DE923362C - Einrichtung zum Halten der Lagerkoerper in Kammwalzgeruesten fuer Walzwerke - Google Patents

Einrichtung zum Halten der Lagerkoerper in Kammwalzgeruesten fuer Walzwerke

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DE923362C
DE923362C DEM14157A DEM0014157A DE923362C DE 923362 C DE923362 C DE 923362C DE M14157 A DEM14157 A DE M14157A DE M0014157 A DEM0014157 A DE M0014157A DE 923362 C DE923362 C DE 923362C
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DE
Germany
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bearing
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bearing bracket
holding
rolling mills
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Expired
Application number
DEM14157A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Muellenbach
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/12Toothed-wheel gearings specially adapted for metal-rolling mills; Housings or mountings therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting Of Bearings Or Others (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Halten der Lagerkörper in Kammwalzgerüsten für Walzwerke Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Halten der Lagerkörper in Kammwalzgerüsten für Walzwerke. Es sind bereits Kammwalzgerüste bekanntgeworden, bei welchen die Kammwalzendager in geschlossenen Trägern, die in einem gemeinsamen Sockelstück liegen, untergebracht sind.
  • Die Anordnung der Kammwalzenlager in geschlossenen Trägern hat den Vorteil, daß auf einfache Weise ein Nachgeben oder Atmender Kammwalzenlager vermieden wird. Bei den bekannten Ausführungen werden die Lagerträger von, dem mehrteilig ausgebildeten Kammwalzgerüst vollkommen: umschlossen und zwischen diesem festgespannt. Hierdurch ergibt sich eine verhältnismäßig schwere Bauweise. Das Auswechseln der Lagerträger mit den Kammwalzen ist umständlich, da das Kammwalzgerüst -,veitgehend auseinandergebaut weiden muß. Es ist auch bekannt, die gemeinsamen Lagerträger für die Kammwalzen.. rund auszubilden, um eine einfachere und genauere Herstellung derselben sowie ihrer Widerlager im Gerüst zu erreichen.
  • Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, zum Halten der geschlossenen., lediglich mit etwa ihrer unteren Hälfte im Sockelstück gelagerten, gegebenenfalls als Ringscheiben ausgebildeten Lagerkörpern in Kammwalzgerüsten für Walzwerke seitliche, im unteren Sockelstück geführte Spannschrauben vorzusehen. Dadurch wird. nicht mehr wie bisher ein, vollkommen geschlossenes Kammwalzgerüst benötigt, welches die Lagerträger allseitig umfaßt und festspannt. Es genügt vielmehr ein Sockelstück als Stahlguß.körper, das lediglich etwa bis zur halben Höhe der Lagerträger reicht. Die oberen Hälften der Lagerträger brauchen nur noch durch eine einfache Blechhaube abgedeckt zu werden, die keinerlei besondere Kräfte aufzunehmen hat. Im Gegensatz hierzu mußte bisher der Stahlgußkörper die Lagerträger vollkommen umgreifen.. Die Bauweise wird dadurch wesentlich leichter und außerdem ist ein Auswechseln der Lagerträger mit den Kammwalzen leicht möglich, da kein Ausein.-andernehmen eines Gerüstes mehr erforderlich ist. Die Lagerträger brauchen nur ,noch aus dem Sockelstück ausgehoben zu werden, nachdem die Blechhaube entfernt wurde.
  • Vorteilhafterweise läßt man für den Fall, daß Traversen die Lagerträger auf Abstand halten, die Spannschrauben. innerhalb der Lagerträger an den Traversen angreifen.
  • Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung werden zwischen den Lagerträgern und dem Sockelstück Zentrierbüchsen .angeordnet, durch die deren genaue gegenseitige Lage fixiert wird.
  • Eine zweckmäßige Anordnung besteht darin, daß -die Spannschrauben durch die Zentrierbüchsen: hindurchgeführt sind. Mindestens eine Zentrierbüchse jeden Lagerträgers hat eine Keilfläche, die auf eine Gegenkeilfläche der Lagerscheibe beim Anziehen eine nach unten zum Boden des Sockelstückes gerichtete Spannkraft ausübt. Dadurch ist es möglich, die Lagerträger leicht lösbar und trotzdem sicher in dem Sockelstück zu befestigen. Ein Nachspannen bzw. Warten der Verbindungen ist in einfachster Weise möglich. Das unten breitflüssig ausgebildete Kammwalzgerüst, d. h. das Sockelstück, ist verhältnismäßig niedrig und durch Ankerschrauben fest mit dem Fundament verbunden.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung ergibt sowohl eine :unnachgiebige gegenseitige Verlagerung der einzelnen Kammwalzen in ihren Lagerträgern, als auch eine unnachgiebige Verlagerung der Kammwalzenzentrale in dem Sockelstück. Der Einbau und eire etwaiger Ausbau ist denkbar .einfach vorzunehmen, da nach Anbringen von Hebemitteln an den Traversen und Lösen der seitlichen Befestigungsmittel die aus den Lagerträgern und den Kammwalzen bestehende Kammwalzenzentrale als Ganzes in das Sockelstück eingesetzt oder aus diesem entfernt werden kann. Die als Ringscheibe ausgebildeten Lagerträger und ihre Gegenlager im Sockelstück sind leicht zu bearbeiten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Abb. r zeigt ein Kammwalzgerüst im Längsschnitt und Abb. 2 einen Querschnitt hierzu, während Abb'. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Abb. 2 darstellt.
  • Von :dem als Beispiel gewählten Duo-Kammw@alzgerüst sind die beiden Kammwalzen mit r und 2 bezeichnet, Die Kammwalze r trägt auf ihren Lagerzapfen za und zb die Lager 3 und 4, die Kammwalze :2 auf ihren Lagerzapfen 2a, 2b die Lager 5 und 6. Diese Lager sind als Gleitlager dargestellt. Sie können erforderlichenfalls auch als Wälzlager ausgebildet sein. Die Lager 3 und 5 liegen in- einem geschlossenen mit 7 bezeichneten Lagerträger und die Lager 4, und 6 meinem Lagerträger &. Die Lagerträger 7 und & haben an ihrem Umfang Führungskränze 7a und- &a, mit denen sie ini Ausnehmungen 7b und 8b des gemeinsamen Sockelstückes g eingreifen.
  • Beim Ausfühnungsbeispiel wird die untere Kammwalze 2 angetrieben. Es kann natürlich auch die obere Kammwalze ,angetrieben werden. Die runden Lagerträger 7 und 8 sind in der Arbeitsstellung gegen Verdrehen gesichert und außerdem durch eine besondere Einrichtung gegenüber dem Sockelstück g festgelegt. Da diese Einrichtungen bei beiden Lagerträgern gleich ausgebildet sind, werden sie auch nur bei einem Lagerträger beschrieben:.
  • Gegen Verdrehen wird der Lagerträger 8 durch Zentrierbüchsen ro, die in dem Sockelstück 9 liegen, gesichert. Durch die Zentrierbüchsen ro sind Spannschrauben z r geführt, die innerhalb des Lagerträgers 8 in Traversen 12 angreifen, durch welche die Lagerträger 7 und 8, insbesondere beim Ein-und Ausbau, auf Abstand gehalten werden.
  • Wie in der rechten Hälfte der Abb. 2 und 3 gezeigt, ist mindestens eine der Spannbüchsen ro mit einer Keilfläche i3 versehen, mit der sie auf einer Gegenfläche des Lagerträgers 8 angreift, so daß beim Anziehen eine nach unten zum Boden, des Sockels 9 gerichtete Spannkraft ausgeübt wird. Mit 14 sind Fundamentschrauben für das Sockelstück 9 bezeichnet und mit 15 eine Abdeckhaube.
  • Der Zusammenbau des Kammwalzgerüstes ist denkbar einfach. Die nebeneinanderliegenden beiden Kammwalzen werden mit ihren Lagern, die aus zweiteiligen Lagerschalen bestehen können, in die geschlossenen seitlichen Lagerträger eingeführt und diese durch die Traversen verbunden. Die so zusammengebaute Kammwalzenzentrale wird dann, als Ganzes durch ein Hebezeug, welches an den Traversen angreift, in das Sockelstück eingesetzt. Nach Einführender Zentrierbüchsen, Spannender Spannschrauben und Aufsetzendes Deckels ist das Gerüst betriebsfertig.
  • Das eigentliche Kammwalzgerüst, d. h, der Süahlgußkörper, der die Lagerträger hält, braucht bei der erfindungsgemäßen Ausbildung die Lagerträger nur bis etwas über ihre halbe Höhe zu umgreifen. Ein schwerer Stahlgußde.ckel ist nicht mehr erforderlich. Für -.die Abdeckung genügt lediglich eine leichte Blechhaube, welche keinerlei zusätzliche Kräfte aufzunehmen braucht. Dieses wirkt sich günstig sowohl auf die Gesamtgestaltung als auch auf den Ein und Ausbau aus.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. ,Einrichtung zum Halten der geschlossenen, ledglirh mit etwa ihren unteren Hälften im Sockelstück gelagerten, gegebenenfalls als Ringscheiben ausgebildeten Lagerkörpern in Kammwalzgerüsten für Walzwerke, gekennzeichnet durch seitliche, im unteren Sockelstück (9) geführte Spannschrauben (z i).
  2. 2. Einrichtung zum Halten der Lagerkörper in Kammwalzgerüsten für Walzwerke gemäß Anspruch i, bei denen die Lagerträger durch Traversen auf Abstand gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Spannschrauben (i i) innerhalb der Lagerträger (7, 8) an den Traversen (12) angreifen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch die Anordnung von Zentrierbüchsen (io) zwischen den Lagerträgern (7, 8) und dem Sockelstück (9). .
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschrauben (11) durch die Zentrierbüchsen (i o) hindurchgeführt sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Zentrierbüchse (io) jeden Lagerträgers (7, 8) eine Keilfläche (13) hat, die auf eine Gegenkeilfläche des Lagerträgers beim Anziehen eine nach unten zum Boden des Sockelstückes (9) gerichtete Spannkraft ausübt. Artgezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 693 285, 734 677; österreichische Patentschrift Nr. 79 3qq..
DEM14157A 1952-05-22 1952-05-22 Einrichtung zum Halten der Lagerkoerper in Kammwalzgeruesten fuer Walzwerke Expired DE923362C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3055242A (en) * 1960-07-05 1962-09-25 Morgan Construction Co Rolling mills

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT79344B (de) * 1917-06-15 1919-12-10 Dinglersche Maschinenfabrik Ag Geschwindigkeitswechselgerüst für zusammengehörige Walzenstraßen mit verschiedenen Walzgeschwindigkeiten.
DE693285C (de) * 1938-03-26 1940-07-05 Demag Akt Ges Als Getriebegehaeuse ausgebildetes Kammwalzengeruest fuer Rohrwalzwerke
DE734677C (de) * 1939-07-22 1943-04-30 Demag Ag Zahnradgetriebe fuer Walzwerke

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