DE3230530A1 - Saegekette fuer eine kettensaege - Google Patents
Saegekette fuer eine kettensaegeInfo
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Description
Beschreibung :
Die Erfindung betrifft eine Sägekette, land hier im besonderen
eine solche, die keine oder nur eine geringe Neigung zum Hochschlagen während des Betriebes zeigt*
Eine normale Kettensäge besitzt ein langes Schwert, das in einer abgerundeten Schwertspitze ausläuft, wobei eine endlose
Sägekette in einer Nut um den Umfang des Schwertes gef^ührt ist. Die Sägekette besteht aus einer Inzahl von Mittelgliedern,
die schwenkbar über eine Reihe von Seitengliedern und eine Reihe von linken und rechten Schneidgliedern aneinander
gehalten sind, die wechselweise auf einander gegenüberliegenden Seiten der Kette in gleichmäßigen Abständen vorgesehen
sind. Jedes Schneidglied besitzt eine Schneide mit einer vorderen Schneidkante und einem Tiefenbegrenzer, der vor der
Schneide angeordnet ist und kurz unterhalb der Höhe der
Schneidkante endet zur Erzeugung der gewünschten Schnitttiefe oder Eingriffstiefe einer jeden Schneidkante in das
Werkstück.
Ein Sicherheitsrisiko ist stets mit dem Einsatz von Kettensägen verbunden, das im allgemeinen als Hochschlagen bezeichnet
wird. Dies beruht auf der Neigung des Schneidteils eines Schneidgliedes der Sägekette, sich in das Holz einzugraben,
während das Schneidglied sich über den oberen Quadranten der Spitze des Schwertes bewegt. Wenn dieses eintritt und wenn
die Bewegung des Schneidgliedes abrupt eingehalten oder stark abgebremst wird, übertragen die Reaktionskräfte auf das
Schwert der Säge eine Bewegung, die diese nach oben und zurück in das Gesicht der Bedienungsperson schleudert.
Es sind eine Reihe von Sägen vorgeschlagen worden, die das Problem des Hochschiagens verhindern oder vermindern sollen.
Viele von diesen Sägen zum Verhindern des Hochschiagens umfassen ein Sicherheitsglied, das in den Ketten vor den Schneidgliedern
angeordnet ist. Jedes Sicherheitsglied besitzt eine aufrecht stehende Lasche oder Hocke, die sich radial nach
außen erstreckt, wenn das Sicherheitsglied den abgerundeten Teil der Schwertspitze umläuft, um die Tiefeneinstellung
durch den Tiefenbegrenzer für das nachfolgende Schneidglied zu vermindern.
Hierdurch ist zwar eine gewisse Abschwächung der Neigung zum Hochschlagen des Schwertes erzielt worden, ohne jedoch das
Problem völlig zu lösen. Auch die bekannten Sicherheitsglieder vermögen das Hochschlagen der Säge nicht zu verhindern.
In Kenntnis dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Behebung der aufgezeigten Nachteile
die Sägekette der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das Hochschlagen der Säge sich verhindern oder zumindest
in höchstem Ausmaß vermindern läßt. Dabei sollen für die Kette zur Gewährleistung günstiger Herstellungskosten die üblichen
Schneid- und Verbindungsglieder verwendbar sein. Es soll außerdem ein einfaches Nachschleifen beim Schärfen der
Kette möglich sein.
:- er-1
323053g
Schließlich soll sich auch das Gewicht der Kette nicht wesentlich
gegenüber einer herkömmlichen Kette erhöhen.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale. Bezüglich
bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung wird auf die Merkmale der Unteranspräche verwiesen.
Die erfindungsgemäße Sägekette umfaßt eine Anzahl rechter und linker Schneidglieder, die abwechselnd auf einander gegenüberliegenden
Seiten der Ketten angeordnet sind sowie für jedes Schneidglied ein Mittelglied, das am vorwärtigen Ende
des Schneidgliedes angelenkt ist und ein Sicherheitsglied, das am vorderen Ende des Mittelgliedes auf der dem nachfolgenden
Schneidglied gegenüberliegenden Seite der Kette angelenkt ist. Dieses Schneidglied trägt den üblichen !Eiefenbegrenzer
und eine Schneide. Das Sicherheitsglied umfaßt einen vorwärtigen Vorsprung im Bereich seines vorderen Endes und
einen rückwärtigen Vorsprung im Bereich seines hinteren Endes, wbei der vorwärtige und der rückwärtige Vorsprung durch eine
Hohlkehle voneinander getrennt sind, die zwischen den Vorsprüngen liegt.
In einem gestreckten Teil der Kette ragt der vorwärtige und der rückwärtige Vorsprung nicht wesentlich höher nach oben
als der Tiefenbegrenzer des nachfolgenden Schneidgliedes und
der rückwärtige Vorsprung ragt außerdem nach hinten und überlappt seitlich den Tiefenbegrenzer. Der vorwärtige Vorsprung
des Sicherheitsgliedes ragt innerhalb der Kette nicht wesent-
lieh höher nach oben vor, als das rückwärtige Ende des Zahndaches
des Schneidgliedes, das sich unmittelbar vor dem Sicherheitsglied befindet. In dem Bereich der Kette, der
die abgerundete Spitze des Schwertes umläuft, schwenkt das Sicherheitsglied nach außen in eine Lage, in welcher sich
der rückwärtige Vorsprung über die Höhe des Tiefenbegrenzers des nachfolgenden Schneidgliedes hinaus erstreckt, um die
Schneidtiefeneinstellung des Tiefenbegrenzers dieses Gliedes zu vermindern.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigt im einzelnen:
Figur 1 eine Seitenansicht eines gestreckten Teils der Sägekette gemäß der Erfindung,
Figur 2 eine Draufsicht auf die in Figur 1 dargestellte Kette im wesentlichen entsprechend der Linie 2-2
und
Figur 3 eine Teilansicht der Kette gemäß der Erfindung in
dem Bereich, in welchem sie die abgerundete Spitze des Sägeschwertes umläuft.
·: - .TO
In den Figuren 1 und 2 ist eine !Seitenansicht bzw. eine
Draufsicht eines Teils der Sägekette 10 gemäß der Erfindung dargestellt. Die Kette 10 kann bei einer herkömmlichen Kettensäge
eingesetzt werden, die ein längliches Schwert besitzt, welches eine umlaufende Nut zur Führung der Kette
trägt. Der in den Figuren 1 und 2 sichtbare Teil der Kette ist gestreckt, wie dies etwa auf dem oberen oder unteren
Teil der zueinander parallelen Kanten des Sägeschwertes der Fall ist. Die Laufrichtung der Kette innerhalb der Kettensäge
ist durch den Pfeil 12 in Figur 1 angegeben.
Die Kette 10 umfaßt eine Eeihe mittiger Treibglieder wie
etwa die Glieder 14-, 14a, 14b und 14c. Diese Glieder besitzen
Zahnvorsprünge, über welche die Kette um das Schwert herum bewegt wird infolge deren Eingriffs in ein angetriebenes
Kettenrad der Kettensäge. In regelmäßigen Abständen angeordnete Paare von Mittelgliedern sind schwenkbar an
rechte und linke Schneidglieder angelenkt, diewechselweise
sich auf gegenüberliegenden Seiten der Kette befinden. Dies ist in den Figuren 1 und 2 dargestellt, wobei ein linkes
Schneidglied 16 schwenkbar an ein Paar von Mittelgliedern 14, 14a auf der linken Seite der Kette (die Seite, die von
dem Betrachter der Figur 1 abliegt und die obere Seite in Figur 2) angelenkt ist und ein rechtes Schneidglied 18 ist
schwenkbar mit dem Paar von Mittelgliedern 14b und 14c auf der rechten Seite der Kette verbunden.
Das Schneidglied 16, bei welchem es sich um ein repräsentatives Element handelt, besitzt einen nach oben vorspringenden
* 1S Λ
(Diefenbegrenzer 20 im Bereich, des vorderen Endes des Gliedes
und eine Senneide oder einen Schneidbereich 22 (Figur 1), der innerhalb der Kette dem Tiefenbegrenzer folgt. Die Schneide
22 wird gebildet durch eine aufwärts gerichtete Seitenplatte 24 und ein Zahndach 26, wie dies im besonderen aus Figur 2
ersichtlich ist. Die Führungskante der Seitenplatte ist geschärft und bildet eine Seitenschneide 24a, die sich seitlich,
der Kette nach außen erstreckt entsprechend der Darstellung in Figur 2, während die Führungskante des Zahndaches 26
geschärft ist und eine obere Schneidkante 26a bildet, die sich nach oben über die Höhe des Tiefenbegrenzers 20 hinaus
erstreckt, wie dies aus Figur 1 deutlich wird. Der "Vertikalabstand
zwischen der Oberkante des Tiefenbegrenzers und der oberen Schneidkante 26b, der auch Spiel- oder Eingriffstiefe
genannt Tdrd, bestimmt die Schnitttiefe oder Eingriffstiefe
der Kette, wenn diese in einer geraden Sichtung verläuft. Normalerweise sind die Tiefenbegrenzer in einer Sägekette
so geschliffen, daß das Spiel oder die Eingriffstiefe zwischen
0,64 und 1,02 mm liegt. Die innerhalb der Kette 10 angeordneten
Schneidglieder stellen Meißelzähne dar mit einer Steigung von 9»525 m. Es soll an dieser Stelle herausgestellt
werden, daß in der Kette gemäß der Erfindung auch Rundzähne sowie auch Zähne mit anderen Steigungen eingesetzt werden
können.
Jedes Schneidglied und ein zugeordnetes Seitenglied auf der anderen Seite der Kette sind schwenkbar mit dem zugeordneten
Paar von Treibgliedern über vordere und rückwärtige Nieten verbunden, die entsprechende Bohrungen in dem Schneidglied,
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den Treibgliedern und dem Seitenglied durchgreifen. Zur Erläuterung
sei ausgeführt, daß das Schneidglied 16 und ein zugeordnetes Seitenglied 30 schwenkbar mit den Treibgliedern
14 und 14a über vordere und rückwärtige Meten 32 bzw.
34 verbunden sind. Die soweit beschriebenen Bereiche der
Kette 10 besitzen einen herkömmlichen Aufbau«
Die Kette 10 umfaßt außerdem für Jedes Schneidglied Tie das
Glied 16 ein neuartiges Sicherheitsglied, wie das Glied 36, das unmittelbar dem Schneidglied innerhalb der Kette voranläuft
und auf der Seite der Kette angeordnet ist, die dem zugeordneten Schneidglied gegenüber liegt. Das Glied 36,
bei welchem es sich um ein repräsentatives Element handelt, besitzt einen Körperbereich 38 (der Bereich unterhalb der
strichpunktierten Linie 38a in Figur 1), der hinsichtlich seines Seitenprofils in etwa dem Seitenprofil eines Seitengliedes
vie etwa dem Glied 30 entspricht. Eine rückwärtige
Bohrung 40 und eine vorwärtige Bohrung 42 (Figur 1) sind
in dem Körper des Gliedes an dessen vorderen und rückwärtigen Ende angeordnet, wobei der Mittelpunktsabstand der Bohrungen
etwa 10,033 1™ innerhalb der Kette 10 beträgt, die
eine Steigung von 9,525 eh& besitzt. Die Bohrungen haben jeweils
einen Durchmesser von 3,175 am. Die Bohrungen nehmen
Nieten 40 und 46 auf, die das Sicherheitsglied und ein auf der gegenüberliegenden Seite der Kette angeordnetes Seitenglied
48 schwenkbar mit den mittigen Gliedern 14a und 14b der Kette verbindet.
Ein vorwärtiger Vorsprung 50 ist einstückig mit dem Körper
58 des Sicherheitsgliedes an dessen vorderem Ende ausgebildet
und erstreckt sich von der Kette nach oben, ide dies aus
Figur 1 ersichtlich ist. Der Vorsprung besitzt eine Oberkante 52, die sich entlang des vorderen Bereiches des Sicherheitsgliedes
erstreckt und im wesentlichen parallel entlang einer Linie, die die Mittelpunkte der Bohrungen 4-0 und 4-2
verbindet. In dem in Figur 1 dargestellten gestreckten Teil der Kette ragt die Kante 52 im wesentlichen nicht höher
heraus, als der Tiefenbegrenzer 20 des unmittelbar nachfolgenden Schneidgliedes 16 und im wesentlichen nicht höher als
der rückwärtige Teil des Zahndaches des Schneidgliedes (etwa das Schneidglied 18), das dem Glied 36 unmittelbar vorausläuft.
Die rückwärtige Oberfläche des Vorsprungs 50 besitzt
die Form einer konkaven Kante 53 (Figur 1).
Ein rückwärtiger Vorsprung 54 des Gliedes 36 ist am hinteren
Ende des Körpers 38 einstückig mit diesem ausgebildet. In einem gestreckten Abschnitt der Kette, wie dieser in Figur
dargestellt ist, erstreckt sich die rückwärtige Kante nach hinten um einen Abstand von etwa 4,381 mm über das rückwärtige
Ende des Körpers 38 hinaus und überlappt den Tiefenbegrenzer des unmittelbar nachfolgenden Schneidgliedes 16 in
der dargestellten Weise. Der rückwärtige Vorsprung wird hinsichtlich seiner oberen Fläche durch eine konvexe Kante 56
begrenzt, die sich von dem linken hinteren Endpunkt des Vorsprunges in Figur 1 nach unten in Richtung auf die obere
Fläche des Körpers 38 bis im wesentlichen zu dessen Mitte erstreckt. Die Kanten 56 und 53 bilden eine Hohlkehle 62,
deren Tiefstpunkt im wesentlichen in der Mitte zwischen dem vorderen und dem hinteren Ende des Gliedes 36 liegt.
Die Figur 3 zeigt den Aufbau eines Teils der Kette 10 - im besonderen den Teil der Kette, der in den Figuren 1 und 2
dargestellt ist -, während dieser die abgerundete Spitze eines herkömmlichen Sägeschwertes umläuft und als strichpunktierte
Linie 64 dargestellt ist. Der spezielle Aufbau der in Figur 3 dargestellten Kette ergibt sich, wenn eine
Kette mit der erwähnten Steigung von 9,525 mm eine abgerundete
Schwertspitze von 23,83 mm Radius umläuft. Wie sich aus
dieser Figur ergibt, schwenkt das Sicherheitsglied 36 und
ein Schneidglied wie das Glied 16, welches diesem voranläuft, nach außen weg voneinander beim Umlauf um die Schwertspitze.
Wenn sich das Glied 16 in der nach außen beschränkten Position befindet, durchläuft die obere Schneidkante 26a einen
Bogen, der durch die strichpunktierte Linie 68 dargestellt ist. Das Nachaußenschwenken des Gliedes 36 führt den sich
nach hinten erstreckenden Endpunkt des rückwärtigen Vorsprunges in eine Lage, dessen Kreisbogen wesentlich größer
ist als derjenige der Linie 68. Die rückwärtige Kante gemäß dieser Ausbildung wirkt somit dahingehend, daß die obere
Schneidkante des unmittelbar vorangehenden Schneidzahns vom Eingriff in das werkstück abgehalten wird, das die Schwertspitze der Säge berührt.
Es leuchtet bei Betrachtung der Figur 3 ein, daß der Kontakt zwischen dem Schwertende und dem Werkstück beim Aufbringen
einer Kraft gegen das Werkstück ein Schwenken des Sicherheitsgliedes bewirkt, das die Schwertspitze umläuft um
einen Punkt, der etwa dem Punkt 70 des Gliedes 36 entspricht,
der im wesentlichen unmittelbar unterhalb des Mittelpunktes der rückwärtigen Bohrung des Sicherheitsgliedes
liegt. Ein solches Schwenken führt das Sicherheitsglied von seiner Lage, die in ausgezogenen Linien in Figur 3 dargestellt
ist, in Richtung auf die Position, die in der Figur in gestrichelten Linien dargestellt ist, wobei die Kante 52
des Vorsprunges 50 und der rückwärtige Teil der Kante 56 des
Vorsprunges 54- im wesentlichen entlang der Linie 68 geführt
werden. Venn das Sicherheitsglied so geschwenkt ist, wird die Kraft, die auf die Schwertspitze und gegen das Werkstück
aufgebracht wird, verteilt entlang den Kanten 52 und 56 wie
auch die obere Kante des Tiefenbegrenzers des nachfolgenden
Schneidgliedes, so daß das Eindringen des Schneidgliedes in das Werkstück minimiert wird.
Es sollen nachfolgend noch die Vorteile betrachtet werden, die sich durch den Einsatz des Sicherheitsgliedes gemäß der
Erfindung ergeben. Bei einem gestreckten Teil der Kette ragen der vordere und der hintere Vorsprung des Sicherheitsgliedes
nicht wesentlich höher nach oben, als die Tiefenbegrenzer der Schneidglieder, so daß ein normaler Schneidvorgang ermöglicht
wird. In dem Bereich der Kette, der die abgerundete Schwertspitze umläuft, wird jedes Sicherheitsglied nach außen
weg von dem unmittelbar folgenden Schneidglied geschwenkt, wobei der rückwärtige Vorsprung des Sicherheitsgliedes wesentlich
über den Kreisbogen der oberen Schneidkante des nachfolgenden
Schneidgliedes hinausgeführt wird. Bei diesem Aufbau wirkt der rückwärtige Vorsprung dahingehend, daß das
Werkstück, an welchem das Schwert der Säge anliegt, abgedrückt
wird, so daß die Schwertspitze sich in einer Position befindet, in welcher die obere Schneidkante des nachfolgenden
Schneidgliedes nicht in das Werkstück eingreift.
Wenn eine verstärkte Kraft über das Schwert gegen das Werkstück aufgebracht wird, schwenkt sich das Sicherheitsglied
in eine Position, in welcher der Kontakt zwischen den sich im wesentlichen flach -und längs erstreckenden Flächen der
vorderen und rückwärtigen Kanten des Sicherheitsgliedes derart wirkt, daß das Eindringen der Kette in das Arbeitsstück
bis zu einer Tiefe verhindert wird, in welcher ein Schneidvorgang mit wesentlicher Tiefe erfolgen kann. Wenn die Kettensäge
zum Sägen oder Bohren an der Schwertspitze eingesetzt
wird, verringert sich hierdurch die Schneidtiefe und damit auch die Neigung zum Hochschlagen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Merkmale liegt darin, daß der rückwärtige Vorsprung des Sicherheitsgliedes
leicht abgefeilt werden kann im Laufe eines normalen Abschleif ens des Tiefenbegrenzers. Im Anschluß an einen üblichen
SchärfungsVorgang, bei welchem die Hohe eines jeden
Schneidzahnes etwas vermindert wird, ist es üblich, den zugehörigen Tiefenbegrenzer abzuschleifen, um das gewünschte
Spiel, d. h. die Eingriffstiefe zu erzielen. Ein solcher
Ab schleifVorgang für den Tiefenbegrenzer wird durchgeführt
nach der allgemeinen Praxis, indem man eine Feilschablone - die in der Seitenansicht durch die gestrichelte Linie 72
in Figur 1 dargestellt, ist - auf einen gestreckten Teil der
Kette in der dargestellten Weise gelegt wird. Der Tiefenbegrenzer
und die beiden Vorsprünge des vorangehenden Sieherheitsgliedes
werden von Schlitzen in der Schablone aufgenommen. Diese Bereiche des Tiefenbegrenzers und der Vorsprünge,
die über die obere Oberfläche der Schablone hinausragen, werden abgefeilt, um das entsprechende Ausmaß der
Höhenreduzierung des Tiefenbegrenzers und des angrenzenden rückwärtigen Vorsprunges zu erreichen. Die Hohlkehle des
Sicherheitsgliedes, die den Teil des Sicherheitsgliedes begrenzt, der im rückwärtigen Bereich abzufeilen ist und der
Bereich (Vorsprung 50) des vorderen Gliedes brauchen nicht abgefeilt zu werden. Es ist herauszustellen, daß das Abschleifen
des rückwärtigen Vorsprunges oberhalb der Schablone 72 das radiale Herausragen des rückwärtigen Vorsprunges
bei einem Umlaufen der Kette um die Schwertspitze nicht vermindert .
Die Hohlkehle des Sicherheitsgliedes gemäß der Erfindung führt außerdem zur Verminderung des Gewichts des Gliedes.
Das geringere Gewicht des Gliedes trägt zu einer besseren Gesamtfunktion der Sägekette bei.
Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich herausgestellt werden, daß es sich bei der vorangehenden Beschreibung
lediglich um ein Ausführungsbeispiel ohne einschränkenden Charakter handelt. Verschiedene Änderungen und Modifikationen
sind ohne weiteres möglich, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Leerseite
Claims (8)
1. Sägekette für eine Kettensäge mit einer Anzahl rechter
rand linker Schneidglieder, die über Zwischenglieder schwenkbar miteinander verbunden sind und die Säge-
POSTSCHECKKONTO: HAMBURG 291220-205 BANK: DRESDNER BANK AG, HAMBURG
KTO.-NR. 3813897 (BLZ 20080000)
POSTSCHECKKONTO; MÜNCHEN 888-802 BANK: DEUTSCHE BANKAG, MÜNCHEN
KTO.-NR. 668-1001 (BLZ 70070010)
P. Γι::::. χν· 3 2 3 ο 5 3 g
kette bilden, wobei jedes Sclineidglied am vorderen Ende
einen nach oben vorspringenden Tiefenbegrenzer sowie eine Schneide mit einem dem Tiefenbegrenzer folgenden,
nach rückwärts abfallend geneigten Zahndäch trägt, dessen vorwärtige Schneidkante über die Höhe des Tiefenbegrenzers hinausragt, während die Zwischenglieder
ein Mittelglied umfassen, das mit seinem rückwärtigen Ende an das vorwärtige Ende des Schneidgliedes angelenkt
ist, gekennzeichnet durch ein Sicherheitsglied ($6), das jedem Schneidglied (16,
18) zugeordnet ist und mit seinem rückwärtigen Ende dem jeweiligen Schneidglied auf der Kette gegenüberliegend
angelenkt ist sowie einen vorwärtigen Vorsprung im Bereich des Vorderendes des Gliedes (36) und einen
rückwärtigen Vorsprung (54) im hinteren Bereich des
Gliedes (36) trägt, die voneinander durch eine hierzwischen liegende Hohlkehle (62) getrennt sind, wobei
sich in gestrecktem Zustand der Kette der vordere Vorsprung (50) und der rückwärtige Vorsprung (5^) nicht
höher erstrecken als der Tiefenbegrenzer (20), jedoch so hoch wie ein wesentlicher Teil des Tiefenbegrenzers
(20), während der rückwärtige Vorsprung (54-) außerdem
nach hinten ragt und den Tiefenbegrenzer (20) überlappt.
2. Sägekette nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß sich der vordere Vorsprung (50)
des Sicherheitsgliedes (36) nicht höher erstreckt als
das rückwärtige Ende des Zahndaches (26) des Schneidgliedes
(16, 18), das dem Sicherheitsglied (36) unmittelbar voranläuft.
3· Sägekette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Hohlkehle (62), die den vorderen Vorsprung (50) des Sicherheitsgliedes (36) von dem
rückwärtigen Vorsprung (54-) trennt, im wesentlichen mittig
zwischen dem vorderen und dem rückwärtigen Ende des Gliedes (36) oberhalb von dessen Hauptkörper angeordnet
ist.
4-, Sägekette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet
, daß die Hohlkehle (62), die den vorderen Vorsprung (50) des Sicherheitsgliedes (36) von dem
rückwärtigen Vorsprung (54·) trennt, im wesentlichen mittig
zwischen dem vorderen und dem rückwärtigen Ende des Gliedes (36) oberhalb von dessen Hauptkörper angeordnet ist,
während der rückwärtige Vorsprung (54-) eine konvex geformte Oberkante (56) trägt, die an der tiefsten Stelle der
Hohlkehle (62) beginnt und nach oben und hinten fortschreitend bis zur hinteren Kante des rückwärtigen Vorsprunges
verläuft.
5. Sägekette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß der vorwärtige Vorsprung (50) des Sicherheitsgliedes (36) nicht weiter nach oben ragt als
die Höhe des rückwärtigen Endes des Zahndaches (26) des
Schneidgliedes (16, 18), das unmittelbar vor dem Sicherheit sglied (36) angeordnet ist, wobei seine Oberkante
(52) im wesentlichen gradlinig ausgebildet ist und parallel zu seiner Längsachse verläuft, während die
Hohlkehle (62), die den vorwärtigen Vorsprung (50) von dem rückwärtigen Vorsprung (54-) trennt, mittig zwischen
dem vorderen und dem rückwärtigen Ende des Gliedes (36) im wesentlichen oberhalb des Gliedkörpers angeordnet ist,
und der rückwärtige Vorsprung (54·) durch eine konvexe
Kante (56) nach oben begrenzt ist, die sich vom ihißpunkt
der Hohlkehle nach oben und in rückwärtiger Richtung steigend bis zum hinteren Ende des rückwärtigen Vorsprunges
(54·) erstreckt.
6. Sägekette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsglied
(36) einen sich in die Länge erstreckenden Körper (38) umfaßt, der an seinem vorwärtigen Ende eine
Bohrung (42) zur Aufnahme eines Niets (46) und an seinem rückwärtigen Ende eine Bohrung (40) zur Aufnahme
eines Niets (44) trägt, über welche das Glied (36) in der Kette gehalten ist, wäirend der vordere Vorsprung
(50) einstückig mit dem Gliedkörper (38) ausgebildet ist und eine imwesentliehen gradlinige obere Abschlußkante
(52) besitzt, die im wesentlichen parallel zu der Linie verläuft, die sich durch die Mittelpunkte der Bohrungen
(40, 42) erstreckt, während der rückwärtige Vor-
sprung (54) ebenfalls einstückig mit dem Körper (38) des Gliedes (36) ausgebildet ist und sich von diesem
nach oben und in rückwärtiger Richtung erstreckt, während sich die die beiden VorSprünge (50» 5^0 trennende
Hohlkehle (62) bis an die Oberseite des Körpers (38) heran erstreckt.
7· Sägekette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet
, daß der tiefste Punkt der Hohlkehle (62) im wesentlichen mittig zwischen den Mittelpunkten
der Bohrungen (40, 42) liegt.
8. Sägekette nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet,
daß der rückwärtige Vorsprung (54). sich um einen Abstand von dem· Körper (38) des Gliedes
(36) nach hinten erstreckt, der zumindest den größten Teil des Durchmessers einer Bohrung (40) ausmacht und von
dem Körper (38) nach oben um einen Abstand vorspringt, der mindestens gleich der Höhe des vorwärtigen Vorsprunges
(50) ist.
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