DE2254647B2 - Saegezahnglied fuer eine saegekette - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein wie im Oberbegriff des Patentanspruches I angegebenes Sägezahnglicd
für eine Sägekette.
Aus dem Stand der Technik sind zwei prinzipiell verschiedene Sägczahnglicder bekannt, nämlich sogenannte
spanende Zähne und sogenannte Meißelzähne. Eine Querschnittsdarstellung eines wie bekannten spanenden
Zahnes ist in F i g. 1 wiedergegeben. Ein solcher Zahn hat eine im allgemeinen abgerundete Form wie
ein »C«. Die vordere Oberfläche eines solchen Zahnes ist nach rückwärts und nach innen abgeschrägt. Dadurch
wird eine durchgehende Schnittkante entlang der Außenseite des gekrümmten Teiles und des vorderen
Endes der Spitze gebildet. Die Schneidkante kann mit Hilfe einer runden Feile mit angepaßtem Durchmesser
angeschärft werden. Mit Rücksicht darauf, daß das Anschärfen auch durch eine Person durchgeführt werden
soll, die hierfür keine besondere Übung oder lange Erfahrung hat, werden Sägezahnglieder mit der wie angegebenen
beschriebenen Form häufig verwendet. Andererseits haben aber ein derartiger Zahn eine relativ
geringe Schneidwirkung. Insbesondere ist bei Verwendung dieser Zähne die Schnittgeschwindigkeit gering
und zwar speziell für weiches Holz.
F i g. 2 zeigt einen wie bekannten Sägezahn nach ArI
eines Meißels. Ein solcher Meißelzahn hat ein nacr außen und nach rückwärts sich erstreckendes Schafttei
und ein sich im wesentlichen seitlich erstreckende; Spitzenteil. Das Spitzenteil bildet mit dem Schafttei
einen scharfen Winkel oder eine Spitze. Der Zahn ha daher eine gebogene »L«-Form. Die vorderen Flächer
von Schaft und Spitze sind nach rückwärts und nach innen abgeschrägt. Dadurch sind die Schnittkanten ge
bildet, die sich über die Außenseite von Schaftteil unc Spitzenteil erstrecken. Die Schnittkanten treffen sich ii
einer scharfen Schneidspitze am Scheitelpunkt de Zahnes. Meißeizähne haben eine relativ gute Schneid
wirkung und lassen sich demzufolge für hohe Schnitt geschwindigkeit verwenden. Nachteilig ist aber, dal
sich ein solcher Meißelzahn nur mit Schwierigkeitei schärfen läßt. Das Spit/.enteil muß mit einer flachei
Feile und das Schaftteil mit einer runden Feile ange schärft werden. Der für das Feilen einzuhaltende Win
kel ist so kritisch, daß speziell Übung und lange Erfah
L·
rung notwendig sind, um derartige Zähne richtig anschärfen
zu können.
Eine weitere Form für ein Sägezahngüed ist aus der
DT-OS 15 03 981 bekannt. Bei diesem Sägezahn geht ein schräg nach außen geneigtes Schaftteil in ein sich s
daran unmittelbar anschließendes, im wesentlichen horizontales
Spitzenteil über. Dieses Spitzenteil weist eine konkav geformte Oberfläche, d. h. eine Hohlkehle
auf. Diese Hohlkehle ist dazu vorgesehen, am Boden des Sägeschnittes eine zu diesem parallel laufende Rippe
im Holz zu erzeugen und diese Rippe beizubehalten. Die Hohlkehle ist zwingend so angeordnet, daß die
beim Schneiden entstehende Rippe als Führung für den Zahn im Holz wirksam ist. Diese Hohlkehle ist daher
notwendigerweise an der wie dort angegebenen Stelle am Sägezahn vorzusehen.
Eine andere Form eines Sägezahnes ist aus der DT-AS 13 Ol 460 bekannt, bei der der Sägezahn, abgesehen
von dem Kettengliedteil, aus unmittelbar ineinander übergehendem Schaftteil und Spitzenteil besteht.
Am Schaftteil ist eine Hohlkehle vorgesehen. Diese Hohlkehle befindet sich dort jedoch zwischen dem um
weitesten nach außen reichenden Anteil des Schaftteils und dem Ketterigliedteil, dem diese Hohlkehle zugewandt
ist. Mit dem zu schneidenden Holz kommt diese 2; Hohlkehle überhaupt nicht in Berührung und sie soll
lediglich einen Luftkanal bilden, damit der dort beschriebene Sägezahn speziell für Hartholz und ähnliche
Anwendungsfälle, bei denen eine hohe Erhitzung des Sägezahns auftritt, besonders geeignet ist. _i&
Eine weitere Form eines Sägezahnes ist aus der schweizerischen Patentschrift 3 7t 252 bekannt. Ein Sägezahn
dieser Form hat zwei Schneidspitzen, von denen jedoch die eine Schneidspitze bereits die Außenekke
des Spitzenteils ist. so daß diese Ausführungsform y;. eines Sägezahis vergleichsweise zu den im Zusammenhang
mit der Erfindung noch zu erörternden Schneidspitzen jeweils nur eine entsprechende Schneidspitze
hat.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Sägezahnglied für eine Sägekette anzugeben, das die
Vorteile eines glatten bzw. ruhigen Schnittes hoher Schneidwirkung und Schnittgeschwindigkeit hat.
Diese Aufgabe wird mit einem wie im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Sägezahnglied
gelöst, das erfindungsgemäß gekennzeichnet ist, wie dies im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegeben
ist und weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
Mit der Erfindung sind die Vorteile eines spanenden Zahnes (F i g. 1) mit denen eines Meißelzahnes (F i g. 2)
in einem Sägezahn vereinigt. Diese erfindungsgemäße Form eines Sägezahnes läßt sich leicht anschärfen und
behält für lange Zeit eine scharfe Schneidkante. Mit der im Einschnitt im Holz untersten ersten Schneidspitze,
d. h. der zwischen dem konkaven Abschnitt und dem Spitzenteil befindlichen Schneidspitze werden die Fasern
des Holzes zerteilt und mit der zweiten, zwischen dem konkaven Abschnitt und dem Schaftteil befindlichen
Schneidspitze wird der Faserquerschnitt geschnitten.
Die F.rfindung wird an Hand eines in den F i g. 3 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert:
F i g. 1 zeigt einen wie bekannten spanenden Zahn, h5
F i g. zeigt einen wie bekannten meißelartigen Zahn,
F i g. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Sägczahngliedes
nach der Erfindung.
Fig.4 zeigt eine Aufsicht auf ein Teil eines erfindungsgemäßen
Sägezahngliedes.
Fig.5 zeigt eine Ansicht der Schnittfläche entsprechend
einem Schnitt 5-5 aus F i g. 4 und
F i g. 6 zeigt eine Seitenansicht der Schnittkante entsprechend einem Schnitt 6-6 aus F i g. 5.
F i g. 3 gibt eine perspektivische Ansicht eines vollständigen, erfindungsgemäßen Sägezahngliedes 1 wieder.
Dieses Sägezahnglied ist so ausgebildet, daß es sich in eine Sägekette als Verbindungs- bzw. Zwischenglied
einfügen läßt. Auf diese Weise befinden sich in der gesamten Kette Sägezahn-Verbindungsglieder zusammen
mit seitlich angeordneten Verbindungsgliedern und mit zentral angeordneten Antriebs-Verbindungsgliedern.
Diese Glieder sind mittels Nieten wie üblich miteinander verbunden.
Die Sägezahnglieder nach der Erfindung umfassen ein im wesentlichen flaches Teil 2, das ein Paar Durchbrüche
3 aufweist, die im Abstand voneinander angeordnet sind. Die Durchbrüche 3 sind zur Aufnahme
der (nicht dargestellten) Nieten vorgesehen. Die Nieten dienen dazu, ein Sägezahnglied mit (ebenfalls nicht dargestellt)
Seitengliedern in an sich bekannter Weise zu verbinden, um eine vollständige Kette zu bilden. An
dem Vorderteil des Teiles 2 ist eine integrale Tiefenlehre 4 ausgebildet. Die Tiefenlehre ist vorzugsweise leicht
geneigt gegenüber der Ebene des Teiles 2, um eine Verbesserung in bezug auf die Glattheit und die Ruhe beim
Sägeschnitt der Sägekette zu erreichen. Die Neigung geht nach außen in die Richtung der Neigung des
Schaftteiiles, das im folgenden noch beschrieben wird.
Ein Schaflicil 5 ist ein integraler bzw. einstückiger
Bestandteil des rückwärtigen Bereiches des Teiles 2. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist dieses
Schaftteil 5 durch einen mit dem Teil 2 verbundenen Abschnitt 6 gegenüber der Fläche des Teiles 2 seitlich
versetzt bzw. vorspringend, wie dies der Darstellung der F i g. 3, insbesondere aber der F i g. 5, zu entnehmen
ist. Zwar wird der wie dargestellten Versetzung des Schaftteiles zum Verbessern der Ruhe, der Glätte
und des Schliffes der Oberfläche beim Sägevorgang der Vorzug gegeben, doch bezieht sich die Erfindung auch
darauf, den Schaft direkt aus dem flachen Teil hervorgehend
auszubilden wie bei einem wie bekannten Meißelzahn, der in F i g. 2 dargestellt ist.
Ein integrales Spitzenteil 7 erstreckt sich seitlich nach innen von dem Rand des Schaftteiles. Das Teil 7
endet in einer Kante oder Spitze 8. Vorzugsweise isi dieses Spitzenteil genügend lang, um über die mittlere
Ebene der Sägekette, in der das neue erfindungsgemäße Sägezahnglied ein Kettenteil ist, herauszuragen. E;
ist abet auch möglich, die verschiedenen Sägezähnc einer Sägekette mit anderen, die Kette vervollständi
genden Gliedern zusammenzufügen, und zwar in einei solchen Weise, daß das Spitzenteil 7 kurzer sein kann
wenn dies gewünscht ist.
Die äußere Oberfläche 9 des voranstehend erwähn ten Schaftteiles 5 und die obere Oberfläche 19 des an
gegebenen Spitzenteiles 7 sind durch einen Abschnit mit einer konkaven Auskehlung ti miteinander /1
einer Einheit verbunden. Dieser Abschnitt bzw. dies Auskehlung sind am besten in der F i g. 5 zu sehen.
Die vordere Fläche des Sägezahnes ist angeschärf um eine kontinuierliche Schnittkante zu bilden. Dies
Schnittkante erstreckt sich entlang den vorderen Ran dem der obersten Oberfläche des Spitzenteiles 7, de
konkav ausgekehlten Abschnittes 11, und der äußere Oberfläche des Schaftteiles 5. Die Vorderfläche de
Spitzcnteiles 7 tritt zurück von der Verbindung des Spitzenteiles mit dem Teil H mit der Auskehlung /u
der Kante oder Spitze 8 des Spitzenieilcs. Aul diese
Weise ergibt sich eine zurückgeschwungene bzw. gepfeilte Stellung, wie sie in F i g. 4 gezeigt ist. Der Abschnitt
Il mit der konkaven Auskehlung stößt in sanfi
gekrümmten Flächen 12 und 13 mit der oberen Oberfläche 10 des Spitzenteiles und mit der äußeren Oberfläche
9 des Schaftteilcs aneinander.
Wenn die Stirnseite bzw. Vorderflaehe des Schneidzahnes geschärft ist. ist der konkav ausgekehlte Abschnitt
11 bis hinter die mit 12 und 13 bezeichneten verbindenden, gekrümmten Bereiche reduziert. Es treten
damit zwei Schncidspitz.cn 14 und 15 an den Verbindungsstellen
des konkav ausgekehlten Abschnittes 11 mit dem erwähnten Spitz.enteil bzw. dem erwähnten
Schaftteil auf. Wie dies insbesondere aus den F i g. 4 und 6 entnommen werden kann, springt die Schneidspitze
14 weiter vor als die Schneidspitze 15. Die Spitze 14 wird dementsprechend als führende Schneidspitze
bezeichnet. Auf das Vorhandensein der zwei wie beschriebenen Schneidspitzen wird der verbesserte, sanfte,
schnelle, meißclartige Schnitt eines erfindungsgemäßen Zahnes und seiner besonders hervorzuhebenden
Eigenschaft, für lange Zeit eine scharfe Schnittkante beizubehalten, zurückgeführt.
In der in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsform
ist das Spitzenteil 7 eines erfindungsgemäßen Sägezahnes im allgemeinen senkrecht zur Ebene
des Teiles 2. Es ist auch möglich, das Spitzenteil nach oben oder nach unten geneigt auszubilden, so daß das
Spitzenteil mit der Fläche des flachen Teiles 2 einen von 90° verschiedenen Winkel hat. Eine solche Ausgestaltung
fällt ebenfalls unter die Erfindung. Diese Ausgestaltungen eignen sich z. B. zur Veränderung der
Schnitteigenschaften für spezielle Anwendungsfälle.
Die Schnittleistung eines verbesserten, erfindungsgemäß
ausgestalteten Sägezahn-Gliedes hängt, wie festgestellt wurde, von einer Anzahl von geometrischen
Faktoren ab. nämlich von der Dicke der Schneidflächc im Bereich der Auskehlung und der Krümmung der äußeren
Oberfläche an den Schneidspitzen.
Es wurde festgestellt, daß die Schnittleistung gesteigert werden kann, wenn die Dicke der Auskehlung
bzw. des Abschnittes mit der Auskehlung so klein wie möglich ist. Bezüglich der Dicke ist aber zu beachten,
daß dieser Abschnitt nicht zu dünn ist. so daß der Zahn zu schwach wird und den Beanspruchungen andauernder
Arbeitsleistung nicht genügend gewachsen sein könnte. Es wurde festgestellt, daß durch eine Kaltverformung des erfindungsgemäßen Sägezahn-Gliedes ί
in dem Abschnitt mit der Auskehlung ein Grad einer Druckbeanspruchung eingeprägt wird, und zwar im Bereich um den dünnsten Teil des Abschnittes 11 mit der
Auskehlung und an den Schneidspitzen 14 und 15, die es möglich macht, den ausgekehlten Abschnitt dünner
als das flache Teil 2 zu machen. Es wurde festgestellt, daß die erreichbare Stärke und die erreichbare Schnittleistung eines erfindungsgemäßen Sägezahn-Gliedes
am besten zueinander abgestimmt sind, wenn die Dicke des Abschnittes 11 des Zahnes ungefähr zwei Drittel
der Summe ist. die aus der Dicke des flachen Teiles 2 und dem Radius des Bogens gebildet ist, der die innere
Oberfläche des Schaftteiles 5 mit der unteren Oberfläche des Spitzenteiles 7 miteinander verbindet. Diese
bevorzugte Bemessung wird durch die folgende Bezie hung ausgedrückt, nämlich Tc ist ungefähr gleich
2/)i/?. + 71 In dieser Beziehung sind 7l· das Maß der
Dicke des /ahnes an der am meisten ,erengten Stelle
des Abschnittes 11 mit der Auskehlung. W, der Radius
ties Bogens. der die Verbindung der inneren Oberfläche
des Schal Heiles mit der unteren Oberfläche des Spit
• /enieiles darstellt. Γ die Dicke des flachen Teiles 2. R,
ist kleiner als '/;7! |e schärfer der Bogen bzw. die
Krümmung zwischen dem Schaftteil und dem Spitzteil ist, das heißt je kleiner der Radius der Krümmung des
Bogens. der diese Teile miteinander verbindet, ist und
κι je dünner der Zahn an der dünnsten Stelle des Abschnittes
11 mit der Auskehlung ist, um so schwächer ist das betreffende Sägezahn-Glied.
Fs wurde festgestellt, daß die Schneidleistung auch von der Krümmung der Bögen abhängt, die den Über-
is gang von der oberen Oberfläche des Spitzenteile* b/w.
von der äußeren Oberfläche des Schaftteilcs zu dem Abschnitt ti mit eier konkaven Auskehlung bilden. Veränderungen
dieser Krümmungen ergeben veränderie Proportionen der Schncidspilzen. Im allgemeinen kann
:o gesagt werden, je kleiner der Radius der Krümmung
der Bögen ist. um so kurzer und flacher sind die Schneidspitzen. Fs wurde festgestellt, daß optimale
.Schneidglätte und optimale Schnittgeschwindigkeit erreicht wird, wenn der Radius eines jeden der Bögen der
:s folgenden Beziehung entspricht, daß '/·»(/?,+ T) kleiner
ist als Ro und Ra kleiner ist als Vb(R/+ T). In dieser Beziehung
ist R,' der Radius des verbindenden Bogens
entweder der äußeren Oberfläche des Schaftteilcs oder der oberen Oberfläche des Spitzenteiles mit dem Ab-
xo schnitt 11. ist Ri der Radius des Bogens, der die inncnliegende
Oberfläche des Schaftteilcs mit der unteren Oberfläche des Spitzenteiles 7 verbindet und ist 7" die
Dicke des flachen Teiles 2. Gekrümmte Teile bzw. Abschnitte, die Radien im Bereich dieser Werte haben, ergeben
Ausgestaltungen optimal wirksamer Schneidspitzen.
Es ist wesentlich zu bemerken, daß ein erfindungsgemäßes
Sägezahn-Glied entsprechend der bevorzugten Ausgestaltung dieser Erfindung durch einen Kaltverformungsprozeß
in einem progressiven Prägestempel oder Preßwerkzeug hergestellt werden kann. Damit
wird nämlich eine wirtschaftliche Herstellung der erfindungsgemäßen Sägezahn-Glieder ermöglicht. Andere
Herstellungsmethoden, wie z. B. Gießen oder spanabhebende Bearbeitung sind nämlich beträchtlich teurer.
Die Kaltverformung des Abschnittes 11 führt zu einem
Grad einer Druckbeanspruchung bzw. einer Festigkeit im Bereich dieses Abschnittes des Zahnes, die den Zahn
in diesem Abschnitt widerstandsfähig macht. Dieser Umstand ermöglicht es, einen erfindungsgemäßen
Zahn mit einer kleineren Querschnittsdicke im Bereich des Abschnittes 11 mit der Auskehlung herzustellen als
dies auf andere Weise erreichbar wäre. Es wird dadurch die Schneidleistung infolge verkleinerter Fläche
der Schneidfläche erhöht.
In dieser Beziehung ist es auch möglich, progressiv
die Dicke des Spitzenteiles zu verringern, und zwar von der Verbindung der Schaft- und der Spitzenteile zu der
Kante oder Spitze 8 des Spitzenteiles, wie dies in F i g. 5 gezeigt ist. Nahe der Spitze 8 ist eine geringere
Festigkeit erforderlich, so daß die Festigkeit des inneren Teiles ausreicht, um den Spannungen und Dehnungen, d. h. Beanspruchungen zu widerstehen, die eir
Dauerbetrieb mit sich bringt. Diese Zuspitzung erhöhl
die Schneidleistung weiter in Folge weiterer Verringerung der Schneidfläche.
Ein erfindungsgemäßes Sägezahn-Glied mit konkav geformter Auskehlung läßt sich leicht mit einer nieder
Feile anschärfen. und /war mit einem Arbeitsgang de1-Heilens.
Erprobungen haben ge/.eigl. daß ein erfindungsgemäßer
Sägezahn einen glatten und schnellen Schnitt im Vergleich zu bekannten Sägezähnen ermöglich!.
Damit ist offensichtlich, daß ein erfindungsgenuißes
Säge/.ahn-Glied Vorteile aufweist und bei ihm Nachteile behoben sind, die Sägezahne bekannter Art
aufweisen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Sägezahnglied für eine Sägekette mit einem Kettengliedteil, das für eine Sägekette angepaßt ist. s
mit einem sich nach oben und nach außen erstrekkenden Schaftteil, das einstückig mit dem Kettcngliedteil
ist und mit einem Spilzenteil, das sich vom Außenteil des Schaftteiles seitlich nach innen erstreckt
und das einteilig mit dem Schaftteil ist, wo- ι ο bei die Vorderkanten des Schaftteiles und des Spitzenteiles
zu einer Schneidkante angeschärft sind und wobei der Sägezahn eine Kehle an seiner Oberfläche
hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Kehle ein konkaver AboChnitt (H) an der Vcr- is
bindung zwischen dem Schaftteil (5) und dem Spitzenteil (7) ist, daß dieser Abschnitt (11) einerseits an
die äußere Oberfläche (9) des Schaftteiies (5) und andererseits an die obere Oberfläche (10) des Spit
zenteilcs (7) angrenzt, daß die Vorderkante des Ab-Schnittes (11) so angeschärft ist, daß sie zusammen
mit der Vorderkante des Schaftteiles (5) und der Vorderkante des Spitzenteiles (7) eine durchgehende
Schneidkante bildet und daß eine erste Schneidspitze
(14) am Übergang zwischen dem Abschnitt ::.
(Π) und dem Spitzenteil (7) und eine zweite Schneidspitze (15) am Übergang zwischen dem Abschnitt
(11) und dem Schaftteil (5) ausgebildet ist.
2. Sägezahnglied nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die eine der Schneidspitzen (14, 15) in Richtung des Laufes der Sägekette vor der
anderen Schneidspitze liegt.
3. Sägezahnglied nach Ansprucn 2. dadurch gekennzeichnet,
daß die vorne liegende Schneidspitze diejenige Schneidspitze (14) ist. die am Übergang
/wischen dem Abschnitt (11) und dem Spitzenteil (7) ausgebildet ist.
4. Sägezahnglied nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der konkav geformte
Abschnitt (U) in die obere Oberfläche (10) des Spitzcnieiles (7) mit einer ersten glatten Kurve (12)
übergeht und in die äußere Oberfläche (9) des Schaftteiles in einer zweiten glatten Kurve (13)
übergeht.
5. Sägezahnglied nach Anspruch 4, dadurch ge- 4s
kennzeichnet, daß die Kurven (12, 13) einen Bogen mit einem Radius /?<
> bilden, wobei /?<> der Bedingung genügt, daß Ua(Rh T) kleiner als Ro ist und Rn
kleiner als ''Ib(R1* T) ist, worin R1 der Radius eines
Bogens zwischen der inneren Oberfläche des Schaftteils (5) und der unteren Oberfläche des Spitzenteiles
(7) ist und worin Tdie Dicke des Teiles (2) ist.
6. Sägezahnglied nach einem der Ansprüche 1 bis
5. dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Zahnes,
gemessen an der engsten Stelle des konkav geformten Abschnittes (11), kleiner ist als die Dicke
des Teiles (2).
7. Sägezahnglied nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke des Zahnes, gemessen ho an der engsten Stelle des konkav geformten Abschnittes
(It), angenähert gleich </i(R,+ 77ist. worin
Ri der Radius eines Bogens zwischen der inneren Oberfläche des Schaftteiles (5) und der unteren
Oberfläche des Spitzenteiles (7) ist, worin Td\c Dik- <\s
kc des Teiles (2) ist und worin Ri kleiner als '/27~ist.
8. Sägc7ahnglied nach einem der Ansprüche I bis 7. gekennzeichnet durch eine Tiefenlehre (4) in dem
Teil (2), wobei sich die Tiefenlehre vor dem Schaftteil (5) und dem Spitzenteil (7) befindet.
9. Sägezahnglicd nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefenlehre (4) in .Richtung
der Neigung bzw. Abwinklung des Schaftteiles (5) leicht nach außen geneigt ist.
10. Sägezahnglied nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein Schaftteil (5). das
gegenüber dem Teil (2) versetzt ist bzw. vorspringt.
11. Sägezahnglied nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Spitzenteil
(7) im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Teiles (2) steht.
12. Sägezahnglied nach einem der Ansprüche 1 bis 11. dadurch gekennzeichnet, daß das Spitzentei!
(7) von seiner Verbindung mit dem Schaftteil (5) in Richtung seines freien Endes verjüngt ist.
13. Sägezahnglied nach einem der Ansprüche I bis 12. dadurch gekennzeichnet, daß das Spit/enteil
(7) über die Mittelebene der Kette herausragt.
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