DE2018383A1 - Walzgerüst, insbesondere für die Verformung eines direkt aus einer Stranggußanlage auslaufenden Gußstranges, und Walzwerksanlage - Google Patents
Walzgerüst, insbesondere für die Verformung eines direkt aus einer Stranggußanlage auslaufenden Gußstranges, und WalzwerksanlageInfo
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Description
Die.Erfindung betrifft ein auf einem Fundamentrahmen oder einer Fundamentplatte angeordnetes Walzgerüst, insbesondere für die Verformung eines direkt aus einer Stranggußänlage
auslaufenden Gußstranges sowie eine Walzwerksanlage mit mehreren nebeneinander und hintereinander angeordneten·
Walzgerüsten.
Bei Stranggußanlagen, insbesondere bei mehrsträngigen
Stranggußanlagen besteht das Problem, die Walzgerüste,
mit denen die Strange im Anschluß an den Gießvorgang weiter verformt werden, möglichst raumsparend anzuordnen. Man ist
bestrebt, die Walzgerüste möglichst nahe nebeneinander anzuordnen, damit das über den Stranggußkokillen angeordnete
Verteilergefäß (Tundish) klein und der Temperaturverlust des flüssigen Stahles so niedrig als möglich gehalten werden kann,
Bs ist auch erforderlich, die Walzgerüste möglichst nahe hintereinander anzuordnen. Bedingt durch die niedrige Gießgeschwindigkeit beim Stranggießen ist die Vorschubgeschwindigkeit
des Stranges in den Walzgerüsten wesentlich kleiner als bei konventionellen Walzenstraßen, wodurch sich bei großem
Abstand der Walzgerüste ein unerwünscht hoher lemperaturverlust
im zu verformenden Strang einstellen würde. Durch die gedrängte Bauweise der Walzgerüste bringt der Walzenwechsel
große Schwierigkeiten mit sich und erfordert einen erheblichen
Zeitaufwand. Da Walagerüste im Anschluß an Stranggußanlagen
nicht unabhängig vom Gieß- und Schmelzbetrieb arbeiten können, muß ein Walzenwechsel bei Umstellung des Walzpra-
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grammes und in Reparaturfällen möglichst rasch vor sich gehen, um Rückwirkungen auf die metallurgischen Anlagen zu
vermeiden.
Die gedrängte Bauweise der Walzgerüste macht es notwendig, den Walzenantrieb oder zumindest Teile davon unter
Flur anzuordnen« Damit vergrößern sich die Probleme der Zugänglichkeit in Wartungs- und Reparaturfällen. Es war bisher
nicht möglich, bei Reparaturen die Vorteile eines Baukastensystems mit einer geringen Anzahl von Bau- und Ersätzteilen
ausnützen zu können» In einem Stahlwerksbetrieb sind stets
beengte Platzverhältnisse und stets herrscht ein verstärkter Einfluß von Staub und Hitze vor. Es ist daher anzustreben, die
stark beanspruchten Anlagen fern des Gießbetriebes zu reparieren und zu warten und fertig zusammengebaute, eingestellte
Walzgerüste und Getriebeteile möglichst rasch und einfach einzubauen.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung der geschilderten Nachteile und Schwierigkeiten und löst die gegebenen
Probleme durch die Kombination der folgenden Merkmales
a) daß das Walzgerüst bsw« das Waissgerüst mit einem Teil
seines Getriebes vom Fundamentrahmen bzw. von der Fundament platte lösbar ist und in vertikaler Richtung von diesem
bzw„ dieser entfernbar ist 5
b) daß am Fundamentrahmen bzw. an der fundamentplatte das
Getriebe bzw. ein Teil des Getriebes- des Walzgerüstes log»
bar befestigt ist 5 und
c) der fundamentrahmen baw„ die Fundamentplatte lösbar am
FuBdament befestigt unä in vertikaler Richtung von diese®
entfernbar ist;
bo daß entweder nach Entfernung des Walsgerüstes oder iee
Walzgerüstss mit einem Seil des Betriebes der Fundament rah®©!!
bgw« die Funöamsßtplatt© zusammen mit dem Getriebe bsw0 sta=>
samrnen mit einem Seil <Se® Getriebes vom Fundament abhebbar ist?
oder ü®t Pundaia@ntr©hra©n bgw. die Fuaelamentplatte susammea
dem Walzgerüstβ den ©atrieben bzw, Getriebeteilen als
Π Ml BAD ORIGINAL
sene Einheit in vertikaler Richtung entfernbar sind»
Vorzugsweise ist die Außenabmessung des Walzgerüstes senkrecht zum Walzspalt etwa doppelt so groß wie in
der Ebene des Walzspältes, so daß dieses Wälzgerüst ohne
bauliche Veränderungen sowohl mit vertikal als auch mit
horizontal angeordneten Walzen eingebaut und betrieben werden
kann, wobei die Befestigung am Fundämentrahmen bzw. an der .
Fundamentplatte durch von diesem bzw. dieser aus angreifenden Klemmverbindungen erfolgt, welche am Walzenständer bzw. an der
starren Querverbindung angreifen und rasch lösbar sind.
Auf dem fundamentrahmen bzw. der Fundamentplatte
sind zweckmäßig Zentriereinrichtungen für das Walzgerüst bzw.
für das Walzgerüst und einen Teil des Getriebes sowie Zentriereinrichtungen
für die Placierung am Fundament durch die an diesem befestigten Zentrierboleen vorgesehen.
Die Erfindung umfaßt ferner eine Walzwerksanlage, die dadurch gekennzeichnet ist, daß jeder Fundamentrahmen bzw,
jede Fundamentplatte eine einheitliche Länge a und eine einheitliche Breite b aufweist, wobei das Maß a einerseits etwa
dem Abstand der Gußstränge entspricht und anderseits proportional und etwas größer ist als die Außenabmeßsung a1 des
Walzgerüstes senkrecht zum Walzspalt, und ferner die Walzlinie
der Gußstränge sich jeweils etwa im Abstand % vom Rand
der einzelnen. Fundamentrahmen bzw. im Abstand 4 vom Rand der
einzelnen Fundamentplatten befinden.
I)Ie Fundament Nahmen bzw· die Fundamentplatten
können miteinander starr verbunden esin.
S ,,
■ ■ ^Vorteilhaft werden entweder mehrere nebeneinander
liegende i$^#aiii<*nt rahme η bzw. Fundmmentplatten "miteinander
• >'-' ?-',-, »-?·*' ',"■" · - ■ " *."■■-".
start Verband en* so daß He Baueinheiten bilden c&der es
werden mehieN.hinterelnan^efllegende Fundamentplatten mit
mehreren dazwischenliegenden Fundamentrahmen zu starren
Baueinheiten verbunden,
009B4S/1127
Es können auch im Zuge einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung sämtliche Fundamentrahmen bzw. Fundamentplatten
oder aus diesen gebildete Baueinheiten starr miteinander verbunden sein und eine geschlossene Baueinheit bilden, so daß
nach Lösen der Ankerschrauben die gesamte aus den Walzgerüsten, Getrieben und Antrieben bestehende Walzwerksanlage in vertikaler
Richtung vom Fundament entfernbar ist.
Die Erfindung ist an Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen näher erläutert. Die
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Stranggußanlage mit Verformungsgerüsten für den Gußstrang und
Fig. 2 eine Draufsicht unterhalb der Linie II - II der Fig. 1. Die
Fig. 3 und Fig. 4 zeigen vereinfachte, nicht maßstäbliche
Darstellungen der einzelnen Phasen des Ausbaues eines Yfalzgerüstes mit vertikal und horizontal angeordneten
Walzen sowie der dazugehörigen Fundamentrahmen bzw. Fundamentplatten,
Getriebe und Antriebe.
Fig. 5 ist ein vereinfachter Grundriß der gesamten Walzwerksanlage,
Fig. 6 eine Seitenansicht mehrerer nebeneinander angeordneter
Walzgerüste mit horizontal eingebauten 'falzen,
Fig. 7 eine ähnliche Darstellung für eine Reihe von Walzgerüsten mit vertikal angeordneten Walzen und
Fig. 8 eine Seitenansicht einer Walzenstraße mit mehreren hintereinander angeordneten Walzgerüsten, in denen
die Walzen abwechselnd vertikal und horizontal angeordnet sind, sowie der in der Fundamentgrube hängenden Antriebe.
Aus einer Stopfenpfanne 1 wird flüssiger Stahl in ein oder zwei Verteilergefäße 2 und von diesen in mehrere,
z.B. vier Stranggußkokillen 3, 4,- 5, 6 gegossen. Die Gußstränge
7, 8, 9, 10 passieren eine bogenförmig ausgebildete Sekundärkühlstrecke
11, 12, 13, 14 und werden anschließend in den Anlagen 15, 19, 15', 19* bzw. 16, 20, 16·, 20' usw. streckreduziert.
Die verformten Strange 7', 8', 9», 10· laufen über
Rollgange 23, 24, 25, 26 zu Zerteilungsanlagen und dgl. weiter.
009846/1127 ^ ORIGINAL
Das in Pig. 3 dargestellte Walzgerüst 27 mit vertikal
angeordneten Kaliberwalzen 28, 29, die zusammen mit ihren Einbaustücken innerhalb der Y/alzenstander 30, 31 verschiebbar
angeordnet sind, ist in vom Fundamentrahmen 36 abge hobener Position dargestellt; die Bewegungsrichtung ist durch
Pfeile angedeutet. Die Außenabmessung a V, senkrecht zum Walzspalt
gemessen, ist doppelt so. groß als die Außenabmessung
al
in der Ebene des Walzspaltes, welche mit =£ bezeichnet ist.
Innerhalb des Walzgerüstes sind die Walzen symmetrisch angeordnet,
d.h. der Walzspalt befindet sich etwa in.der Mitte des Gerüstes. Die Walzenständer 50, 31 sind an einer Seite
durch eine Querverbindung 32 starr und auf der anderen Seite
durch eine lösbare Kappenverbindung 33 verbunden. Die Walzenwellen sind mit 34, 35 bezeichnet.
In Fig. 3 ist auch ein in Pfeilrichtung vom Funda-•
ment 43 in vertikaler Richtung entfernter Fundamentrahmen 36,
der zweiteilig ausgeführt ist und eine Querverbindung 37 aufweist, erkenntlich. Innerhalb des Fundamentrahmens 36 sind
horizontal verschiebbare Getriebe 38, 39 angeordnet, die mit den Walzenwellen 34, 35 und dem Getriebe 41 zusammenwirken.
Am Fundamentrahmen 36 befinden sich Zentriereinrichtungen 45,
46 für das Walzgerüst 27. Das Getriebe 41 wird unterhalb des
Fundamentrahmens 36 an der Querverbindung 37 durch Zentriereinrichtungen
49, 50 zentriert und befestigt.
Schließlich ist in Fig. 3 der Antrieb 40 gezeigt,
nachdem das Getriebe 41 nach Abheben des Fundamentrahmens 36
in Pfeilrichtung nach unten abgezogen worden ist. Am Getriebe
41 ist der Motor 42 angeflanscht, welche Teile den Antrieb
bilden.
Fig. 3 zeigt ferner die Fundamentgrube 44, in der
der Antrieb 40 hängt, wenn der Fundamentrahmen 36 am Fundament
43 aufliegt, auf dem er durch die Zentrierbolzen 51» 52, die
in entsprechende Führungen 47, 48 passen, fixiert und durch Ankerschrauben befestigt ist, ·
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Im Betriebszustand besteht jede Anlage 19, 20, 21, 22, 19', 201, 21», 22» aus einem Walzgerüst 27, einem Fundamentrahmen
36, den Getrieben 38, 39 und"dem Antrieb 40. Es ist ersichtlich, daß nach Lösen der Ankerschrauben die gesamte
Anlage 19, 20 usw. als geschlossene Einheit in vertikaler Richtung vom Fundament 43 entfernbar ist. Beim Einbau wird
jede Anlage 19, 20 usw. in der Walzlinie ohne zeitraubende Einrichtarbeiten durch die Zentrierbolzen 51, 52 und die
entsprechenden Führungen 47, 48 genau fixiert. Bei einer Auslegung des Walzgerüstes für einen maximalen Gießstrangquerschnitt
von 250 χ 250 mm beträgt die Länge des Fundamentrahmens a etwa 2 000 mm. Die Länge a ist etwas größer als
die Außenabmessung a1 des Walzgerüstes 27, welche etwa 1 800 mm
beträgt. Die Breite b des Fundamentrahmens (Fig. 5) ist etwas kleiner als a und beträgt etwa 1 700 mm. Der Durchmesser
der Kaliberwalzen 28, 29 ist etwa 600 mm.
Fig. 4 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 3, jedoch für ein Walzgerüst 27 mit horizontal angeordneten
Kaliberwalzen 53, 54. Das Walzgerüst selbst ist gleich ausgeführt wie jenes in Fig. 3, d.h., daß die Walzgerüste untereinander
ohne bauliche Veränderungen beliebig austauschbar: sind. Die Befestigung der Gerüste am Fundamentrahmen 36 bzw.
an der Fundamentplatte 59 erfolgt durch an diesem bzw. an dieser befestigten Klemmvorrichtungen, welche von unten an den Walzenständer
31 bzw. an die starre Querverbindung 32 angreifen und - zusammen mit den Zentriereinrichtüngen 45, 46, bzw.
60, 61 - eine rasch und einfach lösbare Verbindung des Walzgerüstes '27 mit dem Fundamentrahmen 36 bzw. der Fundamentplatte
59 ergeben. In Fig. 4 ist ein von der Fundamentplatte 59 in vertikaler Richtung zusammen ,mit einem Teil des Getriebes
55 abgehobenes Walzgerüst 27 dargestellt. Dieses Getriebe 55 besteht aus den Getrieben 56, 57, welche als geschlossene
Einheiten von den Walzenwellen 34, 35 lösbar und durch eine
vertikal angeordnete Antriebswelle 58 miteinander verbunden sind.
Di6 Fundamentplatte 59 weist Zentriereinrichtungen
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60, 61 für das Walzgerüst 27, Zentriereinrichtungen 61, 62
für das Getriebe 55, Zentriereinrichtungen 65, 66 für den
Antrieb 71 und Zentriereinrichtungen 65, 64 für die Fixierung am Fundament 74 durch die Zentrierbolzen 69*/70 auf. Auch der
Antrieb 71, welcher aus dem Getriebe 72 und dem angeflanschten Motor 73 besteht, ist mit Zentriereinrichtungen 67, 68
zur Fixierung unterhalb der Fundamentplatte 59 versehen.
Im Betriebszustand besteht also jede Anlage 15, 16,
17, 18f 15', 16', 17', 18· aus einem Walzgerüst -27 t einer
Fundamentplatte 59, dom Getriebe 55 und dem Antrieb 71.
Fig. 5 veranschaulicht die Anordnung der vier Walzenstraßen für die Verformung der Gußstränge 7, 8, 9, 10,
deren Abstand etwa dem Maß a entspricht. Sowohl die Fundamentrahmen
36 als auch die Fundamentplatten 59 haben dieselben Außenabmessungen a und b, wodurch sich unter Vernachlässigung
kleiner Sicherheitsabstände ein Gesamt-Platzbedarf von 4 a χ 4 b für die gesamte Walzwerksanlage ergibt. Bei einer Stranggußanlage
mit vier Strängen mit einem Querschnitt von je 250 χ
250 mm liegt das Maß 4 a χ 4 b bei etwa 60 m , wodurch die '
außerordentlich platzsparende Bauweise zum Ausdruck kommt. Die
Walzlinien der einzelnen Stränge befinden sich bei dieser Anlage
im Abstand f- vom Rand der Fundamentplatten und im Abstand
w vom Rand der Fundamentrahmen, wenn wieder kleine Sicherheitsabstände
außer acht gelassen werden.
Fig. 6 zeigt die Anordnung von mehreren nebeneinander stehenden Walzgerüsten 27 mit einem Teil des Getriebes 55
auf einer aus vier Fundamentplatten 59, welcheuntereinander
starr durch Schrauben 81 verbunden sind, gebildeten Baueinheit
76. Diese Baueinheit 76 trägt'also vier Walzgerüste mit horizontal angeordneten Walzen mit ihren Getrieben und Antrieben
und kann nach Lösen der Ankerschrauben als Ganzes vertikal vom Fundament 77 bzw. aus der Fundamentgrube 78 entfernt werden.
BAD
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In Pig, 7 ist eine Baueinheit 7.9 für vier Walzgerüste" 27 mrt vertikalen Walzen dargestellt, die aus vier
Fundamentrahmen 36 besteht, die starr durch Schrauben 81 verbunden .sind.
Fig. 8 zeigt eine Baueinheit 80, welche zwei Fundamentplatten 59 und zwei Fundamentrahmeη 36 aufweist,
die untereinander durch Schrauben 81 Btarr verbunden sind;
die Baueinheit umfaßt vier hintereinander angeordnete Walzgerüste 27, in denen die Walzen abwechselnd horizontal und
vertikal angeordnet sind. Sie kann zusammen mit den Getrieben 55, 38, 39 und Antrieben 40, 71 als Ganzes vom Fundament
bzw. aus der Fundamentgrube 78 in vertikaler Richtung entfernt werden.
Soferne das Gesamtgewicht der Walzwerksanlage innerhalb entsprechender Grenzen liegt, kann man entweder sämtliche
Fundamentrahmen 36 mit den Fundamentplatten 59 oder
sämtliche Baueinheiten 76 mit den Baueinheiten 79 oder die Baueinheiten 80 untereinander starr verbinden, so daß die
gesamte Walzwerksanlage, bestehend aus den Walzgerüsten 27, Getrieben 55» 38, 39 und Antrieben 40, 71 in vertikaler Richtung
als Ganzes entfernt werden kann.
BAD ORIGiNAL
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Claims (1)
- P a te η t a ns ρ r-ü.c h e1. Walzgerüst, insbesondere für die Verformung eines direkt >—'aus einer Stranggußanlage auslaufenden Gußstranges, welches auf einen Fundamentrahmen oder einer Fundamentplatte angeordnet ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:a) daß das Walzgerüst (27) bzw» das Walzgerüst (27) mit einem Teil seines Getriebes (55) vom Fundamentrahmen (36) bzw. von der Fundamentplatte (59) lösbar und in vertikaler Richtung von diesem bzw, dieser entfernbar ist}b) daß am Fundamentrahmen (36) bzw. an der Fundamentplatte • ' (59) das Getriebe (38, 39, 41) bzw. ein Teil des Getriebes (72) des Walzgerüstes (27) lösbar befestigtist, undc) der Fundamentrahmen (36) bzw. die Fundamentplatte (59) lösbar am Fundament (43, 74) befestigt ist und in vertikaler Richtung von diesem entfernbar ist;so daß entweder nach Entfernung des Walzgerüstes (27) oder des Walzgerüstes (27) mit einem Teil des Getriebes (55) der Fundamentrahmen (36) bzw. die Fundamentplatte (59) zusammen mit dem Getriebe (38, 39, 41) bzw· zusammen mit einem Teil des Getriebes (72) vom Fundament abhebbar ist oder daß der Fundamentrahmen (36) bzw. die Fundamentplatte (59) zusammen mit dem Walzgerüst (27) und dem Getriebe (38, 39, 41 bzw* 55, 72) als geschlossene Einheit in vertikaler Richtung entfernbar sind. ,2i Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenabmessung äes Walzgerüstes (27) senkrecht zum Walzspalt etwa doppelt so groß ist wie in der Ebene des Walzspaltes j so daß das Walzgerüst ohne bauliche Veränderungen sowohl «it vertikal als auch mit horizontal angeordneten Walzen eingebaut und betrieben werden kann, wobei die Beffestigung am Fundamentrah'men (36) bzw. an der-0846/1127 "bad OR,Q1NAL- ίο -Fundamentplatte (59) durch von diesem bzw. dieser aus angreifenden Klemmverbindungen erfolgt, welche am Wal- ■ zenatänder (31) bzw. an der starren Querverbindung (32) angreifen und rasch lösbar sind.Walzgerüst nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Pundamentrahmen (36) bzw. der Fundamentplatte (59) Zentriereinrichtungen (45, 46, 60, 61, 62, 65, 66) für das Walzgerüst (27) bzw. einen Teil des Getriebes (41, 55, 72) sowie Zentriereinrichtungen (47, 48, 63, 64) für die Fixierung am Fundament (43, 74) durch die an diesem befestigten Zentrierbolzen (51, 52, 69, 70) vorgesehen sind. .Walzwerksanlage mit mehreren nebeneinander und hintereinander angeordneten Walzgerüsten nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fundamentrahmen (36) bzw0 jede Fundamentplatte (59) eine einheitliche Länge a und eine einheitliche Breite b aufweist, wobei, das Maß a einerseits etwa dem Abstand der Gußstränge (7, 8, 9, 10) entspricht und anderseits proportional und etwas größer als die Außenabmessung a' des Walzgerüstes (27) senkrecht gum Walzspalt ist und ferner die Walzli™ nien der Gußstränge (7, 8, 9, 10) sich jeweils etwa im Abstand ^ vom Rand der einzelnen Fundamentrahmen (36) bzwo im Abstand § vom Hand der einzelnen Fundamentplatten (59) befinden«,Walswerksanlage nach Anspruch 45 dadurch gekennzeielm@tp dai die Fundamentrahmeia (36) &oto die Fundament platt en (59) starr Mits!nandsr Verbundes sind«,aaefa öea Ansprüchen 4 und 5P dadureti ge ß entweder mehrere nebeneinaade (36) bsw«, Susjäamentplattea (59) starr vis^iffloga s&nct «ad Baueialngit'en (79 bilclss oel@£» &stM asteaye hiatereisaaäsrlieggaäe plSöliisß (99) ®it mehrere» äaawisclisnliegendfa() verbynßea sind unä Baueinfeeitsfi (80)· BADORiGlNALbilden.7. Walzwerksanlage nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Fundamentrahmen (36) "bzw* Fundamentplatten (59) oder aus diesen gebildete Baueinheiten (76, 79, 80) eine geschlossene Baueinheit bilden, so daß nach Lösen der Ankerschrauben die gesamte Walzwerksanlage, bestehend aus den Walzgerüsten (27), Getrieben (38, 39, 55) und Antrieben (40, 71) in vertikaler Richtung vom Fundament entfernbar ist*00 98 AS/ 1 1 27Lee rs e ι te
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