DE1155662B - Schwinge fuer Backenbrecher - Google Patents

Schwinge fuer Backenbrecher

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DE1155662B
DE1155662B DEM48897A DEM0048897A DE1155662B DE 1155662 B DE1155662 B DE 1155662B DE M48897 A DEM48897 A DE M48897A DE M0048897 A DEM0048897 A DE M0048897A DE 1155662 B DE1155662 B DE 1155662B
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DE
Germany
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rocker
ribs
point
drive
swing arm
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Pending
Application number
DEM48897A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich August Moelling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Koeppern GmbH and Co KG
Original Assignee
Maschinenfabrik Koeppern GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1155662B publication Critical patent/DE1155662B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/02Jaw crushers or pulverisers
    • B02C1/04Jaw crushers or pulverisers with single-acting jaws

Description

  • Schwinge für Backenbrecher Die Erfindung betrifft eine Schwinge für Backenbrecher mit punktförmigem Angriff des Antriebs an der Schwinge.
  • Ein punktförmiger Angriff des Antriebs an der Schwinge tritt insbesondere bei hydraulisch angetriebenen Backenbrechern auf. Durch den punktförmigen Angriff des Antriebs ist die Brechschwinge in besonders starkem Maß Drehbeanspruchungen unterworfen. Deshalb werden derartige Backenbrecher mit Schwingen in verwindungssteifer Ausführung, z. B. Kastenkonstruktionen aus Gußstahl, ausgerüstet. Die Herstellung solcher Schwingen ist aufwendig und in Schweißkonstruktion nicht möglich.
  • Ziel der Erfindung ist eine Schwinge für Backenbrecher mit punktförmigem Angriff des Antriebes, die in sich verwindungssteif ist.
  • Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Schwinge in an sich bekannter Weise als Platte mit Verstärkungsrippen ausgebildet ist und daß die Verstärkungsrippen sternförmig von dem Angriffspunkt des Schwingenantriebes ausgehen.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Verstärkungsrippen ergibt sich eine Dreipunktlagerung der Brechschwinge, wodurch sich statisch bestimmte und damit verwindungsfreie Belastungszustände an der Brechschwinge ergeben. Dies ermöglicht es, von den bisher notwendigen Kastenprofilen für die Brechschwinge abzugehen und verhältnismäßig leichte Schweißkonstruktionen zu verwenden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und im einzelnen an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt schematisch einen hydraulisch angetriebenen Brecher mit einer Schwinge gemäß der Erfindung; Fig. 2 gibt eine Draufsicht auf die Rückseite der Brechschwinge wieder; Fig. 3 zeigt einen Querschnitt längs der Linie III-III in Fig. 2; Fig. 4, 5 und 6 geben die Belastung der Schwinge bei verschiedenen Belastungsfällen wieder.
  • Der Backenbrecher nach Fig. 1 besteht aus dem festen Gestell 1, der Schwinge 2 und dem hydraulischen Antrieb 3. Der hydraulische Antrieb ist nach der USA.-Patentschrift 2 620 629 ausgebildet, wobei für den Leerhub des Antriebskolbens ein Leerhubspeicher vorgesehen werden kann. Der Abtriebskolben 4 dieses Antriebs arbeitet über ein kugelförmiges Lager 5 gegen die Schwinge 2, die in dem Drehgelenk 6 schwenkbar aufgehängt ist.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besteht die Schwinge 2 aus einer Platte 7, die auf der dem Brechmaul zugewandten Seite die üblichen Brechwerkzeuge trägt. Der Angriffspunkt des Abtriebszylinders 4 des hydraulischen Antriebs liegt im unteren Bereich der Schwinge bei B. In diesem Bereich ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Ringverstärkung 9 vorgesehen, die das Gegenlager für den Antriebskolben trägt. Von dem Ring 9 ausgehend sind Verstärkungsrippen 10 und 11 zu den oberen Ecken der Schwinge geführt, während im unteren Bereich der Schwinge Verstärkungsrippen 12, 13 zu den unteren Ecken führen. Von dem Ring gehen weiter Verstärkungsrippen 14, 15 aus, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel waagerecht liegen, weiter die von dem Ring 9 senkrecht nach unten führende Rippe 16.
  • In Fig.3 ist ein Querschnitt durch die Platte wiedergegeben, aus dem ersichtlich ist, daß die Platte durch die Versteifungen jeweils einen T-Querschnitt erhält.
  • Um die Beanspruchungen der Platte im Betrieb deutlich zu machen, sind in den Fig. 4 bis 6 drei charakteristische Belastungsfälle dargestellt.
  • a) Normaler Brechbetrieb (Fig. 4) Die Schwinge wird im normalen Brechbetrieb mit der Belastung eines Kollektivs von Einzelkräften beaufschlagt, der in ihrer Gesamtheit im Längsschnitt der Schwinge eine Exponentialkurve mit dem Exponenten 2,5 folgt. Die Belastung ist theoretisch über die gesamte Schwingenbreite gleichmäßig verteilt.
  • b) Großstück im Brechmauleingang (Fig. 5) Diese Belastung tritt auf, wenn ein einzelnes Großstück in den Brecher eingespeist wird. Normalerweise ist daraufhin der untere Teil der Schwinge unbelastet. Die Zerkleinerungskräfte treten als Einzelbelastung am Brechmauleingang auf. Die Schwinge wird wie ein Träger auf zwei Stützen mit zwischen den Stützen liegender Belastung betrachtet.
  • c) Fremdkörper im Brechspalt (Fig. 6) Durch Einspeisen eines Fremdkörpers (Baggerzahn, Holzstempel usw.) tritt normalerweise am engsten Querschnitt des Brechmauls, am Brechspalt, eine sehr hohe Spitzenlast auf, die leicht zu Schwingenzerstörungen führen kann.
  • Die Antriebskraft ist in den Fig. 4 bis 6 jeweils mit P, die Kraft im Lager mit P' und der Angriff des Brechgutes mit Q bezeichnet.
  • Die unter Bezug auf Fig. 2 beschriebene Schwinge ist für alle drei vorstehend angeführten Belastungsfälle genügend steif, um eine Verwindung auszuschließen oder eine solche in geringstmöglichen Grenzen zu halten. Durch die Anordnung der Rippen gemäß der Erfindung wirkt auf die Schwinge in den vorstehend geschilderten Fällen a) und b) bei punktförmigem Angriff der Antriebskraft eine reine Biegebeanspruchung. Das gleiche gilt für den weitaus gefährlichsten Belastungsfall c); auch hier wirken fast ausschließlich Biegekräfte auf die Schwinge ein, da als Querschnitt an jedem Punkt über die Breite der Schwinge ein T- bzw U-Profil zur Aufnahme der Spannungen zur Verfügung steht.
  • Bei größeren Schwingenabmessungen kann es zweckmäßig sein, zusätzliche Rippen vorzusehen, beispielsweise statt der Rippe 16 zwei symmetrisch zur Achse der Schwinge liegende Rippen, die an ihrem unteren Ende auseinandergeführt sind. Ebenso können statt der Rippen 14 und 15 jeweils Rippenpaare vorgesehen werden, die zum Schwingenrand hin auseinanderlaufen.
  • Die Rippen 10, 11 können gleichzeitig die Lagerung der Schwinge in Form der Achse 17 tragen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schwinge für Backenbrecher mit punktförmigem Angriff des Antriebes an der Schwinge, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge in an sich bekannter Weise als Platte (7) mit Verstärkungsrippen (10 bis 16) ausgebildet ist und daß die Verstärkungsrippen sternförmig von dem Angriffspunkt (8) des Schwingenantriebes ausgehen.
  2. 2. Schwinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Rippen (10 bis 13) vom Angriffspunkt (8) des Schwingenantriebes zu den Plattenecken geführt sind.
  3. 3. Schwinge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich der Platte (7) Rippen (14 'bis 16) vorgesehen sind, die vom Angriffspunkt (8) zur Seite und nach unten geführt sind.
  4. 4. Schwinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Kraftangriffspunkt eine ringförmige Verstärkung (8) angeordnet ist, von der die Rippen (10 bis 16) ausgehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 277 247.
DEM48897A 1961-04-29 1961-04-29 Schwinge fuer Backenbrecher Pending DE1155662B (de)

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