DE2342308C3 - Vorrichtung zur Herstellung von Streckmaterial, insbesondere Streckmetall - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Streckmaterial, insbesondere Streckmetall

Info

Publication number
DE2342308C3
DE2342308C3 DE2342308A DE2342308A DE2342308C3 DE 2342308 C3 DE2342308 C3 DE 2342308C3 DE 2342308 A DE2342308 A DE 2342308A DE 2342308 A DE2342308 A DE 2342308A DE 2342308 C3 DE2342308 C3 DE 2342308C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slots
workpiece
stretching
ribs
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2342308A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2342308A1 (de
DE2342308B2 (de
Inventor
Ronald Mckenzie Yennora Howells
Harold Rex Norwood Jury
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Comalco (j & S) Pty Ltd Melbourne Victoria (australien)
Original Assignee
Comalco (j & S) Pty Ltd Melbourne Victoria (australien)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Comalco (j & S) Pty Ltd Melbourne Victoria (australien) filed Critical Comalco (j & S) Pty Ltd Melbourne Victoria (australien)
Publication of DE2342308A1 publication Critical patent/DE2342308A1/de
Publication of DE2342308B2 publication Critical patent/DE2342308B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2342308C3 publication Critical patent/DE2342308C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H17/00Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
    • E04H17/14Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D31/00Other methods for working sheet metal, metal tubes, metal profiles
    • B21D31/04Expanding other than provided for in groups B21D1/00 - B21D28/00, e.g. for making expanded metal
    • B21D31/046Expanding other than provided for in groups B21D1/00 - B21D28/00, e.g. for making expanded metal making use of rotating cutters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D47/00Making rigid structural elements or units, e.g. honeycomb structures
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/18Expanded metal making

Description

Stand der Technik
Es ist eine Vorrichtung zur Erzeugung von Streckmaterial bekannt (FR-OS 20 98 460), mit der Streckmaterialplatten großer struktureller Festigkeit hernestellt werden können. Zur Erhöhung dieser Festigkeit wird das geschlitzte Material ohne Kontraktion quer zur Streckrichtung gestreckt, so daß die Rippen des Streckmaterials plastisch verformt werden. Hierzu werden die parallel zur Streckrichtung Üej;enden Plattenränder in der Streckvorrichtung festgehalten. Für eine solche Streckung der einzelnen Rippen in ihrer Längsrichtung sind insbesondere bei Rippen mit starken μ Querschnittsausbildungen erhebliche Kräfte notv/endig. Die Übertragung dieser Kräfte von den seillichen Klemmbacken und dgl. der Streckvorrichtung auf die inneren Rippen des Streckmaterials erfolgt über dazwischenliegende Rippen, die somit eine zur plastischen Reckung einer Rippe ausreichende Kraft übertragen sollen. Eine derartige Kraftübertragung, bei der unter Zugbelastung die Elastizität der Rippen überschritten wird, ist zwar nur schwer möglich, zumindest aber mit großen Unsicherheiten behaftet, weil bereits die kraftübertragende Rippe überlastet ist und statt einer Kraftübertragung selbst so weit gestreckt werden kanu, daß örtliche Einschnürungen oder gar Brüche auftreten. Bereits bei geringen Festigkeitsschwankungen in den einzelnen Rippen wird eine Schwachstelle unter den auftretenden, in den plastischen Formungsbereich führenden Zugkräften bevorzugt verformt und dadurch gegebenenfalls bis zum Bruch geschwächt werden, ohne daß in diesem Bereich noch wesentliche Kräfte auf die in Streckverbindung dahinterliegenden Rippen zu deren plastischer Verformung übertragen werden können.
Wegen der schwierigen Übertragung hoher Kräfte über die im Randbereich liegenden Rippen ist es schwierig, mit der bekannten Vorrichtung Streckmetall von gleichmäßiger Musterung zu erhalten. Abgesehen von dem dadurch beeinträchtigten ästhetischen Eindruck wird die Festigkeit der Streckmaterialplatte infolge der unregelmäßigen Musterung unter Bildung ausgeprägter Schwachstellen vermindert. Darüberhinaus ist eine komplizierte Klemmbackenkonstruktion für die Krafteinleitung in den Randbereichen des Streckmaterials notwendig, um bereits dort punktförmige Spannungsspitzen zu vermeiden, die infolge der erforderlichen hohen Kräfte oberhalb der Elastizitätsgrenze des im Bereich des Kraftangriffs befindlichen Materials liegen und dieses somit plastisch bis zum Bruch verformen können.
Aufgabe
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zur Erzeugung von Streckmaterial, insbesondre voc Streckmetall, aus einem Strangpreßwerkstück mit Rippen und zwischen den Rippen angeordneten Stegen so auszubilden, daß auf anlagentechnisch möglichst einfache und damit wirtschaftliche Weise eine hohe Gleichmäßigkeit der Musterung des erzeugten Streckmaterials erreicht werden kann.
Vorteile
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung wird bei einfacher Ausbildung der Vorrichtung eine völlig gleichmäßige Musterung des Streckmaterials erreicht. Infolge der Nachordnung einer Spreizvorrichtung für eine Aufweitung der seitlichen Randschlitze im Anschluß an die Schlitzvorrichtung wird ohne wesentlichen zusätzlichen baulichen Aufwand eine Aufweitung der Randschlitze erzielt, so daß die als Zughaken ausgebildeten Halteglieder der Streckvorrichtung ohne Behinderungen in diese aufgeweiteten Randschlitze eingreifen können. Die Verwendung einfacher Zughaken als Halteglieder der Streckvorrichtung ist dadurch möglich, daß in die Rippen keine über die Elastizitätsgrenze hinausgehenden Kräfte eingeleitet werden, weil sie im wesentlichen nur ausgebogen werden, so daß durch Zug an den seitlichen Randschlitzen bzw. deren Begrenzungsrippen die Krafteinleitung auf diese einfache Weise erfolgen kann. Wegen der einfachen Ausbiegung der Rippen ohne gleichzeitige Streckung oder Reckung erfolgt eine entsprechende Querkontraktion des Werk-
Stückes bei einem Streckvorgang, dem die seillichen Zughaken ohne weiteres folgen können, weil sie mit den Lagerblöcken an den seitlichen Führungsschienen der Streckvorrichtung frei in Längsrichtung der Schlitze beweglich gelagert sind. Ohne Einleitung von in Längsrichtung der Schlitze wirkenden Kräften können die Zughaken damit der Querkontraktion des Werkstückes folgen. Infolge der unvermeidlichen Schwankungen in der Festigkeit der einzelnen Rippen können auch die einfachen Biegungen nicht völlig gleichmäßig durchgeführt werden. Um dennoch ein völlig gleichmäßig gemustertes Werkstück zu erhalten, ist der Bewegungsweg der Zughaken bei ihrer Bewegung in Richtung zueinander während des Streckvorganges durch gegenseitige Anschläge begrenzt Dadurch erreichen die Zughaken am Ende des Streckvorganges vorbestimmte, definierte Relativlagen, in denen eine letzte Nachstreckung durch die Zughaken vorgenommen werden kann, um so auch letzte, im Streckmaterial noch vorhandene Unregelmäßigkeiten einwandfrei zu beseitigen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Bei einer Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 können die Schlitze der jeweils äußersten Schlitzreihen in herstellungstechnisch einfacher Weise für die nachfolgende Streckung des Materials aufgeweitet werden. Infolge der drehend angetriebenen Schlitzrollen und der drehend angetriebenen Spreizfingerwelle kann das Werkstück in vorteilhafter Weise im Durchlaufverfahren geschlitzt und die Schlitze der jeweils äußersten Schlitzreihen aufgeweitet werden. Zweckmäßig sind hierbei die Spreizfinger auf der Spreizfingerwelle gemäß Anspruch
3 angeordnet. Dadurch ist die für die einwandfreie Herstellung des Streckmaterials notwendige genaue Zuordnung der Spreizfinger zu den äußersten Schlitzrollen gewährleistet.
Bei einer Ausbildung gemäß Anspruch 4 können die Lagerblöcke bei ihrer Bewegung in Längsrichtung der Schlitze genau geführt werden. Das biegeelastische Verbinduntsseil legt die Lage der Haken zueinander fest, so daß sie sicher in die aufgeweiteten Schlitze des Werkstückes eingreifen können.
Weiterer Stand der Technik
Es ist bekannt (DE-PS 2 75 842), die Spreizvorrichtung zum Aufweiten der seitlichem Randschlitze im Anschluß an die Schlitzvorrichtung anzuordnen. Die in die aufgeweiteten Randschlitze eingreifenden Halteglieder der Streckvorrichtung sind als Haken ausgebildet, die in vorgegebenen Abständen an entgegengesetzt zueinander drehenden Streckrädern vorgesehen sind. Da die Haken starr an den Streckrädern angeordnet sind, isi die Stellung der Haken zu jedem Zeitpunkt des Streckvorganges starr vorgegeben, so daß in die seitlich auszubiegenden Kandwände der Schlitze unkontrolliert bis in den plastischen Bereich gehende Zugspannungen eingeleitet werden können, die eine ungleichmäßige Musterung des fertigen Streckmaterials zur Folge haben.
Es ist auch bekannt, die Randschlitze eines geschlitzten Materials mit Aufweitdornen aufzuweiten (DE-PS
4 24 213). Allerdings wird das Material anschließend nicht gestreckt, sondern die einzelnen Schlitzreihen werden mit solchen eingreifenden Aufweitdornen über die gesamte Brei'e des geschlitzten Materials fortschreitend aufgeweitet.
Bei einer anderen Li.kannten Vorrichtung (AU-PS 32 591) sind die Haltegiieder der Streckvorrichtung als zughakenähnliche Backen ausgebildet, die in nicht aufgeweitete Randschlitze eingreifen und mit Lagerblöcken in seitlichen Führungsschienen der Streckvorrichtung in Längsrichtung der Schlitze im wesentlichen frei beweglich gelagert sind. Die Zughaken bzw. deren Lagerblöcke sind durch ein scherenartiges Führungsgitter untereinander verbunden. Die Schenkel dieses scherenartigen Führungsgitters sind zwar mit Anschlägen versehen, jedoch sind diese Anschläge lediglich bei der Auseinanderbewegung der Zughaken bzw. ihrer Lagerblöcke wirksam, um so eine definierte Anfangsverteilung der Zughaken zu Beginn der Streckung zu erreichen. Innere Anschläge zwischen den Zughaken bzw. ihren Lagerblöcken, die bei ihrer Bewegung in Richtung zueinander während des Streckvorganges wirksam würden, sind nicht vorgesehen, so daß die Endstellungen der Zughaken bei Beendigung des Streckvorganges ausschließlich von den erfolgten Verformungsbewegungen des Bleches oder Streckmaterials abhängen und dabei ausgebi! .'cte Unregelmäßigkeiten in der Musterung des Streckmatena's nicht mehr ausgeglichen werden können.
Es ist schließlich eine Vorrichtung bekannt (DE-PS 40 543), bei der die Zughaken einfach frei verschieblich an auf Schienen laufenden Rollen gelagert sind. Anschläge zur Begrenzung der Auseinanderbewegung der Zughaken in Vorbereitung des nächsten Streckvorganges sind nicht vorgesehen.
Ausführungsbeispiel der Erfindung
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 im Querschnitt ein stranggepreßtes Werkstück mit gleichbleibender Querschnittsform,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Werkstück gemäß Fig. 1,
F i g. 3 im Querschnitt das Werkstück nach der· F i g. 1 •to und 2 nach Herstellung der Schlitze, jedoch vor der Aufweitung der Schlitze der äußersten Schlitzreihen,
ν i g. 4 eine Draufsicht auf das geschlitzte Werkstück gemäß F i g. 3,
Fig.5 eine Draufsicht auf das Werkstück gemäß F i g. 4, jedoch nach Aufweitung der Schlitze der jeweils äußersten Schlitzreihen,
F i g. 6 in schematischer Darstellung eine Schlitzvorrichtung und eine Spreizvorrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
5(i Fig.7 in Explosivdarstellung eine Schlitzrolle der Schlitzvorrichtung gemäß F i g. 6,
F i g. 8 einen Schnitt durch die Schlitzvorrichtung mit zusätzlichen Spreizfingern zur Aufweitung der Schlitze der icweils äußersten Schlitzreihen des Werkstückes,
.■> Fig.9 in vergrößerter Darstellung einen Träger mit daran befestigten Spreizfingern der Spreizvorrichtung, Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie !0-10 in Fig. 9,
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 9,
Fig. 12 in perspektivischer Darstellung einen Tei1 w) einer Streckvor. ichtung mit einer Einrichtung zur Ausrichtung von Haken einer Hakenreihe zueinander,
Fig. 13 in schematischer Darstellung und in Draufsicht das Werkstück gemäß F i g. 5 vor d^m Streckvorgang, wobei die Haken der Streckvorrichtung in die aufgeweiteten Schlitze der jeweils äußersten Schlitzreihe des Werkstückes eingreifen,
Fig. 14 in schematischer Darstellung und in Draufsicht eine Teilansicht der Haken der Streckvorrichtung
in ihrer gegenseitigen Lage nach dem Streckvorgang,
Fig. 15 in Draufsicht einen Teil einer Schiene der Streckvorrichtung mit der gegenseitigen Lage von Laufwagen für die Haken der Streckvorrichtung nach dem Streckvorgang,
Fig. 16 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt längs der Linie 16-16 in Fig. 15.
Die Fig. I und 2 zeigen ein stranggepreßtes Werkstück 20 aus duktilem und strangpreßbarem Material, das Metall oder auch ein Thermoplast sein kann. Im Ausführungsbeispiel besteht das Werkstück 20 aus Aluminiumlegierungen. F.s hat eine Vielzahl von Rippen 21 und zwischen diesen liegende Stege 22. In den F i g. J bis 5 ist das Werkstück 20 nach der Schlitzbildung dargestellt. In den Stegen 22 sind Schlitzreihen 24 vorgesehen, deren Schlitze in bezug auf die jeweils benachbarte Schlitzreihe in Längsrichtung derart versetzt angeordnet sind, daß die Schlitze benachbarter Reihen, quer zu den Schlitzreihen gesehen, einander überlappen. Die einander gegenüberliegenden Enden benachbarter Schlitze 24 jeder Reihe sind lediglich durch einen kurzen Abschnitt des Steges 22 voneinander getrennt (F i g. 5 und 5). In F i g. 5 sind die Schlitze 24 der jeweils äußersten Schlitzreihen aufgeweitet, wobei die jeweils äußerste Rippe 21 zwischen den Stegabschni'"·" ?2 zwischen den Schlitzen 24 nach außen gebogen ist.
Die Vorrichtung hat eine Schlitzvorrichtung mit in einer Reihe angeordneten Schlitzrollen 29 (F ig. 6 und 7). an denen das zu schlitzende Werkstück vorbeigeführt wird. Hierfür hat die Vorrichtung eine Antriebskette 27 mit einer Vielzahl von herausragenden zapfenförmigen Mitnehmern 28. mit denen das stranggepreßte Werkstück 20 zur Schlitzvorrichtung transportiert wird. Zum Schlitzen wird das Werkstück in Längsrichtung an der Reihe der Schlitzrollen 29 vorbeigeführt.
Jede Schlitzrolle 29 hat am Umfang zwei diametral einander gegenüberliegende Ausnehmungen 30. zwischen denen radial nach außen ragende und sich über den Umfang der Schlitzrolle 29 erstreckende Vorsprünge 31 vorgesehen sind (F i g. 7). Mit den Vorsprüngen 31 werden die Schlitze 24 in den Stegen 22 des
γα: _ r.Li:.
sind durch Distanzringe 23 a'jf Abstand voneinander gehalten (Fig. 7) und durch Schrauben 34 mit ihnen verbunden, die durch entsprechende Bohrungen 35 ragen. Die Schlitzrollen sind auf einer Welle 36 aufgekeilt (Fig. 8). Die Distanzringe 33 werden von Halteplatten 38 aufgenommen (Fig. 7). die Verwindungen des Werkstückes bei der Herstellung der Schlitze 24 verhindern.
In Transportrich-.ang des Werkstückes 20 hinter den Schlilzrollen 29 ist ein Spreizkopf 40 einer Spreizvorrichtung am Maschinengestell gelagert. Der Spreizkopf 40 trägt ein Paar von (nicht dargestellten) Lagern, die mit einer Stellschraube 41 höhenverstellbar sind und in denen eine Spreizfingerweile 42 drehbar gelagert ist. Ein die Schlitzrollen 29 und die Welle 36 enthaltender Schlitzkopf 44 kann ebenfalls durch eine Stellschraube 43 in der Höhe eingestellt werden. Dadurch können die beiden Wellen 36 und 42 relativ zueinander höhenverstellt werden, um eine Anpassung an unterschiedliche Rippenhöhen zu ermöglichen, die von Werkstück zu Werkstück verschieden sein kann. Beide Wellen 46, 42 sind durch eine Antriebskette 46 miteinander antriebsverbunden, so daß sie mit gleicher Geschwindigkeit rotieren. Der Abstand zwischen den beiden Wellen läßt sich verändern, so daß der Spreizkopf 40 so eingestellt werden kann, daß seine Sprei/fingcr 47 genau synchror mit den Schlitzrollen 29 umlaufen und störungsfrei in die im Werkstück gebildeten Schlitze eingreifen.
Der Spreizkopf 40 ist mit zwei diametral einandei -, gegenüberliegenden Spreizfingern 47 versehen (Fig.c bis II). Die Zahl der .Spreizfinger sollte der Zahl der radial nach außen ragenden Vorsprünge 31 dct Schlitzrollen 29 entsprechen, wenn die Wellen 36 und 42 gleiche Drehzahl haben. Allerdings kann die Zahl dei
ίο Spreizfinger 47 des Spreizkopfes 40 geändert werden Dazu sind die Spreizfinger 47 mit Schrauben 50 lösbai befestigt, deren Köpfe in einen ringförmigen T-Schlity 51 eingreifen, der sich längs des Umfanges auf dei Vorderseite eines Tragkörpers 52 für die Spreizfingei erstreckt. Der Tragkörper 52 ist in der in F i g. 8 tiähei dargestellten Weise auf die Sprcizfingerwellc 4i aufgekeilt. F.r kann jedoch auch mit als Madenschraubcr ausgebildeten Preßzapfen 53 auf der Sprei/.fingerwelle 42 befestigt sein, mit denen er in jeder Lage auf dei Spreizfingerwelle befestigt werden kann. Die Spreizfin ger 47 sollen mit den jeweiligen äußersten Schlitzen 2Ί im Werkstück fluchten. Da zwei jeweils äußerste Schlitzreihen vorhanden sind, sind auch zwei einandei gegenüberliegende Spreizköpfe vorgesehen. Die Spreizfinger 47 sind axial fluchtend zueinander ausge richtet, wenn die Schlitze in den äußersten Schlitzreiher auf gleicher Höhe liegen, was bei den üblicher Schlitzkonfigurationen gewöhnlich der Fall ist.
Gemäß Fig. 10 hat jeder Spreizfinger 47 irr
jo wesentlichen Rechteckform. Er hat abfallende Obersei ten 55. die das Eindringen des Spreizfingers in der jeweiligen Schlitz 24 der äußersten Schlitzreihe ermöglichen.
Nach dem Schlitzen des Werkstückes und den·
j-, Aufweiten der Schlitze der äußersten Schlitzreihen wird das Werkstück durch die Mitnehmer 28 der Antriebskette 27 einem Rollengang 56 an der Entnahmeseite der Vorrichtung zugeführt.
Die Vorrichtung hat ferner eine Streckvorrichtung (Fig. 12 bis 16). die seitliche, in Richtung voneinander bewegbare Führungsschienen 60 aufweist. |ede Führungsschiene 60 ist mit einer Laufbahn 61 für Laufrollen
als Lagerblock ausgebildet und weist einen Zughaken 65 auf. mit dem das Werkstück erfaßt wird, wie dies am besten in Fig. 16 zu erkennen ist. Die Laufwagen 63 sind mit einem biegeelastischen Verbindungsseil 66 miteinander verbunden, das in gespannter Lage die Zughaken 65 in ihrer ungefähren gegenseitigen Lage sichert, so daß sie in die aufgeweiteten Schlitze 24 des Werkstückes eingreifen können. Es ist jedoch wichtig, daß die Zughaken genau in die aufgeweiteten Schlitze eingreifen und darin zentriert sind. Um diese Genauigkeit zu erreichen ist eine hin und her bewegliche Lehre 67 vorgesehen, die Ausschnitte 68 aufweist, welche die Zughaken übergreifen und genau positionieren, wenn die Lehre 67 nach unten geschwenkt wird. Wenn die Zughaken ihre genaue Lage einnehmen, wird das Werkstück auf die Zughaken aufgelegt, wobei die bewegliche Lehre 67 entfernt wird.
Nach dem Herausschwenken der Lehre 67 aus der Bahn der Zughaken werden die seitlichen Führungsschienen 60 voneinander wegbewegt. Gegebenenfalls kann eine der beiden Führungsschienen festgelegt sein.
Das Werkstück wird dann durch Biegen der Metallstreifen zwischen benachbarten Schlitzen gestreckt, wie in den Fig. 14 und 15 dargestellt ist. Bei diesem Streckvorgang, bei dem die Rippen des Werkstückes
lediglich gebogen, jedoch kaum selbst gestreckt werden, bewegen sich die Laufwagen 63 in Richtung zueinander, bis sie schließlich aneinanderstoßen. Diese Anschlagbegrenzung des Weges der Laufwagen 63 sichert eine exakte Teilung in der Konfiguration über die gesamte j Länge des Werkstückes. Gegebenenfalls kann nach der Anlage der Laufwagen 63 aneinander noch eine zusätzliche Streckung der bereits ausgebogenen Stege vorgeri-<nmen werden, um Unregelmäßigkeiten im Muster zu beseitigen.
Mit der Vorrichtung lassen sich durchbrochene Blenden oder ähnliche Abdeckungen, wie Gitter, Zäune, Siebflächen u. dgl. herstellen. Die Rippen des hergestell-Ien Streckmaterials weisen im wesentlichen identische Querschnittsausbildungen über ihre gesamte Länge auf, wobei die Rippen nur geringfügig oder überhaupt nicht spannungsbelastet oder deformiert und an den Knotenpunkten der Rippen keine Querrippen vorgesehen sind. Dadurch kann Streckmaterial in einer großen Zahl von Formen hergestellt werden, die ästhetisch befriedigen können, weil die Querschnittsausbildung der Rippen selbst variiert werden kann.
Mit der Vorrichtung kann das Werkstück mit lediglich drei eine Bedienungsperson benötigenden Stationen hergestellt werden, nämlich einer an der Strangpreßstufe (Fig. I), einer an der Schlitzbildungs- und Aufweitungsstufe (Fig. 5) und einer an der abschließenden Streckstufe (F i g. 14). Dadurch kann das Streckmaterial wirtschaftlich und preisgünstig hergestellt werden. Insbesondere können Streckmaterialien unterschiedlicher Konfigurationen schnell und einfach mit einem Minimum an Richtzeit für die Streckvorrichtung hergestellt werden. Dabei können die äußersten Schlitzreihen ohne einen separaten Arbeitsschritt aufgeweitet werden, der eine Handhabung des Werkstückes erfordern würde. Mit der Vorrichtung lassen sich insbesondere nichtrostende Metalle als Streckmaterialien bearbeiten.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche;
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Streckmaterial, insbesondere Streckmetall, aus einem Strangpreßwerkstück mit Rippen und zwischen den Rippen angeordneten Stegen, mit einer aus einer Reihe von axial im Abstand voneinander angeordneten Schlitzrollen, die auf einer Welle aufgekeilt sind, welche ihrerseits in Lagern eines Maschinengestells umläuft, bestehenden Schlitzvorrichtung zur Erzeugung to versetzt zueinander liegender, einander überlappender Einschnitte in benachbarten Stegen zwischen den Rippen und einer Streckvorrichtung mit seitlichen Haltegliedern, die zur Streckung des Werkstückes quer zur Schlitzrichtung auseinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitzvorrichtung eine Spreizvorrichtung für eine Aufweitung der seitlichen Randschlitze nachgeordnet ist, daß die Halteglieder der Streckvorrichtung als Zughaken (65) ausgebildet sind, die in die aufgeweiteten Randschlitze eingreifen und mit Lagerblöcken (53) an seitlichen Führungsschienen (60) der Streckvorrichtung frei in Längsrichtung der Schlitze beweglich gelagert sind, und daß der Bewegungsweg der Zughaken (65) bei ihrer Zueinanderbewegung im Zuge des Streckvorganges durch gegenseitige Anschläge begrenzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Spreizvorrichtung eine Spreizfingerwelle (42) im Maschinengestell parallel zur Welle (36) für die Schlitzrollen (29) gelagert ist und ein Paar ven radial herausragenden Spreiitfingern (47) aufweist, die beim Vorbeiführen des Wcrkstükkes (20) an den drehend angetriebenen Schlitzrollen (29) und der drehend angetriebenen Spreizfingerwelle (42) in Schlitze (24) dir jeweils äußersten Schlitzreihen, deren Aufweitung herbeiführend, eindrückbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizfinger (47) auf der Spreizfingerwelle (42) mit den äußersten Schlitzrollen (29) der die Schlitzrollen tragenden Welle (36) fluchten.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerblöcke (63) als Laufwagen ausgebildet sind, die mit Laufrollen (62) in Laufbahnen (61) der Führungsschienen (60) laufen, und daß der Maximalabstand der Laufwagen durch ein biegeelastisches Verbindungsseil (66) festgelegt ist.
DE2342308A 1972-08-23 1973-08-22 Vorrichtung zur Herstellung von Streckmaterial, insbesondere Streckmetall Expired DE2342308C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AUPB018572 1972-08-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2342308A1 DE2342308A1 (de) 1974-02-28
DE2342308B2 DE2342308B2 (de) 1979-04-12
DE2342308C3 true DE2342308C3 (de) 1979-12-06

Family

ID=3765275

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2342308A Expired DE2342308C3 (de) 1972-08-23 1973-08-22 Vorrichtung zur Herstellung von Streckmaterial, insbesondere Streckmetall

Country Status (9)

Country Link
US (1) US3851362A (de)
AU (1) AU469862B2 (de)
CA (1) CA991027A (de)
DE (1) DE2342308C3 (de)
FR (1) FR2196862B1 (de)
GB (1) GB1431457A (de)
HK (1) HK30078A (de)
IT (1) IT998432B (de)
ZA (1) ZA735585B (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2534943A1 (de) * 1974-08-20 1976-03-25 Gordon Francis Leiblich Strukturelles flaechengebilde, insbesondere eine bewehrungsmatte
NZ198845A (en) * 1980-11-13 1985-03-20 Ampliform Pty Ltd Expanded metal with interlocking fasteners
US4526347A (en) * 1981-06-09 1985-07-02 Institute For Industrial Research And Standards Fence assembly
AU568646B2 (en) * 1983-05-12 1988-01-07 Ampliform Pty. Limited Manufacturing expanded metal sheet
EP0163700A1 (de) * 1983-12-05 1985-12-11 Glamagard Pty. Limited Streckvorrichtung
AU580714B2 (en) * 1986-06-20 1989-01-27 Expamet Pty Limited Method and apparatus for producing expanded products
ZA893678B (en) * 1988-05-17 1990-02-28 Ronald E Graham Holding Propri Expanded metal mesh
AT404102B (de) * 1993-02-18 1998-08-25 Avi Alpenlaendische Vered Drahtgitterbahn und verfahren zu deren herstellung
DE10027010C2 (de) * 2000-05-31 2002-06-27 Wilhelm Roettger Verfahren zur Herstellung eines Streckgitters sowie ein mit diesem Verfahren hergestelltes Streckgitter

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1103033A (en) * 1906-01-12 1914-07-14 Nat Metal Fabric Company Apparatus for manufacturing expanded metal.
US885158A (en) * 1907-10-24 1908-04-21 Trussed Concrete Steel Co Expanded metal.
US1231888A (en) * 1913-08-29 1917-07-03 South Side Trust Company Method of expanding stranded sheet metal.
US3591351A (en) * 1967-11-30 1971-07-06 Inland Steel Co Reticulated structure and method of manufacture
US3774274A (en) * 1970-07-16 1973-11-27 Jury & Spiers Pty Ltd Means and method for producing expanded metal

Also Published As

Publication number Publication date
US3851362A (en) 1974-12-03
HK30078A (en) 1978-06-23
FR2196862A1 (de) 1974-03-22
DE2342308A1 (de) 1974-02-28
GB1431457A (en) 1976-04-07
AU5953673A (en) 1975-02-27
IT998432B (it) 1976-01-20
FR2196862B1 (de) 1979-09-28
CA991027A (en) 1976-06-15
DE2342308B2 (de) 1979-04-12
AU469862B2 (en) 1976-02-26
ZA735585B (en) 1975-02-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1296780B (de) Verfahren zum Herstellen eines gewebeaehnlichen Netzes aus einer aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Folie
DE2322684A1 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen verformung von bahnmaterial
DE3725186A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen pyramidenstumpffoermiger dosenzargen
DE1269331B (de) Verfahren zur molekularen Orientierung einer Kunststoffolienbahn durch Kaltstrecken und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2342308C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Streckmaterial, insbesondere Streckmetall
EP0384129B1 (de) Buchform- und -pressmachine
DE2717352C2 (de) Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Herstellen von wärmegedämmten Verbundprofilen für Verbundprofilrahmen
EP1112788B1 (de) Vorrichtung zum schrittweisen Biegen von Metallblech oder Metallbändern
DE2135233C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Streckmetallerzeugnissen
DE2621902C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Biegen erwärmter Glasscheiben
DE1436917C2 (de) vORRICHTUNG ZUM LÄNGSFALTEN EINER BAHN AUS FALTBAREM MATERIAL
DE4122567C2 (de)
DE2907711C2 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Profilen aus einem Materialblock
EP1644141B1 (de) Einrichtung zur herstellung von ebenflächigem streckmaterial
DE2109216B2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Formlöchern in einer Materialbahn, z.B. von Streckmetall
DE2340138C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wellengittern aus Endlosdraht für Gitterträger
EP0437858A2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Oberflächenmuster aufweisenden Rohlingen für Klinkersteine, Ziegel und dgl.
DE1137710B (de) Vorrichtung zum Formen von Profilkoerpern, insbesondere von Profilschaufeln
AT411653B (de) Einrichtung zur herstellung von ebenflächigem streckmaterial
AT370321B (de) Vorrichtung zur bearbeitung von skiern mit einer laufflaeche
AT317646B (de) Vorrichtung zum Biegen von Strebenschlangen
DE80682C (de)
WO1994006941A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur dehnenden bearbeitung von leder
DE1452937C (de) Verfahren und Einrichtung zum kon tinuierhchen Herstellen einer Zickzack formigen Fachwerksausfachung sowie von Leichtkonstruktionen mif einer solchen Ausfachung
DE3527210A1 (de) Profilwalzmaschine fuer bleche

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)