DE629002C

DE629002C - Kettenfoermiges Zugmittel fuer Umlauffoerderer

Info

Publication number: DE629002C
Application number: DEC48390D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1933-03-25
Filing date: 1933-10-14
Publication date: 1936-04-21

Description

Kettenförmiges Zugmittel für Umlaufförderer Die Erfindung bezieht sich auf ein kettenförmiges Zugmittel für Umlaufförderer unter Verwendung eines oder mehrerer biegsamer :Metall- oder Stahlhandzüge. Für Umlaufförderer sind Metall- oder Stahlbandzüge bereits als Zugmittel vorgeschlagen worden, wobei die Stahl- oder Metallbänder aus einem Stück bestehen und als Träger für die Zapfenlager der Fördergefäße dienen. Die Bänder sind hierbei endlos ausgeführt.
Im Gegensatz zu diesem bekannten Zugmittel für Umlaufförderer ist die erfindungsgemaße Kette aus einer oder mehr Reihen in ihrer Länge der Kettenteilung entsprechender Bandstücke zusammengesetzt, welche durch sprossenartige Querstücke von zweckmäßig rundem Querschnitt miteinander verbunden sind.
Durch diese Ausbildung des Zugmittels bleibt einerseits der bei dem bekannten Zugmittel bestehende Vorteil gewahrt, daß ein Schwingen quer zur Förderrichtung nicht auftreten kann, während zusätzlich die Möglichkeit besteht, das Zugmittel in beliebigerLänge auszuführen.
Es empfiehlt sich, als Querstücke runde Hohlstäbe zu verwenden, die Ausschnitte zum Einhaken der mit besonderen Endstücken versehenen Bandstücke und Mittel zur Sicherung de: Verbindung haben. Eine weitere zweckmäßige Ausführung des kettenförmigen Zugmittels besteht darin, daß parallel liegende Bandstücke an ihren Enden mit Querjochen von halbrundem Querschnitt verbunden sind, die, durch besondere Mittel mit denen des Nachbargliedes zusammengehalten, die runden sprossenartigen Querstücke bilden.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsformen des kettenförmigen Zugmittels nach der Erfindung veranschaulicht. In der Zeichnung zeigen: Abb. i ein Stück der neuen Kette, Abb. 2 den Eingriff der Kette mit einer Antriebsscheibe, Abb. 3 bis j eine Ausführungsform der Kette, wobei die sprossenartigen Querstuckeaus runden Hohlstäben bestehen.
Abb. 8 bis io eine zweite Ausführungsform der Kette, bei welcher parallel liegende Bandstücke durch Querjoche zu Kettengliedern vereinigt sind, Abb. i i bis 13 eine dritte -J\.iisführungsform der Kette, bei welcher die Querjoche von parallel liegenden Bandstücken gleichzeitig die Querstücke der Kede bilden.
@@ Entsprechend Abb. i besteht die Kette aus parallel liegenden Bandstücken i, welche durch sprossenartige Querstücke 2 miteinander verbunden sind. Die Querstücke :2 haben runde Querschnitte und legen sich beim Umlaufen um die Antriebsscheibe 3 in halbrunde Nuten 4 derselben ein. Auf diese Weise ist eine stetige Fortbewegung der Kette gewährleistet.
Bei der ri'Abb.-j-bis 7 gezeigten Ausführung sind die Bandstücke i durch Aufschweißen oder Aufnieten von Metallplättchen 5 hammerkopfartig ausgebildet. Die Querjoche werden durch runde Hohlstäbe 6 gebildet, in welche die Hammerkopfenden der Bandstücke i durch Ausschnitte 7 eingeführt werden. An die Ausschnitte 7 schließen sich schmalere Ausschnitte 8 an, deren Breite etwa der Dicke der Bänder i entspricht und in welche die Bänder nach Einführung. der Hammerkopfenden 5 eingeschoben werden. Die Lage der Bandstücke innerhalb der Hohlstäbe 6 wird einerseits durch eine Platte 9 sichergestellt, welche zwischen die Metallplättchen 5 der Hammerköpfe eingreift, und andererseits durch Pfropfen io, welche von beiden Seiten in den Hohlstab 6 eingeführt und mit ihm durch Schrauben i T verbunden werden. Die Pfropfen tragen j e ein Paar vorspringende Zungen 12, welche um die Hammerköpfe der in dem Hohlstab 6 zusammengeführten Bandstücke greifen. Die Lage der Zungen 12 gegenüber den Hammerköpfen und die Lage der Platte 9 sind aus den Abb. 6 und 7 näher ersichtlich, welche Schnittdarstellungen nach den Linien VI-VI bzw. VII-VII der Abb. 4 zeigen. ' Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 8 bis io sind parallel liegende Bandstücke i an ihren Enden mit Querjochen 13 von- halbrunderri Querschnitt fest verbunden. Die Querjoche benachbarter Kettenglieder werden durch Schalen 14 von etwa halbkreisförmigem Querschnitt miteinander verbunden. Die Schalen 14 werden durch Schrauben 15 gegenseitig verankert.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i i bis 13 sind die jeweils parallel verlaufenden Bandstücke mit Querjochen 16 von halbrundem Querschnitt verbunden, die auf der Flachseite unterschnittene Längsnuten aufweisen. In die Längsnuten greift ein Keil 17 von entsprechendem Querschnitt ein, welcher die beiden Querjoche 16 starr miteinander verbindet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kettenförmiges Zugmittel für Umlaufförderer unter Verwendung eines oder mehrerer biegsamer Metall- oder Stahlbandzüge, dadurch gekennzeichnet, daß. die rette aus. einer oder mehr Reihen in ihrer Länge der Kettenteilung entsprechender Bandstücke zusammengesetzt ist, welche durch sprossenartige Querstücke von zweckmäßig rundem Querschnitt miteinander verbunden sind.
2. Zugmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstücke aus runden Hohlstäben bestehen, die Aus-. schnitte zum Einhaken der mit besonderen Endstücken versehenen Bandstücke und Mittel zur Sicherung der Verbindung haben.
3. Zugmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß parallel liegendeBandstücke an ihren Enden mit Querjochen von halbrundem Querschnitt fest verbunden sind, die, durch besondere Mittel mit denen des Nachbargliedes zusammengehalten, die runden sprossenartigen Querstücke bilden.