DE3921928A1 - Reversierbares duo-profil-walzgeruest - Google Patents

Reversierbares duo-profil-walzgeruest

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein reversierbares Profil­ walzgerüst mit Mehrkaliber-Walzen, deren Lagerstücke an­ stellbar in Fenstern der Ständer des Walzgerüstes geführt sind, zur Anordnung zusammen mit weiteren, gleichartigen Walzgerüsten, nebeneinander in Reihen quer zur Walzrichtung, wobei die Walzen an beiden Stirnseiten mit den Antriebsein­ richtungen bzw. zwischen den Walzen benachbarter Walzgerüste angeordneten Antriebs-Übertragungselementen verbindbar sind, und für jede der Walzen der Walzenpaare beiderseits des Walzspaltes besondere, den Profil-Kalibern zugeordnete ein­ stell- und festlegbare Walzgut-Leitführungen jeweils gemein­ sam auf mit dem Walzgerüst verbindbaren Trägern angeordnet sind.
Reversierbare Duo-Profil-Walzgerüste dieser Ausbildung und Anordnung werden zum Walzen von verschiedenartigsten Profile in der Weise benutzt, daß das Walzgut in aufeinanderfolgen­ den Stichen reversierend zunächst den Kalibern des einen Walzgerüstes und anschließend den Kalibern des benachbarten Walzgerüstes der Reihe zugeführt wird. Angetrieben werden die Walzgerüste einer Reihe dabei von einer mit den Walzen eines, den Beginn einer Reihe bildenden Walzgerüstes gekup­ pelten Antriebseinrichtung, und die Übertragung der An­ triebskraft erfolgt über die Walzen dieses Gerüstes auf die Walzen des nächsten Gerüstes der Reihe durch, die Walzen beider Gerüste miteinander kuppelnde Antriebs-Übertragungs­ elemente. Die den einzelnen Walzen der Gerüste, also den Ober- und den Unterwalzen zugeordneten Walzgut-Leitführungen sind auf mit den Holmen der Walzenständer fest verbundenen Walzbalken angeordnet; sie müssen vor Beginn des Walzprozes­ ses auf das ihnen zugeordnete Kaliber der jeweiligen Walze eingestellt werden und verbleiben in der Regel in dieser Einstellposition bis die Walzgerüste auf das Walzen anderer Profile umgestellt werden sollen. Diese Umstellung wird durch Auswechseln der Walzensätze aller Walzgerüste gegen andere bewirkt. Für das Auswechseln der Walzensätze müssen die Walzgut-Leitführungen aus ihrer Einstellposition heraus­ gebracht werden, entweder indem man sie vollständig ausbaut oder aber auf dem Walzbalken verschwenkt oder verschiebt, um sie aus der Ausbau-Bewegungsbahn der Walzen herauszubringen. Der vollständige Ausbau der Walzgut-Leitführungen ist beson­ ders dann nicht zu vermeiden, wenn für die Kaliber der neu einzusetzenden Walzen andere Ausbildungsformen der Leitfüh­ rungen benötigt werden. Neben diesen Arbeiten ist es beim Wechsel der Walzen auch notwendig, die übrigen, für die Durchführung des Walzprozesses notwendigen Armaturen zu lösen, auszubauen oder zumindest aus der Ausbau-Bewegungs­ bahn der Walzen herauszubringen, nämlich Vorrichtungen zur Kühlwasserzufuhr, zur Kaliberschmierung u.dgl. Nach Einbrin­ gen der neuen Walzensätze ist es dann notwendig, die Walz­ gut-Leitführungen wieder einzubauen bzw. wieder in ihre Betriebslage einzubringen, genau einzustellen und weiterhin auch die genannten Zusatzarmaturen wieder in Betriebsstel­ lung zu bringen. Diese Arbeiten nehmen relativ viel Zeit in Anspruch und bedingen, da sie an den in Walzposition befind­ lichen Walzgerüsten vorgenommen werden müssen, eine entspre­ chend lange Unterbrechung des Walzbetriebes.
Auch der Austausch der Walzensätze erfordert bei dieser Ausbildung und Anordnung von Duo-Profil-Walzgerüsten ver­ hältnismäßig viel Zeit und auch Erfahrung, weil die Walzen­ sätze mit ihren Lagerstücken nicht ohne weiteres aus den Ständern der Gerüste durch deren Fenster heraus- bzw. in diese eingefahren werden können. Die Gerüste einer Reihe stehen verhältnismäßig dicht nebeneinander und behindern den Ausbau der Walzensätze entsprechend. In der Regel müssen nach Lösen der Verbindungen mit der Antriebseinrichtung und den Antriebs-Übertragungselementen zunächst die Lagerstücke von den Enden der Walzen abgezogen und die Walzen schräg nach oben gekantet aus dem jeweiligen Fenster über das be­ nachbarte Gerüst hinweg gezogen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die für die gat­ tungsgemäße Anordnung bestimmten reversierbaren Duo-Profil- Walzgerüste so zu verbessern, daß die Positionier- und Ein­ stellarbeiten an den Walzgut-Leitführungen und den Zusatzar­ maturen vereinfacht, die durch sie bedingten Stillstandszei­ ten erheblich verringert und das Auswechseln der Walzensätze ebenfalls vereinfacht und die dazu benötigte Zeit verringert werden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Walzen­ ständer bekannte, an ihre Holme angelenkte, für den Ausbau der Walzen nach oben ausschieb- bzw. ausschwenkbare Verbin­ dungskappen aufweisen, und die Lagerstücke der Walzenpaare in ein Traggestell einlegbar sind, das zwischen die Holme der Ständer einschieb- und aus diesen heraushebbar ist, und in das die Träger der Walzgut-Leitführungen einsetzbar sind.
Mit dieser Ausbildung wird die Möglichkeit geschaffen, die Walzenpaare mit ihren Lagerstücken, zusammen mit den Walz­ gut-Leitführungen nach oben aus den Walzgerüsten herauszuhe­ ben und gegen andere Walzensätze auszutauschen, wobei die Walzgut-Leitführungen in der für den Walzbetrieb eingestell­ ten Position verbleiben. Die zeitaufwendige Einstellung der Walzgut-Leitführungen kann vorab außerhalb der Walzgerüste vorgenommen werden. Es ist lediglich notwendig, den komplet­ ten Walzensatz mit fertig eingestellten Walzgut-Leitführun­ gen von oben in das Walzgerüst einzusetzen und die Zusatz­ armaturen anzukuppeln, um mit dem neuen Walzprozeß beginnen zu können. Der Ein- und Ausbau der Walzensätze wird dabei durch die Walzen der benachbarten Gerüste nicht mehr behin­ dert.
Wie die Erfindung weiter vorsieht, kann das Traggestell aus einem, durch Abstandsglieder miteinander verbundenen, paral­ lelflächigen, U-förmigen Plattenpaar bestehen, in dessen, in Einbauposition nach oben offene U-Ausnehmung die Lagerstücke der Walzen, im U-Flanschbereich geführt, einschiebbar sind, wobei die Stegbereiche der U-Ausnehmung Auflageflächen für die Unterseite der Lagerstücke der unteren Walzen bilden, und das einander gegenüberliegende Schlitz-Ausnehmungen zum Einsatz und Verschieben der Träger der Walzgut-Leitführungen aufweist. Die U-Ausnehmung kann im Öffnungsbereich einander gegenüberliegende, in die Öffnung ragende, von den oberen Eckkanten der Lagerstücke der oberen Walze unterfaßbare Ansätze aufweisen, die es erlauben, beim Anheben der oberen Walze das von dem Plattenpaar gebildete Traggestell mit der Walze anzuheben.
Zusätzliche Merkmale von Weiterbildungen der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und in den zugeordneten Unteransprüchen erläutert und nie­ dergelegt.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zei­ gen
Fig. 1 das Walzgerüst in Walzrichtung gesehen,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A durch Fig. 1,
Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 1 in der gleichen An­ sicht,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie B-B durch Fig. 3 und
Fig. 5 die Einzelheit nach Fig. 4 in einer anderen Ar­ beitsstellung in der gleichen Ansicht.
Das Walzgerüst 1 wird aus den Ständern 2 und 3 mit den Hol­ men 2a, 3a und den Verbindungskappen 4 und 5 gebildet. Die Verbindungskappen 4 und 5 sind durch eine Quertraverse 6 starr miteinander verbunden. In den Verbindungskappen 5 sind die Anstellspindeln 7 in Spindelmuttern 8 gewindegeführt; sie werden gemeinsam über auf den Verbindungskappen 5 ange­ ordnete Anstellgetriebe 8a, die über eine Verbindungswelle 9 miteinander gekuppelt sind, angetrieben. Die obere und die untere Walze des Duo-Walzensatzes weisen hier sechs Kaliber­ rinnen auf, die zusammen (vgl. Fig. 1 ) die dort schraffiert angedeuteten Walzkaliber bilden. Die Lagerstücke 14 der oberen Walze 10 und die Lagerstücke 15 der unteren Walze 11 sind (Fig. 2) in den von den Holmen 2a, 3a gebildeten Fen­ stern 2c bzw. 3c geführt. Die Lagerstücke 14 hängen mit Hakenansätzen 14a an einer Hubtraverse 16, die eine Kranöse 16a aufweist. Die Hubtraverse 16 hängt ihrerseits an Hubzy­ lindern 37, die mit der Quertraverse 6 verbunden sind und wird von der Anstellspindel 7 beaufschlagt. Die untere Walze 11 wird mit ihren Lagerstücken 15 ebenfalls in den Fenstern 2c bzw. 3c der Ständer 2 und 3 geführt.
Wie weiter aus Fig. 1 und 2 in Verbindung mit Fig. 3 zu ersehen, ist zwischen die beiden Ständer 2 und 3 ein aus parallelflächigen Platten 17 und 18 und Abstandsstäben ge­ bildetes Traggestell geschoben. Die parallelflächigen Plat­ ten 17 und 18 weisen eine U-Ausnehmung 20 auf, in deren Flanschbereichen die Lagerstücke 14 und 15 beider Walzen 10 und 11 einschiebbart geführt sind. Die Lagerstücke 15 der unteren Walze 11 liegen dabei mit ihrer Unterseite auf den nach oben gerichteten Flächen des Stegbereiches der U-Aus­ nehmung 20 auf. Ferner weisen beide parallelflächigen Plat­ ten 17 und 18, im Einbauzustand einander gegenüberliegende Schlitzausnehmungen 21 auf, in denen verschieb- und festleg­ bar die den Ein- und Ausgangsseiten der Walzspalte und den jeweiligen Walzen vorgeordneten Walzbalken 22, 23 bzw. 24, 25 geführt und festlegbar sind. Auf diesen einzelnen Walz­ balken sind hier, jeweils sechs Walzgut-Leitführungen 26 bzw. 27 bzw. 28 bzw. 29 einstell- und festlegbar angeordnet.
Wie aus den Fig. 3, 4 und 5 zu ersehen, sind im Stegbereich der U-Ausnehmungen 20 der parallelflächigen Platten 17, 18 nach außen gerichtete Kragansätze 30 angesetzt. Diese Krag­ ansätze 30 sind mit ihren nach unten weisenden Flächen auf die untere Begrenzung der Fenster 2c, 3c der Walzenständer 2, 3 auflegbar (vgl. Fig. 2). Der aus der oberen Walze 10, der unteren Walze 11, den Lagerstücken 14 und 15, den Walz­ balken 22, 23, 24, 25 und den auf diese montierten und ein­ stellpositionierten Walzgut-Leitungsführungs-Sätzen 26, 27, 28, 29 bestehende, betriebsfertige Walz-Satz wird, wie insb. Fig. 3, 4 und 5 zeigen, von dem parallelflächigen Platten­ paar 17, 18 in Verbindung mit der Hubtraverse 16 gehalten und getragen. Er kann aus der in den Fig. 1 und 2 wiederge­ gebenen Walzposition zwischen den Ständern 2a, 3a des Walz­ gerüstes 1 bspw. mit Hilfe eines Krans, nach oben aus dem Walzgerüst 1 herausgehoben werden. Zu diesem Zweck werden die Verbindungskappen 4, 5, die mit Scharniergelenken 31 (Fig. 1 und 2) an die freien Enden der nebeneinander aufste­ henden Holme 2a bzw. 3a der Ständer 2, 3 des Walzgerüstes 1 angelenkt sind, nach seitlichem Herausziehen der Gelenkbol­ zen 32 auf nicht dargestellte Weise abgehoben. Es besteht auch die Möglichkeit, die Verbindungskappen 4, 5 stattdes­ sen, wenn die baulichen Verhältnisse dies erlauben, um je­ weils einen der Gelenkbolzen 32 nach außen zu verschwenken und so den Aushebeweg für den erwähnten Walzsatz freizuma­ chen. Beim Anheben der Hubtraverse 16 (Fig. 5) wird das obere Lagerstück 14, das hierzu seitliche Kragansätze 33 aufweist, von im Öffnungsbereich der U-Ausnehmung 20, einan­ der gegenüberliegend in die Öffnung ragenden Ansätzen 17a bzw. 18a gehalten, nachdem es vom Lagerstück 15 wegbewegt wurde. Die Kragansätze 33, an deren Stelle bspw. auch die oberen Eckkanten der Lagerstücke treten können, unterfassen dabei die Ansätze 17a und 18a.
Nach Ausheben des Walzsatzes kann dieser durch einen außer­ halb des Walzgerüstes 1 vorbereiteten entsprechend walzfer­ tig gemachten Walzensatz ersetzt werden, und der Walzprozeß kann nach Wiedereinbringen der Verbindungskappen 4, 5 sofort fortgesetzt werden. Die zeitliche Unterbrechung beschränkt sich auf das Ausheben und Wiedereinsetzen der jeweils außer­ halb der Walzgerüste komplett vorbereiteten Walzsätze.

Claims (6)

1. Reversierbares Duo-Profil-Walzgerüst mit Mehrkaliber-Wal­ zen, deren Lagerstücke anstellbar in Fenstern der Ständer des Walzgerüsts geführt sind, zur Anordnung zusammen mit weiteren, gleichartigen Walzgerüsten, nebeneinander in Reihen quer zur Walzrichtung, wobei die Walzen an beiden Stirnseiten mit den Antriebseinrichtungen bzw. mit zwi­ schen den Walzen benachbarter Walzgerüste angeordneten Antriebs-Übertragungselementen verbindbar sind, und für jede der Walzen der Walzenpaare beiderseits des Walzen­ spaltes jeweils besonderen, den Profil-Kalibern zugeord­ nete einstell- und festlegbare Walzgut-Leitführungen gemeinsam auf, mit dem Walzgerüst verbindbaren Trägern angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (2, 3) bekannte, an ihre Holme (2a, 3a) angelenkte, für den Ausbau der Walzen (10, 11) nach oben ausschieb- bzw. ausschwenkbare Verbindungskappen (4, 5) aufweisen, und die Lagerstücke (14, 15) der Walzenpaare (10, 11) in ein Traggestell (17, 18, 19) einlegbar sind, das zwischen die Holme (2a, 3a) der Ständer (2, 3) ein­ schiebbar- und aus diesen heraushebbar ist, und in das die Träger (22, 23, 24, 25) der Walzgut-Leitführungen (26, 27, 28, 29) einsetzbar sind.
2. Duo-Profil-Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (17, 18, 19) aus einem durch Ab­ standsglieder (19) miteinander verbundenen parallelflä­ chigen, U-förmigen Plattenpaar besteht, in dessen, in Einbauposition nach oben offene U-Ausnehmung (20) die Lagerstücke (14, 15) der Walzen (10, 11) in deren Flanschbereich geführt sind, wobei die Steg-Bereiche der U-Ausnehmung (20) Auflageflächen für die Unterseite der Lagerstücke (15) der unteren Walze (11) bilden, und das einander gegenüberliegende Schlitzausnehmungen (21) zum Einsetzen und Verschieben der Träger (22, 23, 24, 25) der Walzgut-Leitführungen (26, 27, 28) aufweist.
3. Duo-Profil-Walzgerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Ausnehmung (20) in ihrem Öffnungsbereich einan­ der gegenüberliegende in die Öffnung ragende Ansätze (17a, 18a) aufweist, die in Ausbauposition von an den Lagerstücken (14, 15) angeordneten Kragansätzen (33) unterfaßbar sind.
4. Duo-Profil-Walzgerüst nach den Ansprüchen 2 und/oder 3, gekennzeichnet durch im Steg-Bereich der U-Ausnehmung (20) an die parallel­ flächigen Platten (17, 18) angesetzte, nach außen gerich­ tete, in Einbaustellung die Lagerstücke (15) der unteren Walze (11) unterfassenden Kragansätze (30), deren nach unten weisenden Flächen auf die untere Begrenzung der Fenster (2c, 3c) der Walzenständer (2, 3) auflegbar sind.
5. Duo-Profil-Walzgerüst nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 4, bei dem beide durch eine Quertraverse starr miteinander verbundenen Verbindungskappen durch Scharniergelenke schwenkbar an die freien Enden von ne­ beneinander aufstehenden Holmen beider Ständer des Walz­ gerüstes angelenkt sind, gekennzeichnet durch Anordnung der Scharniergelenke (31) an den Holmen (2a bzw. 3a) beider Ständer (2, 3) und aus den Scharnierge­ lenken (31) heraus und in diese einsteckbare Gelenkbolzen (32).
6. Duo-Profil-Walzgerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte mit dem oberen Lagerstück (14) der oberen Walze (10) kuppelbare Hubeinrichtung.
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