DE714422C

DE714422C - Bremsbacke

Info

Publication number: DE714422C
Application number: DEE52308D
Authority: DE
Inventors: Gustav Noethe
Original assignee: Eisenwerk Rothe Erde GmbH
Current assignee: Eisenwerk Rothe Erde GmbH
Priority date: 1939-03-11
Filing date: 1939-03-11
Publication date: 1941-11-28

Description

Bremsbacke Die Erfindung betrifft Bremsbacken, die aus im Gesenk geschlagenen Teilen bestehen.
Zur Vereinfachung und Verbilligung des Schmiedevorganges wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den leinen das Anlenkauge und die Angriffsfläche für den Bremsschlüssel tragenden Teil als Steg auf den die Brems-:Räche bildenden Teil aufzusetzen und mit diesem fest zu verbinden. Zweckmäßig wird der die Bremsflächen bildende Teil auf seiner Innenseite mit einer längs verlaufenden, durch zwei parallele Leisten ,gebildeten Rinne versehen, in welche der außenliegende Rand des Stegteiles eingreift. Zur Abstützung der zu beiden Seiten des Steges diesen Überragenden Teile der Bremsfläche werden vorteilhaft auf der Innenseite derselben Querrippen vorgesehen. Zur Erzielung :einer festen Verbindung der Bremsbackenteile -wird der mit dem Bremsteil in Eingriff stehende Rand des Steges schwalbenschwanzförmig ausgebildet und der Bremsteil mit :entsprechend profilierten leistenartigen Vorsprüngen versehen. Die Verbindung der ineinandergreifenden Teile erfolgt durch Zusammenstauchen der Leisten.
Die Erfindung ist in den Abb. i bis 7 erläutert.
Abb. i zeigt eine Ansicht der Bremsbacke, Abb. z eine Seitenansicht in Richtung A, Abb. 3 eine Seitenansicht in Richtung B, Abb. q. einen Schnitt nach der Linie IV-IV und die Verbindung der beeiden Bremsbackenteile durch Schweißung, Abb. 5 und ä Schnitte nach den Linien V-V bzw. VI-VI, Abb.7 die Verbindung der beiden Bremsbacken durch Stauchen.
In Abb. i ist i der Stegteil, an dessen einem Ende das Anlenkauge 3 und an dessen anderem Ende die Angriffsfläche q. für den Bremsschlüssel angeordnet ist. 2 ist der die Bremsfläche bildende Teil der Bremsbacke. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Teile mit zwei längs verlaufenden Leisten 5 und 6 ausgestattet, die zwischen sich eine Rinne von etwa trapezförmigem Querschnitt bilden. Die äußere Randpartie des Stegteiles i greift in diese Rinne ein und ist durch Kehlnähte mit den Außenflächen ,^, und 8 der Leisten 5 und 6 verbunden. Zur Abstützung des die Bremsfläche aufweisenden Teiles 2 dienen Querrippen 9 und i o, die sich gegen den Stegteil i bzw. gegen besondere Anlageflächen i i, 12 abstützen und mit diesen verschweißt sind. Durch die Anordnung von Querrippen ist es möglich, die Stärke des Flansches 2, die bei Herstellung als gesenkgeschlagenes Schmiedestück schon verhältnismäßig schwach gewählt werden kann, noch dünner auszuführen bzw. die Bremsfläche so breit als möglich zu gestal- ten, ohne daß eine unzulässige Durchbiegung zu befürchten ist. An dem Stegteil i ist ein hakenförmiger Ansatz 13 vorgesehen, an welchem die zum Läsen der Bremsbacken vorgesehenen Federn angreifen.
In Abb. 7 ist die Verbindung zwischen Stegteil i und dem die Bremsfläche bildender[ Teil e durch Stauchen veranschaulicht. In diesem Falle wird in die zunächst etwa mit rechteckigem Querschnitt ausgebildete Rinne des Teiles 2 der mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt ausgebildete Randteil 14 eingesetzt, worauf die Leisten 5 und 6 durch Stauchen in Pfeilrichtung beigedrückt werden. Auch bei dieser Ausführungsform können besondere Verstärkungsrippen entsprechend den Verstärkungsrippen 9 und i o aus Abb. 4. vorgesehen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: t. Bremsbacke, die aus im Gesenk geschlagenen Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der eine das Anlenkauge (3) und die Angriffsfläche (.f) für den Bremsschlüssel tragende Teil (i) als Steg auf den die Bremsfläche bildenden Teil (2) aufgesetzt und mit diesem fest verbunden ist. z. Bremsbacke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bremsfläch:e bildende Teil (2) auf seiner Innenseite mit einer längsverlaufenden, durch zwei parallele Leisten gebildeten Rinne versehen ist, in welche der außenliegende Rand des Stegteiles eingreift. 3. Bremsbacke nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bremsfläche bildende Teil ,' 2 ) auf seiner Innenseite mit mehreren Querrippen versehen ist zur Abstützung gegen den -zweckmäßig mit entsprechenden Anlageflächen ausgebildeten Stegteil. Bremsbacke nach Anspruch i bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der mit dein Bremsteil (2) in Eingriff stehende Rand des Stegteiles schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweist und durch Zusammenstauchen der beiden leistenartigen Vorsprünge des Bremsteiles (2j gehalten ist.