DE937915C - Aus Schneid- und Raeumzaehnen bestehende Saegekette - Google Patents

Aus Schneid- und Raeumzaehnen bestehende Saegekette

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DE937915C
DE937915C DEST5308A DEST005308A DE937915C DE 937915 C DE937915 C DE 937915C DE ST5308 A DEST5308 A DE ST5308A DE ST005308 A DEST005308 A DE ST005308A DE 937915 C DE937915 C DE 937915C
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DE
Germany
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chain
cutting
saw chain
saw
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Expired
Application number
DEST5308A
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English (en)
Inventor
Adolf Raetz
Andreas Stihl
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B33/00Sawing tools for saw mills, sawing machines, or sawing devices
    • B27B33/14Saw chains

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Knives (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

  • Aus Schneid- und Räumzähnen bestehende Sägekette Die Erfindung bezweckt eine bessere Ausgestaltung der Auswerfer von Kettengliedern der Sägekette für Motorkettensägen nach Patent 913 955, um die Abnutzung von Führungsschiene und Sägekette bei der Arbeit zu verhindern.
  • Es ist allgemein bekannt, Kettenglieder der Sägeketten von Motorkettensägen mit einem dreieckigen Auswerfer zu versehen, wie er auch im Hauptpatent geschildert ist. Diese Auswerfer haben nicht nur den Zweck, beim Umlaufen der Umlenkrolle und des Kettenantriebsrades die Sägekette vom aufliegenden und eingedrungenen Sägemehl zu befreien, sondern sie sollen auch der Sägekette eine bessere Stabilität verleihen, sie erhält nämlich durch die Auswerfer jedes Gliedes, das sich in eine Aussparung des folgenden Kettengliedes einfügt, eine gewisse Verzahnung und damit auch eine größere Steife gegen Durchbiegung, wodurch die Führungsschiene an der Schnittstelle entlastet wird.
  • Diese Entlastung ist aber bis heute noch unvollkommen, da die dreieckigen Auswerfer mit ihrer geneigten Fläche auf der geneigten Unterlagsfläche des folgenden Kettengliedes doch noch gleiten können, wenn sich die Sägekette infolge der Abnutzung der Führungsschiene in Richtung des Schnittdrucks, also gegen die Führungsschiene hin etwas durchdrückt.
  • Andere bekannte Konstruktionen benutzen Auswerfer mit Abrundungen oder anderen Formen, die die notwendige Versteifung gegen Durchbiegung ebenfalls nicht gewähren.
  • Es sind schließlich noch Sägeketten bekanntgeworden, die durch entsprechende Formgebung die Kettenglieder, ohne Auswerfer zu verwenden, recht vollkommen verzahnen und ihr die notwendige Steife gegen Durchbiegung verleihen. Diese Ketten sind aber entweder nur dann steif, wenn alle oder doch eine große Zahl benachbarter Schneiden gleichmäßig nach unten gedrückt werden, was ja beim Sägen dünnen Rundholzes nie der Fäll ist. Andere Konstruktionen liefern zwar eine steife Kette, doch ist bei ihnen dann die Lücke zwischen den. Sägezähnen weitgehend durch das Material das Kettengliedes selbst so weit ausgefüllt, daß das Sägemehl zur Ablagerung nur noch ungenügenden Platz findet, die Kette versetzt sich dann mit Sägemehl und die Schnittleistung dieser Sägekette wird dadurch vermindert.
  • Nach der Erfindung wird der im Hauptpatent gezeigte Auswerfer etwas umgestaltet, nämlich dahingehend, daß er nicht mehr nach hinten vollkommen spitz ausläuft, also reine Dreieckform erhält; sondern die Spitze wird durch eine kleine senkrechte Fläche abgeschnitten. Ebenso erhält die Aussparung des folgenden Gliedes auch die entsprechende kleine Gegenfläche. Dadurch kann der Auswerfer die bei der Durchbiegung auftretende Druckspannung des Kettenstranges an der Oberkante auf das nachfolgende Glied einwandfrei übertragen mit dem Erfolg, daß die Sägekette sich nicht mehr nach unten durchbiegen kann. Dadurch wird der Schnittdruck auf eine bedeutend größere Länge der Führungsschiene übertragen. Diese ist dadurch örtlich weniger belastet, nutzt sich weniger ab, und dadurch wird ihre Lebensdauer und auch die Lebensdauer der Sägekette wesentlich vergrößert sowie ein glatterer Schnitt erzielt, der die Schneidzähne und Räumzähne der Sägekette schont.
  • Zur Erläuterung dient die schematische Zeichnung mit den Fig. 1 bis 4.
  • Fig. 1 zeigt eine bisher übliche bekannte Sägekette mit Auswerfern im Längsschnitt in der Stellung über einer stark abgenutzten Führungsschiene im gespannten Zustand; Fig. 2 zeigt die gleiche Kette in der Stellung, in die sie durch den Schnittdruck auf die Führungsschiene gepreßt wird; Fig. 3 zeigt die Sägekette nach der Erfindung im Längsschnitt, wenn sie durch den Schnittdruck ebenfalls nach unten gepreßt wird; Fig. 4 zeigt ein Glied der Sägekette nach der Erfindung in Seitenansicht.
  • Einbuchtungen in der Führungsschiene entstehen namentlich dann, wenn mit längeren Führungsschienen vorwiegend Holz geringer Stärke gesägt wird. Im gespannten, aber durch den Schnittdruck noch nicht belasteten Zustand liegt die bisher übliche Kette, wie in Fig. 1 dargestellt, dann auf dem Boden der Ausbuchtung nicht auf. Auf dem Kettenglied 1 liegt der Auswerfer des Kettengliedes 2 auf einer angeschrägten Fläche auf und der Auswerfer des Kettengliedes 3 wieder auf der Anschrägung des Kettengliedes 2. Die Laschen 4 übernehmen die Zugspannungen so, daß die Kettenglieder 1 bis 3 noch nicht nach unten in die Ausbuchtung 5 hineingedrückt werden, Läuft die Kette in der Richtung R und ist der Schnittdruck P1 und P2 noch gering, dann wird er auf die Stützpunkte A und B übertragen.
  • Wird der Schnittdruck aber größer, so nimmt diese Sägekette die Stellung der Fig. 2 ein. Das ist höchst ungünstig. Die Einbuchtung 5 wird dadurch immer tiefer ausgerieben, und die Zähne der Kettenglieder neigen sich so, daß sie gegenüber dem Holz nicht mehr den richtigen Schneidwinkel einnehmen. Der Grund hierfür ist mechanisch dadurch gegeben, daß die Auswerfer die große Druckspannung an der Oberkante `des Kettenstranges nicht mehr ohne sich auf ihrer Unterlage zu verschieben übertragen können.
  • Die Sägekette mit den Auswerfern nach der Erfindung hingegen vermag die Druckspannung voll aufzunehmen. Sie bleibt dadurch, wie in Fig. 2 dargestellt, gespannt. Die Ausbuchtung 5 an der Führungsschiene kommt daher bei der Benutzung einer solchen Sägekette gar nicht zur Ausbildung, oder sie wird doch so lang und flach, daß die Führungsschiene viel länger als bei Benutzung der bisher bekannten Ketten verwendbar bleibt. Der senkrechte Schnittdruck P1 und P2 überträgt sich dann auf eine breitere Basis, die spezifische Belastung der Laufflächen ist geringer, und die gesamte Abnutzung wird kleiner.
  • Erreicht wird das durch eine nur geringfügige Umgestaltung der Auswerfer, die zudem die Herstellung der Sägekette nicht verteuert. Das Kettenglied erhält nämlich, wie in Fig. 4 dargestellt, den Auswerfer 6 mit der üblichen geraden Oberkante 7, hat aber im Gegensatz zu denen bekannter Art links die senkrechte Fläche 8, die mit der der Oberkante 7 einen rechten, mif der Unterkante 9 aber einen stumpfen Winkel bildet. Die Nietlöcher 10 liegen direkt unter den Schneiden, um Spreizung der Sägekette durch Keilwirkung zu vermeiden.
  • Es ist ersichtlich, daß die Sägekette nach der Erfindung die Druckspannungen im Obergurt gut aufnehmen kann, ohne aber die Lücken den Schneiden, die für die Aufnahme des Sägemehls benötigt werden, zu vermindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus Schneid- und Räumzähnen bestehende Sägekette für Motorkettensägen, bei der die einzelnen Kettenglieder je aus einem Höhenbegrenzer und Schneidkanten bzw. aus einem Höhenhegrenzer und einem Hobelmesser zusammengesetzt sind, nach Patent 913 955, dadurch gekennzeichnet, daß der an sich bekannte dreieckige Auswerfer (6) am Ende des Kettengliedes hinten durch eine kleine isenkrechte Endfläche (8)- begrenzt ist und in eine entsprechende Aussparung (i i) auf der Värderseite des nachfolgenden Kettengliedes hineinpaßt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 802 767; USA.-Patentschrift N r. 2 446 774.
DEST5308A 1952-09-06 1952-09-06 Aus Schneid- und Raeumzaehnen bestehende Saegekette Expired DE937915C (de)

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DE (1) DE937915C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4017824A1 (de) * 1990-06-02 1991-12-05 Gerhard Bihler Schneidgarnitur fuer motorsaegen
EP4119316A1 (de) * 2015-12-08 2023-01-18 Oregon Tool, Inc. Abrasive sägekette

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2446774A (en) * 1943-11-15 1948-08-10 Mall Tool Company Chain saw
DE802767C (de) * 1948-10-02 1951-02-22 Dolmar Maschinenfabrik Dipl In Saegekette fuer Kettensaegen

Patent Citations (2)

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