DE405742C

DE405742C - Kettensaege fuer Baumfaellmaschinen o. dgl.

Info

Publication number: DE405742C
Application number: DEL56563D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-10-13
Filing date: 1922-10-14
Publication date: 1924-11-06
Also published as: CH104846A; US1520422A

Description

Kettensäge für Baumfällmaschinen o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Kettensäge für Baumfällmaschinen o. dgl., deren Glieder durch hakenförmige Ansätze miteinander verbunden sind. Während bei den bekannten Ausführungen die Hakenansätze der Glieder unmittelbar ineinandergreifen, besteht die Erfindung darin, daß die hakenförmigen Ansätze um mit Endscheiben ausgestattete Bolzen herumgreifen. Hierdurch wird eine zuverlässigere Verbindung und Vereinfachung der Gelenkteile erreicht, :ohne daß die Dicke der Säge gegenüber einem gewöhnlichen Bandsägeblatt wesentlich vergrößert wird. Auch wird die Reibung und damit die Abnutzung der Glieder herabgesetzt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Abb. i zeigt eine Baumfällmaschine mit Kettensäge.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht -davon.
Abb. 3 zeigt einen Teil der Kettensäge auf einer Führungsscheibe.
Abb. .4 zeigt einen Querschnitt und Abb. 5 eine Kantenansicht der Kettensäge. Abb. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform der Kettensäge.
Abb. 7 zeigt eine Seitenansicht, Abb. 8 einen Querschnitt und Abb. 9 eine Kantenansicht einer dritten Ausführungsform.
Abb. i o bis 12, 13 bis 15, i 6 bis i 8 und i 9 bis 21 zeigen entsprechende Ansichten von vier weiteren Ausführungsformen der Kettensäge.
Die in Abb. i und 2 dargestellte Baumfällmaschine besteht, wie bekannt, aus einem mit Griff versehenen Rahmen i und einem aus Gliedern zusammengesetzten Sägeblatt bzw. einer Kettensäge 2, die über die Führungsscheiben q., 5, 6 und 7 läuft. Die Scheibe 6 dient gleichzeitig als Antriebscheibe für die Kettensäge. Der Antrieb erfolgt von einem geeigneten Motor, der entweder auf dem Rahmen befestigt ist oder auf dem Boden aufgestellt und durch eine biegsame Welle mit der Antriebscheibe 6 gekuppelt wird. Der Rahmen i ist hohl, so daß die Sägekette darin völlig geschützt läuft.
Bei der in den Abb.3 bis 5 dargestellten Ausführungsform ist die Kettensäge aus mit Zähnen versehenen Gliedern 3 zusammengesetzt, die mit hakenförmigen Endteilen 8, 9 versehen sind. Zwischen den ineinandergreifenden Haken 8, 9 je zweier benachbarter Glieder ist ein Zapfen io eingelegt, der nur wenig dicker als die Glieder ist und Endscheiben trägt, so daß das Auseinanderfallen der Glieder verhindert wird. Die Trennung der Glieder wird auch dadurch verhindert, daß die hintere Kante i i jedes Hakens 8 nahe der inneren Kante 12 jedes Hakens 9 des nächstfolgenden Gliedes liegt.
Die Führungsscheibe 7 der Kettensäge ist der Form der Glieder angepaßt und besitzt zwischen hohen Flanschen 13, i q. Einkerbungen 15, deren Form der unteren Kante 16 der Haken 9 angepaßt ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, liegen sämtliche Glieder in derselben Ebene, so daß die Stärke der Kettensäge nicht größer als diejenige eines gewöhnlichen Sägeblattes ist. Die Schränkung der Sägezähne wird so groß gemacht, daß die Schnittbreite mindestens gleich der Breite der Zapfen i o wird, so daß diese letzteren nicht zu einer schädlichen Reibung Veranlassung geben.
Bei der in Abb.6 dargestellten Ausführungsform ist die Kettensäge aus gezahnten Gliedern 3 und ungezahnten Verbindungsgliedern 17 zusammengesetzt. Sämtliche Glieder 3 sind an den Enden mit gegeneinandergerichteten Haken 8 versehen, so daß jedes Glied im wesentlichen U-förmig ist. Sämtliche Glieder 17 haben einander zugekehrte Haken 9, welche in die Haken 8 der Glieder 3 eingreifen. Zwischen den Haken 8 und 9 sind Gelenkzapfen i o, wie bei der Ausführungsform, nach den Abb. 3 bis 5, eingelegt. Sowohl. die gezahnten Glieder 3 als die Verbindungsglieder 17 liegen in derselben Ebene, und die Schnittbreite wird durch die Schränkung der Zähne der Glieder 3 bestimmt.
Wenn ein besonders breiter Schnitt erwünscht ist, wird die Kettensäge mit doppelten Gliedern 3 i, 32 ausgeführt, welche übereinandergelegt werden (vgl. Abb. 7 bis 9). Die Zähne dieser aufeinanderliegenden Glieder werden zweckmäßig in entgegengesetzten Richtungen geschränkt, wobei ein Zahn an jedem Glied ungeschränkt gelassen ,werden kann (Abb. 8), so daß das Gut, welche nicht von ,den geschränkten Zähnen entfernt wird, durch diese ungeschränkten Zähne entfernt wird.
Wenn die Kettenglieder aus einem starken Baustoff hergestellt werden, kann man vermeiden, daß die Zapfen i o über die Außenflächen des Sägeblattes hinausreichen. Eine solche Ausführungsform ist in den Abb. io bis 12 dargestellt. Die Zapfen io und die Glieder 3 haben hier dieselbe Stärke. Der erforderliche Eingriff der Haken 8, 9 in die Spuren der Zapfen io wird dann dadurch bewirkt, daß die Eingriffkanten der Haken bis auf die Breite der Zapfenspuren unterschnitten sind. Bei der Ausführungsform nach den Abb. 13 bis 15 wird dasselbe dadurch erreicht, daß die Zapfen i o aus dünnerem Stoff als die Sägeblattglieder und ohne Spuren ausgeführt und in Spuren 21 in den Eingriffskanten der Haken 8, 9 eingelegt sind.
Um die Festigkeit der Kettensäge zu erhöhen, kann man die Glieder derart aus- -bilden, daß sie mit ihren einander zugekehrten Kanten ineinander eingreifen. Eine solche Ausführungsform ist in den Abb. 16 bis i8 veranschaulicht.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen ist vorausgesetzt, daß sämtliche Teile der Kettensäge im voraus fertiggestellt sind. Die Zusammenfügung der Glieder zu einer endlosen Kette geschieht dann derart, daß ein Zapfen in den Haken eines Gliedes eingelegt und dann das folgende Glied an den Zapfen angehakt wird. Man kann aber die Zusammenfügung auch derart bewirken, daß die Endscheiben auf den Zapfen bzw. auf dem Haken der Glieder, welche das seitliche Zusammenhalten bewirken, durch Stauchen oder Nieten nach dem Zusammenhaken der Glieder hergestellt werden. Auch kann man geteilte Zapfen benutzen, deren Teile nach Einbringung zwischen die Haken der Glieder durch Nieten miteinander vereinigt werden.
Eine Ausführungsform der letzteren Art ist in den Abb. i9 bis 21 veranschaulicht. Die Gelenkzapfen bestehen hier aus je zwei Scheiben, welche durch einen Niet miteinander verbunden werden. Bei dieser Ausführungsform werden etwaige seitliche Schwingungen der Kettensäge während des Laufens dadurch verhindert, daß die einzelnen Glieder auf beiden Seiten der Zapfen ineinander eingreifen. Hierdurch wird auch die Beanspruchung der Gelenkzapfen wesentlich vermindert.

Claims

PATENT-ANSPRÜcFiE: i. Kettensäge für Baumfällmaschinen o. dgl., deren Glieder durch hakenförmige Ansätze miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeiclinet, daß die hakenförmigen Ansätze um mit Endscheiben ausgestattete Bolzen greifen.
2. Kettensäge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder und die sie verbindenden Zwischenglieder mit den hakenförmigen Ansätzen um die Bolzen greifen.
3. Kettensäge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder aus zwei aufeinanderliegenden gleichartigen Teilen bestehen, die durch die Bolzen zusammengehalten werden. ,l.
Kettensäge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge und der Durchmesser der Bolzen gleich der Dicke der Glieder ist und die hakenförmigen Ansätze mit einer über einen ringförmigen Vorsprung der Bolzen greifenden Nut versehen sind.
5. Kettensäge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Bolzen kleiner ist als die Dicke der Glieder und die Bolzen mit einem in eine Nut der Glieder eingreifenden Ring ausgestattet sind.
6. Kettensäge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen aus zwei durch ein Glied miteinander verbundenen, eine Keilnut bildenden Teilen bestehen, in deren Nut die entsprechend ausgebildeten hakenförmigen Ansätze der Glieder eingreifen.
7. Kettensäge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Glieder und ihre Ansätze an den Stirnkanten so mit Nut bzw. Feder versehen sind, daß jedes Glied auf beiden Seiten der Verbindungsbolzen mit seiner Feder (Nut) in eine Nut (Feder) des benachbarten Gliedes eingreift.