DE734677C - Zahnradgetriebe fuer Walzwerke - Google Patents

Zahnradgetriebe fuer Walzwerke

Info

Publication number
DE734677C
DE734677C DED80880D DED0080880D DE734677C DE 734677 C DE734677 C DE 734677C DE D80880 D DED80880 D DE D80880D DE D0080880 D DED0080880 D DE D0080880D DE 734677 C DE734677 C DE 734677C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
comb
rollers
roller
cages
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED80880D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Wolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
Priority to DED80880D priority Critical patent/DE734677C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE734677C publication Critical patent/DE734677C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/12Toothed-wheel gearings specially adapted for metal-rolling mills; Housings or mountings therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Zahnradgetriebe für Walzwerke Die Erfindung betrifft ein Zahnradgetriebe für Walzwerke mit einem oder mehreren in einem Gehäuse angeordneten Duo- oder Triokamm,-waizensätzen, bei dem, sämtliche Achsen des Zahnradgetriebes und die Achsen der getriebenen Kammwalzen in einer waagerechten Ebene liegen, nach der das Gehäuse geteilt ist.
  • Bei einer bekannten Ausführungsform mit Duokammwalzengerüsten sind innerhalb des Gehäuses die Lager sämtlicher in der Teilebene des Gehäuses liegender Wellen in Ausnehmungen von Zwischenwänden des Gehäuseunterteils eingesetzt und werden dort durch auf die Zwischenwände aufgesetzte Lagerdeckelstücke festgehalten. An den Lagerstellen der Kammwalzen sind die Lagerdeckelstücke als Zwischenstücke ausgebildet, die gleichzeitig die untere Aussparung für die Aufnahme der Lager der oberen Kammwalze haben. Auf diese Zwischenstücke sind dann weitere Lagerdeckelstücke aufgesetzt. Um das Gehäuse zu schließen, genügt es nicht, das Gehäuseoberteil einfach auf das Gehäuseunterteil aufzusetzen. Mit Rücksicht auf die aus dem Gehäuse heraustretenden Zapfen der oberen Kammwalzen muß der obere Gehäuseteil im Bereich der oberen Kamm`valzen U-förmig ausgespart werden. Diese Aussparungen, welche durch halbkreisförmige Ausnehmungen des unteren Gehäuseteils ergänzt werden, müssen durch Deckel abgeschlossen werden, in denen die Wellendichtungen vorgesehen sind. Die Deckel selbst müssen nach den Achsebenen der Kammwalzen unterteilt werden. Es müssen sich also mehrfach Teilfugen überschneiden. Das macht aber eine außerordentlich sorgfältige Bearbeitung notwendig, um eine dauernde öldichte Abdichtung des Gehäuses zu erhalten.
  • Ganz besonders groß sind diese Schwierigkeiten, wenn diese Bauart für Triokammwalzensätze angewendet werden soll. Hinzu kommt hier noch, daß man den Antrieb in die untere Kammwalze einleiten muß. Das hat den Nachteil, daß die treibende Kammwalze entweder weit höher beansprucht wird als die beiden übrigen, oder daß die Verzahnungsbreite mindestens der unteren und der mittleren Kammwalze wesentlich vergrößert werden muß. Bei der mittleren Kammwalze, die von unten her getrieben wird und nach oben treibend wirkt, arbeiten die beiden Zahnflanken, und die Lagerdrücke werden auch hier wie bei den Lagern der unteren Kammwalzen ganz erheblich größer.
  • Für Zahnradgetriebe mit Triokammwalzensätzen hat man sich hauptsächlich einer Ausführungsfoam mit waagerechten und senkrechten Teilfugen des Gehäuses bedient. Auch bei dieser Ausführung ist bei der Bearbeitung der Gehäuseteile größte Sorgfalt anzuwenden, um eine öldichte Abdichtung zu erreichen. Will man das Gehäuse nicht unnötig schwierig gestalten, so muß man auch den Antrieb in die untere Kaminwalze, anstatt, was zweckmäßiger wäre, in die mittlere Kammwalze einleiten.
  • Die erwähnten Nachteile beseitigt die Erfindung dadurch, daß bei Verwendung von besonderen verwindungssteifen und in Ausnehmungen der Gehäusewände gelagerten Einbaukäfigen für die Kammwalzen die nach Achsebenen der Kamelwalzen geteilten zwei- oder mehrteiligen Einbaukäfige konzentrisch kreisrund zu der angetriebenen Kammwalze ausgebildet werden. Der ganze Getriebesatz wird jetzt in den unteren Gehäuseteil eingelegt und ist mit dem Aufsetzen des oberen Gehäuseteils einwandfrei öldicht abgeschlossen. Irgendwelche Schwierigkeiten bei der Abdichtung bestehen nicht, da nur eine einzige waagerechte, in einer Ebene liegende Teilfuge vorhanden ist. Für die Herstellung wird der Vorteil erzielt, daß, abgesehen von der Teilebene des Gehäuses, an dessen beiden Teilen keinerlei ebene Flächen zu bearbeiten sind. Sämtliche Ausnehmungen des Gehäuses sind kreisrund in bezug auf Achsen, die alle in ein und derselben Ebene liegen. Sie können also alle auf einem Horizontalbohrwerk bearbeitet werden. Das bedeutet nicht nur eine erhebliche Verbilligung, sondern auch eine Steigerung der Genauigkeit der Konstruktion gegenüber einer Ausführung mit vielen ebenen Paßflächen.
  • Bei Triowalzensätzen kann die mdttlere Kammwalze auf der Getriebewelle angeordnet werden, während man bei Duowalzensätzen hinsichtlich der Wahl der mit dem Getriebe verbundenen Kammwalze völlig freie Hand hat.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von vier Abbildungen erläutert, und zwar zeigen Abb. i die Stirnansicht eines Getriebes mit zwei Triokammwalzgerüsten, Abb. 2 die Draufsicht der Abb. i teilweise im Schnitt, Abb. 3 und q. zwei verschiedene Anordnungen bei Duokammwalzgerüsten in schematischer Darstellung.
  • Das Getriebegehäuse besteht, wie aus Abb. i ersichtlich, aus zwei Teilen, dem Unterteil i und dem Oberteil 2. Die mit 3 bezeichnete Hauptantriebswelle treibt über ein Zahnrad 4. nach beiden Seiten auf Zahnräder 5 und 6, deren Wellen mit 7 und 8 bezeichnet sind. DieAchsen der Wellen 3, 7 und 8 liegen in einer Ebene, und zwar in der Ebene der Teilfuge g des Getriebegehäuses z, 2. Auf den Wellen 8 und 7 sitzt je eine Kammwalze io. Bei den in den Abb. i und 2 dargestellten Triokammwalzgerüsten sind die angetriebenen Kammwalzen 1o die mittleren. Die oberen Kaminwalzen sind mit i1 und die unteren mit 12 bezeichnet. Die zweiteiligen Lager 13 der Kammwalzen sind im Gegensatz zu den übrigen Lagern des Getriebesatzes nicht unmittelbar in dem Gehäuse 1, 2, sondern in besonderen Käfigen angeordhet. Diese Käfige bestehen aus kreisrunden Stirnwänden 14, in denen in Bohrungen die Lagerschalen 13 ruhen, sowie aus den die Stirnwände 14 verbindenden Querstegen 15. Die Querstege 15 sind so bemessen, daß die Käfige als verwindungssteif angesprochen werden können. Aus baulichen Gründen sind die Käfige in der Achsebene der Kammwalzen geteilt (vgl.Teilfuge 16 in Abb. i und 2). Die Käfige ruhen mit ihren Stirnwänden 14 in entsprechenden Ausnehmungen der einen Stirnwand sowie einer Zwischenwand 17 der Gehäuseteile i und 2 (s. Abb. 2) und werden z. B. durch Feststellbolzen 18 (s.Abb. i) gegen Verdrehung gesichert. Die Achsen der Gehäusebohrungen zur Aufnahme der kreisrunden Käfige 14, 15 sowie der Lager des Getriebes befinden sich sämtlich in der Ebene der Teilfuge g. Die kreisrunde Form der Käfige 1q., 15 mag in Hinblick darauf, daß die Kammwalzenachsen alle in einer Ebene liegen, eigenartig erscheinen; es wird dadurch aber der Vorteil erzielt, daß die zugehörigen Gehäuseausnehmungen in einfacher Weise zusammen mit den übrigen Gehäusebohrungen auf einem. Horizontalbohrwerk hergestellt werden können.
  • Die Abb. 3 und q. zeigen die Verhältnisse bei Duogerüsten. Nach Abb.3 ist die untere Kammwalze und nach Abb. q. die obere Kammwalze angetrieben. Der Unterschied gegenüber der Ausführungsform für Triogerüste nach den Abb. 1 und 2 besteht lediglich darin, daß im einen Teil die untere und im anderen Teil die obere Kamm-,valze weggelassen ist. Die in den Abb. 3 und q. nicht dargestellten Käfige 14, 15 zur Aufnahme der Kanlmwalzenlager 13 sind auch in diesem Falle konzentrisch zu den auf den Achsen 6 und 7 sitzenden angetriebenen Kauwalzen kreisrund ausgebildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zahnradgetriebe für Walzwerke mit einem oder mehreren in einem gemeinsamen Gehäuse angeordneten Duo- oder Triokamrnwalzensätzen, bei dem sämtliche Achsen des Zahnradgetriebes und die Achsen der getriebenen Kammwalzen in einer waagerechten Ebene liegen, nach der das Gehäuse geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von besonderen verwindungssteifen und in Ausnehmungen der Gehäusewände gelagerten Einbaukäfigen für die Kammwalzen die nach Achsebenen der Kammwalzen geteilten zwei- oder mehrteiligen Einbaukäfige konzentrisch kreisrund zu der angetriebenen Kammwalze ausgebildet sind.
DED80880D 1939-07-22 1939-07-22 Zahnradgetriebe fuer Walzwerke Expired DE734677C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED80880D DE734677C (de) 1939-07-22 1939-07-22 Zahnradgetriebe fuer Walzwerke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED80880D DE734677C (de) 1939-07-22 1939-07-22 Zahnradgetriebe fuer Walzwerke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE734677C true DE734677C (de) 1943-04-30

Family

ID=7063396

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED80880D Expired DE734677C (de) 1939-07-22 1939-07-22 Zahnradgetriebe fuer Walzwerke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE734677C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923362C (de) * 1952-05-22 1955-02-10 Wilhelm Muellenbach Einrichtung zum Halten der Lagerkoerper in Kammwalzgeruesten fuer Walzwerke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923362C (de) * 1952-05-22 1955-02-10 Wilhelm Muellenbach Einrichtung zum Halten der Lagerkoerper in Kammwalzgeruesten fuer Walzwerke

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1427974B2 (de) Walzgerüst mit fliegend und auswechselbar auf parallelen Tragwellen angeordneten Walzringen
DE2250585A1 (de) Antrieb zweier walzen mit veraenderlichem achsabstand
DE2345004A1 (de) Schneckentrieb-antriebsvorrichtung
DE734677C (de) Zahnradgetriebe fuer Walzwerke
DE2011141A1 (de) Mehrreihige Wälzlagerdrehverbindung mit Antriebsverzahnung
DE2720219A1 (de) Antriebsvorrichtung fuer eine am mantel angetriebene walze
DE2637799C2 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2342401A1 (de) Zahnradgetriebe
DE19844388A1 (de) Stirnzahnrad für gerad- oder schrägverzahnte Laufverzahnungen sowie Zahnradpaarungen aus derartigen Stirnzahnrädern
CH456280A (de) Zahnradgetriebe
DE2119389A1 (de) Baukastensystem für den Aufbau beliebiger Ständeranordnungen von Walzenmaschinen, insbesondere Kalandern
DE736879C (de) Mass- oder Reduzierwalzwerk
DE68912134T2 (de) Lagerstiftsicherung mit nockenwirkung für ein differential.
DE642674C (de) Universalwalzwerk
DE2702961C2 (de)
EP1477243B1 (de) Hilfsanstellvorrichtung für Walzgerüste
DE624185C (de) Universalgelenk
DE7901479U1 (de) Getriebe für einen Rohnnotor
DE628105C (de) Lagerung fuer zwei gegenlaeufige Wellen
DE19814309C1 (de) Achsantrieb einer Antriebsachse eines Kraftfahrzeuges
DE4005023A1 (de) Lager- und getriebeanordnung einer rotationskolbenmaschine
DE7720378U1 (de) Zahnrad fuer spielzeugbausaetze
DE2906279A1 (de) Getriebe, insbesondere zum antrieb von rollaeden
DE2304248C3 (de) Achsgetriebe für ein Kraftfahrzeug
DE818720C (de) Lagerung der Walzen, insbesondere der Speisewalzen in Walzenstuehlen