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StabiJisierungseinrichtung
Gegenstand der Erfindung ist eine Stabilisierungseinrichtung bei Fördereinrichtungen von Sandstreugeräten zum synchronen seitengleichen Heben und Senken einer in lotrechten Ständern geführten Tragbrücke mit Hilfe von Hydraulikzylindern, die von einer gemeinsamen Leitung gespeist werden und an der Tragbrücke angreifen.
Es ist bekannt, dass zusammenwirkende. einfache Hydraulikzylinder sich ungleich heben und senken, so dass Differenzen zwischen der Hubhöhe oder-tiefe zwischen den Zylindern von 4 bis 7 cm entstehen.
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und Senken Verklemmungen zur Folge,auch Ursache von Beschädigungen oder gar Brüchen der durch die Zylinder betriebenen Einrichtungen sind.
Es ist somit die Aufgabe zu lösen, von einer gemeinsamen Leitung gespeiste Hydraulikzylinder durch eine geeignete Einrichtung so zusammenzuschalten, dass ein seitengleiches Heben und Senken gewähr- leistet ist. Ein bekannter Vorschlag sieht einen Bewegungsausgleich in der Weise vor, dass eine Verbin- dungswelle mit ihren Ritzeln In Zahnstdngen eingreift, die mit den Säulen der Hydraulikzylinder in Ver- bindung stehen. Bei Fördereinrichtungen von Sandstreugeräten ist aber ein derartiger Zweisäulenheber nicht verwendbar, weil die durchgehenden U-förmigen Schienen, auf die das Fahrzeug zum Anheben ver- bracht wird, das Arbeiten in der Fahrzeugmitte behindern.
Auch würden in Ritzel oder Lager fallende Sandkörner die Einrichtung funktiomunfähig machen. Nach dem Vorschlag der gegenständlichen Erfindung wird die gestellte Aufgabe in der Weise gelöst, dass der von den Hydraulikzylindern betätigte, in der Tragbrückenebene liegende Hebearm an seinen Enden Lagerbüchsen aufweist, in denen eine an ihren Enden mit dazu annähernd senkrechten Armen fest verbundene Achse drehbar gelagert ist, wobei die Arme in
Büchsen gleiten, die mit den Ständern drehbar verbunden sind.
Nach einer bevorzugten Ausführung ist die Achse hiebei als Rohr ausgebildet und mit den Armen ver- schweisst. Die Achse soll möglichst verwindungssteif sein, die Stabilisierungswirkung tritt aber auch bei einer gewissen Torsion auf, da diese nur durch eine in der gewünschten Richtung wirkende Kraft zustan- dekommen kann. Eine weitere vorteilhafte Ausführung ist dadurch gegeben, dass die Büchsen, in denen die Arme gleiten, mit je einem Ring starr verbunden sind, der in einer an den Ständern fest angeordneten Schale drehbar gelagert ist.
In den Figuren der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung ist ein im Rahmen der Erfindung gelegenes Ausführungsbeispiel dargestellt, das die Erfindung jedoch nicht darauf einschränken soll. Es zeigt Fig. 1 die erfindungsgemässe Einrichtung in der Verwendung bei einer Sandfördereinrichtung auf der PlattformeinesLastkraftwagensinSeitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht auf das linke Ende der Einrichtung gemäss Fig. 1 und Fig. 3 das rechte Ende der gleichen Einrichtung im Schaubild.
Auf der Plattform 16 des Sandstreuwagens sind die beiden Ständer 6,7 angeordnet, in denen sich die Tragbrücke der Sandfördereinrichtung 17 durch rechts und links angeordnete einfache Hydraulikzylinder von Rollen geführt auf-und abbewegt. Der Hebearm 13 der Tragbrücke der Sandfördereinrichtung 17 weist an seinen Enden seitliche Lagerbüchsen 4, 5 auf, in denen ein Rohr 1 drehbar gelagert ist. Dieses Rohr 1 ist an seinen Enden mit hebelanigen Armen 2, 3, z. B. durch Verschweissung, fest verbunden, die damit auch jede Drehbewegung des Rohres 1 mitmachen.
An den Ständern 6. 7, die mit der Bordwand 12 des Lastkraftwagens festverbunden sind, drehen sich in an den Ständern 6, 7 fest angeordneten Schalen 10 bzw. 11 zylindrische Ringe 14 bzw. 15, die mit Büchsen 8,9, in denen die Arme 2,3 gleiten, starr verbunden, vorzugsweise verschweisst sind, wobei die Durchgangsachsen der Büchsen 8,9 auf der Ringachse senkrecht stehen.
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