DE891921C - Motorkettensäge - Google Patents

Motorkettensäge

Info

Publication number
DE891921C
DE891921C DENDAT891921D DE891921DA DE891921C DE 891921 C DE891921 C DE 891921C DE NDAT891921 D DENDAT891921 D DE NDAT891921D DE 891921D A DE891921D A DE 891921DA DE 891921 C DE891921 C DE 891921C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
guide rail
groove
motor
feet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT891921D
Other languages
English (en)
Inventor
Neustadt bei Waiblingen Andreas Stihl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Andreas Stihl AG and Co KG
Original Assignee
Andreas Stihl AG and Co KG
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE891921C publication Critical patent/DE891921C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B17/00Chain saws; Equipment therefor
    • B27B17/02Chain saws equipped with guide bar
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B33/00Sawing tools for saw mills, sawing machines, or sawing devices
    • B27B33/14Saw chains

Description

  • Motorkettensäge Die Erfindung bezieht sich auf die Gestaltung .der Gleitflächen der Säg kettenglieder und der Führungsschiene an Motorkettensägen. Sie bezweckt' Reibung und Verschleiß daran zu vermindern und der Sägekette eine genauere Führung zu verleihen.
  • Es sind vor allem zwei Arten von Führungsschienen im Gebrauch., solche, in denen die Sägekette tief versenkt läuft, und solche, über deren Oberfläche die Sägekette selbst hinweggleitet, wobei nur ein Fuß der einzelnen Kettenglieder in die Nut der Führungsschiene eindringt.
  • Die Erfindung bezieht sich hauptsächlich auf die Verbesserung der Motorkettensäge mit der letztgenannten Führungsschiene.
  • Die, schematisch und vereinfacht dargestellten Figuren greifen aus der Fülle der Ketten- und Schienenkonstruktionen nur einige als Beispiel heraus, um die Erfindung zu erläutern..
  • Fig. r zeigt eine Führungsschiene bisher üblicher Bauart mit tiefer Nut für versenkt geführte Sägekette im Schnitt; Fig. z ,zeigt eine ,Führungsschiene üblicher Bauweise mit,der schmalen, nur für den Fuß bestimmten Nut im Schnitt; Fig. 3 und 4 .zeigen @zwei Bauarten: der Führungsschiene nach der Erfindung im Schnitt; Fig. 5 zeigt .die Seitenansicht eines Kettengliedes mit Schneidezahn der bisher üblichen Bauart, Fig. 6 die eines üblichen Räumzahns und Fig. 7 :die einer üblichen Lasche; Fig. $ zeigt den Querschnitt durch einen Schneidzahn nach Fig. 5 und ;seine Stellung in bezug rauf die Führungsschiene nach Fig. z; . F'ig. 9 zeigt den Querschnitt eines Schnei.d[zähns . und der Führungsschiene nach der Erfindung; Fig. fo -zeigt die Seitenansicht des vorgeschlagenen Kettengliedes mit .Zahn und Fig. 1i und 12 je eine Variante dazu; Fig. 13 zeigt einen Längsschnitt nach der Linie A-A' in Fig. 14 durch das Auflaufende der vorgeschlagenen Führungsschiene und Fig. 14 .die Draufsiciht hierzu.
  • Wird die bekannte Ausführung der Rührungsschiene nach Fig, 1 gewählt, so ist die darin bis zur Laschenoberkante versenkte Sägekette gegen seitliche Verschiebung gut und sicher geführi, jedoch nur bei neuer Führungsschiene. In der weiten Nut der Führungsschiene i nimmt dann* die Feder oder das Gleitstück :2 den senkrechten Anpreßdruck der Sägekette.; durch deren Füße übertragen, . auf und die Wände 3 und 4 die ,Seitenpressung. Diese günstigen Verhältnisse bleiben aber nicht lange erhalten. Das Gleitstück 2 verschleißt nicht nur schnell wegen der hohen spezifischen "Flächenpressung der Unterseite der Füße, sondern. auch, da die Schmierung unzulänglich bleibt, weil das in der Nut gleitende Sägemehl :das Schmieröl dauernd auf saugt. Auch die Wände 3 und 4 der Führungsschiene nutzen sich innen schnell aib und werden dadurch dünner. Die Wände 3 und 4 Haben aber bei dieser Ausführung schon von Anbeginn nur geringe Wandstärke, um die Schnittfuge im Holz nicht übermäßig breit herstellen zu müssen. Ihr geringes Widerstandsmoment gegen Biegung verringert sich schnell, sie neigen sich dadurch nach außen und nehmen eine Stellung ein, wie in Fig. i gestrichelt eingetragen. Dadurch stellt sich die Sägekette bei der Arbeit schief, .preßt die Wände 3 und 4 noch mehr auseinander, und die Schiene wird bald unbrauchbar.
  • Anders liegen die Verhältnisse bei der bekannten Konstruktion der .Schiene nach Fig: 2. Hier sind die Wände 3 und 4 nur :kurz und verhältnismäßig stark. Die dazWischenliegende Nut kann schmal gehalten werden, weil sie nur die Füße 12 der Kettenglieder aufnehmen maß. Der senkrechte Druck wird dann sowohl -durch die Füße 12 auf die Bodenfläche der Nut als auch durch .die untere Fläche .der seitlichen Kettenglieder, also durch die Laschenunterkanten, auf die Oberfläche der Wände 3 und 4 übertragen. Der senkrechte Druck wirkt in Richtung der eingezeichneten Pfeile. Die Füße 12 nutzen sich hierbei aber stärker ab, da nur sie die .seitlich winkenden Kräfte auffangen. Das wäre an und für sich noch nicht störend, denn jede neu aufgelegte Kette hat auch wieder neue, also starke Füße 12. Die dem senkrechten Druck aufnehmenden Flächen sind aber auch bei dieser Konstruktion ungenügend groß, da die Kettenglieder nur aus schmalen Blechen hergestellt sind. Dadurch nutzt .sich die Führungsschiene .ab, und zwar vertieft :sich die- Nut, und gleichzeitig schneiden sich in .die Wände 3 und 4 gegen .die Nutenseite zu Rillen ein. Die Kettenglieder sind nämlich dünner als die Wände 3 und 4. Die Abnutzung tritt also an den mit Pfeilen bezeichneten Stellen. auf. Kette und Schiene schleifen sich däabei aufeinander ein, was vorläufig nicht störend wirkt. Wird aber eine neue Kette auf die abgenutzte Schiene aufgelegt, was ,von Zeit zu Zeit geschehen mu@ß, so paßt diese nicht mehr auf die .Schiene; da die Abnutzung in .der Nut und an den Oberflächen der Wände 3 und 4 nicht genau gleichmäßig war. Das gibt dann Störungen im Betrieb. Auch die neuen Führungsschienen und die neuen Ketten müssen aber stets aufeinander abgestimmt sein, und die Innehaltung der zulässigen Toleranzen verteuert die Herstellung.
  • Diese Mängel werden durch die Erfindung be-.hoben. Ihrzu"folge wird nämlich die Nut von Anfang an so tief ausgeführt, daß zwischen dem unteren Ende des Fußes 12 und dem Boden der Nut noch, ein Luftspalt von vornehmlich über o,5 mm verbleibt, in Fig. 3 mit 1i bezeichnet, Da hierdurch :der senkrechte Druck auf die Oberflächen 5- der Wände 3 und 4 verstärkt wird, würden sich nun die Kettenglieder an ihrer Unterkante übermäßig .ab-'nutzen. Dieses wird erfindungsgemäß dadurch. verhindert, daß die Kettenglieder an ihrer Unterkante vergrößerte Gleitflächen erhalten, indem ihre Gleitfläche bis auf die Breite der Wände vergrößert wird. Das wird erreicht durch Abwinkelung.
  • Durch diese Abwinkelung wird aber auch die Kraft, die die Verbindungsniete der Kette auseinanderpreßt und die Kette zu lockern trachtet, verringert. Die Schneidkräfte greifen nämlich. hauptsächlich an der äußeren Spitize des Schneidzahnes I i :an, und der .Stützpunkt rückt durch die Ab-.winkelurig näher unter diesen heran. Die Exzentrizität 1 2 in Fig. 8 wird auf die Exzentrizität 1, in Fig. 9 verringert. Dadurch wird die Laufzeit der Kette erhöht.
  • Der durch die A#bwinkelung auftretende kleine Biegeradius 15 verringert zwar die Auflagefläche etwas, da das aber innenseitig ist, wirkt sich das kaum störend aus. Um dieses. zu vermeiden, kann mann auch die Kettenglieder etwas stärker abwink--In und dann abschleifen (Fig. i1). Dadurch erhält dann die untere Fläche des Kettengliedes die volle Breite der Wand 4.
  • Eine weitere Verbesserung wird erreicht durch die Gestaltung der Gleitflächen nach Fig. 4 und 12. Die Oberfläche 6 der ,Schienenwand fällt dann nach außen dachartig ab, und der Laschenteil ist um weniger als 9o° abgewinkelt. Hierdurch. wird die Zentrierung der Kette -beim Laufen verbessert und die Biegebeanspruchung der Füße 1a verringert. Au-oh werden die Wände 3 und 4 dadurch entgegen dem Spre@zdruck zusammengehalten. , Die Erfindung berührt die sonstige Kettenkonstruktion, also Zahnform, Nietart, Reihenfolge der verschiedenen Kettenglieder usw., nicht. Die erfindungsgemäße Kette besteht demnach z. B. aus einem :Schneidzahn mit dem Laschenteil 8 und der i Schneide -9 mit dem Falz ro, auf den zwei Laschen ,mit dem Laschenteile 8, auf den ein Räumzahn (oder ;mehrere) mit dem Laschenteil 8 der Schneide i i und dem Fuß 12 folgen, worauf sich die Reihenfolge wiederholt. Zusammengehalten werden die Kettenteile durch die Niete 7. Die Schneidzähne, in Ausnahmefällen auch die Laschen und ein Teil der Räumerz;ähne, besitzen jedoch unten, also an der Gleitfläche des Laschenteils: 8, eine .durch Abwinkelung vergrößerte Lauffläche, und die Laufflächen von Führungsschiene 5, 6 und Kettenglied haben gleiche Abwinkelung von go° gemäß Form 16 oder weniger als 9o° gemäß Form 17. Die Nut in der Führungsschiene i ist tiefer als die Länge der Füße 12, und,zwar mindestens um o,5, mm. Die Abwinkelungkann abgerundet oder eben abäeschliffen sein.
  • Um die geschilderte Kette mit der geschilderten Führungsschiene verwenden zu können, muß auch das Einlaufende der Führungsschiene etwas abgeändert werden. Die Erfahrung lehrt nämlich, daß sich die Nut am Einlaufende trichterförmig erweitern muß. Infolge der Vertiefung der Nut würde sich nun .die Sägekette beim Auflaufen auf die Schiene verklemmen. Um dieses zu verrnei.den, erhält die Führungsschiene am Einlaufende ein Gleitstück (Fig. 13 und 1q.). Die Wände 3 und q. erhalten die trichterförmigen Abbiegungen 2,2 und 23. Der Boden 18 der Nut wird durch ein Einlagestück i9 erhöht, das am KoP'f 2o abgerundet ist. Dieses Einlagestück ig ist leicht austauschbar angebracht und besteht aus einem harten Material mit guten Gleiteigenschaften. Es ist etwas länger als der Abstand, zweier benachbarter Füße 12 der Sägekette. Beim Auflaufen. der Kette auf die Führungsschiene kommen hier also die Füße i2 auch zum Tragen. Um gutes Gleiten an dieser Stelle zu erzielen, muß die Oberflächenhärte des Einlagestückes ig entweder erheblich größer oder aber erheblich kleiner sein alls die Oberflächenhärte des Fußes der Kettenglieder.
  • Da die Kettenglieder meist gestanzt oder im Gesenk gepreßt werden, ist die ;zusätzliche Abwinkelurig ohne merkliche Mehrkosten zu erreichen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Motorkettensäge, bei der nur die Füße der Kettenglieder in der Nut der Führungsschiene geführt ,sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut der Führungsschiene (i) tiefer (vornehmlich o,5 mm) als die Länge der Füße (12) ist, die Laschenteile (8) der Kette unten nach außen albgewinkelt (15, r6, 17) sind und die Lauffläche (5" 6) der Führungsschiene der Abwindcelung der Laschen entspricht.
  2. 2. Motorkettensäge nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Abrundung (15) an .der Abwinkelung der Laschen.
  3. 3. Motorkettensäge nach Anspruch i, gek ennzeichnet durch einen ebenen Schliff an der Unterseite der Ab.winkelung. q..
  4. Motonkettensäge nach Anspruch i und den Ansprüchen 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Abwinkelung der Laschen von 9o°.
  5. 5. Matorkettensäge nach Anspruch i und den Ansprüchen 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Abwinkelung der Laschen von weniger als go°.
  6. 6. Motorkettensäge nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein. die Nutentiefe verkleinerndes leicht auswechselbares Einlagestück (i9) auf dem Boden (18) des trichterförmigen Auflaufendes der Führungsschiene mit einer etwas ,größeren Länge als dem Fuß,abstanid ,derI,',ettenglieder.
  7. 7. Motorkettensäge nach: Anspruch 6, gekennzeichnet .durch eine erheblich größere oder (kleinere Oberflächenhärte des Einlagestückes (i9) ,als die der Kettenglieder.
DENDAT891921D Motorkettensäge Expired DE891921C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE891921C true DE891921C (de) 1953-08-20

Family

ID=580961

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT891921D Expired DE891921C (de) Motorkettensäge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE891921C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2897857A (en) * 1957-04-29 1959-08-04 Omark Industries Inc Saw chain cutters with thin cutting portion and thick base

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2897857A (en) * 1957-04-29 1959-08-04 Omark Industries Inc Saw chain cutters with thin cutting portion and thick base

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1837147B1 (de) Holzspalter
DE102010005966B4 (de) Hobelzahnkette und Motorkettensäge mit einer Hobelzahnkette
DE112014002524T5 (de) Schneideinsatz mit einer nach hinten versetzten Schneidkante und Schneidwerkzeug
WO2003101657A1 (de) Handstichsägemaschine
DE7926084U1 (de) Saegebandfuehrung fuer bandsaegemaschinen
DE891921C (de) Motorkettensäge
DE102005062177B3 (de) Systemteil für ein Stricksystem und Strickmaschine
DE2154901C3 (de) Streichleiste (Foil) für Papiermaschinen
DE2846259A1 (de) Saegeverfahren und saegeblatt zu dessen durchfuehrung
CH379105A (de) Sägekette für Motorkettensäge
DE908590C (de) Riemchen-Streckwerk
DE3528433A1 (de) Fuehrungsschiene fuer eine saegekette einer motorkettensaege
DE3034671C2 (de) Vorrichtung zum Einbringen von Fugen in Mauerwerk bestehender Gebäude
DE2225227B2 (de) Hartmetall-Sägeblatt
EP0890668B1 (de) Gestanztes Strickwerkzeug für Textilmaschinen, insbesondere Strick- und Wirkmaschinen
DE3128264A1 (de) Schraemarm an einer schraemmaschine
DE687895C (de) Schlittschuh mit auswechselbarer Laufbahn
DE2017029A1 (de) Bandschleifmaschine
DE815354C (de) Unterlagsplatte mit Federkeilen zur Befestigung von Eisenbahnschienen
DE937915C (de) Aus Schneid- und Raeumzaehnen bestehende Saegekette
DE670041C (de) Gegen den Boden einer Kutterschuessel nachstellbares doppelschneidiges Kuttermesser
CH625154A5 (de)
DE632409C (de) Strangrinne an Zigarettenmaschinen
DE2254647B2 (de) Saegezahnglied fuer eine saegekette
AT155053B (de) Sägekette.