DE2135233C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Streckmetallerzeugnissen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von StreckmetallerzeugnissenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Streckmetallerzeugnissen nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1 und eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens nach dem Oberbegriff
des Anspruches 3.
Bei dem bekannten Verfahren (US-PS 19 27 443) werden
die Ausnehmungen als Schlitze ausgebildet. Sie haben
scharfe Enden, die beim Strecken des Metallteilcs quer zur Längsrichtung der Schlitze .zu Rissen im
Streckmetallerzeugnis führen würden. Darum werden während des Streckvorganges die Verbindungsstellen
zwischen Rippen und Flanschen des Metallteiles sowie zwischen benachbarten Rippen von Spannbacken so
umgriffen, daß eine Rißbildung vermieden wird. Großflächige Streckmetallerzeugnisse mit mehreren Reihen
von Ausnehmungen lassen sich auf diese Weise nicht herstellen, weil für jeden Schlitz entsprechende Spannbacken
notwendig wären.
Bei einem anderen bekannten Verfahren (US-PS 20 18 085) werden zur Herstellung des Streckmetallerzeugnisses
im Metallteil zunächst Rippen und anschließend Schlitze oder zunächst Schütze und anschließend
Rippen gebildet Die Rippen sollen Dehnungen von Armen verhindern, welche die Ausnehmungen des Streckmetallerzeugnisses
voneinander trennen. Mit Zugstangen wird nach dem Stanzen das Metallteil schrittweise
gestreckt
Bei anderen bekannten Verfahren (US-PS 31 65 810 und US-PS 3034 197) werden zur Herstellung der Ausnehmungen
im Streckmetallerzeugnis wiederum Schlitze im Metallteil erzeugt, die beim anschließenden
Streckvorgang aufgeweitet werden. Infolge der scharfkantigen Enden der Schlitze tritt die unerwünschte Rißbildung
auf.
Die bekannte Vorrichtung (DE-PS 8 62 288) dient zur Herstellung von Vorsprüngen in den Stegen von Leichtbauträgern.
Mit den radial vorstehenden Schp.eidteüen werden die Vorsprünge aus dem Metallteil abgetrennt
Die Schneidteile haben scharfkantige Enden, so daß die mit ihnen hergestellten Schlitze scha ikantige Ecken
aufweisen. Diese Vorrichtung ist darüber hinaas nicht zur Herstellung von Streckmetallerzeugnissen geeignet,
da mit ihr lediglich das Metallteil mit Schlitzen versehen werden kann.
Bei einer Vorrichtung zur Herstellung von Streckmetallerzeugnissen
(US-PS 20 18 085) werden die Schneidwerkzeuge durch senkrecht zur Ebene des Metallteiles
bewegbare Stanzwerkzeuge und Schneidmesser gebildet, die mit Abstand hintereinander liegen, so daß die
Ausnehmungen im Metallteil an unterschiedlichen Stellen ihres Vorschubweges hergestellt werden. Dadurch
ist es erforderlich, den Vorschub des Metallteiles so abzustimmen,
daß die Schlitze zwei durch die Stanzwerkzeuge erzeugte Stanzlöcher miteinander verbinden.
Dies erfordert eine aufwendige Vorschubsteuerung. Das Metallteil kann infolge der senkrecht zu ihm bewegbaren
Schneidwerkzeuge ηιι>· schubweise transportiert werden, zumal mil Zugstangen die Schlitze nacheinander
aufgeweitet werden. Während des Streckvorganges sind die Metallteile nicht eingespannt, so daß die
Gefahr besteht, daß die die Ausnehmungen begrenzenden Arme beim Strecken aus der Ebene des Metallteiles
herausgebogen werden. Auch kann sich das Metallteil infolge der Dehnung der Arme in der einen Richtung in
der dazu senkrechten Richtung verkürzen.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zur Herstellung von Slreckmetcillerzeugnisscn (US-PS
30 34 197) sind die Schneidwerkzeuge durch Rollen gebildet,
deren radial vorstehenden Sehncidtcilc scharfkantige Enden haben, mit denen Schlitze in einem Steg
des Metallteiles hergestellt werden. Die unterhalb des Metallteiles befindliche Rolle liegt derart in bezug auf
die obere Rolle, daß, in Axialrichtung gesehen, die beiderseits des Metallteiles liegenden Rollen an ihrem Umfang
einander berühren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße
Verfahren und die gattungsgemäße Vorrichtung so auszubilden, daß die Streckmelallerzeugnisse
in nur wenigen Verfahrensschritten so hergestellt werden können, daß sie eine ausreichende Steifigkeit
haben und die Ausnehmungen an ihren Enden keine Risse und dergleichen aufwehen.
Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Verfahren (US 20 18 085) erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 und bei der gat- :5 tungsgemäüen Vorrichtung (DE-PS 8 62 288) erfindungsgemäß
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 3 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden im Metallteil einzelne Metallstücke mit abgerundeten Enden
durch einen Rollschervorgang wenigstens teilweise herausgetrennt. Beim anschließenden Strecken des Wietallteiles
quer zu den Metallstücken werden die Ausnehmungen erzeugt Infolge der abgerundeten Enden treten
beim Strecken des Metallteiles im Bereich der Enden keine Risse und Auswölbungen auf. Das Metallteil
läßt sich dadurch sehr stark strecken, so daß die zwischen den Ausnehmungen liegenden Abschnitte und damit
das gesamte Streckmetallerzeugnis eine hohe Steifigkeit aufweisen. Da die Ausnehmungen mit den abgerundeten
Enden in einem einzigen Verfahrensschritt hergestellt werden, ist anschließend nur noch der
Streckvorgang erforderlich, um das Streckmetallerzeugnis herzustellen. Die Ausnehmungen werden während
des Vorschubes des Metallteiles erzeugt, so daß es kontinuierlich unter dem Schneidwerkzeug hindurchgezogen
werden kann, so daß hohe Vorschubgeschwindigkeiten eingestellt werden können. Die Herstellung des
Streckmetallerzeugnisses wird dadurch sehr vereinfacht, und es ergeben sich sehr kurze Herstellungszeiten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt eine einfache und kostengünstige Herstellung der Slreckmetallerzeugnisse.
Da die Enden der Schneidöle abgerundet
sind, können bereits beim Rollschervorgang die Metallstücke mit abgerundeten Enden wenigstens teilweise
aus dem Metallteil herausgetrennt werden, so daß die dadurch entstehenden Ausnehmungen nach dem Schervorgang
bereits die abgerundeten Enden aufweisen. Beim Rollscksrvorgang tauchen die Schneidteile der
Schneidrolle in die Aufnahmeräume ein, so daß die abgerundeten Enden einwandfrei hergestellt werden können.
Mit den Spannkiemmenpaaren können die mit den Ausnehmungen versehenen Metallteile in einem einzigen
Streckvorgang gleichzeitig aufgeweitet werden. Hierbei muß lediglich das eine Spannklemmenpaar auf
dem Streckrahmen verfahren werden, während das andere Spannklemmenpaar vorrichtungsfest angeordnet
ist. Dadurch kann der Antrieb für das bewegliehe Spannklemmenpaar konstruktiv einfach ausgebildet
werden. Auch läßt sich der Streckvorgang dadurch einfach überwachen und steuern, da nur die Bewegung des
einen Spannklemmennaares beachtet werden muß.
Weitere Vorteil der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausfühn "?;?sbeispiele näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in einem Schnitt einen Teil einer Schneidrolle
und eines rollenförmigen Gegenhalters einer erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Schervorgang,
F i g. 2 in Draufsicht ein Metallteil, in dem Ausnehmungen
mit der Schneidrolle und dem Gegenhalter gemäß F i g. 1 erzeugt worden sind,
Fig.3 eine Streckvorrichtung, mit der das Metallteil
gemäß F i g. 2 quer zur Längsrichtung der Ausnehmungen gestreckt wird,
F i g. 4 das Metallteil gemäß F i g. 2 nach dem Streckvorgang, bei dem die dehnbaren Abschnitte über ihre
Streckgrenze hinaus gedehnt worden sind und schräg zur Längsachse der Ausnehmungen liegen,
F i g. 5 in vergrößerter Darstellung die abgerundeten Enden benachbarter Ausnehmungen einer Reihe des
Metallteiles gemäß F i g. 4,
Fig.6 teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt
eine zweite Ausführungsform einer Scr. vtidrolle und eines
rollenförmigen Gegenhalters,
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in F i g. 6.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 5 ist ein (nicht dargestellter) Hauptrahmen mit zwei Lagerpaaren,
in deren zwei zueinander parallele Wellen liegen, und mit einem Paar von Rollen 11 und 12 versehen, die
in den Lagerpaaren drehbar gelagert sind. Die obere Rolle 11 bildet eine Schneidrolle und die untere Rolle 12
einen Gegenhalter.
Die Schneidrolle 11 ist mit einer Reihe von Schneidteilen Ϊ3 versehen, die radial über einen zylindrischen
Mantel 14 der Schneidrolle ragen. Die Schneidteile 13 sind mit axialem Abstand längs der Schneidrolle 11 verteilt
angeordnet und erstrecken sich über einen Teil des Umfanges der Schneidrolle. Die Enden 16 der Schneidteile
13 sind abgerundet. Der roüenförmige xJegenhaiter
12 ist mit entsprechenden, axial mit Abstand angeordneten, radial sich erstreckenden Vertiefungen 17
versehen. Der Boden 18 jeder Vertiefung 17 hat radialen Abstand vom jeweiligen Schneidteil 13 der Schneidrolle
11 (Fig. 1). Dadurch wird ein Aufnahmeraum für ein Metallstück 20 geschaffen, das teilweise oder vollständig
durch einen Rollschervorgang aus einem dehn- bzw. streckbaren Metallteil 21 herausgetrenni wird. Die radial
sich erstreckenden Seitenwände der Vertiefungen 17 wirken mit den Schneidteilen 13 bei diesem Rollenschervorgang
zusammen und bilden somit eine Art Schergesenk.
Bei dieser Ausführungsform ist das Metaltteil 21 ein Aluminiumblech. Es können aber auch andere duktile
Metalle verwendet werden. Die Metallstücke 20 werden im Ausführungsbeispiel nur teilweise aus dem Metalltei!
21 herausgesehen (F i g. 1), so daß sie mit dem Metallteil noch verbunden sind und ein Bruch verhindert wird. Da
die Schneidteile 13 die abgerundeten Enden 16 aufweisen, haben die Metallstücke 20 und die entsprechenden
Ausnehmungen oder Vertiefungen, die durch die teilweise Abtrennung vom Metallteil 21 gebildet werden,
ebenfalls abgerundete Enden, wie in F i g. 2 dargestellt ist. Die Ausnehmungen haben gleiche Gestalt und Größe.
Sie sind in gleichen Abständen in nebeneincnderliegeiiden
Reihen 23 angeordnet, deren Längsachsen mit den Längsachsen der Ausnehmungen zusammenfallen.
Der von Mitte zi. Mitte gemessene Abstand P-C- D -der Ausnehmungen in jeder Reihe ist nur
wenig größer als die Länge der Ausnehmungen, so daß die zwischen den Ausnehmungen jeder Reihe liegenden
miteinander verbundenen Teile 24 verhältnismäßig kurz sind. Wie F i g. 2 zeigt, sind die Ausnehmungen in be·
nachbarten Reihen 23 versetzt zueinander angeordnet. Zwischen den Reihen 23 werden länglich sich erstrekkende
dehnbare Abschnitte 25 gebildet.
Fig.3 zeigt eine weitere Stufe des Herstellungsverfahrens
für ein Streckmetallerzeugnis. Das duktile Metallteil 21 gemäß F i g. 2 wird zwischen zwei mit Abstand
einander gegenüberliegenden, in Querrichtung des Metallteiles 21 sich erstreckenden Spannklemmen eingeklemmt
Gemäß F i g. 3 weist ein Streckrahmen 27 ein Paar Spannklemmen 28 auf, die durch (nicht dargestellte)
Befestigungsvorrichtungen am Streckrahmen angeordnet sind. Er hat als Gleitschienen ausgebildete Führungen
.29 für ein weiteres Spannklemmenpaar 30, das mit einer Kolben-Zylinder-Einrichtung 31 in den Führungen
29 verschiebbar ist. Die Spannklemmenpaare 28 und 30 haben jeweils einen in Klemmrichtung unvorstellbaren
Klemmteil 33 und einen verstellbaren Klemmteil 34, der durch eine weitere Kolben-Zylinder-Einrichtung
35 verstellt werden kann. Wenn das duktile Metallteil 21 mit den Spannklemmenpaaren 28, 30 eingespannt
ist (F i g. 3), wird mit der Koiben-Zylinder-Einrichtung 31 das Spannklemmenpaar 30 vom Spannklemmenpaar
28 quer zu den Ausnehmungen weggezogen. Dadurch werden die in Längsrichtung des Metallteiles
21 sich erstreckenden Abschnitte 25 gestreckt. Hierbei werden die teilweise ausgeschnittenen Metallstücke 20
vom Metallteil 21 abgerissen und herausgeschleudert. Es entsteht somit das Streckmetallerzeugnis 38 gemäß
F i g. 4.
F i g. 5 zeigl die Verteilung der Spannungskonzentration
im Bereich A des Metallteiles. Die Spannung verteilt sich über eine verhältnismäßig große Fläche, wodurch
hohe Spannungskonzentrationen verhindert werden und die Dehnungen beim Strecken ohne Rißbildung
im Bereich der Enden der Ausnehmungen stattfinden. Die Spannungsverteilung verhindert wesentlich den
Bruch bei den meisten duktilen Metallen, wenn der Radius der abgerundeten Enden 16 der Schneidteile 13
größer ist als die halbe Dicke des Metallteiles 21.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 6 und 7 wirkt die obere Schneidrolle 41 mit dem unteren rollenförmigen
Gegenhalter 42 zusammen. Ein Hauptrahmen 43 hat zwei Lagerpaare 44 und 45, in denen parallel zueinander
liegende Wellen der Schneidrolle 41 und des Gegenhalters 42 gelagert sind. Wie bei der ersten Ausführungsform
weist die Schneidrolle 41 axial mit Abstand nebeneinander angeordnete, radial vorstehende und in
Umfangsrichtung sich erstreckende Schneidteile 13 auf. Sie ragen radial weiter nach außen als bei der ersten
Ausführungsform, so daß die Metallstücke 20 vollständig herausgeschnitten werden, wie in F i g. 6 gezeigt ist
Das duktile Metallteil 47 ist nicht als flaches Band ausgebildet, sondern wird durch ein stranggepreßtes Aluminiumprofilteil
hergestellt das eine Vielzahl von mit Abstand nebeneinander angeordneten Flanschen 48 oder
Rippen aufweist die durch schmale Stege 49 verbunden sind. Ihre Breite ist im wesentlichen gleich groß wie die
Dicke der Schneidteile 13. Dadurch wird keine Matrize bzw. die Gesenkanordnung benötigt Der Gegenhalter
42 ist zylindrisch ausgebildet und auf seinem Mantel liegen die Flansche 48 beim Schervorgang auf. Der
Raum zwischen den Stegen 49 und der Oberfläche des Gegenhalters 42 reicht aus, um die Metallstöcke 20 aufzunehmen
(F i g. 7). Die Flansche 48 bzw. Rippen haben eine ausreichende Festigkeit um das Metallteil 47 beim
Rollschervorgang abzustützen.
Die Streckmetallerzeugnisse können für bauliche und für dekorative Zwecke verwendet werden. Durch das
Einklemmen des Metallteiles 21,47 zwischen den beiden Spannklemmenpaaren 28,30 wird im wesentlichen eine
Verminderung der Gesamtlänge des Mctallteiles vermieden. Die dehnbaren Abschnitte 25 werden gedehnt,
wobei sie schräg zur Längsrichtung der Ausnehmungen vor dem Streckvorgang geneigt werden. Diese Dehnung
ruft eine Zunahme der Zugfestigkeit und der Druckfestigkeit der Verstrebungen des Metallteile für
nahezu alle bekannten duktilen Metalle hervor, die zur Herstellung von Streckmetallerzeugnissen geeignet
sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Streckmetallerzeugnissen,
bei dem zunächst in einem duktilen Metallteil untereinander gleiche längliche Ausnehmungen
angebracht werden, die in gleichen Abständen voneinander in Reihen, und zwar in der einen Reihe
jeweüs versetzt zur benachbarten Reihe, angeordnet werden, wobei dann das Metallteil mit sämtlichen
Ausnehmungen in einem einzigen Streckvorgang quer zur den Längsachsen der Ausnehmungen gestreckt
wird, wobei die zwischen den benachbarten Reihen der Ausnehmungen liegenden Abschnitte
plastisch gedehnt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Herstellung der länglichen Ausnehmungen zwischen den plastisch zu dehnenden
Abschnitten (25) Metallstücke (20) mit abgerundeten Enden Äi=s dem Metallteil (21) wenigstens teilweise
abgetrennt werden, und daß die Ausnehrniingen
durch einen Rollschervorgang erzeugt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallstücke (20) zunächst teilweise vom Metallteil (21) abgetrennt und dann beim
Strecken des Metallteiles (21) quer zu den Längsachsen der Ausnehmungen vollständig vom Metallteil
getrennt werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit einer eine Schneidrolle
(11, 41) und eifisr. rollenförmigen Gegenhalter (12,
42) aufweisenden Schneidvorrichtung, bei der das Schneidwerkzeug (11,41) auf Teifen seines Umfanges
angeordnete Schneidteile (13) aufweist und bei der die den Schneidteilen (13) gegenüberliegenden
Oberflächen (18) des Gegenhalters (12, 42) mit Abstand für das Eintauchen zumindest des geschnittenen
Werkstückbereiches (20) vorgesehen sind, sowie mit einer nachfolgenden Streckvorrichtung (27 bis
35), dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der Schneidteile (13) der Schneidvorrichtung (11,12)
abgerundet sind, daß im Bereich zwischen dem Gegenhalter (12) und den radial vorstehenden Schneidteilen
(13) Aufnahmeräume (17) für das Metallstück (20) vorgesehen sind, und daß die Streckwerkzeuge
(27 bis 35) aus gegeneinander verstellbaren Spannklemmenpaaren (28, 30) bestehen, die Klemmeinrichtungen
für das Metallteil (21, 47) aufweisen und von denen eine an einem Streckrahmen (27) bewegbar
gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Spannklemmenpaar (30) auf
einer Führung (29), vorzugsweise auf Gleitschienen, verschiebbar gelagert ist, die mit dem Streckrahmen
(27) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oiler 4, dnclurch v,
gekennzeichnet, daß das Spannklemmenpaar (30) mittels einer Kolben-Zylinder-Einrichtung (31) auf
der Führung (29) verschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberfläche des
Gegenhalters (12) den ra^ir.1 vorstehenden Schneidteilen
(13) zugeordnete matrizenartige Vertiefungen (17) vorgesehen sind, die mit dem Schneidteil (13)
den Aufnahmeraum bilden.
65
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