DE2304248C3 - Achsgetriebe für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Achsgetriebe für ein KraftfahrzeugInfo
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- DE2304248C3 DE2304248C3 DE19732304248 DE2304248A DE2304248C3 DE 2304248 C3 DE2304248 C3 DE 2304248C3 DE 19732304248 DE19732304248 DE 19732304248 DE 2304248 A DE2304248 A DE 2304248A DE 2304248 C3 DE2304248 C3 DE 2304248C3
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Description
40
Die Erfindung bezieht sich auf ein Achsgetriebe für ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Schlepper, mit
einer rechten und einer linken, innerhalb eines Ausgleichgetriebegehäuses je ein Achswellenkegelrad
tragenden, den Hinterachswellen vorgeschalteten Zwischenwelle mit je einem eingearbeiteten Antriebsritzel
für die Hinterachswelle, wobei die Antriebsritzel von je einem in das Achsgetriebegehäuse hineinragenden und
mit diesem lösbar verbundenen Lagergehäuse umgeben sind, die mit einer Aussparung für den Eingriff des
Antriebsritzels mit einem Zahnrad auf der Hinterachswelle versehen sind und die zur Lagerung des
Ausgleichgetriebegehäuses dienen.
Bei einem bekannten Ausgleichgetriebe (Schlepper Renault Typ 96) weist das Ausgleichgetriebegehäuse
beiderseits je einen hülsenförmigen Fortsatz auf, in denen die Zwischenwellen gelagert sind und die außen
über je ein Kegelrollenlager in dem das entsprechende Antriebsritzel umgebenden Gehäuseteil drehbar geführt
sind. Bei einer solchen Anordnung ist es jedoch nicht möglich, beispielsweise zum Herausnehmen eines
der Wälzlager des Ausgleichgetriebegehäuses das über das Antriebsritzel greifende Gehäuseteil auszubauen,
ohne vorher das mit dem entsprechenden Antriebsritzel im Eingriff stehende Zahnrad der Hinterachswelle zu
demontieren. Dies ist relativ umständlich und zeitaufwendig.
Es ist ferner durch die US-Patentschriften 15 75 176
und 20 61 009 bei einem Ausgleichgetriebe bekannt, das Auseleichgetriebegehäuse am Lagergehäuse mit hülsenförmigen
Fortsätzen so zu lagern, daß der Innenring des Wälzlagers auf dem hülsenförmigen Fortsatz und
de- Außenring des Wälzlagers in einer Bohrung des Ausgleichgetriebegehäuses sitzt. Bei diesen beiden
bekannten Ausgleichgetrieben sind jedoch keine Zwischenwellen mit Ritzeln für den Antrieb der Hinterachswellen
vorgesehen, sondern diese sind unter Führung in ihrem Lagergehäuse unmittelbar am Ausgleichgetriebe
angeschlossen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter
Vermeidung des geschilderten Nachteils bei einem Ausgleichgetriebe der eingangs umrissenen Art die die
Antriebsritzel teilweise umschließenden Gehäuseteile in der Weise auszubilden, daß diese ohne vorherige
Demontage der mit den Antriebsritzeln im Eingriff stehenden Zahnräder der Hinterachswellen herausnehmbarsind.
-O J J I. I
Die Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelost,
daß die die beiden Antriebsritzel umgebenden Lagergehäuse ausgleichgetriebegehäuseseitig in Angrenzung an
die Aussparung für das Antriebsritzel der Hinterachsweile je einen hülsenförmigen Fortsatz aufweisen, der
im Außendurchmesser gleich oder kleiner als der Fußkreisdurchmesser der Antriebsritzel ist, und daß in
jedem hülsenförmigen Fortsatz innen die zugeordnete Zwischenwelle gelagert ist und diese außen je ein
Wälzlager für die Lagerung des Ausgleichgetriebegehäuses tragen.
Durch diese Maßnahme wird eine einfache und damit zeitsparende Montage bzw. Demontage insbesondere
von Teilen des Ausgleichgetriebegehäuses ermöglicht
Bei einem Achsgetriebe, bei dem die beiden Wälzlager des Ausgleichgetriebegehäuses als Kegelrollenlager
ausgebildet sind, ist die Anordnung der Kegelrollenlager in an sich bekannter Weise so
getroffen, daß die Kegelrollen mit ihren im Durchmesser größeren Enden an den voneinander abgewandten
Außenseiten der Kegelrollenlager angeordnet sind.
In der Zeichnung ist ein in der nachfolgenden Beschreibung erläutertes Ausführungsbeispiel eines
Achsgetriebes gemäß der Erfindung im Schnitt vereinfachtdargestellt
Das Achsgetriebe samt Ausgleichgetriebe ist in einem
nur teilweise dargestellten Achsgetriebegehäuse 1 untergebracht, v/obei das Ausgleichgetriebe als Kegelräderausgleichgetriebe
ausgebildet ist, dessen Ausgleichkegelräder 3 im Ausgleichgetriebegehäuse 2 um ihre Achse drehbar gelagert sind. Die Ausgleichkegelräder
3, die mit dem Ausgleichgetriebegehäuse zu gemeinsamer Drehung um die Drehachse des Ausgleichgetriebegehäuses
verbunden sind und von denen zumindest zwei vorgesehen sind, stehen mit im Ausgleichgetriebegehäuse 2 drehbar angeordneten
Achswellenkegelrädern 4 und 5 im Eingriff. Das eine Achswellenkegelrad 4 sitzt drehfest auf dem einen Ende
einer Zwischenwelle 6, während das andere Achswellenkegelrad 5 ebenfalls drehfest mit dem einen Ende einer
koaxialen Zwischenwelle 7 verbunden ist. Die koaxialen Zwischenwellen 6 und 7 auf deren inneren Enden die
Achswellenkegelräder 4 und 5 sitzen, ragen zu beiden Seiten aus dem Ausgleichgetriebegehäuse und ihre aus
dem Achsgetriebegehäuse 1 herausragenden anderen Enden der Zwischenwellen 6 und 7 dienen zur
Aufnahme von nicht dargestellten Bremsen. Die Zwischenwelle 6 weist innerhalb des Achsgetriebegehäuses
1 aber außerhalb des Ausgleichgetriebegehäuses
(f
ein eingearbeitetes Antriebsritzel 8 auf, welches ständig mit einem Zahnrad 9 auf einer nicht dargestellten
Hinterachswelle der einen Antriebsseite des Fahrzeugs in Verbindung steht. Ebenso befindet sich auf der
Zwischenwelle 7 ein eingearbeitetes Antriebsritzel 11,
welches ständig mit einem Zahnrad 12 auf einer nicht dargestellten Hinterachswelle der anderen Antriebsseite
des Fahrzeugs im Eingriff steht. Die Zwischenwelle 6 ist mittels Wälzlagern 14 und 15 in einem Lagergehäuse
!6 diehbar geführt, welches von außen in das Achsgetriebegehäuse 1 eingesetzt und mit diesem
mittels Schrauben 17 verbunden ist. Das Lagergehäuse 16 hat im Bereich des Antriebsritzels 8 und des mit
diesem kämmenden Zahnrades 9 eine entsprechende Aussparung. Das Wälzlager 14 sitzt in einem hülsenförmigen
Fortsatz 18 des Lagergehäuses 16. Der hülsenförmige Fortsatz 18 hat einen Außendurchmesser,
der gleich oder kleiner als der F ißkreisdurchmesser 19 des Antriebsritzels 8 ist. Hierdurch ist gewährleistet,
daß beispielsweise bei der Demontage des Lagergehäuses 16 dieses nach dem Lösen der Schrauben 17 aus dem
Achsgetriebegehäuse 1 herausgezogen werden kann, ohne vorher das Zahnrad 9 ausbauen zu müssen. Der
hülsenförmige Fortsatz 18 des Lagergehäuses 16 trägt außen ein Wälzlager 20 für die drehbare Lagerung des
Ausgleichgetriebegehäuses 2. In gleicher Weise ist auch die Zwischenwelle 7 mittels Wälzlagern 21 und 22
drehbar in einem Lagergehäuse 23 angeordnet, welches in das Achsgetriebegehäuse 1 eingesetzt und mit diesem
mittels Schrauben 24 verbunden ist. Das Wälzlager 21 sitzt in einem hülsenförmigen Fortsatz 25, dessen
Außendurchmesser gleich oder kleiner als der Fußkreisdurchmesser 26 des Antriebsritzels 11 ist. Auf diese
Weise wird auch hier der Ausbau der Zwischenwelle mit dem Lagergehäuse 23 ohne vorherige Demontage des
Zahnrades 12 ermöglicht. Auf dem hülsenförmigen Fortsatz 24 des Lagergehäuses 23 sitzt ein Wälzlager 27,
für das Ausgleichgetriebegehäuse 2. Die beiden Wälzlager 20 und 27 sind als Kegelrollenlager
ausgebildet und so angeordnet, daß die Kegelrollen mit ihrem im Durchmesser größeren Ende an den
voneinander abgewandten Außenseiten der Wälzlager 20 und 27 angeordnet sind. Hierdurch wird dem
Ausgleichgetriebegehäuse 2 und dem damit verbundenen Tellerrad 28, welches mit einem nicht dargestellten
Antriebsritzel im Eingriff steht, eine relativ breite Lagerung in bezug auf ihre Basis verliehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Achsgetriebe für ein Kraftfahrzeug, insbesondere
einen Schlepper, mit einer rechten und einer linken, innerhalb eines Ausgleichgetriebegehäuses je
ein Achswellenkegelrad tragenden, den Hinterachswellen vorgeschalteten Zwischenwelle mit je einem
eingearbeiteten Antriebsritzel für die Hinterachswelle, wobei die Antriebsritzel von je einem in das ι ο
Achsgetriebegehäuse hineinragenden und mit diesem lösbar verbundenen Lagergehäuse umgeben
sind, die mit einer Aussparung für den Eingriff des Antriebsritzels mit einem Zahnrad auf der Hinterachswelle
versehen sind und die zur Lagerung des Ausgleichgetriebegehäuses dienen, dadurch gekennzeichnet,
daß die die beiden Antriebsntzel (8 und 11) umgebenden Lagergehäuse (16 und 23)
ausgleichgetriebegehäuseseitig in Angrenzung an die Aussparung für das Antriebsritzel (9 bzw. 12) der
Hinterachswelle je einen hülsenförmigen Fortsatz (18 bzw. 15) aufweisen, der im Außendurchmesser
gleich oder kleiner als der Fußkreisdurchmesser der Antriebsritzel (8 bzw. 11) ist, und daß in jedem
hülsenförmigen Fortsatz (18 bzw. 25) innen die zugeordnete Zwischenwelle (6 bzw. 7) gelagert ist
und diese außen je ein Wälzlager (20 bzw. 27) für die Lagerung des Ausgleichgetriebegehäuses (2) tragen.
2. Achsgetriebe nach Anspruch 1, wobei die beiden Wälzlager des Ausgleichgetriebegehäuses als
Kegelrollenlager ausgebildet sind, gekennzeichnet durch den Einbau der Kegelrollenlager (20 und 27) in
der an sich bekannten Weise, daß die Kegelrollen mit ihren im Durchmesser größeren Enden an den
voneinander abgewandten Außenseiten der Kegelrollenlager angeordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732304248 DE2304248C3 (de) | 1973-01-29 | Achsgetriebe für ein Kraftfahrzeug | |
FR7343595A FR2215857A5 (de) | 1973-01-29 | 1973-12-06 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732304248 DE2304248C3 (de) | 1973-01-29 | Achsgetriebe für ein Kraftfahrzeug |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2304248A1 DE2304248A1 (de) | 1974-08-01 |
DE2304248B2 DE2304248B2 (de) | 1977-05-18 |
DE2304248C3 true DE2304248C3 (de) | 1977-12-29 |
Family
ID=
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