DE629950C - Vorrichtung zum Spannen oder Entspannen der Oberwalzenaufhaengevorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Spannen oder Entspannen der Oberwalzenaufhaengevorrichtung

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DE629950C
DE629950C DEA69263D DEA0069263D DE629950C DE 629950 C DE629950 C DE 629950C DE A69263 D DEA69263 D DE A69263D DE A0069263 D DEA0069263 D DE A0069263D DE 629950 C DE629950 C DE 629950C
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DE
Germany
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thread
tensioning
upper roller
spindle
pressure spindle
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Achenbach Buschhetten GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
    • B21B31/22Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal
    • B21B31/24Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal by screws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung -zum Spannen oder Entspannen der Oberwälzenaufhängevorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Spannen oder Entspannen der Oberwalzenaufhängevorrichtung von Walzwerken.
  • Es sind Walzwerke bekannt, bei denen im Walzenständer eine Druckspindel mittels Gewindes drehbar gelagert ist, gegen die sich die Oberwalze mit ihren Einbaustücken legt. Diese Druckspindel trägt an ihrer oberen Hälfte ein weiteres Gewinde, durch das ein mit einem Muttergewinde versehenes, gegen Drehung gesichertes Querstück auf- und abwärts bewegt wird. Dieses Querstück ist mittels Zugketten unter Zwischenschaltung von Federn an die Oberwalze mit ihrem oberen und unteren Einbaustück aufgehängt. Um die Oberwalze über das obere Einbaustück gegen das untere Ende, der Druckspindel anpressen zu können, müssen die Spannmittel vorgespannt und beim Nachlassen der Spannung nachgespannt werden. Das Nachspannen geschieht bei diesen Walzwerken dadurch, daß in jedes Zugmittel ein Spannschloß eingebaut wird. Durch Drehen dieses Spannschlosses wird jedes Zugmittel für sich nachgespannt.
  • Es ist auch eine gleichachsig mit der Druckspindel angeordnete Vorrichtung bekanntgeworden, die das 1Vachspannen jedes Zugmittels für sich vermeidet. Bei dieser Vorrichtung ist an Stelle des zweiten Gewindes eine drehbar, aber axial unverschiebbar gelagerte hohle Gewindespindel angeordnet. Diese Hohlspindel trägt an ihrem äußeren Umfange ein Gewinde. Auf die Druckspindel, Sie wie bei der oben beschriebenen Anordnung mittels eines Gewindes im Walzenständer drehbar gelagert ist, wirkt über ein Schneckengetriebe ein Motor, durch den die Spindel im Walzenständer gehoben und gesenkt wird. Die Oberwalze hängt mit ihren Einbaustücken über zwei Zugstangen an einem Querhaupt, welches gegen Drehung gesichert ist und welches auf dem Gewinde der Hohlspindel mittels eines Muttergewindes auf und ab bewegt wird, wenn die Druckspindel gedreht wird. Auf diese Weise wird die Oberwalze um das gleiche Maß gehoben wie die auf sie einwirkende Druckspindel. Damit die Oberwalze fest gegen das untere Ende der Druckspindel anliegt, liegen zwischen der Befestigung der Zugstange am Querhaupt und dem Querhaupt vorgespannte Federn. Um diese Federn jederzeit nachspannen zu können, ist die Hohlspindel von dem Motor, der das Heben und Senken der Spindel und damit der Oberwalze bewirkt, abkuppelbar. Ist die Kupplung ausgerückt, so kann die Druckspindel für sich allein verstellt und damit die Spannung der Zugstangen gemeinsam geregelt werden. Bei dieser Anordnung sitzt die Druckspindel durch das Gewicht der Oberwalze und ihrer Aufhängung im Gewinde des Walzenständers auf. Die Kraft, die den Kraftschluß zwischen Druckspindel und Walzenständer hervorruft, ist dabei dem Walzdruck entgegengerichtet. Bei dem zuerst beschriebenen Walzwerk wirken aber . durch die besonders gewählte Anordnung der Aufhängung der Oberwalze
    und ihrer Einbaustücke der Gewichtsdru;4;211
    und die Vorspännung zwischen Oberwä#`
    und Querhaupt auf den Walzenständer '`"l Richtung des Walzdruckes. `'` Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Stöße, die beim Ansetzen des Walzgutes auftreten, wenn die Vorspannung zwischen Querhaupt und Oberwalze nachgelassen hat, keinen Richtungswechsel im Kraftschluß zwischen Spindel und zugehöriger Mutter im Walzenständer hervorrufen. Diesem Vorteil stand aber bisher der Nachteil gegenüber, daß beim Nachspannen der Spannmittel jedes Spannmittel für sich durch ein im Zugmittel vorgesehenes Spannschloß nachgespannt werden muß.
  • Um diesen Nachteil zu beheben, ohne den Vorteil, den die letztgenannten Walzwerke aufweisen, zu verlieren, ist erfindungsgemäß in dem Querstück, welches die Oberwalze mit ihren Einbaustücken trägt, das Muttergewinde mit einem besonderen Träger drehbar, aber unverschiebbar gelagert. Dieser Träger des Muttergewindes wird durch einen besonderen Motor angetrieben. Wird dieser Träger gegenüber dem Querhaupt gedreht, so wird das Querhaupt nach oben oder unten auf dem zugehörigen Gewinde der Druckspindel bewegt. Durch diese Bewegung werden die vorhandenen Spannmittel gemeinsam ge- oder entspannt.
  • Zu diesem Vorteil tritt noch der weitere Vorteil, daß die Spannung in den Zugmitteln auch während des Hebens und Senkens der Oberwalze geregelt werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Walzständer teils in Ansicht, teils im Schnitt; Abb. a zeigt, wiederum teils in Ansicht, teils im Schnitt, den Antrieb- der gemeinsamen Spann- und Entspannungsvorrichtung eines Walzständers.
  • In einen Walzständer a des Walzwerks ist die Unterwalze b, die Oberwalze c, das untere und das obere Einbaustück der Oberwalze d und°e, die Druckspindel f, die Ständermutter g und die Stangen h und i, an welchen die Oberwalze c und ihre Einbaustücke d und e hängen, eingebaut. Die Aufhängestangen /a und i hängen ihrerseits über die Federn k und l an den Ketten in und n, welche um die festgelagerten Kettenräder o und p herum abwärts laufen und schließlich beiderseits der Druckspindel f an dem Querstück q angreifen. Dieses Querstück hat ein in einen besonderen Träger x eingeschnittenes Muttergewinde und sitzt mit ihm auf der mit entsprechendem Gewinde versehenen Druckspindel f. Hat dies Gewinde der Druckspindel f gleichen Dreh-
    _ Knn wie das Gewinde, mit welchem die
    auckspindel f in der Ständermutter g sitzt,
    hat es die doppelte Steigungshöhe und
    ='-das Querstück q durch Führung gegen
    Drehung gesichert, so wird das Querstück bei Drehungen der Druckspindel f jeweils um die gleichen Wege, wie die Druckspindel f axial steigt oder sinkt, aber immer den Axialbewegungen der Druckspindel f entgegengesetzt bewegt. Infolgedessen wird die Oberwalze c mit' ihren Einbaustücken d und e jeweils im gleichen Maße wie die Druckspindel f gehoben und gesenkt.
  • In die Aufhängungen, also zwischen dem Querstück q einerseits und den Einbaustücken d, e andererseits, sind noch Spannmittel, z. B. die Federn h und 1, eingeschalter. Diese Federn sind vorgespannt. Unter der Wirkung der Vorspannung wird das obere Einbaustück e der Oberwalze c gegen das untere Druckspindelende gepreßt. In den Stangen h, i und in den Ketten m, n bis zu den Kettenrädern o, p sind die Kräfte, hervorgerufen durch die Gewichte der getragenen Teile, abwärts gerichtet. Infolge der Umkehrung durch die Umführung der Ketten iti und i1 um die Kettenräder a und p greifen die Kräfte aber aufwärts gerichtet an dem Querstück q an, so daß dieses die Druckspindel f immer nach oben zieht und damit dauernd in der gegen die unteren Flanken des Gewindes der im Ständer a gelagerten Mutter g preßt.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel. ist gemäß der Erfindung der das Muttergewinde enthaltende Träger r im Querstück q, welches gegen Drehung durch Führung gesichert ist, drehbar und antreibbar gelagert, hinsichtlich der Hebe- und Senkbewegungen aber mit ihm vereint ausgebildet. Das Querstück q dient dem Träger y als Lager. Dabei sind die beiden Stirnlager s und t als Kugellager ausgebildet.
  • Der Antrieb des Trägers y erfolgt von einem besonderen Motor ii aus über ein Schneckengetriebe v. Da der Träger r, wenn er angetrieben wird, sich durch das eingeschnittene Muttergewinde mit -dem Querstück q auf-bzw. abwärts bewegt, ist der besondere Motor u auf einer mit dem Querstück q auf-und abwärts bewegten Plattform x untergebracht.
  • Man könnte die Träger r der beiden Walzständer auch von einem gemeinsamen Motor aus antreiben lassen, welcher etwa in mittlerer Höhe zwischen den Walzständern anzubringen und über Wellen mit kardanischen Kupplungen mit den. Teilen r zu kuppeln wäre, um ihn fest, d. h. nicht auch heb- und senkbar, anbringen zu können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Spannen oder Entspannen der Oberwalzenaufhängevorrich-: tung, bei welcher auf der Druckspindel jedes Walzenständers mittels eines besonderen Gewindes ein mit entsprechendem Muttergewinde versehenes, gegen Drehung gesichertes Querstück sitzt, welches die Gewichtskräfte und die durch besondere Spannmittel" hervorrufbaren und regelbaren zusätzlichen Spannkräfte der Oberwalzenaufhängung aufnimmt, da->-durch gekennzeichnet, daß der Träger (r) "dieses Muttergewindes in dem Querstück (g) drehbar, aber unverschiebbar gelagert ist und durch einen besonderen Motor angetrieben wird.
DEA69263D 1933-04-14 1933-04-14 Vorrichtung zum Spannen oder Entspannen der Oberwalzenaufhaengevorrichtung Expired DE629950C (de)

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DEA74798D DE645629C (de) 1933-04-14 1934-12-11 Vorrichtung zum Spannen oder Entspannen der Oberwalzenaufhaengevorrichtung

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743922C (de) * 1940-02-02 1944-01-07 Demag Ag Anstellvorrichtung fuer Walzwerke
DE942505C (de) * 1948-06-02 1956-05-03 Kapella Ltd Einstellvorrichtung fuer Metallstreifen-Walzwerke, die aus zwei Walzen bestehen
DE1176596B (de) * 1957-02-01 1964-08-27 Schwermaschb Iaheinrich Rauia Gewichtsausgleich fuer die Walzenanstellung an Richtmaschinen

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DE743922C (de) * 1940-02-02 1944-01-07 Demag Ag Anstellvorrichtung fuer Walzwerke
DE942505C (de) * 1948-06-02 1956-05-03 Kapella Ltd Einstellvorrichtung fuer Metallstreifen-Walzwerke, die aus zwei Walzen bestehen
DE1176596B (de) * 1957-02-01 1964-08-27 Schwermaschb Iaheinrich Rauia Gewichtsausgleich fuer die Walzenanstellung an Richtmaschinen

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DE645629C (de) 1937-05-31

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