützen.
Wie bereits angegeben, sind die Scherenanordnung und die Welle 52, auf welcher sich die Zahnräder 50
drehen, so ausgebildet, daß sie allgemein mit der Krümmung und der dadurch bedingten seitlichen
Überhöhung der die konvexe Oberfläche 16 verlassenden Bahn übereinstimmen. Die Keltenträgerstreifen
106 stimmen ebenfalls mit dieser Überhöhung überein, welche fortschreitend bis zu einer
ebenen Oberfläche abnimmt, wenn sich die Bahn gegen das Bahnaustrittsende der Vorrichtung hin
bewegt. Dies wird durch gesteuerte Krümmung von Querträgerstäben 108 bewirkt, welche die Kettenträgerstreifen
106 unterstützen.
Wie am besten in den Fi g. 9 und 12, insbesondere
Fig. 12. dargestellt ist, sind Ouerträgerstäbc 108, von welchen acht Stück bei der dargestellten Ausführungsform
verwendet werden, auf einer Reihe voii Abstandshaltern 110 befestigt, welche wiederum
auf Querträgern der Vorrichtung befestigt sind, beispielsweise auf dem Träger 54, wie in F i g. 7 dargestellt.
Der mittlere Abslandshalter 110, welcher in F i g. 12 durch den Buchstaben A bezeichnet ist, besitzt
bei allen acht Querträgerstäben 108 die gleichen Abmessungen. Die äußeren, durch die Buchstaben B
und C und D in Fig. 12 bezeichneten Abstandshalter nehmen in ihrer Höhe gegen dasBahnauslrittsende
nach und nach zu, bis die Krümmung der Stäbe 108 im wesentlichen beseitigt ist. Dies geht
aus der folgenden Tabelle hervor, welche die Größen der Abstandshalter 110 in den Stellungen A, B, C
und D in Fig. 12 für jeden der acht Stäbe 108 der
dargestellten Vorrichtung angibt:
Angenäherter Absland | Stellung A | (0,781) | Höhe der Abstandshalter 110 in mm | (0,692) | inches) | (0,349) i | Stellung /) | (0.213) |
des Stabes 108 | 19,84 mm | (0,781) | (0,703) | (0,490) | 5,41 mm | (0.285) | ||
von den Zahnrädern 50 | 19,84 mm | (0,781) | (0,714) | Stellung C | (0,533) ! | 7,24 mm | (0,356) | |
in cm (inches) | 19,84 mm | (0,781) | Stellung B | (0,725) | 8,86 mm | (0.575) : | 9,04 mm | (0.428) |
62,86 cm (233A) | 19,84 mm | (0,781) | 17,58 mm | (0,737) | 12,45 mm | (0,616) | 10,87 mm | (0.500) |
117,47 cm (461A) | 19,84 mm | (0,781) | 17,86 mm | (0,748) | 13,54 mm | (0.658) | 12,70 mm | (0.568) |
171,98 cm (673A) | 19,84 mm | .(0,781) | 18,14 mm | (0,759) | 14,60 mm | (0,700) | 14,43 mm | (0,643) |
226,69 cm (891A) | 19,84 mm | (0,781) | 18,41 mm | (0,771) | 15,65 mm | (0,742) | 16,33 mm | (0.715) |
281,30 cm (HO3A) | 19,84 mm | 18,72 mm | 16,71 mm | 18,16 mm | ||||
335,91 cm (1321A) | (1) | 19,00 mm | 17,78 mm | (2) | ||||
390,52 cm (153VO | 19,28 mm | 18,85 mm | ||||||
445,13 cm (1751A) | 19,58 mm | (2) | ||||||
(Nr. der Abstandshalter) | (2) | |||||||
Aus den Fi g. 2, 3, 9, 10, 11, 21 und 22 geht hervor,
daß die einzelnen Abschnjtte der Greiffläche 20, insgesamt von sechs kontinuierlichen, oben ebenen
Ketten 126 gebildet werden, an welchen eine Reihe von Plättchen 128 befestigt sind, und zwar auf den
von den in die Zahnräder eingreifenden Seiten nach außen liegenden Flächen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind die Ketten 126 den Ketten 46 der Trägerfläche 18 gleich. Die Plättchen 128 sind
ebenfalls den Kunststoffplättchen 48 der Trägerläche 18 mit der Ausnahme gleich, daß die die Bahn
berührenden Oberflächen der Plättchen 128 anstatt einer glatten Fläche einen hohen Reibungskoeffizienten
besitzen, um eine wirksame Greifwirkung auf dieselbe auszuüben. Dies wird zweckmäßig
durch Aufkleben von Sand, Sandpapier, Schmirgelpapier od. dgl. auf die glatten Oberflächen der
KiinslstofTplättchen bewirkt, beispielsweise von Karborundpapicr.
Am Bahneinlrittscndc drehen sich' die Ketten 126 um Zahnräder 130 (Fig. 3), welche im wesentlichen
den Zahnrädern 50 der Trägerfläche ί 8, gleich sind.
Die Zahnräder 130 sind auf Zahnradlrägern 132 drehbar gelagert, welche wiederum auf der Welle 134
gelagert und einstellbar mittels Fest stell ringen 136a
und 136fc (Fig. 2) an derselben befestigt sind. Die Welle 134 ist wiederum am Rahmen 26 durch l.ageransätze
138a und 138i> befestigt.
Der Abstand der Zahnräder 130 in Bezug aufeinander ist leicht durch Lösen der Begrenzungsringe
136a und 136/) und Verschiebung der Zahnradträger 132 in die gewünschten Lagen auf der Welle
134 einstellbar. Wie oben angegeben, hängt der jeweils gewählte Abstand von dem bei den Abschnitten
der G reif fläche 20 erforderlichen Konvergenzgrad-ab,-um
eine ausreichende Überschußmenge des Bahnmaterials zur Bildung der gewünschten l.ängsausfaltungen
oder anderer Formen zwischen dioden
Abschnitten anzuhäufen.
Wie am besten aus Fig. (>
ersichtlich ist, liegen die Plättchen 128 der G reif fläche 20 auf der Oberseite
der Bahn 14 mit im wesentlichen dom gesamten Gewicht der davon getragenen Gieilfiächenanoidnung
auf. Dementsprechend stimmen die Plättchen
109 68237
der Greiffläche 20 mit der durch die Trägerlläclie
18 gebildeten Qiierkrümmiing überein, wie oben beschrieben.
' ,
Die einzelnen Abschnitte der Greiffläche 20 werden
in Längsrichtung über obere und untere Leitstäbe 140 und 142 geleitet, welche sich über die
Länge der Abschnitte der Greiffläche 20 erstrecken und in die Ketten 126 eingreifen. Die am Bahneintrittsende
tier Vorrichtung gelegenen Enden der I.eitstiil)c 140 und 142 sind an den Zahnradträgern
132 mittels eines Ständers 144 (Fig. 3) befestigt. So
werden die I citstäbe 140 und 142 stets in Flüchtling
mit den entsprechenden Zahnrädern 130 gehallen, auch wenn der Abstand der Zahnräder geändert
wird.
Die am Bahnaiistrittsende der Vorrichtung gelegenen
rinden der Leitstäbe 140 und 142 sind in die Querplatle 146 (Fig. 21) eingepaßt. Die Platte 146
ist am Träger 148 befestigt, und die Paßstellen der Leitstäbe in der Querplatte sind mit den entsprechenden
Zahnrädern 150 gefluchtet, welche auf die Zahnradwelle 152 aufgekeilt sind. Die Zahnradwelle
152 ist in Lagern 154 und 156 drehbar gelagert, welche ebenfalls an der Platte 146 und am Träger
148 befestigt sind. Somit sind die am Bahiiauslrittscnde
gelegenen finden der Leitstäbe 140 und 142 mit den entsprechenden Zahnrädern 150 etwa gefluchtet.
iiine lockere Einpassung der Leitstäbe 140-142 in der Platte 146 ermöglicht eine Schwenkung der Leitstäbe,
wenn tier Abstund am Bahneintrittsende geändert
wird. Die Zahnräder 150 können zwar nicht um ihre Achsen geschwenkt werden, wenn die Abstände
tier eingangsseitigen Zahnräder 130 eingestellt werden, die Dicke der Zahnräder 150 oder wenigstens
die Dicke tier äußeren Zahnräder 150 kann jedoch in bezug auf tlie Breite tier Kettenglieder
etwa·) kleiner als tlie der inneren sein, so daß die
Ketten 126 nicht klemmen oder aus ilen Zahnrädern springen, wenn sie unter einem kleinen Winkel zur
Normal richtung ankommen.
Der .senkrechte Abstand zwischen den Leitstäben 140 und 142 wird mittels Abstandsplatteii aufreclitc;halten,
welche in Abständen von jeweils einigen Metern angeordnet sind. Die Trennplatten 158 zeigen
eine Aiisführiingsurt, welche aus kleinen rechtwinkligen
Stahlplatten besieht, die mit beiden Leitsläben verbolzt sind. Die Trennplatte i60 (Fig. 3) zeigt die
andere Ausführungsart, welche sich von den Trennplatlen 158 dadurch unterscheidet, daß eine in senkrechter
Richtung langgestreckte öffnung in der Mitte derselben vorgesehen ist, wie in gestrichelten Linien
in Fig. ι gezeigt. Diese Öffnung bildet eine Durchführung
für den Querstab 162, welcher auf beiden Seiten ties Raiiiiieiis 26 mittels eines Ansatzes und
eines ähnlichen ,Ansatzes auf der gegenüberliegenden Seile -welcher nicht tiargestellt ist, befestigt ist. Der
Stab 162 veihindeil eine (waagerechte) Bewegung der Leitstäbe 140 und 142 in Längsrichtung. Da die
Ölfnung in der Trennplatte 160 in senkrechter Richtung
laiiggestieckl ausgeführt ist, können sich die
Kettenglieder jedoch in senkrechter* Richtung.- frei
bewegen, mindestens bis zu den Grenzen der Öffnung.
Da tlie Ttägci- und Gleitfläche 18 bzw. 20 zunehmend
gegen den gleichen Konveigenzpunkt koiivergieicn,
häuft sich Bahnmaterial zwischen den AI>M hiiitk-ji ilci (iniflläche 20 auf. Dieses Material
wird während seiner Aufhäufung mittels langgestreckter Bahnprofilstäbe, beispielsweise des Au
faltungsmittelstreifens 164 in Fig. 13 bis 20, in
einer Reihe von dazwischenliegenden Bahnlei elementen, beispielsweise Paaren von gespreiztt
Rollen 166, welche am besten in den Fig. 9, I und 11 dargestellt sind, zunehmend verformt.
Die eigentliche Ausbildung der Längsformen od.
Ausfaltungen in der Bahn 14 ist am besten in dt Fig. 9, 10 und 11 dargestellt, welche die fortschrt
ίο tende Ausbildung der Ausfaltungen an den dun
die Linien 9-9, 10-10 und H-Il in Fig. 1 ang gebenen Stellen darstellen. Aus einem Vergleich d
Fig. 9, IO und 11 geht hervor, daß die die Grei
fläche 20 bildenden Abschnitte zunehmend konve gieren, wobei der Abstand zwischen denselben jedot
ausreicht, die Ausbildung der Ausfaltungen zu e möglichen. Gleichzeitig konvergieren auch die d
Trägerfläche 18 bildenden Abschnitte zunehmen bis die dazwischenliegenden Spalten im wesentliche
ao verschwinden und lediglich ein mechanischer Spie raum am Bahnaustrittsende verbleibt.
Angepaßte Bahnleitelemente oder abgespreizt verjüngte Rollen 166 sind in periodischen Abstände
beispielsweise alle 11,43 bis 12,7 cm (41 ■* b
5 inches) auf Längshaltern 168 drehbar gelagei welche von Halteeinrichtungen 22 auf den Que
streben 24 nach unten stehen. Profilstäbe oder Au faltungsmittelstreifen 164 sind als kontinuierlicl
Formstäbe ausgebildet, weiche sich nahezu über d ganze Länge der Vorrichtung erstrecken. Sie sii
lediglich zwischen den Abschnitten der Greif flad 20 nahe dem Bahneintrittsende verankert 111
»schwimmen« auf der Trägerfläche 18, wobei ih Lage an jeder Stelle durch die gespreizten Rollen Ii
gesteuert wird.
Wie in den Fig. 13 bis 20 gezeigt, besitzen d
Profilstäbe 164 beim dargestellten Ausführung beispiel anfänglich eine minimale Höhe, beispiel
weise 1,59 mm (1Ab inch, Fig. 14), und nehmen foi
schreitend bis zu einer maximalen Höhe, beispiel weise 9,525 mm (:|/« inch), entsprechend der Au
faltung etwa in der Mitte der Bewegung in Läng richtung zu (Fig. 16). Die Stäbe vermindern sodai
ihre Höhe nach und nach etwas gegen das Ende ; (Fig. 20). Die Breite ist vom in Bewegungsrichtui
hinten gelegenen Ende (F i g. 14) bis zum Mitte pimkt (Fig. 16) st) breit wie die gewünschte lime:
seite der Oberfläche der Ausfaltung. Vom Mitte punkt bis zum in Bewegungsrichtung vorn gelegen»
Ende (F i g. 20) verengt sich die Breite etwas, in die Kanten werden hinterschnitten, um eine Faltui
der Ausfaltungen unter die eigene ebene Oberfläcl zu ermöglichen.
Indem die Rollen 166 sorgfältig in einer Sprei stellung an tlen Prolilstäben 164 angeordnet werde
kann eine gleichförmige und gleichmäßige Faltui erzielt werden. Der Konvergenzgrad der Trägerfläcl
18 und der - Greiffläche 20 muß natürlich mit dt Formeinrichlungen abgestimmt werden, so daß a;
nähernd tlie richtige Menge von Bahnmaterial zw sehen den Abschnitten der Greiffläche 20 zur-Bi
dung der Alisfaltungen aufgehäuft wirtl.
Es tritt manchmal eine Neigung des Bahnmateria an der Oberseite der Profilstäbe 164 auf, sich nat
oben aufzuheulen. Dies kann leicht beseitigt werde indem an der Oberseite der Stäbe 164 Abllaclier ai
tlie Bahn aufgesetzt werden. Diese können tlie For von Stäben, Rollen, Rollscheiben od. dgl. besitze
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden rollende Stahlscheiben 170 verwendet und werden
ohne weitere Unterstützung durch die Halter 168 aufrechtgehalten (Fig. 11, 21 und 22). Eine Längsbewegung
der Scheiben 170 wird beispielsweise durch eine in Querrichtung anliegende Platte 170« verhindert,
welche in gestrichelten Linien in Fig. 22 dargestellt
ist.
Nach Beendigung der Ausfaltungsbildung und nachdem die Ausfaltungen die Profilstäbe 164 verlassen,
ist es manchmal vorteilhaft, die Ausfaltungen noch weiter abzuflachen. Dies kann durch ähnliche
Abflacheinrichtungen durchgeführt werden, und beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind Hartgummi-Abflachrollen
L72 oberhalb bestimmter Ausfaltungen am Bahnaustrittsende dargestellt (Fig. 21).
Das dargestellte Ausführungsbeispiel ist zwar insbesondere auf die Ausbildung von abgeflachten Ausfaltungen
mit eingeschlagenen Seiten gerichtet, es ist jedoch klar, daß die Vorrichtung leicht einer großen
Vielzahl von Formen angepaßt werden kann. Wenn beispielsweise aufrecht stehende, rippenartige Ausbildungen
gewünscht sind, wie in Fig. 10, so könnte ein derartiges, endgültiges Profil durch für den Fachmann
mit Hilfe der Lehre der Erfindung einfache Abänderungen erzielt werden.
Nach Beendigung der Ausfaltungsbildung kann die geformte Bahn je nach Wunsch über eine konkave
Oberfläche 30 (Fig. 22) geleitet werden. Diese Oberfläche kann eine ähnliche Form besitzen wie
die unterteilte Rolle oder die Mehrzahl von drehbaren Zylindern, welche auf einer gekrümmten Welle
gelagert sind, welche bereits in Verbindung mit der konvexen Fläche 16 gemäß Fig. 4 und 5 beschrieben
wurde. Die den Aufbau bestimmenden Überlegungen sind offensichtlich die gleichen. Die Bahn 14 wird
natürlich mehr über den konkaven Teil als über den konvexen Teil geleitet.
Wie oben angegeben, soll die Bahn 14 über die konkave Oberfläche mit einem wesentlichen Richtungswechsel,
d. h. mindestens etwa 30°, beispielsweise etwa 45°, geleitet werden. Es sollte die konkave
Krümmung angewendet werden, die im wesentlichen die Konvergenzneigung in der Bahn aufhebt
und sicherstellt, daß jede Stelle. der Bahn sich annähernd über die gleiche Strecke bewegt.
Die konkave Oberfläche 30 kann in der gleichen Weise wie die konvexe Oberfläche 16 gelagert werden,
wobei der Konkavitätsgrad einstellbar veränderlich ist. Entsprechend sind die Achsen 176« und
.1766 (Fig. 21) der konkaven Oberfläche 30 in Haltern 178« und 178 6 drehbar gelagert und sind an
Platten 180« und 180ft verkeilt, deren jede bogenförmige
Schlitze aufweist. Festlegbolzen 182« {Fig. 22) legen die Platten 180« und 180/>
an den Haltern 178« und 1786 fest, um dadurch die Achsen ■176« und 1766 in bezug auf die Halter 178« und
178/) einstellbar festzulegen.
■ Wie oben angegeben, ist die Längsspannung auf
der austretenden Bahn 14 ein wichtiges Merkmal bei der Erhaltung der Unversehrtheit der Ausfaltungen.
Weiter darf die Spannung nicht so übermäßig sein, .daß ein Reißen oder Brechen der Bahn bewirkt wird.
fEs muß daher eine Spannungssteuerung vorgesehen
werden, und diese kann in einer Vielzahl von Arten durchgeführt werden. Beim dargestellten Ausfüh-
;rungsbeispiel wird die Spannung in der austretenden
Bahn 14 durch Übertragung der senkrechten Bahnspannungskomponente über die Halter 178« und
1786 auf Tastvorrichtungen abgetastet.
Die Halter 178« und 1786 sind nahe einem Ende derselben an Rahmenansätzen 184« und 1846 mittels
Schwenkzapfen 186a und 1866 schwenkbar gelagert. Die entgegengesetzten Enden der Halter HH u
und 1786 ruhen auf Belasttingsabtastzellen 188 ii
und 1886, welche an Rahmenansätzen 184« und
ίο 1846 mittels Haltern 190« und 1906 befestigt sind.
Die Belastungsfühler 188« und 1886 sind in üblicher Weise ausgebildet und im Handel erhältlich.
Sie erzeugen elektrische Signale in Abhängigkeit von der auf sie ausgeübten Belastung. Da das Signal'von
der Belastung abhängt und die Belastung wiederum eine' Funktion der Spannung in der austretenden
Bahn 14 ist, stellt das elektrische Signal ein praktisches Mittel zur Steuerung der Spannung dar.
Beispielsweise wird die Spannung in der austietenden Bahn 14 beim dargestellten Ausführungsbeispiel leicht dadurch verändert, daß die Geschwindigkeit der Oberflächen 18 und 20 im Verhältnis zur Geschwindigkeit der Aufwickelrolle 32 verändert wird. Eine anfängliche Steigerung der Geschwindigkeit tier Aufwickelrolle 32 oder eine anfängliche Verminderung der Geschwindigkeit der Oberflächen 18 und 20 erhöht die Spannung in der austretenden Bahn 14. Umgekehrt vermindert eine anfängliche Verminderung der Geschwindigkeit der Aufwickelrolle 32 oder eine anfängliche Erhöhung der Geschwindigkeit du Oberflächen 18 und 20 die Spannung in der austretenden Bahn 14. St) wird die Spannung praktisch gesteuert, indem das kombinierte elektrische Signal von den Belastungsfühlern 188« und 188 6 verwendet wird, um die Geschwindigkeit der Aufwickelrolle 32 und/oder die Geschwindigkeit der Oberflächen 18 und 20 durch dem Fachmann bekannte Verfahren zu steuern. Beim dargestellten Ausrührungsbeispiel wird das elektrische Signa! verwendet, um die Geschwindigkeit der Antriebseinrichtung für die Oberflächen 18 und 20 zu steuern.
Beispielsweise wird die Spannung in der austietenden Bahn 14 beim dargestellten Ausführungsbeispiel leicht dadurch verändert, daß die Geschwindigkeit der Oberflächen 18 und 20 im Verhältnis zur Geschwindigkeit der Aufwickelrolle 32 verändert wird. Eine anfängliche Steigerung der Geschwindigkeit tier Aufwickelrolle 32 oder eine anfängliche Verminderung der Geschwindigkeit der Oberflächen 18 und 20 erhöht die Spannung in der austretenden Bahn 14. Umgekehrt vermindert eine anfängliche Verminderung der Geschwindigkeit der Aufwickelrolle 32 oder eine anfängliche Erhöhung der Geschwindigkeit du Oberflächen 18 und 20 die Spannung in der austretenden Bahn 14. St) wird die Spannung praktisch gesteuert, indem das kombinierte elektrische Signal von den Belastungsfühlern 188« und 188 6 verwendet wird, um die Geschwindigkeit der Aufwickelrolle 32 und/oder die Geschwindigkeit der Oberflächen 18 und 20 durch dem Fachmann bekannte Verfahren zu steuern. Beim dargestellten Ausrührungsbeispiel wird das elektrische Signa! verwendet, um die Geschwindigkeit der Antriebseinrichtung für die Oberflächen 18 und 20 zu steuern.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Längsfalten einer Bahn aus faltbarem Material, z. B. Papier, mit der in
Längsrichtung gespannten Bahn beidseitig im Eingriff stehenden, in Transportrichtung konvergierenden
umlaufenden Bändern, iladtir c h
gekennzeichnet, daß in Bahnrichtung und
jo. zwischen jeweils zwei konvergierenden Bändern (18, 20) längs des Eingriffsbereiches derselben
vorgesehene, auf die Bahn (14) von beiden Seiten wirkende Faltwerkzeuge (164, 166) stationär angeordnet
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Abstand der Bänder
(18, 20) am eintritts- oder austrittsseiligen Ende der Vorrichtung verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltwerkzeuge
aus Profilstäben (164) und Rollen (166) bestehen, welche die Bahn (14) an die Profilstäbe (164)
andrücken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Band (18, 20) in eine
Vielzahl von der Bahn (14) zugekehrten Platten (48, 128) unterteilt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US316216A US3260639A (en) | 1963-10-15 | 1963-10-15 | Continuous folding of paper or the like |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1436917B1 DE1436917B1 (de) | 1971-06-09 |
DE1436917C2 true DE1436917C2 (de) | 1972-01-05 |
Family
ID=23228060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964U0010818 Expired DE1436917C2 (de) | 1963-10-15 | 1964-06-16 | vORRICHTUNG ZUM LÄNGSFALTEN EINER BAHN AUS FALTBAREM MATERIAL |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3260639A (de) |
DE (1) | DE1436917C2 (de) |
GB (1) | GB1070542A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3669324A (en) * | 1969-07-19 | 1972-06-13 | Giannino Landoni | Cover material feeding and forming apparatus for a quilting machine |
SE441055B (sv) * | 1980-03-06 | 1985-09-09 | Frisco Findus Ag | Anordning for sammanrullning av arkformiga materialstycken |
US5185052A (en) * | 1990-06-06 | 1993-02-09 | The Procter & Gamble Company | High speed pleating apparatus |
JP3977990B2 (ja) * | 2000-11-20 | 2007-09-19 | 有限会社サン・イースト・リサーチ | 紐状樹脂成形体の製造方法及び装置 |
CN114026039A (zh) | 2019-03-15 | 2022-02-08 | 奥斯克什公司 | 具有偏移销的剪刀式升降机 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1367116A (en) * | 1919-05-12 | 1921-02-01 | Alonzo R Boles | Paper-molding machine |
US2377018A (en) * | 1941-06-27 | 1945-05-29 | Goodrich Co B F | Method of and apparatus for uniting plastic material |
-
1963
- 1963-10-15 US US316216A patent/US3260639A/en not_active Expired - Lifetime
-
1964
- 1964-06-16 DE DE1964U0010818 patent/DE1436917C2/de not_active Expired
- 1964-09-15 GB GB37605/64D patent/GB1070542A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1436917B1 (de) | 1971-06-09 |
US3260639A (en) | 1966-07-12 |
GB1070542A (en) | 1967-06-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |