DE2609417A1 - Verfahren und einrichtung zum trennen von metallprofilen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum trennen von metallprofilen

Info

Publication number
DE2609417A1
DE2609417A1 DE19762609417 DE2609417A DE2609417A1 DE 2609417 A1 DE2609417 A1 DE 2609417A1 DE 19762609417 DE19762609417 DE 19762609417 DE 2609417 A DE2609417 A DE 2609417A DE 2609417 A1 DE2609417 A1 DE 2609417A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
profile
punch
cutting punch
cut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19762609417
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHR Eisele Maschinenfabrik GmbH and Co KG
Original Assignee
CHR Eisele Maschinenfabrik GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CHR Eisele Maschinenfabrik GmbH and Co KG filed Critical CHR Eisele Maschinenfabrik GmbH and Co KG
Priority to DE19762609417 priority Critical patent/DE2609417A1/de
Publication of DE2609417A1 publication Critical patent/DE2609417A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D23/00Machines or devices for shearing or cutting profiled stock
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D21/00Machines or devices for shearing or cutting tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum
  • Trennen von Metallprofilen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Trennen von Metallprofilen mit offenem oder geschlossenem Querschnitt, bei dem das Werkstück unter gleichzeitigem Heraustrennen eines Materialstreifens mittels eines Schnittstempels quer durchtrennt wird.
  • Verfahren zum Trennen von Metallprofilen unter Anwendung eines Schnittstempels sind bereits bekannt (OS 2 130 581; 2 244 347).
  • Diesen Verfahren ist gemeinsam, dass vor Infunktiontreten des Schnittstempels in das betreffende Metallprofil, und zwar in ein Rohr, an einer oder an diametral einander gegenüberliegenden Umfangsstellen des Rohrmantels tangential eine die Profilwandung durchdringende Quernut eingebracht werden muss.
  • Danach dringt dann der Schnittstempel in die mindestens eine durch das Nuten gebildete schlitzförmige Mantelöffnung ein, wobei dieser mit seiner Schneide an den durch das Nuten erzeugten, einander gegenüberliegenden Querschnittsflächen der Profilwandung auftrifft und dann aus dieser sukzessive den Materialstreifen heraustrennt.
  • Diese Verfahren sind demgemäss in zwei nacheinander durchzuführende Arbeitsgänge aufgegliedert, was sowohl technisch uniständlich als auch zeitraubend ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, das Trennen von Metallprofilen einfacher und schneller zu bewerkstelligen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die mindestens eine Schneidkante des Schnittstempels zu Beginn des Trennvorganges an mindestens einer Stelle in die Profilwand eindringt und diese in einem Zuge über den gesamten Profilquerschnitt durchdringt. Bei Anwendung dieses Verfahrens lassen sich somit Metallprofile rohrförmigen oder offenen Querschnitts in Bruchteilen einer Sekunde scharfkantig trennen.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren eignet sich mit besonderem Vorteil insbesondere zum Durchtrennen von Metallprofilen mit U-förmigem oder rechteckigem bzw. quadratischem Querschnitt.
  • Dabei lässt sich eine Deformation des Profils unter dem Einfluss der Schnittkraft wirksam verhindern, wenn der Schnittstempel zu Beginn des Trennvorganges im wesentlichen an einer durch zwei Profilschenkel definierten Profilkante angesetzt wird, wobei sich insbesondere die Bildung eines störenden Grates vermeiden lässt, wenn die beim Trennvorgang wirksame Schnittkraft in eine das Material der Profilwand stauchende und eine es abscherende Teilkraft zerlegt wird, derart, dass mindestens zu Beginn des Trennvorganges die Resultierende beider Teilkräfte in das Profilinnere gerichtet ist. Es ist in diesem Falle sichergestellt, dass das Material, solange es aus den in Richtung des Schnittstempels konvergierenden Wandteilen herausgetrennt wird, in jeder Phase des Trennschnittes in das Profilinnere hineingezogen wird.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass Trennschnitte bei ungespanntem Werkstück durchführbar sind.
  • Das Verfahren ermöglicht es ausserdem, winkelförmige Metallprofile zu durchtrennen, wenn der Schnittstempel an den beiden Profilschenkeln angesetzt wird. In diesem Falle wird dann allerdings der Materialstreifen beim Trennvorgang nach aussen gebogen.
  • In weiterer zweckmässiger Ausgestaltung des erfindungsgemässen Verfahrens ist es günstig, das Metallprofil während des Trennvorganges in Längsrichtung festzustellen und gegebenenfalls zu spannen und beim Rückhub des Schnittstempels freizugeben, wodurch erreicht wird, dass sich an der Schneidkante des Schnittstempels keine die Qualität der Trennfläche nachteilig beeinflussende Kaltaufschweissungen aufbauen können.
  • Die zur Durchführung des Verfahrens dienende Einrichtung zeichnet sich durch eine in Art eines Prismenstückes ausgebildete Werkstückaufnahmevorrichtung mit zueinander im rechten Winkel und zur Horizontalen unter 450 angeordneten Prismenflächen, in die das Material zum Spannen lose einlegbar ist, aus. Diese Werkstückaufnahmevorrichtung ist durch zwei im Abstand hintereinander angeordnete Prismenteilstücke gebildet, zwischen die der Schnittstempel eintauchbar ist. Dabei ist es günstig, wenn der Schnittstempel zwei in stumpfem Winkel zueinander liegende Schneidkanten aufweist, wobei der Winkel der Schneidkanten vorteilhaft eine Grösse zwischen 1250 und 1550, vorzugsweise 1400 aufweist.
  • Mit Hilfe der eingangs bereits erläuterten, bekannten Verfahren lassen sich jeweils nur einzelne Rohre in Teilstücke bestimmter Länge aufteilen, so dass die erreichbaren Stückzahlen in der Zeiteinheit, insbesondere wegen der Notwendigkeit des Nutens der Rohre vor dem eigentlichen Trennen, relativ gering sind.
  • Aus diesem Grunde war es bisher rationeller, Metallprofile auf Hochleistungs-Sägemaschinen abzusägen, wobei man jeweils mehrere Profile zusammengespannt und gemeinsam abgesägt hat.
  • Durch die notwendige Verwendung von Kühlmittel war jedoch nachträglich ein Entfetten der angefallenen Profilteilstücke notwendig. Ausserdem behinderten häufig an den Profilteilstücken haftende Sägespäne und Gratbildung eine reibungslose Weiterverarbeitung beispielsweise auf Stumpfschweissmaschinen, indem z.B. durch Sägespäne Nebenschlüsse verursacht wurden.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht jedoch auch im Vergleich mit dem durch Sägen bewerkstelligten Ablängen eine beträchtliche Leistungssteigerung. Dies beruht entsprechend den obigen Ausführungen darauf, dass mittels des Schnittstempels in Bruchteilen einer Sekunde ein einwandfreier scharfkantiger, gratfreier Schnitt ohne eine Deformierung des betreffenden Metallprofiles erzielbar ist, wobei zur Durchführung des Trennschnittes das Metallprofil in der Aufnahmevorrichtung nicht festgespannt zu werden braucht. Es können somit bei automatisiertem Materialvorschub in schneller Folge Trennschnitte durchgeführt werden, die von solcher Qualität sind, dass die Profile ohne Nachbehandlung sofort weiterverarbeitbar sind. Dabei bietet das Prismenstück der erfindungsgemässen Einrichtung den wesentlichen Vorteil, im Querschnitt U-förmige oder rechteckige bzw. quadratisch ausgebildete Metallprofile in verschiedenen Abmessungen aufnehmen zu können, ohne dass veränderte Profilabmessungen eine Veränderung der Aufnahmevorrichtung erforderlich machen.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten des Verfahrens sowie der Einrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles einer Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens und/oder aus den Patentansprüchen.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht der Einrichtung in ihrer Ausgangsstellung; Fig. 2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1., wobei sich jedoch der Schnittstempel der Einrichtung in einer Zwischenstellung befindet; Fig. 3 eine Seitenansicht der Einrichtung verkürzt und schematisch dargestellt; Fig. 4 eine Vorderansicht eines mit Hilfe der Einrichtung bei Durchführung eines Trennschnittes zum Trennen beispielsweise eines U-förmigen Metallprofiles anfallenden Materialstreifens; Fig. 5 eine Vorderansicht eines bei Trennen eines im Querschnitt rechteckförmigen Metallprofiles anfallenden Materialstreifens, und Fig. 6 eine Darstellung ähnlich Fig. 1 zur Veranschaulichung der Verarbeitungsmöglichkeit verschiedener Profile.
  • Die arfindungsgemässe Einrichtung weist eine Werkstückaufnahmevorrichtung auf, die durch zwei im Abstand hintereinander angeordnete Prismenteilstücke 10,12 gebildet ist, wobei das Prismenbett durch zwei einander rechtwinklig zugeordnete ebene Auflageflächen 14,16 gebildet ist, die unter 450 zur Horizontalen angeordnet sind. In der Ebene des durch den Abstand der beiden Prismenteilstücke 10,12 zwischen diesen vorhandenen Zwischenraumes a befindet sich oberhalb der Werkstückaufnahmevorrichtung ein als Ganzes mit 18 bezeichneter Schnittstempel, dessen Arbeitsende 20 eine Dicke hat, die der Breite des Zwischenraumes a zwischen beiden Prismenteilstücken derart entspricht, dass es sich mit geringem seitlichen Spiel zum Trennen eines in die Werkstückaufnahmevorrichtung eingelegten Metallprofiles durch die letztere hindurchbewegen kann. Die Prismenteilstücke 10,12 sind auf einer maschinenfesten horizontalen Auflage 22 montiert. Die Werkstückaufnahmevorrichtung ist derart ausgelegt, dass der Schnittstempel 18 in seiner untersten Stellung mit seiner Schneide vor der Auflage 22 stillgesetzt werden kann. Das Arbeitsende des Schnittstempels 18 weist zwei in stumpfem Winkel dC einander zugeordnete Schneidkanten 24,26 auf. Mit 28 ist als Ganzes ein in die Werkstückaufnahmevorrichtung eingelegtes, zu durchtrennendes Metallprofil mit beispielsweise U-förmigem Querschnitt bezeichnet. Dabei ist zu beachten, dass ein solches Profil so einzulegen ist, dass der Schnittstempel 18 zu Beginn des Trennvorganges an einer seiner beiden durch dessen Profilschenkel 30,32 gebildeten Profilkanten 34 auftrifft. Bei einer derartigen Positionierung des Metallprofiles befinden sich dessen Schenkel 30,32 in senkrechter Lage zu den Auflageflächen 14,16 der Prismenteilstücke 10,12. Dadurch wird beim Trennen von Metallprofilen mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt vermieden, dass sich die dem Schnittstempel 18 zugekehrten Profilschenkel 30,32 unter dem Einfluss der wirksamen Schnittkraft P deformieren können, indem nämlich während des Trennschnittes durch deren Abstützung an den Prismenauflageflächen eine auf diese Profilschenkel in deren Ebene und der Schnittkraft P entgegengerichtete Reaktionskraft P' wirksam wird. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Knickfestigkeit der Profilschenkel 30,32 im Bereich der Trennebene b-b dann nicht überschritten wird bzw. erhalten bleibt, wenn die Dicke des Arbeitsendes 20 des Schnittstempels in einem geeigneten Verhältnis zur Materialdicke der Profilschenkel 30,32 steht. Als vorteilhaft hat sich hierbei ein Verhältnis von 1:1 bis 1:1,90, vorzugsweise 1:1,66 erwiesen.
  • Fig. 2 veranschaulicht dabei das Entstehen eines in Fig. 4 gezeigten Material streifens 36 während des Arbeitshubes des Schnittstempels 18. Der Winkel c< der einander stumpfwinklig zugeordneten Schneidkanten 24,26 des Schnittstempels ist dabei derart zu wählen, dass die beim Trennschnitt wirksame Schnittkraft P in eine das Material der Profilwände stauchende Teilkraft P1 und eine es abscherende Teilkraft P2 zerlegt wird, derart, dass die Resultierende R beider Teilkräfte in das Profilinnere gerichtet ist, so dass also der herauszumindestens zu Beginn des Tremschnitts trennende Teil der Profilschenkel 30,32/nicht nach aussen gedrückt sondern in das Profilinnere hineingezogen wird.
  • Dadurch entstehen gratfreie ebene Trennflächen. In jeder Hinsicht befriedigende Trennschnitte sind hierbei zu erzielen, wenn die einander stumpfwinklig zugeordneten Schneidkanten 24,26 des Schnittstempels 18 mit dem diesen jeweils gegenüberliegenden Schenkel des zu durchtrennenden Profiles 28 einen Winkel 0 von ungefähr 650 definieren. Demgemäss sind die Schneidkanten 24,26 einander in einem Winkelvon ungefähr 140° zuzuordnen.
  • Fig. 4 zeigt, dass der anfallende Materialstreifen 36 durch zwei aneinander gefaltete Streifenteilstücke 38,40 gebildet ist, wobei das Streifenteilstück 38 durch den Profilschenkel 33 gebildet ist, während das Streifenteilstück 4O durch den Schenkel 32 und dem dem Schenkel 33 gegenüberliegenden Profilschenkel 3O gebildet ist. Sofern anstelle eines U-för migen Metallprofiles beispielsweise ein im Querschnitt geschlossenes rechteckförmiges Metallprofil getrennt wird, fällt ein Materialstreifen 42 gemäss Fig.5 an, der durch zwei symmetrische, aneinander angeklappte bzw.
  • aneinander anliegende und die Schneidenform des Schnittstempels aufweisende Streifenteilstücke 44,46 gebildet ist. Das gegebenenfalls Durchtrennen kann/auch mit einem Schnittstempel erfolgen, der lediglich eine in einer schrägen Ebene liegende Schneidkante aufweist, wozu beispielsweise die Schneidkante 26 entsprechend verlängert ausgebildet sein könnte. Mit 48 ist als Ganzes ein in den angegebenen Pfeilrichtungen hin- und herverstellbarer Anschlag bezeichnet, mit dessen Hilfe das Metallprofil während des Trennvorganges in Längsrichtung festgestellt werden kann. Dadurch wird verhindert, dass sich an den Schneidkanten des Schnittstempels Kaltaufschweissungen aufbauen können. Der Anschlag 48 wird dabei während des Stempelrückhubes mittels einer geeigneten Steuerung zurückgezogen, so dass das abgetrennte Profilteilstück freigegeben wird und dadurch nicht vom Schnittstempel nach oben mitgerissen werden kann.
  • Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist die durch die beiden Schneidkanten 24,26 gebildete Schneidenspitze 27 des Schnittstempels 18 zur Längsmitte c der Werkstückaufnahmevorrichtung in seitlicher Richtung um den Abstand d versetzt. Dieser Abstand ist so gewählt, dass sich, ohne die gegenseitige Zuordnung von Werkstückaufnahmevorrichtung und Schnittstempel verändern zu müssen, eine Vielzahl von im Querschnitt U- oder rechteckförmigen Metallprofilen mit im wesentlichen gleicher Wandstärke durchtrennen lassen. Durch Versuche konnte dabei festgestellt werden, dass bei einem Abstand von ungefähr 7 mm z.I3. mindestens sechs solcher Metallprofile bearbeitet werden können, wobei es wesentlich ist, dass bei U-förmigem Material stets der dessen Schenkel 30,33 miteinander verbindende Verbindungssteg 32 und bei im Querschnitt rechteckförmigem Profil stets eine der schmäleren Längsseiten auf der Prismenauflagefläche 16 zur Abstützung kommen, oberhalb der sich die Schneidenspitze 27 befindet.
  • In Fig. 6 ist beispielsweise die Möglichkeit der Verarbeitung von insgesamt sechs IIetallprofilen I bis VI folgenden Abmessungen veranschaulicht: I = 20 x 10 mm II = 25 x 15 mm III = 30 x 15 mm IV = 30 x 20 mm V = 40 x 20 mm VI = 40 x 30 rnm Aus dieser Darstellung ist somit zu ersehen, dass die Profile I; II; IV; VI mit ihrer dem Schnittstempel zugekehrten Längs kante 34 sich in der Ebene der Schneidenspitze 27 befinden, während die Profile I und V mit ihrer entsprechenden Längskante 34 sich auf der gleichen Seite in seitlichem Abstand e bzw. f von der Schneidenspitze 27 befinden. Der grössere Seitenabstand f entspricht dabei dem Seitenabstand d der Schneidenspitze 27 von der Längsmitte der Werkstückaufnahmevorrichtung, wobei man bei Einsatz der oben bezeichneten Normalprofile mit einem Seitenversatz d von 7 mm für alle diese Profile auskommt.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. / Verfahren zum Trennen von Metallprofilen mit offenem oder geschlossenem OvZerschnitt, bei dem das Werkstück unter gleichzeitigem Heraustrennen eines Materialstreifens mittels eines Schnittstempels quer durchtrennt wird, dadurch gekennzeichnet, d-ass die mindestens eine Schneidkante (24 bzw. 26) des Schnittstempels (18) zu Beginn des Trennvorganges an mindestens einer Stelle (bei 34) in die Profilwand eindringt und diese in einem Zuge über den gesamten Profilquerschnitt durchdringt.
  2. 2. Verfahren, insbesondere nach Anspruch 1 zum Durchtrennen von Metallprofilen mit U-förmigem oder rechteckigem bzw. quadratischem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittstempel (18) zu Beginn des Trennvorganges im wesentlichen an einer durch zwei Profilschenkel (30,32) definierten Profilkante (34) angesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf die die vom Schnittstempel (18) zu durchtrennende Profilkante (34) bildenden Profilschenkel (30,32) während des Trennschnittes in deren Ebene eine auf diese gerichtete Gegenkraft (P') erzeugt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennschnitt bei ungespanntem Werkstück (28) durchgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beim Trennvorgang wirksame Schnittkraft (P) in eine das Material der die Profilkante (34) bildenden Profilwände (30,32) stauchende und eine es abscherende Teilkraft (P1 und P2) zerlegt wird, derart, dass mindestens zu Beginn des Trennvorganges die Resultierende (R) beider Teilkräfte in das Profilinnere gerichtet ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4, zum Durchtrennen von winkelförmigen Metallprofilen, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittstempel (18) an den beiden Profilschenkeln angesetzt und auf diese während des Trennschnittes eine senkrecht zu ihrer Schenkelfläche gerichtete Gegenkraft erzeugt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallprofil (28) während des Trennvorganges in Längsrichtung festgestellt und beim Rückhub des Schnittstempels (18) freigegeben wird.
  8. 8. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in Art eines Prismenstückes ausgebildete, mit zueinander im rechten Winkel und zur Horizontalen unter 450 angeordneten Prismenflächen (14,16) ausgestatte We##rkstückaufnahmevorrichtung (10,12), in die das Metallprofil (28) zum Trennen lose einlegbar ist, die durch zwei im Abstand hintereinander angeordnete Prismenteilstücke (10,12) gebildet ist, zwischen die der in einer senkrecht zur Längsrichtung der Werkstückaufnahmevorrichtung liegenden Ebene angeordnete Schnittstempel (18) eintauchbar ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittstempel (18) zwei in stumpfen Winkel (<) zueinander liegende Schneidkanten (24,26) aufweist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (ot)- der Schneidkanten (24,26) zwischen 1250 und 1550, vorzugsweise 1400, beträgt.
  11. 11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die beiden Schneidkanten (24,26) gebildete Schneidenspitze (27) des Schnittstempels (18) zur Längsmitte der als Prismenstück ausgebildeten Werkstückaufnahmevorrichtung (10,12) in seitlicher Richtung versetzt ist.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Versatz (d) der Schneidenspitze (27) des Schnittstempels (18) zur Längsmitte der Werkstückaufnahmevorrichtung (10,12) zwischen 3 und 10 mm, vorzugsweise 7 mm, beträgt.
DE19762609417 1976-03-06 1976-03-06 Verfahren und einrichtung zum trennen von metallprofilen Pending DE2609417A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762609417 DE2609417A1 (de) 1976-03-06 1976-03-06 Verfahren und einrichtung zum trennen von metallprofilen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762609417 DE2609417A1 (de) 1976-03-06 1976-03-06 Verfahren und einrichtung zum trennen von metallprofilen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2609417A1 true DE2609417A1 (de) 1977-09-08

Family

ID=5971743

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762609417 Pending DE2609417A1 (de) 1976-03-06 1976-03-06 Verfahren und einrichtung zum trennen von metallprofilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2609417A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU217574U1 (ru) * 2023-02-21 2023-04-06 Александр Геннадьевич Тестов Штамп для резки труб
USD1012142S1 (en) 2022-01-28 2024-01-23 Milwaukee Electric Tool Corporation Strut shearing die
USD1016111S1 (en) 2022-01-28 2024-02-27 Milwaukee Electric Tool Corporation Strut shearing die

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USD1012142S1 (en) 2022-01-28 2024-01-23 Milwaukee Electric Tool Corporation Strut shearing die
USD1016111S1 (en) 2022-01-28 2024-02-27 Milwaukee Electric Tool Corporation Strut shearing die
RU217574U1 (ru) * 2023-02-21 2023-04-06 Александр Геннадьевич Тестов Штамп для резки труб

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102017110922B4 (de) Vorrichtung zum Durchtrennen eines Rohres; Verfahren zum Durchtrennen eines Rohres
DE102017110923B3 (de) Vorrichtung zum Durchtrennen eines Rohres; Verfahren zum Durchtrennen eines Rohres
DE1584478B1 (de) Verfahren zum Zerschneiden halbplastischer Leichtbetonkoerper mittels Schneiddraehte
DE3905788A1 (de) Schneidwerkzeug zum erleichterten biegen von hohlem rohrmaterial
DE102017120292B4 (de) Trennvorrichtung für Rohre
EP0112437A1 (de) Werkzeug für eine genaue Bearbeitung und eine Feinbearbeitung von zylindrischen Profilöffnungen
DE1552122B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abtrennen von werkstueck abschnitten durch eine druckfluessigkeit
DE2165247A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum abtrennen rohrfoermiger rohlinge
DE2609417A1 (de) Verfahren und einrichtung zum trennen von metallprofilen
DE3419212C1 (de) Verfahren zum Besaeumen und Aufteilen von Brettern mit Rohkanten,wie Waldkanten,und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE4446402C2 (de) Verfahren zum spanlosen Formen von Bundringen in einer Hülse, die zum Halten eines Schlauches dient
DE10029195C1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Durchtrennen von stabförmigen Werkstücken
DE2123628C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Metallblechplatten mit rohrartigen Längsdurchgängen für strömende Medien
DE3526275C1 (de) Verfahren und Folgewerkzeuganordnung zur Herstellung einer Schlitzplatte, insbesondere Schaltungskulissenplatte für Kraftfahrzeug-Zahnräderwechselgetriebe
DE2736625C2 (de)
EP0826439B1 (de) Verfahren zum Biegen eines Rohres, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sowie ein nach dem Verfahren hergestelltes Winkelstück
DE102005015642A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausklinken eines Kontur am Ende eines Rohres
DE1808050A1 (de) Vorrichtung zum Stanzen von Leochern in die Wandung von Hohlkoerpern beliebigen Querschnitts
DE102006007850A1 (de) Herstellung von Aluminiumbolzen
DE19749281A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Rohrabschnitten vorbestimmter Länge aus Bandmaterial
DE102015115170A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum einstufigen Beschneiden großer Schnittlängen
DE2658184A1 (de) Vorrichtung zur rohrentgratung
DE3536949A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schnellanstellen der schneidstaehle einer bandkantenbearbeitungsmaschine
EP3875197A1 (de) Verfahren zum abtrennen von rohrstücken
DE102015102874A1 (de) Zerspanungswerkzeug

Legal Events

Date Code Title Description
OHN Withdrawal