DE3032148A1 - Kette fuer ein umschlingungsgetriebe. - Google Patents
Kette fuer ein umschlingungsgetriebe.Info
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Description
D-8000 München 80 Sckellstrasse
Telefon (089) 4 48 24 Telex 5 215 935
Telegramme patemus manchen Postscheck München 39418-802 Reuschelbank München 2603007
Patentanwalt Dr.-Ing. R. Liesegang
zugelassen beim Europäischen Patentamt — admitted to the European Patent Office — Mandataire agree aupres I' Office Europeen des Brevets
Die Erfindung betrifft eine Kette für ein Umschlingungsgetriebe
mit konischen Scheiben, insbesondere mit stufenlos veränderbarer Obersetzung, mit durch Scharnierstifte verbundenen Kettengliedern,
wobei die Scharnierstifte öffnungen in den Kettengliedern durchsetzen
und Stirnflächen haben, welche reibschlüssig mit den Oberflächen der konischen Scheiben zusammenwirken, und wobei die Scharnierbewegung
durch Zusammenwirken zwischen gekrümmten Wirkflächen der Scharnierstifte und den Rändern der öffnungen der Kettenglieder
erzeugt wird.
Eine Kette dieser Bauart ist bekannt. Bei dieser bekannten Kette besteht jeder Scharnierstift aus zwei Hälften, deren zylindrisch
gekrümmte Oberflächen aneinander abrollen. Die Enden dieser Stifthälften stützen sich an den Oberflächen der konischen Scheiben
derart ab, daß bei Bewegung der Kette durch die von der Scheibe gebildete Krümmungsbahn die Lage der beiden Stifthälften zueinander
sich begleitet von einer Änderung der Winkelorientierung der beiden Stifthälften bezüglich der Scheibenoberfläche verändert.
Dies hat zur Folge, daß die maximal übertragbare Kraft begrenzt ist, weil die Berührungsstelle zwischen den Scharnierstiften und
der Scheibe eine Punktberührung mit sehr kleiner Oberfläche sein muß. Daraus ergibt sich schneller Verschleiß und das Entstehen von
Geräusch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde , eine Kette der eingangs beschriebenen
Art zu verbessern, insbesondere die Kette zur Übertragung großer Kräfte zu gestalten, und gleichzeitig eine Kette zu
schaffen, die einfach, billig herzustellen und leicht zu montieren
ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Kette der eingangs genannten
Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Wirkflächen an jedem Kettenglied von den Seitenrändern der öffnung
jedes Kettengliedes und an jedem Scharnierstift von einander
abgewandten gekrümmten Seitenflächen gebildet sind.
Bei der Kette nach der Erfindung ändert sich die Stellung des Scharnierstiftes bezüglich der konischen Scheiben nicht mehr,
wenn die Scharnierstifte einmal zwischen den Scheiben gegriffen haben, so daß Scharnierstifte mit einer langen, schmalen Berührungsfläche
verwendet werden können und die Kette eine erheblich größere Krafijübertragen kann. Insgesamt läßt sich eine solche
Kette aus einfachen Teilen leicht herstellen und ist deshalb relativ billig.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß
jeder Scharnierstift auf beiden Seiten zylindrisch gekrümmte Flächen aufweist, die symmetrisch zu einer Längsmittel ebene des Scharnierstiftesund
asymmetrisch bezüglich einer senkrecht zur Längsmittelebene verlaufenden Ebene liegen.
Um Einsetzen der Scharnierstifte in die Kettenelemente in Form von
Kettenlaschen zu ermöglichen, hat jeder Scharnierstift vorteilhaft solche Abmessungen, daß er frei durch die öffnung einer
Kettenlasche geschoben werden kann, und jeder Scharnierstift hat nahe seinen beiden Enden, welche die Stirnflächen bilden, um seinen
Umfang sich erstreckende Schlitze zur Aufnahme einer verriegelnden Federklammer nach Art eines Sprengringes.
Es ist jedoch auch möglich, daß jeder Scharnierstift eine bezüglich
der Stiftenden an der Kettenaußenseite vertiefte Oberfläche aufweist, wobei die Höhe der öffnung jeder Kettenlasche das seitliche Einschieben
der Scharnierstifte erlaubt, daß zurlnnenseite der Kette hin ein Verriegelungsstab zwischen der Unterseite des Scharnierstiftes
und dem benachbarten Öffnungsrand der Kettenlasche eingeschoben ist,
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wobei die Dicke des Verriegelungsstabes zur Halterung der Kettenlaschen zwischen den vorragenden Stiftenden ausreicht.
Eine widerstandsfähige Kettenkonstruktion wird erhalten, wenn die Kettenlaschenenden, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Scharnierstiften
liegen, einander überlappen und jeweils den Abstand zwischen den einander zugewandten Seitenflächen der beiden aufeinanderfolgenden
Scharnierstifte überbrücken.
^ Vorzugsweise ist ferner vorgesehen, daß jede Kettenlasche eine vierseitige
Öffnung aufweist, in welcher zwei Scharnierstifte so angeordnet sind, daß sie jeweils an den nach oben ragenden Seiten der öffnung
anliegen, und daß der auf der Innenseite jeder Kettenlasche angeordnete,
zwischen den Kettenlaschenenden verlaufende Steg größere Breite als der gegenüberliegende, die öffnung'kettenaußenseitig begrenzende
Steg hat.
Eine vorteilhafte Gesamtkonstruktion der Kette, mit der große
Kräfte übertragen werden können, wilderhalten, wenn die Kettenlaschen,
welche jedes Kettenglied bilden, symmetrisch bezüglich einer Längsmittelebene
in der Kette verteilt sind und Zwischenräume offenlassen, in welchen Kettenlaschen zweier Kettenglieder, die an den benachbarten
Kettengliedern jeder Seite glatt anliegen, gleicherweise symmetrisch
bezüglich der genannten Längs-Mittelebene angeordnet sind, derart, daß
die Anordnung sich alle drei Teilungen zwischen den Scharnierstiften wiederholt.
Eine solche Kette wird dadurch weiter verbessert,daß die Reihen von
Kettenlaschen auf den Scharnierstiften ,welche durch die Laschenöff-
ou nungen gesteckt sind, mittels eines offenen Durchlasses in zwei
getrennte Gruppen unterteilt sind, deren Kettenlaschen jeweils mittels in dem Durchlaß aufgenommenen Spannmitteln in Längsrichtung der
Stifte vom Durchlaß nach außen gegeneinander und gegen die Verriegelungsmittel
für jede Laschengruppe gedrückt gehalten sind.
Dabei ist eine konstruktive Ausführung zweckmäßig, der gemäß die
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Spannmittel von einer sattelförmig gebogenen Blattfeder mit Schenkeln
gebildet sind, die nahe ihren Enden nach außen weisende Vorsprünge haben, weichein Längsrichtung spielfrei in öffnungen der
Kettenlaschen hineingreifen.
Eine einfache und dorch wirksame konstruktive Ausführung wird auch
erreicht, wenn die Spannmittel von einer im wesentlichen H-förmigen
Feder gebildet sind, deren Schenkel enden in unbelastetem Zustand
außerhalb einer durch den mittleren Teil verlaufenden Ebene liegen.
Druch die oben beschriebenen Maßnahmen wird eine Kette mit einer beträchtlichen Verminderung der Reibungsverluste,'einer guten
Abstützung der Scharnierstifte in den Kettengliedern, einer guten seitlichen Positionierung der Gruppen von Kettenlaschen, aus welchen
die einzelnen Kettenglieder gebildet sind, Schutz gegen Schiefziehen der Scharnierstifte, einer günstigen Verteilung der Kettenlaschen von aufeinanderfolgenden Kettengliedern, die mit einem
gemeinsamen Scharnierstift zusammenwirken, zur Verhinderung von Duchbiegungen der Scharnierstifte und einem minimalen Gesamtgewicht
geschaffen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an
Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a eine Seitenansicht einer Kettenlasche , wie sie zur Bildung
der Kette nach der Erfindung verwendet wird; Fig. 1b einen Querschnitt nach der Linie Ib-Ib in Fig. 1a;
Fig. 2a eine Seitenansicht eines Scharnierstiftes; Fig. 2b einen Schnitt nach der Linie Hb-IIb in Fig.2a;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines gekrümmten Kettenabschnitts mit Ketengliedern, die aus Kettenlaschen nach Fig. 1 aufgebaut
sind;
Fig. 4 im unteren Teil eine Draufsicht auf einen geraden Kettenabschnitt
und im oberen Teil einen Längsschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 5;
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Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen Kettenabschnitt nach der Linie
V-V in Fig. 4;
Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4, wobei der
Querschnitt im linken Teil der Fig. 5 durch einen Scharnterstift verläuft, wobei jedoch allein die Kettenlaschen geschnittendargestellt
sind, während der Querschnitt in dem rechten Teil der Fig. 5 durch eine Ebene zwischen zwei Scharnierstiften
verläuft;
Fig. 7a eine Seitenansicht und Fig.7b eine Stirnansicht eines Verriegelungsstabes;
Fig. 8a£ine£eitenansicht und Fig. 8b einen Schnitt nach der Linie
VIIIb-VIIIb in Fig. 8a einer verriegelenden Federklammer;
Fig. 9 eine Stirnansicht einer anderenAusführung eines Scharnierstiftes; Fig. 10 eine Seitenansicht des Scharnierstiftes nach Fig. 9;
Fig. 11 das Zusammenwirken von Scharnierstiften nach den Fig. 9 und
10 mit Kettenlaschen;
Fig. 12a eine Draufsicht auf ein Federelement , wie es in der montierten
Kette verwendet ist;
Fig. 12b eine Seitenansicht eines solchen Federelementes.
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Die Fig. 1a und 1b machen deutlich, daß eine Kettenlasche 1 der
Kette nach der Erfindung trotz der Tatsache, daß eine solche Kettenlasche zwei Scharnierstifte 3 und 4 (s. auch Fig. 2) unterbringen
können muß (wie z.B. in Fig. 3 zu sehen ist), eine extrem einfache
Gestalt und ferner Minimalgewicht hat, weil der gesamte Mittelteil
der Kettenlasche durch Bilden einer einzigen Öffnung 5 in dieser Kettenlasche ausgespart ist. In der Kettenlasche bilden die geraden
Seitenränder 6 und 7 der öffnung 5 je eine der Kontaktflächen im Zusammenwirken mit einem der Scharnierstifte nach Art eines Scharniers,
öffnungen 8 und 9in der Kettenlasche müssen nur für eine
solche Kette vorgesehen werden, bei der gemäß einer später beschriebenen Ausführung eine sperrende Feder zum Verriegeln . einer
Anzahl benachbarter Kettenlaschen miteinander zur Bildung eines Kettengliedes benutzt wird, wie z.B. aus den Fig. 4 und 6 erkennbar
ist.
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In der endlosen Kette ist ein Steg 10 der Kettenlasche 1 auf der Innenseite der Kette mit einer größeren Breite als der Steg 11
auf der Außenseite der Kette versehen, weil auf der Innenseite die größten Kräfte aufgenommen werden müssen. In der dargestellten
Ausführung hat die Kettenlasche eine größte Länge von etwa 22,5 mm, wobei alle Fig. in gleichem Maßstab gezeichnet sind,
so daß die Figuren eine gute Vorstellung von den Abmessungen der übrigen Kettenb^auteile geben.
Die Kettenlaschen können einfach aus Stahlplatten hergestellt und anschließend gehärtet werden.
In den Fig. 4 und 6 sind die in Fig. 1a mit 1 bezeichneten Kettenlaschen mit 1a bis 1f bezeichnet. Diese Figuren zeigen, daß die
Kettenglieder aus sechs Kettenlaschen aufgebaut sind.
Es ist jedoch auch möglich, statt sechs Kettenlaschen sogar eine größere Anzahl von Kettenlaschen zu verwenden, z.B. acht
Kettenlaschen, die miteinander in entsprechender Weise kombiniert
sind.
Die folgende Beschreibung behandelt nur die Kettenglieder 12 und 13,
welche links und rechts am Kettenglied 1a bis 1f auf den dieses durchsetzenden Scharnierstiften 3 und 4 angreifen, weil die Konstruktion
im übrigen über die ganze Länge der Kette sich ständig wiederholt.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen, daß der Scharnierstift 3 in der zentralen
öffnung 5 der Kettenlasche 1 von den Endabschnitten der Kettenlasehe
12 umgriffen ist, während der Scharnierstift 4 von dem Endabschnitt
der Kettenlasche 13 umgriffen ist. Diese auf Biegung beanspruchten Endabschnitte, die in Fig. 1a mit 14 bezeichnet sind, haben
eine solche Stärke, daß sie die maximal im Betrieb austretenden Zugkräfte aufnehmen können. Im Zwischenraum zwischen den Scharnierstiften
3und 4 überlappen sich die Endabschnitte der Kettenglieder
12 und 13, und der Abstand zwischen diesen Scharnierstiften muß
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nicht viel größer als die entsprechenden Abmessungen der Endabschnitte
sein. Wenn die Scharnierstifte ziemlich geringe Stärke haben (s. Scharnierstift 3 nach den Fig. 2a und 2b), kann der Teilungsabstand
16 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Scharnieren sehr klein gehalten
werden, was zu einem sehr gleichmäßigen Lauf der Kette führt.
Insbesondere die Fig. 3 und 5 zeigen, daß der Scharnierstift 3 zwischen dem Seitenrand 6 der öffnung 4 der Kettenlasche 1 und dem
Seitenrand 17 der entsprechenden üffnung der Kettenlasche 12 eingeschlossen
ist und daß die anderen Stifte in entsprechender Weise zwischen den Seitenrändern der entsprechenden Kettenlaschenöffnungen
eingeschlossen sind. Jeder dieser Seitenränder der öffnungen bilden
zusammen mit den Scharnierstiftoberflächen, mit denen sie in Berührung kommen, unmittelbar die gewünschten Kontaktflächen, auf
denen die Scharnierstifte 3 während der'Bewegung der Kette abwälzen.
Dem Scharnierstift 3 kann somit eine sehr einfache Form gegeben werden, die leicht und billig herstellbar ist. Wenn es auch theoretisch
möglich wäre, den Scharnierstift mit ebenen Seitenwänden auszuführen und die damit in Berührung kommenden Ränder der öffnungen zu krümmen,
ist es von der Herstellung her gesehen einfacher, einen Scharnierstift
mit einem zylindrischen Profil auf seinen beiden Seiten 18 und 19 auszubilden, wie im Schnitt nach Fig. 2b gezeigt ist, und die öffnung
der Kettenlasche gradrandig zu gestalten.Es ist erkennbar, daß gemäß
dem Querschnitt IV-IV (Fig. 5) durch die Scharnierstiftmitten die Seitenflächen 18 , 19 bezüglich dieser Mitte asymmetrisch gekrümmt
sind, was gewährleistet, daß der Scharnierstift 3 unter der Wirkung der auf ihn wirkenden Kräfte mit seinen Stirnflächen 20,
21 in einer radialen Stellung so weit wie möglich mit den konischen Scheiben eines Umschlihgungsgetriebes in Kontakt kommt, was wesentlieh
ist, um optimalen Reibkontakt bei minimalen Reibungsverlusten zu erzielen.
Aus der Anordnung der Kettenlaschen 1a bis 1f gemäß den Fig. 4 und
und der Kettenlaschen 12 und 13 folgt, daß die Kettenlaschen 1a bis 1f, aus welchen ein Kettenglied aufgebaut ist, bezüglich einer-Längsnrittelebene
IV-IV der Kette symmetrisch verteilt sind, wobei Zwischen-
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räume freigelassen sind, in welchen die Kettenlaschen zweier Kettenglieder
12, 13, welche mit entsprechenden Kettengliedern auf jeder Seite verbunden sind, in gleicher Weise symmetrisch bezüglich der
genannten Längsmittel ebene angeordnet sind, wobei die Anordnung alle drei Teilungen 16 zwischen den Scharnierstiften sich wiederholt.
Aufgrund dieser Anordnung ist das auf die Scharnierstifte wirkende
Biegemoment, welches aus der Spannung in den Kettengliedern resultiert,
so klein wie möglich gehalten, und es ist möglich, die Stärke der Scharnierstifte zu verringern, was wie oben erwähnt zu dem Vorteil
einer kleinen Teilung 16 beiträgt.
Aus den Fig. 2, 7 und 3 bis 5 ist ferner ersichtlich, daß jeder
Scharnierstift 3 auf der Außenseite einer endlosen Kette bezüglich der Scharnierstiftenden 20, 21 eine vertiefte Fläche 22 aufweist,
wobei die in Richtung von der Ketteninnenseite zur Kettenaußenseite gemessene Höhe der öffnung 5 jeder Kettenlasche, welche von dem
Scharnierstift 3 durchsetzt ist, ein Einsetzen des Scharnierstiftes von der Seite her zuläßt. Auf dem ketteninnenseitigen Teil der
Kette ist ein Verriegelungsstab bzw. Riegel 23 zwischen der Unterseite 24 jedes Scharnierstiftes und dem Öffnungsrand 25 der Kettenlasche 1 parallel dem Scharnierstift 3 und unterhalb davon eingesetzt,
wobei dieser Riegel eine ausreichende Stärke hat, um die Kettenlaschen zwischen den vorragenden Scharnierstiftenden 26,27
zu blockieren.
Zum Erleichtern des Einsetzens der Scharnierstifte sind die Ränder
der Stiftunterseite 24 abgeschrägt, wie mit gestrichelten Linien 40 in Fig. 2b gezeigt ist. Zum Erleichtern des Wälzkontaktes
ist es ferner erwünscht, in ähnlicher Weise die Ränder der vertieften Oberfläche 22 abzuschrägen (s. getrichelte Linien 41).
Die Fig. 9 bis 11 zeigen eine andere Ausführung der Scharnierstifte,
die in diesen Figuren mit dem Bezugszeichen 45 bezeichnet sind. Die Scharnierstifte nach den Fig. 9 bis 11 sind etwas stärker und
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haben-die gleiche Höhe über ihre gesamte Länge, wie insbesondere aus
Fig. 10 zu erkennen ist. Die Scharnierstifte können sehr einfach in die Kettenlaschen 1 eingesetzt werden, was die Montage der Kette
beträchtlich erleichtert, jedoch müssen andere Verriegelungsmittel für die Schärnierstifte, z.B. eine Federklammer, vorgesehen werden.
Fig.10 zeigt, wie jeder Scharnierstift 45 nahe seinen beiden abgeschrägten
Enden 47,48 , welche durch die mit den konischen Scheiben des Getriebes in Kontakt stehenden Rändern 46 der Scharnierstifte
begrenzt sind, mit einem schmalen Schlitz 49 und an Oberseite
und Unterseite mit einer Nut 50 zum Aufnehmen der Federklammern 51 nach Art eines Sprengringes gesichert sind. Nach dem Einsetzen der
Scharnierstifte 45 in die entsprechenden Öffnungen der Kettenlaschen 1 wird an beiden Enden des Scharnierstiftes 1 eine Federklammer
so montiert, daß der Scharnierstift exakt in gewünschter Lage gehalten
wird.
Ferner zeigen die Fig. 8, 4 und 6, daß die von Kettenlaschen 1 gebildeten Kettenglieder 12,13 auf den Scharnierstiften 3,4,
durch welche sie durch eine Öffnung 5 hindurchragen, in Gruppen 29,30 unterteilt sind, die mittels eines Spaltes 28 und Spannmitteln
31 , welche in dem Spalt in Längsrichtung der Scharnierstifte 3,4 wirken -, die Kettenlaschen vom Spalt 28 weg
nach außen gegeneinander und gegen die vorragenden Enden 26,27 für jede Ketten!aschengruppe gesondert vorspannen.
Ferner ist bei der gezeigten Ausführung der Spannnmittel, die elastisch und/oder plastisch verformbar sind und z.B. Gummikissen
sein können,eine nach Art eines Sattels gebogene Blattfeder mit Schenkeln 32, 33 vorgesehen, die flügelartige Abschnitte 34,35
an ihren Enden mit Vorsprängen 36,37 aufweisen, welche nach außen weisen und ohne Spiel in Längsrichtung in Öffnungen 8,9 der
Kettenlaschen 12,1,13 eingreifen.
Auf diese Weise sind die Kettenglieder auch in ihrer Längsrichtung
relativ zueinander fixiert, um Schiefzug der Kette zu vermeiden, wenn die Umfangskräfte an den Berührungsstellen mit den konischen
Scheiben wechselseitig verschieden sind.
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Der Riegel 23 kann aus weichem Stahl draht gefertigt und mit einem umgebogenen
Ende 30 versehen sein, während das andere Ende 39
erst nach dem Einsetzen des Riegels umgebogen wird (s. Fig. 3 und 4).
Die Fig. 12a und 12b zeigen eine andere Ausführung der oben erwähnten
Spannmittel, die in diesen Figuren allgemein mit dem Bezugs zeichen 52 bezeichnet sind. Die Spannmittel bestehen aus einer H-förmigen
Feder mit einem zentralen Mittelsteg 53 und Schenkeln 54a bis 54d. Wenn gemäß Fig. 13 die Enden der Schenkel 54a bis 54d
unbelastet sind, liegen diese außerhalb der durch den Mittelsteg 53 verlaufenden Ebene. Die Länge dieses Mittelsteges 53 entspricht
der Höhe der Scharnierstifte 45, und diese Spannfeder kann sehr einfach während der Montage der Kette an Ort und Stelle montiert werden.
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Leerseite
Claims (8)
- O-OQOO München 80 SckellstrasseTelefon (089) 4 48 24 Telex 5215Telegramme patemus münchen Postscheck München 39418-802 Reuschelbank München 2603007Patentanwalt Dr.-Ing. R. Liesegangzugelassen beim Europäischen Patentamt — admitted to lhe European Patent Office — Mandataire agree aupres Γ Office Europeen des BrevetsVARITRAC AG
Zug, Schweiz
P G94 15Kette für ein Umschlingungsgetriebe
Ansprüchelly Kette für ein Umschlingungsgetriebe mit konischen Scheiben, insbesondere mit stufenlos veränderbarer Übersetzung, mit durch Scharnierstifte verbundenen Kettengliedern, wobei die Scharnierstifte Öffnungen in den Kettengliedern durchsetzen und Stirnflächen haben, welche reibschlüssig mit den Oberflächen der konischen Scheiben zusammenwirken, und wobei die Scharnierbewegung durch Zusammenwirken zwischen gekrümmten Wirkflächen der Scharnierstifte und den Rändern der Öffnungen der Kettenglieder erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkflächen an jedem Kettenglied von den Seitenrändern (6,7) der Öffnung (5) jedes Kettengliedes ί1,12) -und an jedem Scharnierstift {3,54} von einander abgewandten gekrümmten Seitenflächen (18,19) gebildet sind. - 2. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß jeder Scharnierstift (3) auf beiden Seiten zylindrisch gekrümmte Flächen {18,19} aufweist, die symmetrisch zu einer Längsmittel ebene des Scharnierstiftes und asymmetrisch bezüglich einer senkrecht zur Längsmittelebene verlaufenden Ebene liegen.3932 K&:
- 3. Kette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Scharnierstift (45) solche Abmessungen aufweist, daß er frei durch die üffnung (5) einer Kettenlasche {1) durchgeschoben werden kann, und daß jeder Scharnierstift nahe seinen beiden Enden (46), welche die Stirnflächen (20,21) bilden, um seinen Umfang sich erstreckende Schlitze (49,50) zur Aufnahme einer verriegelnden Federklammer (51) aufweist.
- 4. Kette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k € η η zeichnet, daß jeder Scharnierstift (3) eine bezüglich der Stiftenden-.(20) an der Kettenaußenseite vertiefte Oberfläche ί22) aufweist, wobei die Höhe tier üffnung <5) * jeder Kettenlasche das seitliche Einschieben der Scharnierstifte erlaubt, daß zur Innenseite der Kette hin ein VerriegeTungsstab (23) zwischen der Unterseite des Scharnierstiftes (24) und dem benachbarten Öffnungsrand (25) der Kettenlasche (1) eingeschoben ist, wobei die Dicke des Verriegelungsstabes zur Halterung der Kettenlaschen zwischen den vorragenden Stiftenden (26,27) ausreicht.
- 5. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t, daß die Kettenlaschenenden (14,15) , die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Scharnierstiften (3,4) liegen, einander überlappen und jeweils den Abstand zwischen den einander zugewandten Seitenflächen (18,19) der beiden aufeinanderfolgenden Scharnierstifte (3,4) überbrücken.
- 6. Kette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch -g e k e η η - ' zeichnet, daß jede Kettenlasche {!) eine vierseitige öffnung (5) aufweist, in welcher zwei Scharnierstifte 13,4) so angeordnet sind, daß sie jeweils an den nach oben ragenden Seiten (6,7) der öffnung {5) anliegen, und daß der auf der Innenseite jeder Kettenlasche angeordnete, zwischen den Kettenlaschenenden (14,15) verlaufende Steg (10) größere Breite als der gegenüberliegende, die öffnung (5) kettenaußens-eitig begrenzende Steg (11) hat.3343 Π3U32T48
- 7. Kette nach einem der Ansprüche t bis 6, dadurch g e k e η η -ζ e 1 eh η e tr daß die Kettenlaschen (la bis Tf), welche jedes Kettenglied bilden, symmetrisch bezüglich einer tängs-Mittelebene (IV-IV) in der Kette verteilt sind und Zwischenräume offenlassen» in welchen Kettenlaschen'zweier Kettenglieder (Ϊ2»13)» die an den benachbarten Kettengliedern jeder Seite glatt anTiegen, gleicherweise Symmetrisch bezüglich der genannten Längs-Mittelebene angeordnet sind.» derart, daß die Anordnung sich alle drei Teilungen (T6) zwischen den Scharnierstiftent& wiederholte
- 8. Kette nach einem der Ansprüche t bis 7, dadurch g. e Ic e η η ζ e i e h n> e t, da & die Reihen von Kettenlasehen (1,12,13);auf den Scharnierstiften £3*4), welche dureii die Laschenöffntmgen t& (5) gesteckt sind, mitteTs eines offenen Durchlasses (28): inzwei getrennte Sruppen (29,3&) unterteilt sind, deren Ketten-Taschen jeweils mittels in dem Durchlaß C 28) a^fgenoiimenen Spannmitteln (3tJ in Längsrichtung der Stifte C3>4)· vom Durchlaß (28) nach, außen gegeneinander ttnd gegen die Verriegelungs-2& mittel (26,27) für jede Laschengruppe gedrückt gehalten sind..^ Kette naeh Anspruch 8γ dadurch, gekennzeichnet, daß die Spannmittel (31) von einer sattelförmig gebogenen Blattfeder mit Sehenkeln (34»35) gebildet sind^ die nahe ihren Enden naeh 2$ atfßert weisende Vorsprünge (36,37} haben, welche in Längsrichtungspielfrei in Öffnungen (8,9) der Kettenlaseherr ft,12%t3} hineingreif eir^fttv Kette nach. Anspruch 8, dadurch ge k en η 2 ei c h η e t^ daß die Spannmittel von einer im wesentlichen H-förmigen Feder gebildet sindV deren Schenkelenden in unbelastetem Zustand außerhalb einer durch den mittleren Teil verlaufenden Ebene liegen.t3 0011/0786
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