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Kettensäge.
Die Erfindung betrifft eine Kettensäge, welche aus in derselben Ebene liegenden Gliedern mit ineinander cingreifendfn hakenförmigen Enden zusammengesetzt ist. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass zwischen den ineinandergreifenden Haken benachbarter Glieder scheibenförmige Gelenkzapfen vorgesehen sind, die von den Haken mit etwa halbkreisförmige n Aussparungen von entgegengesetzten Seiten umfasst werden. Infolge dieser Umfassung ist die Verbindung zwischen den Gliedern eine zuverlässige. Die Zapfen können sehr genau hergestellt werden, so dass die Drehung der Glieder mit wenig Reibung erfolgt und die Abnützung der Glieder und der Zapfen eine geringe ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt eine Baumfällsäge mit Kettensäge gemäss der Erfindung. Fig. 2 ist eine Seitenansicht hiezu. Die Fig. 3 bis 21 zeigen Ausführungsformen der Kettensäge.
Die in denFig. l und 2 dargestellte Baumfällmaschine besteht aus einem mit Griff versehenen Rahmen jf und einem aus Gliedern zusammengesetzten Sägeblatt 2, das über die Führungsseheiben 4, 5, 6 und 7 läuft. Die Scheibe 6 dient gleichzeitig als Triebscheibe für die Kettensäge 2. Die Triebkraft wird von einem Motor geliefert, der entweder auf dem Rahmen 1 befestigt ist oder auf dem Boden aufgestellt und durch eine biegsame Welle mit der Triebscheibe 6 gekuppelt wird. Der Rahmen 1 ist hohl, so dass die Kettensäge darin völlig geschützt läuft.
Bei der in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform ist die Kettensäge aus mit Zähnen versehenen Gliedern 3 zusammengesetzt, deren Enden 8, 9 hakemörmig gekrümmt sind, so dass jedes Glied etwa S-förmig ist. Zwischen den ineinandergreifenden Haken 8, 9 je zweier benachbarter Glieder ist ein scheibenförmiger Zapfen 10 eingelegt, der unbedeutend länger als die Dicke der Glieder und am Umfang mit einer Nut versehen ist, in welche die Haken 8, 9 eingreifen, so dass das Auseinanderfallen der Glieder verhindert wird.
Die Trennung der Glieder wird auch dadurch verhindert, dass die Kante 11 des Hakens 8
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säge ist der Form der Glieder angepasst, indem sie mit einer durch hohe Flansche 13, 14 begrEnzten Nut versehen ist, deren Sohle Einkerbungen 15 aufweist, deren Form der Form der unteren Kanten 16 der Haken 9 angepasst ist. Sämtliche Glieder liegen in derselben Ebene, so dass die Dicke der Kettensäge nicht grösser als diejenige eines gewöhnlichen Sägeblattes ist. Die Schränlmng der Sägezähne wird so gross gemacht, dass die Schnittbreite mindestens gleich der Länge der Zapfen 10 ist, so dass diese nicht zu einer schädlichen Reibung in der Schnittfuge Veranlassung geben.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist die Kettensäge aus gezahnten Gliedern 3 und ungezahnten Verbindungsgliedern 17 zusammengesetzt. Sämtliche Glieder 3 sind an den Enden mit gegeneinander gerichteten Haken 8 versehen, so dass jedes Glied im wesentlichen U-förmig ist. Sämtliche
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Zwischen den Haken 8 und 9 sind Gelenkzapfen 10 wie bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 3 bis 5 eingelegt. Sowohl die gezahnten Glieder 3 als auch die Verbindungsglieder 17 liegen in derselben Ebene.
Die Schnittbreite wird durch die Schränkung der Zähne der Glieder 3 bestimmt.
Wenn ein besondrrs breiter Schnitt gewünscht wird, wird die Kettensäge aus doppelten Gliedern zusamm : ngesftzt. Diese Ausführungsformibt in den Fig. 7 bis 9 dargestellt. Die Kettensäge ist im wesent- lichen von derselbenArt wie die in den fig. 3 bis 5 dargestellte, aber ihre Glieder bestehen aus zwei neben-
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einander liegenden Platten 81,, 32. Die Zähne dieser Platten sind in entgegengesetzten Richtungen ge- schränkt. Ein Zahn an jedem Glied wird ungeschränkt gelassen (Fig. 8), so dass das Material, welches nicht von den geschränkten Zähnen entfernt wird, durch diese ungeschränkten Zähne weggenommen wird.
Wenn die Kettenglieder aus starkem Material hergestellt werden, kann man vermeiden, dass die Zapfen 10 über die Glieder vorstehen. Diese Ausführungsform ist in den Fig. 10 bis 12 dargestellt. Die Zapfen 10 und die Glieder 3 haben dieselbe Stärke. Die Haken 8, 9 greifen mit Rippen in die Nuten der Zapfen 10 ein.
Bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 13 bis 15 sind die Zapfen 10 aus dünnerem Material als die Sägeblattglieder und ohne Nuten ausgeführt, wogegen Nuten 21 in den Haken 8, 9 vorgesehen sind, in die die Zapfen 10 eingreifen.
Die Glieder der Kettensäge können derart ausgeführt sein, dass sie mit ihren einander zugekehrten Kanten ineinander eingreifen. Diese Ausführungsform ist in den Fig. 16 bis 18 veranschaulicht. Die eine der einander zugekehrten Kanten der Glieder ist schneidenförmig, während die entgegengesetzte Kante des nächstfolgenden Gliedes eine Nut hat, in die die sehneidenförmige Kante eingreift. Die Gelenkzapfen dndin gleicherweise ausgeführt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 19 bis 21 bestehen die Gelenkzapfen aus je zwei Scheiben, welche durch eine Niete miteinander fest verbunden werden, nachdem sie an ihren Platz zwischen den Haken der Glieder gebracht worden sind. Bei dieser Ausführungsform greifen die einzelnen Glieder zu beiden Seiten der Zapfen ineinander ein, so dass seitliche Schwingungen der Kettensäge während des Laufes verhindert werden. Hiedurch wird auch die'Beanspruchung der Gelenkzapfen wesentlich vermindert.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kettensäge, welche aus in derselben Ebene liegenden Gliedern mit ineinandergreifenden Haken besteht, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den ineinandergreifenden Haken scheibenförmige Gelenkzapfen vorgesehen sind, die von den Haken mit etwa halbkreisförmigen Aussparungen von entgegengesetzten Seiten umfasst werden.