DE1077037B - Einwalzenbrecher mit beweglich gelagerter Brechbacke - Google Patents
Einwalzenbrecher mit beweglich gelagerter BrechbackeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Einwalzenbrecher, dessen Brechbacke mit aufgeschraubten
Schleißplatten ausgestattet ist und eine im Brechergehäuse gelagerte Schwenkachse aufnimmt, wobei die
Brechbacke am freien Ende mit am Brechergehäuse angreifenden Federelementen versehen und zur Bildung
des Brechspaltes zur Brechwalze hin gebogen oder geknickt ist.
Bei einem solchen Brecher nutzen sich die auf der Brechbacke befestigten, aus hochwertigen Werkstoffen
bestehenden Schleißplatten ungleichmäßig ab. Um die Platten möglichst vollkommen auszunutzen, werden
diese daher nach einer gewissen Betriebszeit auf der Brechbacke ausgetauscht. Das Austauschen gestaltet
sich jedoch schwierig, denn hierbei muß man eine Anzahl von Befestigungsschrauben lösen, die
durch den im Brecher anfallenden Staub stark verschmutzen und sich deshalb erst nach größerem Arbeitsaufwand
herausnehmen lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden. Dies wird mit der Erfindung
dadurch erreicht, daß die Brechbacke beiderseits der Knickstelle symmetrisch ausgebildet ist, daß eine
Bohrung für die Schwenkachse und eine Bohrung für eine Achse zum Befestigen der Federelemente ebenfalls
zur Knickstelle symmetrisch angeordnet sind und daß die Durchmesser der Bohrungen gleich groß
sind. Auf diese Weise kann man die Brechbacke leicht wenden, so daß die Schleißplatten, ohne daß sie abgeschraubt
werden müssen, in ihrer Lage zur Brechwalze ausgetauscht und infolgedessen weitgehend
ausgenutzt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Brechbacke als ein Hohlkörper ausgebildet und mit
einem Ballaststoff, wie Beton, Schrott od. dgl., gefüllt. Hierdurch ergibt sich eine leichte Bauweise der
Brechbacke, die trotzdem im Betrieb eine große Gegenmasse darstellt, die besonders beim Brechen von
großstückigem Gut, beispielsweise Rohkohle, eine gute Zerkleinerung gewährleistet. Auch werden durch
die gefüllte Brechbacke schädliche Schwingungen vermieden, so daß die bewegten Teile des Brechers geschont
werden. Schließlich unterbindet die ausgefüllte Brechbacke im Gegensatz zu einer als Resonanzkörper
wirkenden hohlen Backe eine zunehmende Geräuschentwicklung im Brecher.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Befestigungsschrauben für die Schleißplatten
durch die Vorder- und Hinterseite, der Brechbacke geführt sind, daß zwischen der Vorder- und Hinterseite
Büchsen vorgesehen sind, welche die zugehörigen Bohrungen für die Befestigungsschrauben verbinden,
und daß zwischen den Bohrungen der Schwenkachse sowie der Achse zum Befestigen der Zugstange
Einwalzenbrecher mit beweglich
gelagerter Brechbacke
gelagerter Brechbacke
Anmelder:
Klöckner-Humboldt-Deutz
Aktiengesellschaft,
Köln-Deutz, Mülheimer Str. 149/155
Köln-Deutz, Mülheimer Str. 149/155
Franz Döring, Köln-Deutz,
Hans Kann, Köln-Ehrenfeld,
Dipl.-Ing. Otto Mayr, Köln-Lmdenthal,
und Dipl.-Ing. Franz Schlegl, Köln-Sülz,
sind als Erfinder genannt worden
je ein Führungsrohr befestigt ist. Die Büchsen und Führungsrohre tragen vorteilhaft zur Versteifung
der Brechbacke bei. Außerdem kann man den Ballaststoff in die Brechbacke ohne Rücksicht darauf einfüllen,
ob die Befestigungsschrauben und Achsen bereits in ihre Bohrungen eingesetzt sind.
Um zum Wenden der Brechbacke deren Aus- und Einbauen zu erleichtern, weist das Brechergehäuse
eine der Brechwandbreite entsprechende, abnehmbare Gehäusewand auf. Dadurch kann die Brechbacke seitlich
aus dem Brechergehäuse gehoben werden, ohne daß zuvor irgendwelche andere Gehäuseteile abgebaut
werden müssen.
Ein weiterer Vorzug der Erfindung ergibt sich daraus, daß die Antriebswelle im Brechergehäuse in
der der Brechbacke gegenüberliegenden Seite der Brechwalze angeordnet ist. Da bei einem Einwalzenbrecher
die Brechwalze sich in Richtung des sich verengenden
Brechspaltes dreht, ergibt sich durch die erfindungsgemäße Anordnung der Antriebswelle der
Vorteil, daß ein auf der Antriebswelle befindliches Antriebsritzel, das mit einem auf der Brechwalzenwelle
sitzenden Zahnrad im Eingriff steht, eine senkrecht nach oben gerichtete Zahnkraft ausübt und demzufolge
die auf die Lager der Antriebswelle übergehende Reaktionskraft durch das Brechergehäuse in
das Fundament übergeleitet "wird. Bei den Lagern der
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Antriebswelle werden infolgedessen die Lagerdeckel und deren Befestigungsschrauben weitgehend entlastet.
Die Erfindung ist an Hand von in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch einen Einwalzenbrecher,
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt durch den Brecher nach der Linie H-II in Fig. 1,
Fig. 3 auf der linken Hälfte eine Seitenansicht des Brechers und rechts einen Schnitt nach die Linie III-IIT
in Fig. 1,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Lagerung für die Brechwand im senkrechten Schnitt,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch die Lagerung nach der Linie V-V in Fig. 4, die Brechwand
in Ansicht dargestellt.
Das Brechergehäuse 1 besteht aus miteinander verschweißten Stahlblechen und -profilen und ist vorteilhaft
so ausgebildet, daß beiderseits eines Brechraumes 2 je ein im Querschnitt etwa quadratischer,
mit seiner Unterseite 3 mit dem Boden 4 des Brechraumes in gleicher Höhe liegender Rahmen 5 bzw. 6
angeordnet ist. Diese Rahmen ragen auf der Antriebsseite des Brechers über die Breite des Brechraumes
hinaus und dienen da zur Auflage von zwei Lagern 7, 8 für eine waagerecht liegende Antriebswelle
9. An dem einen Ende der Antriebswelle ist eine als Schwungmasse ausgebildete Riemenscheibe 10
und am anderen Ende ein Ritzel 11 befestigt. Das Ritzel 11 befindet sich mit einem Zahnrad 12 im Eingriff,
welches auf dem Ende einer waagerecht durch den Brechraum 2 geführten Brechwalzenwelle 13 angebracht
ist.
Die Brechwalzenwelle 13 ruht in ungeteilten Lagern 14, 15., die gleichfalls auf den Rahmen 5, 6 angeordnet
sind. Diese ungeteilten Lager haben den Vorzug, daß Lagerschrauben eingespart werden, die
beim Arbeiten des Brechers hoch beansprucht würden.
Die Brechwalzenwelle ist in Längsrichtung mit um 90° versetzten, durchgehenden Nuten 16, 17 versehen
und trägt eine Anzahl von Brechringen 18 mit dazwischengelegten Distanzringen 19. Die Brechringe
sind mit Brechzähnen 20 ausgestattet. Die aus der Brechwalzenwelle 13 und den aufgeschobenen Brechringen
18 bestehende Brechwalze 21 ist beim Ausführungsbeispiel ferner mit zwei Brechringen 22 ausgestattet,
die über die von den Brechzähnen 20 gebildete Walzenoberfläche hervorstehende Fangzähne 23 aufweisen
und auf der Brechwalzenwelle 13 zur Mitte des Brechraumes 2 symmetrisch angeordnet sind. Es
können auch mehr als zwei Brechringe 22 vorgesehen werden. Die Distanzringe 19 weisen Brechzähne 24
auf.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Brechringe an ihren Bohrungen mit je zwei einander gegenüberliegenden
Nocken 25 ausgerüstet, mit denen sie in den Nuten 16 der Brechwalzenwelle 13 geführt und auf
diese Weise gegen Drehen gesichert sind. Die Distanzringe besitzen gleichfalls (auf der Zeichnung nicht
dargestellte) Nocken, die zur Sicherung gegen Drehen in die Nuten 16 ragen. In die Nuten 17 ist je ein
Schraubenbolzen 26 eingelegt, dessen Schraubenkopf 27 an einer mit der Brechwalzenwelle fest verbundenen, z. B. auf diese aufgeschrumpften, und mit Bohrungen
zum Durchführen der Schraubenbolzen ausgestatteten Scheibe 28 anliegt. An dem dieser Scheibe
gegenüberliegenden Ende der Walze ist eine lose Scheibe 29 auf die Brechwalzenwelle geschoben, die
ebenfalls Bohrungen zum Durchführen der Schraubenbolzen aufweist und beim Anziehen der Muttern
30, die auf den Schraubenbolzen sitzen, die zwischen den Scheiben befindlichen Brech- und Distanzringe
zusammendrückt. Durch diese Ausbildung der Brechwalze 21 lassen sich die Brechringe leicht auswechseln.
Im linken Teil des Brechraumes 2 befindet sich eine Brechbacke 31. Diese besteht aus miteinander verschweißten
Stahlblechen und -profilen und ist als Hohlkörper ausgebildet. Ihr unteres Teil 32 ist zur
Bildung eines zwischen der Brechbacke und der Brechwalze liegenden Brechspaltes 33 zur Brechwalze
hin geknickt. Auf der Vorderseite 34 der Brechbacke sind mittels Befestigungsschrauben 35 und zugehörigen
Muttern 36 Schleißplatten 37, 38 angebracht. Die Köpfe der Befestigungsschrauben sind in die Schleißplatten
eingesenkt. Die Schleißplatten sind an ihrer Oberfläche (Fig. 2) zahnförmig ausgebildet und weisen
im Querschnitt trapezförmige Nuten 39 auf, in welche die Fangzähne 23 der Brechringe 22 ragen.
Die Brechbacke 31 ist beiderseits der Knickstelle 40, an der eine Halteleiste 41 zur Auflage der Schleißplatten
37, 38 angeschweißt ist, symmetrisch ausgebildet, d. h. das untere Teil 32 der Brechbacke hat
die gleiche Form und Größe wie das obere Teil 42. Am äußeren Ende der Teile 32 bzw. 42 ist in den
Seitenwänden 43 der Brechbacke je eine Bohrung 44 für eine Schwenkachse 45 bzw. je eine Bohrung 46
für eine Achse 47 zur Knickstelle 40 symmetrisch angeordnet. Die Durchmesser der Bohrungen 44 und 46
sowie der Schwenkachse 45 und der Achse 47 sind gleich groß. Die Schwenkachse 45 wird mittels Lagern
48 in den Seitenwänden des Brechergehäuses gehalten, so daß die Brechbacke beweglich aufgehängt
ist.
Die durch die Bohrungen 46 geführte Achse 47 ragt mit beiden Enden durch Schlitze 58 in den Seitenwänden
des Brechraumes und ist an beiden Enden mit je einer Zugstange 49 verbunden. Die Zugstangen
befinden sich in den Rahmen 5, 6 und ragen dort durch je eine Bohrung 51 einer Querwand 63. An der
Innenseite der Querwand 63 liegt eine auf der Zugstange sitzende Stellmutter 64 an, während an der
Außenseite eine die Zugstange umgebende Pufferfeder 50 angeordnet ist. Diese wird von einem Flansch 65
gehalten, der mittels Muttern 59 und Gegenmuttern 60 verschiebbar ist, die auf Bolzen 66 des Rahmens
sitzen. Am Flansch 65 liegt eine weitere auf der Zugstange angeordnete Stellmutter 67 an. Die Pufferfeder
ist von einer Federverkleidung 61 umgeben, die beispielsweise aus teleskopartig zusammenschiebbaren
Rohren besteht. Mit den Stellmuttern 64, 67 wird die Weite des Brechspaltes33 eingestellt; die Muttern59
und Gegenmuttern 60 gestattet ein Verändern der auf die Zugstange einwirkenden Federkraft.
In der Brechbacke sind zwischen der Vorderseite 34 und der Hinterseite 52 Büchsen 53 vorgesehen, welche
die zugehörigen Bohrungen für die Befestigungsschrauben 35 verbinden. Zwischen den Bohrungen 44
für die Schwenkachse 45 sowie den Bohrungen 46 für die Achse47 ist je ein Führungsrohr 54 bzw. 62 befestigt.
Die Brechbacke ist mit einem Ballaststoff 74, wie Beton, Schrott od. dgl., gefüllt.
Oberhalb der Brechbacke befinden sich im Brechergehäuse öffnungen 55, durch welche die Brechbacke
an in diese eingeschraubten Ringen 56 mittels eines Krans od. dgl. beim nachfolgend beschriebenen
Ein- oder Ausbauen angehoben werden kann. Die der
Brechbacke zugekehrte Stirnseite des Brechergehäuses besteht aus einer der Brechbackenbreite entsprechenden,
abnehmbaren Gehäusewand 57. Fernerhin sind die Rahmen 5, 6 mit öffnungen 58 zum Ein- und
Ausbauen der Zugstangen 49 ausgestattet.
Oberhalb der Brechbacke ist im Brechergehäuse zum Schutz des Gehäuseinnern eine weitere Schleißplatte
68 vorgesehen. An der der Brechbacke gegenüberliegenden Seite der Brechwalze befindet sich zwischen
dieser und der zugehörigen Gehäusewand 69 ein Klassierspalt 70. An der Gehäusewand 69 befindet
sich ein Klassierrechen 71.
Das zu zerkleinernde Gut wird dem Brecher durch eine Einfülläffnung 72 an der Oberseite des Brechergehäuses
zugeführt und von der in Pfeilrichtung ο umlaufenden Brechwalze 21 auf den Schleißplatten 37,
38 der Brechbacke zerkleinert. Durch den Klassierspalt fallen die eine gewisse Größe nicht überschreitenden
Gutstücke unmittelbar zur Ausfallöffnung 73 und verlassen diese zusammen mit dem im Brechspalt
33 zerkleinerten Gut. Hierdurch ergibt sich eine vorteilhafte Erhöhung der Brecherleistung, da ein Teil
des Brechgutes nicht durch den Brechspalt muß. Außerdem wird mit dem Klassierspalt der Grusanfall
■vermindert.
Um beim Auftreten von Eisen oder sonstigem nicht zerkleinerbarem Gut ein Beschädigen des Brechers
zu vermeiden, wird die Brechbacke von den Zugstangen 49 mittels der einstellbaren Pufferfedern 50
elastisch nachgebend gehalten. Ein nicht zerkleinerbares Stück bewegt die Brechbacke von der Brechwalze
fort, so daß Beschädigungen am Brecher verhindert werden.
Um eine möglichst vollkommene Ausnutzung der Schleißplatten 37, 38 zu erreichen, wird die Brechbacke
nach einer gewissen Betriebszeit um 180° gewendet. Hierzu wird sie zunächst mit ihren Ringen
56 an einem Kran aufgehängt, dessen Seile durch die Öffnungen 55 geführt werden. Nun wird die Gehäusewand
57 abgenommen und die Schwenkachse 45 axial aus dem Brechergehäuse herausgeschoben. Danach
werden die Zugstangen 49 von den Enden der Achse 47 genommen, so daß auch diese Achse axial aus der
Brechbacke und aus dem Brechergehäuse herausgenommen werden kann. Jetzt wird die Brechbacke aus
dem Gehäuse herausgehoben und um 180° gewendet, so daß die (gemäß Fig. 1) bisher untere Schleißplatte
38 sich beim anschließenden Wiedereinbauen der Brechbacke nunmehr oben befindet und die bisher
oben gewesene Schleißplatte 37 nach unten kommt. Das Einbauen der Brechbacke geht in umgekehrter
Reihenfolge vor sich. Die Brechbacke wird mit dem Kran in das Gehäuse gehoben, wonach die Schwenkachse
45 und die Achse 47 eingeschoben und die Zugstangen auf die Enden der Achse 47 aufgesetzt werden.
Nach dem Befestigen der Gehäusewand 57 am Brechergehäuse ist der Brecher wieder betriebsbereit.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform des Brechergehäuses 75. Wie in diesen Fi-
guren ersichtlich ist, sind die Lager der Schwenkachse 45 in der waagerechten Ebene in obere und
untere Lagerhälften 76, 77 geteilt. Ein die obere Lagerhälfte 76 aufnehmendes Gehäuseteil 78 ist zum
Ausbau der Brechbacke 31 nach oben mit dem übrigen Brechergehäuse 75 mittels Schrauben 79 und Muttern
lösbar verbunden, während die untere Lagerhälfte im Brechergehäuse 75 angeordnet ist. Das abnehmbare
Gehäuseteil 78 ist in Längsrichtung des Brechergehäuses so groß bemessen, daß die Brechbacke senkrecht
nach oben aus dem Gehäuse gehoben werden kann. =
Zwischen den Lagerhälften und der Schwenkachse sind aus einem elastischen Werkstoff, wie Gummi
od. dgl., bestehende Büchsen 81 vorgesehen, welche auf die Brechbacke einwirkende Schläge auffangen,
um die Lager und die Schwenkachse zu schonen. Die Lager stehen an der Außenseite des Brechergehäuses
hervor und sind hier mit einem Bund 82 ausgestattet, auf den ein mit den Lagerhälften mittels Schrauben
83 lösbar verbundener Lagerdeckel 84 aufgepaßt ist. Dieser Lagerdeckel nimmt die radialen, besonders auf
die Gleitfläche der oberen Lagerhälfte unter bestimmten Betriebsumständen einwirkenden Lagerkräfte auf
und verhindert dadurch, daß Zug- oder Biegebeanspruchungen in die Befestigungsschrauben 79 des Gehäuseteils
78 gelangen. Gleichzeitig sorgt der Lagerdeckel für einen staubdichten Verschluß des Lagers
sowie für eine Bewegungsbegrenzung der Schwenkachse in axialer Richtung.
Zum Ausbauen der Brechbacke mit nachfolgendem Wenden zwecks Austauschs der Schleißplatten werden
zunächst die Lagerdeckel 84 nach Lösen der Schrauben 83 abgenommen. Dann werden die Muttern
und Schrauben 79, 80 entfernt. Nun hebt man mit einem Kran das Gehäuseteil 78 vom Brechergehäuse
75. Nachdem schließlich die Zugstangen 49 von den Enden der Achsen 47 genommen wurden, kann
die Brechbacke mit dem Kran senkrecht nach oben aus dem Brechergehäuse gehoben und um 180° gewendet
werden. Der Einbau geht in umgekehrter Reihenfolge vor sich.
Die zuletzt beschriebene Bauform des Brechergehäuses ist besonders dort von Vorteil, wo nur ein Kran
zum Herausheben der Brechbacke zur Verfügung steht bzw. der Ausbau der Brechbacke nach oben erfolgen
soll.
Claims (6)
1. Einwalzenbrecher, dessen Brechbacke mit aufgeschraubten Schleißplatten ausgestattet und
auf einer im Brechergehäuse gelagerten Achse schwenkbar gelagert ist, wobei die Brechbacke am
freien Ende mit am Brechergehäuse angreifenden Federelementen versehen und zur Brechwalze hin
gebogen oder geknickt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechbacke (31) beiderseits der Knickstelle
symmetrisch ausgebildet ist, daß eine Bohrung (44) für die Schwenkachse (45) und eine
Bohrung (46) für eine Achse (47) zum Befestigen der Federelemente (50) ebenfalls zur Knickstelle
symmetrisch angeordnet sind und daß die Durchmesser der Bohrungen (44, 46) gleich groß sind.
2. Einwalzenbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechbacke (31) als ein
Hohlkörper ausgebildet und mit einem Ballaststoff (74), wie Beton, Schrott od. dgl., gefüllt ist.
3. Einwalzenbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschrauben
(35) für die Schleißplatten (37, 38) durch die Vorder- und Hinterseite (34, 52) der
Brechbacke (31) geführt sind, daß zwischen der Vorder- und Hinterseite Büchsen (53) vorgesehen
sind, welche die zugehörigen Bohrungen für die Befestigungsschrauben verbinden, und daß zwischen
den Bohrungen (44, 46) der Schwenkachse (45) sowie der Achse (47) zum Befestigen der
Zugstange (49) je ein Führungsrohr (54, 62) befestigt
ist.
4. Einwalzenbrecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Brechergehäuse (1) eine der Brechbackenbreite entsprechende abnehmbare Gehäusewand (57) aufweist.
5, Einwalzenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lager (48) der Schwenkachse (45) in der waagerechten Ebene geteilt sind und daß ein die oberen
Lagerhälften aufnehmendes Gehäuseteil zum Aus-
bau der Brechbacke (31) nach oben mit dem übrigen Brechergehäuse (1) lösbar verbunden ist.
6. Einwalzenbrecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebswelle (9) an der der Brechbacke (31) abgewandten Seite der Brechwalze (13, 18) angeordnet
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 1 141 643.
USA.-Patentschrift Nr. 1 141 643.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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