DE4017824A1 - Schneidgarnitur fuer motorsaegen - Google Patents

Schneidgarnitur fuer motorsaegen

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DE4017824A1
DE4017824A1 DE19904017824 DE4017824A DE4017824A1 DE 4017824 A1 DE4017824 A1 DE 4017824A1 DE 19904017824 DE19904017824 DE 19904017824 DE 4017824 A DE4017824 A DE 4017824A DE 4017824 A1 DE4017824 A1 DE 4017824A1
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Germany
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leaf springs
wheel
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drive wheel
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DE19904017824
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Gerhard Bihler
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B33/00Sawing tools for saw mills, sawing machines, or sawing devices
    • B27B33/14Saw chains

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schneidgarnitur für Motorsägen, die aus Bandsäge, Führungsschiene, Antriebs- und Umlenkrad besteht.
Motorsägen werden in der Forstwirtschaft zu Fäll- und Entastungsar­ beiten eingesetzt. Um die Handhabung der Motorsägen zu erleichtern, wird ein möglichst niedriges Leistungsgewicht angestrebt. Ein weiteres Ziel ist es, die Laufruhe der Sägekette zu erhöhen und den Verschleiß von Sägekette und Führungsschiene zu senken. Dem stehen im wesentlichen die Nachteile der Sägeketten-Kinematik entgegen. Diese Nachteile treten um so mehr hervor, je höher die Schnittgeschwindigkeit und die Belastung der Sägekette ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schneidgarnitur für Motorsägen der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, die die Nachteile der Sägeketten-Kinematik vermeidet und damit eine höhere Schnittgeschwindigkeit, einen ruhigeren Lauf und einen geringeren Verschleiß der Schneidgarnitur ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß aus Blattfedern und Schneiden eine Bandsäge zusammengesetzt und geschlossen wird, daß die Blattfedern an ihren Enden tangential zu Ösen eingerollt sind, daß die Schneiden aus einem Stück gefertigt sind und aus Hobelzahn, Tiefen­ begrenzer, Gleitstück und Mitnehmer bestehen, daß zwei Bohrungen im Gleitstück zur Front- und Rückseite hin aufgeschlitzt sind, daß die Schlitze tangential zu den Bohrungen und zum Biegeradius von Antriebs- und Umlenkrad liegen, daß die Ösen der Blattfedern mit einem Kleber in die Bohrungen der Gleitstücke eingelegt werden und daß anschließend in die Ösen Paßstifte eingepreßt werden.
Dadurch ergeben sich im Vergleich zu Motorsägen mit Sägeketten folgende Vorteile:
Die Schnittleistung und Laufruhe ist höher.
Der Verschleiß der Schneidgarnitur ist geringer.
Durch die Verbesserung des Wirkungsgrades ist das Leistungsgewicht niedriger.
Insgesamt ergeben diese Verbesserungen eine leichtere Handhabung der Motorsäge.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Schneidgarnitur,
Fig. 2 Ausschnitt X der Bandsäge in perspektivischer Fügezeichnung, vergrößert,
Fig. 3 die Bandsäge mit der Führungsschiene im Schnitt, vergrößert,
Fig. 4 das Antriebsrad,
Fig. 5 das Antriebsrad im Schnitt, vergrößert,
Fig. 6 das Umlenkrad im Schnitt, vergrößert.
Fig. 1 zeigt die Schneidgarnitur 1. Sie besteht aus Bandsäge 2, Führungsschiene 3, Antriebsrad 4 und Umlenkrad 5. Führungsschiene 3 ist mit der Spannvorrichtung von Motoreinheit 6 verbunden. Antriebs­ rad 4 sitzt auf der Antriebswelle von Motoreinheit 6.
Fig. 2 zeigt Ausschnitt X der Bandsäge 2. Blattfeder 7 ist an ihren Enden tangential zu Ösen 8 eingerollt. Die Schneide 9 ist aus einem Stück gefertigt und besteht aus Hobelzahn 10, Tiefenbegrenzer 11, Gleitstück 12 und Mitnehmer 13. Bohrung 14 und 15 in Gleitstück 12 sind zur Front- und Rückseite hin tangential aufgeschlitzt. Öse 8 wird mit einem Kleber in die Bohrung 14 eingelegt. Anschließend wird Paßstift 16 in die Öse 8 gepreßt, um Öse 8 an die Bohrungswand von Bohrung 14 zu pressen. Dann wird die Öse 8 der nächsten Blattfeder 7 in die Bohrung 15 wie zuvor eingeklebt und eingepreßt. Die Bandsäge 2 wird so aus Blattfedern 7 und Schneiden 9 zusammengesetzt und ge­ schlossen.
Anstelle von Paßstift 16 kann auch ein Kegelstift verwendet werden.
Die Blattfedern 7 sind z. B. aus Federbandstahl mit einer Zugfestig­ keit von 1600 N/mm2 gefertigt.
Die Blattfedern 7 können auch in die Schneiden 9 eingelötet oder eingeschweißt werden.
Fig. 3 zeigt die Bandsäge 2 mit der Führungsschiene 3 im Schnitt. Die Laufbahn der Führungsschiene 3 wird durch die Stege 17 und die Nut 18 gebildet. Die Gleitstücke 12 laufen auf den Stegen 17, die Mitnehmer 13 in der Nut 18.
Bei Sägeketten entspricht der Mitnehmer 13 dem Treibglied, das die seitliche Führung übernimmt. Da der Hobelzahn bei der Sägekette gelenkig mit dem Treibglied verbunden ist, ist die seitliche Führung labiler als bei der Bandsäge 2, bei der Mitnehmer 13 und Hobelzahn 10 aus einem Stück gefertigt sind.
Weil bei der Bandsäge 2 keine Nieten erforderlich sind, verbreitert sich die Auflage der Gleitstücke 12 auf der Führungsschiene 3 gegen­ über Sägeketten. Der Verschleiß der Bandsäge 2 ist deshalb geringer.
Im weiteren ist der Tiefenbegrenzer 11 wesentlich breiter als bei Sägeketten.
Fig. 4 zeigt das Antriebsrad 4. Die Zähne 19 treiben über die Mit­ nehmer 13 die Bandsäge 2 an. Die Blattfedern 7 werden dabei auf den Kreissegmenten 20 gebogen. Damit die Biegung der Blattfedern 7 beim Übergang von der Führungsschiene 3 auf das Antriebsrad 4 nicht ge­ stört wird, sind die Schlitze der Bohrungen 14, 15 tangential zum Biegeradius von Antriebsrad 4 angeordnet.
Fig. 5 zeigt Antriebsrad 4 im Schnitt. Die Führungsscheiben 21 verhindern das seitliche Ablaufen der Bandsäge 2.
Fig. 6 zeigt Umlenkrad 5 im Schnitt. Die Kontur der Zähne 19 und Kreis­ segmente 20 ist bei Antriebsrad 4 und Umlenkrad 5 gleich. Im Bereich der Zahnlücken von Umlenkrad 5 sind Führungsbleche 22 eingelassen, um die Mitnehmer 13 seitlich zu führen. Die Seitenbleche 23 sind mit der Führungsschiene 3 lösbar verbunden. Die Deckscheiben 24 sind mit den Seitenblechen 23 fest verbunden. Die beiden Deckscheiben 24 werden mit Niet 25 axial zusammengespannt. Die Deckscheiben 24 und Niet 25 halten den Innenring von Wälzlager 26, auf dem Umlenkrad 5 gelagert ist.

Claims (4)

1. Schneidgarnitur für Motorsägen, die aus Bandsäge, Führungsschiene, Antriebs- und Umlenkrad besteht, dadurch gekennzeichnet, daß aus Blattfedern (7) und Schneiden (9) eine Bandsäge (2) zusammen­ gesetzt und geschlossen wird, daß die Blattfedern (7) an ihren Enden tangential zu Ösen (8) eingerollt sind, daß die Schneiden (9) aus einem Stück gefertigt sind und aus Hobelzahn (10), Tiefenbegrenzer (11), Gleit­ stück (12) und Mitnehmer (13) bestehen, daß zwei Bohrungen (14, 15) im Gleitstück (12) zur Front- und Rückseite hin aufgeschlitzt sind, daß die Schlitze tangential zu den Bohrungen (14, 15) und zum Biegeradius von Antriebsrad (4) und Umlenkrad (5) liegen, daß die Ösen (8) der Blattfedern (7) mit einem Kleber in die Bohrungen (14, 15) der Gleitstücke (12) ein­ gelegt werden und daß anschließend in die Ösen (8) Paßstifte (16) eingepreßt werden.
2. Schneidgarnitur für Motorsägen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (19) von Antriebsrad (4)über die Mitnehmer (13) die Band­ säge (2) antreiben, daß sich dabei die Blattfedern (7) auf den Kreis­ segmenten (20) von Antriebsrad (4) biegen und daß an den Seiten von Antriebsrad (4) zwei Führungsscheiben (21) angeordnet sind.
3. Schneidgarnitur für Motorsägen nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur der Zähne (19) und Kreissegmente (20) von Antriebsrad (4) und Umlenkrad (5) gleich ist, daß im Bereich der Zahnlücken von Umlenkrad (5) zwei seitliche Führungsbleche (22) eingelassen sind, daß das Umlenkrad (5) auf einem Wälzlager (26) gelagert ist, daß der Innenring des Wälzlagers (26) von zwei Deck­ scheiben (24) gehalten wird, die mit einer Niete (25) axial zusammen­ gespannt sind und daß die Deckscheiben (24) fest mit zwei Seitenblechen (23) verbunden sind, die mit der Führungsschiene (3) lösbar verbunden sind.
4. Schneidgarnitur für Motorsägen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (7) aus Federbandstahl oder aus anderen Materialien mit hoher Zugfestigkeit hergestellt sind, daß die Blattfedern (7) auch in die Schneiden (9) eingelötet oder eingeschweißt werden können und daß anstelle der Paßstifte (16) auch Kegelstifte verwendet werden können.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013200903A1 (de) * 2013-01-22 2014-07-24 Robert Bosch Gmbh Schneidstrangsegment

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH221661A (de) * 1941-02-11 1942-06-15 Wagner Ernst Kettensäge.
DE937915C (de) * 1952-09-06 1956-01-19 Andreas Stihl Aus Schneid- und Raeumzaehnen bestehende Saegekette
US2762227A (en) * 1954-03-01 1956-09-11 Tweedie Charles James Saw chain linkage
DE2358559A1 (de) * 1972-11-29 1974-05-30 Elkem Spigerverket As Saegekette fuer eine kettensaege sowie verfahren zu ihrer herstellung

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