DE19960460B4 - Führungschiene mit drehenden Leitscheiben - Google Patents
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Abstract
Führungsschiene
für eine
Motorkettensäge,
bestehend aus einem langgestreckten, ebenen Grundkörper, der
in seinem Außenumfang
eine umlaufende Führungsnut
(8) zur Führung
einer Sägekette
(6) aufweist, die aus Schneidgliedern (14), seitlichen Verbindungsgliedern
(12) und mittleren Treibgliedern (10) besteht, welche über Nieten
(18) gelenkig miteinander verbunden sind, wobei die Treibglieder
(10) mit Fortsätzen
(11) in die Führungsnut
(8) eingreifen und die Verbindungsglieder (12) sowie die Schneidglieder
(14) auf seitlich der Führungsnut
(8) vorgesehenen Führungsflächen (9)
abgestützt sind
und wobei die Führungsschiene
(3) mit einem Befestigungsende (4) am Gehäuse (2) der Motorkettensäge (1) festlegbar
ist und die freie Spitze (22) der Führungsschiene (3) einen Umlenkabschnitt
(21) für
die Sägekette
(6) aufweist und wobei im Bereich des Umlenkabschnittes (21) an der
Führungsschiene
(3) Leitbleche (23, 43) befestigt sind, die radial über die
Führungsbahn
der Führungsflächen (9) überstehen
und die Verbindungsglieder (12, 14) der Sägekette (6) seitlich abdecken,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Leitbleche als drehende Leitscheiben...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene für eine Motorkettensäge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine derartige Führungsschiene ist aus der
US-A 3,995,370 bekannt. Im Bereich der Schienenspitze sind auf jeder Längsseite der Führungsschiene Leitbleche angeordnet, die die Führungsbahnen der Führungsnut seitlich überragen. Der radiale Überstand ist derart vorgesehen, daß die Kettenglieder seitlich weitgehend abgedeckt sind und lediglich die Schneidglieder über den Rand der Leitbleche überstehen. Dadurch wird gewährleistet, daß bei Stecharbeiten die Eindringtiefe der Schneidzähne in das Schnittgut reduziert ist. Die Kickback-Neigung bei Einstecharbeiten soll dadurch gesenkt werden. - In der Praxis hat sich gezeigt, daß ein zu großer Überstand der feststehenden Leitbleche zu einer Beeinträchtigung der Schnittleistung führt und Einstecharbeiten behindern können. Andererseits muß der Überstand der Leitbleche aber so groß gewählt werden, daß die bei Einstecharbeiten bestehende Kickback-Neigung der Motorkettensäge gesenkt ist. Diese beiden sich widersprechenden Forderungen können nur durch einen Kompromiß gelöst werden, was unbefriedigend ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führungsschiene der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß bei guter Schnittleistung bei Einstecharbeiten der Kickback-Effekt gesenkt ist.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Es hat sich gezeigt, daß bei Ausbildung der Leitbleche als drehende Leitscheiben eine gute Schnittleistung erzielt wird, dennoch aber der Kickback-Effekt deutlich gesenkt ist. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Führungsschiene kann abhängig von Randbedingungen der Kickback-Winkel signifikant reduziert werden.
- Vorteilhaft werden die Leitscheiben von der bewegten Sägekette angetrieben, wodurch eine einfache Mitnahme der Leitscheiben in Laufrichtung der Sägekette gegeben ist.
- Zweckmäßig sind die Leitscheiben drehfest mit einem in der Schienenspitze gehaltenen Umlenkstern verbunden, wobei die Sägekette den Umlenkstern formschlüssig mitnimmt und dieser – zum Beispiel über sein Lager – die Leitscheiben in Drehrichtung mitnimmt. Zweckmäßig ist hierzu der Umlenkabschnitt aus Seitenplatten zusammengesetzt und in jeder Seitenplatte ein Lager für eine mitlaufende Leitscheibe angeordnet.
- Vorzugsweise hat die drehende Leitscheibe einen derart großen Radius, daß der Scheibenrand mit geringem Abstand radial unterhalb der Dachschneide endet. Um im Bereich des Schneidzahns keine Behinderung der Schnittwirkung zu erhalten, ist vorgesehen, den Scheibenrand von einem Schneidenabschnitt des Schneidzahns überragen zu lassen oder aber im Bereich eines Schneidzahns im Scheibenrand eine den Schneidzahn freistellende Aussparung vorzusehen.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der nachfolgend im einzelnen beschriebene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen:
-
1 in schematischer Ansicht eine Motorkettensäge, -
2 eine Ansicht auf ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Führungsschiene, -
3 eine perspektivische Ansicht der Schienenspitze in einem weiteren Ausführungsbeispiel, -
4 eine Seitenansicht der Schienenspitze nach3 , -
5 einen Schnitt längs der Linie V-V in4 , -
6 in vergrößerter Darstellung die Einzelheit X in5 , -
7 in Explosionsdarstellung den Aufbau der Schienenspitze nach3 , -
8 eine Seitenansicht einer Leitscheibe mit am Außenumfang ausgebildeten Schneidzähnen, -
9 eine perspektivische Ansicht der Leitscheibe nach8 , -
10 in Explosionsdarstellung den Aufbau eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Schienenspitze, -
11 ein nächstes Ausführungsbeispiel einer Schienenspitze in Explosionsdarstellung. - In
1 ist schematisch eine Motorkettensäge1 gezeigt, an deren Gehäuse2 eine Führungsschiene3 mit einem Befestigungsende4 festgelegt ist. Das Befestigungsende4 wird in bekannter Weise zwischen einem Kettenraddeckel5 und dem Gehäuse2 der Motorkettensäge1 geklemmt gehalten. - Im Gehäuse
2 der Motorkettensäge1 ist ein Antriebsmotor zum umlaufenden Antrieb einer Sägekette6 auf der Führungsschiene3 in Pfeilrichtung7 angeordnet. Der Verbrennungsmotor ist üblicherweise ein Zweitaktmotor; zweckmäßig kann ein ventilgesteuerter Zweitaktmotor, ein Viertaktmotor oder dgl. Brennkraftmaschine verwendet werden. - Wie sich insbesondere aus den
2 bis4 ergibt, ist im Außenumfang der Führungsschiene3 eine Führungsnut8 vorgesehen, in die – vgl.4 – Ansätze11 von mittleren Treibgliedern10 der Sägekette6 eingreifen. Die Sägekette6 besteht des weiteren aus Verbindungsgliedern12 und14 , die als einfache Seitenglieder12 bzw. als Schneidglieder14 ausgebildet sind. Jedes Schneidglied14 weist einen zum mittleren Treibglied10 abgewinkelten Dachabschnitt17 auf, an dem eine Dachschneide16 ausgebildet ist. In Laufrichtung vor der Dachschneide16 ist ein Tiefenbegrenzer15 vorgesehen. - Die mittleren Treibglieder
10 sowie die seitlichen Verbindungsglieder12 und14 sind über Nieten18 gelenkig miteinander verbunden, wobei die Schneidglieder14 abwechselnd auf der rechten und linken Längsseite der Sägekette angeordnet sind. Die Verbindungsglieder12 und14 gleiten mit ihren der Führungsnut8 zugewandten Fußabschnitten55 auf Führungsflächen9 , die auf beiden Längsseiten der Führungsnut8 am Außenumfang der Führungsschiene3 vorgesehen sind. Die Schienenspitze22 ist – wie in1 schematisch angedeutet – mit seitlichen Leitblechen23 versehen, die als drehende Scheiben23 ausgebildet sind und insbesondere auch auswechselbar befestigt sein können. Die Drehachse24 der Scheiben23 liegt dabei auf der Längsmittelachse25 der Führungsschiene3 . Bevorzugt werden die Leitscheiben23 von der Sägekette6 drehend mitgenommen. - Die Motorkettensäge
1 wird mit einem das Gehäuse2 überspannenden vorderen Handgriff26 sowie einem in Richtung der Längsmittelachse25 ausgerichtet liegenden hinteren Handgriff27 geführt und gehalten. Zum Schutz der Bedienungsperson ist dem vorderen Handgriff26 ein Handschutzbügel28 zugeordnet, über den bei einem Kickback der Motorkettensäge eine Sicherheitsbremseinrichtung aktiviert wird, welche die in Pfeilrichtung7 umlaufende Sägekette6 in Sekundenbruchteilen stillsetzt, um die Verletzungsgefahr für die Bedienungsperson zu minimieren. Im hinteren Handgriff27 ist – im Griffbereich der Benutzerhand – ein Gashebel37 vorgesehen, dem eine Gashebelsperre36 zugeordnet ist. - In
2 ist die erfindungsgemäße Führungsschiene3 in Alleinstellung gezeigt, wobei die Führungsschiene3 eine sogenannte Leichtbauschiene ist, aber auch eine Vollschiene oder eine dreiteilige Schiene sein kann. Die Erfindung ist auf jede Bauart der Führungsschiene anwendbar. Das Befestigungsende4 weist einen auf der Längsmittelachse25 liegenden Längsschlitz34 auf, durch welchen im Motorgehäuse2 festliegende Spannbolzen bei der Befestigung der Führungsschiene am Gehäuse2 hindurchtreten. - Der Umlenkabschnitt
21 der Führungsschiene ist – wie die3 bis7 zeigen – aus zwei Seitenplatten38 und39 gebildet, zwischen denen ein Umlenkstern35 angeordnet ist, der ähnlich einem Zahnrad ausgebildet ist. In die Lücke33 zwischen zwei Zähnen greifen die Fortsätze11 der mittleren Treibglieder10 ; der Außenrand der Seitenplatten38 und39 bildet die Führungsfläche9 im Umlenkbereich21 . Die Seitenplatten38 und39 sind am Grundkörper der Führungsschiene3 befestigt und weisen ausweislich7 jeweils ein Lager40 auf, welches in einer Lageraufnahme41 der Seitenplatten38 ,39 gehalten ist. - Die Leitscheiben
23 sind vorzugsweise identisch ausgebildet und auf den dem Umlenkstern35 abgewandten Außenseiten der Seitenplatten38 und39 angeordnet. Die Aufnahme41 für die Lager40 ist zu den Leitscheiben23 hin offen, wobei jedes Lager40 Öffnungen42 zur Aufnahme von Nietbolzen oder dgl. aufweist. Wie in7 schematisch dargestellt, greift ein derartiger Nietbolzen44 durch eine Öffnung42 des Lagers40 in der Seitenplatte38 , eine Öffnung48 im Umlenkstern35 sowie eine nächste Öffnung42 im Lager40 der Seitenplatte39 . Der Nietbolzen44 ragt über die Lager hinaus und durchgreift eine zugeordnete Öffnung46 in der Leitscheibe23 , so daß die Leitscheiben23 drehfest mit dem Umlenkstern35 verbunden sind. Da der Umlenkstern35 entsprechend seiner Zahnteilung in jeder Lücke33 den Fortsatz11 eines Treibgliedes10 aufnimmt und die Leitscheiben23 drehfest in vorbestimmter Lager mit dem Umlenkstern35 verbunden werden, ist die Lage der Leitscheiben23 bezogen auf die Teilung der Sägekette6 konstruktiv fest vorgegeben. Eine Relativbewegung zwischen Sägekette6 und Leitscheiben23 ist sicher vermieden. - Der maximale Radius R der Leitscheibe
23 ist derart gewählt, daß – vgl.4 – der Rand45 mit nur geringem Abstand a radial unterhalb des Flugkreises54 der Dachschneide16 endet. Im Bereich eines Schneidglieds14 ist am Scheibenumfang eine den Schneidzahn freistellende Aussparung47 vorgesehen, deren Bodenkante49 mit einem Radius r etwa auf der Höhe der der Dachschneide16 des Schneidgliedes14 zugewandten Oberkante50 des Treibgliedes10 bzw. der seitlichen Kröpfung des Schneidgliedes14 liegt. Die Lage der Bodenkante59 der Aussparung47 seitlich der Sägekette6 ergibt sich insbesondere aus den5 und6 . Die Leitscheiben23 liegen auf den Außenseiten der Seitenplatten38 und39 und stehen radial über den Führungsflächen9 über, wobei sie die Sägekette6 seitlich abdecken. - Jede Aussparung
47 –3 und4 – erstreckt sich in Umfangsrichtung über eine Länge L, die bevorzugt geringfügig größer als die Länge l des Schneidgliedes14 ist. - Es kann vorteilhaft sein, die radialen Kanten
51 jeder Aussparung47 als Schneidzähne auszubilden, wie in den8 und9 dargestellt. Bevorzugt sind beide Kanten51 als Schneidzähne52 gestaltet, wodurch die rechts und links an der Schienenspitze22 angeordneten Leitscheiben identisch ausgebildet sein können. Die Schneidzähne52 der Leitscheiben23 können beim Einstechen die Zerspanleistung der Sagekette6 günstig beeinflussen. - Wird mit einer derart erfindungsgemäß gestalteten Führungsschiene mit der Spitze in Holz eingestochen, wie es zum Beispiel bei Baumpflegearbeiten notwendig ist, ragen die zwischen zwei Aussparungen
47 verbleibenden Radialabschnitte53 in den Raum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schneidzähnen14 ein, wodurch ein zu tiefes Eindringen der Schienenspitze22 in das Werkstück sicher vermieden ist. Es wurde festgestellt, daß auch unter ungünstigen Arbeitsbedingungen ein mögliches Rückschlagen der Motorkettensäge auf ein Minimum reduziert ist. - Es kann vorteilhaft sein, die Leitscheibe als Vollscheibe ohne Aussparungen
47 am Scheibenrand45 auszubilden, wie dies in7 mit der Leitscheibe43 dargestellt ist. Wird der Radius R geringfügig kleiner als der Flugkreis54 (1 ) eingestellt, endet der Scheibenrand45 mit Abstand a unterhalb der Dachschneide16 des Schneidzahns14 . Dies ist in6 strichliert dargestellt. Hierbei kann der Schneidzahn14 angepaßt gestaltet werden, damit der Scheibenrand45 ohne Beeinträchtigung der Schnittbreite bis auf die Höhe des Dachabschnittes17 mit der Dachschneide16 hochgezogen werden kann. Zweckmäßig überragt der Schneidzahn14 mit einem Teil17' seines Dachabschnittes17 den Rand45 der Leitscheibe23 , so daß der Schneidzahn14 – wie6 zeigt – etwa T-förmige Gestalt hat. Da der Teil17' des Dachabschnittes17 , an dem die Dachschneide16 ausgebildet ist, über den Scheibenrand45 übersteht, ist auch durch das Hochziehen des Scheibenrandes45 bis etwa an den Flugkreis54 der Einsatz der Schneidzähne14 nicht beeinträchtigt. Der nur geringe Abstand a des Scheibenrandes45 zur Schneide des Dachabschnittes17 des Schneidzahns14 stellt sicher, daß die Motorkettensäge eine nur geringe Kickback-Neigung aufweist. Wird die Leitscheibe43 ohne Aussparung, also als Vollscheibe, ausgeführt, kann eine reibschlüssige Drehmitnahme durch die Sägekette6 ausreichend sein, da Relativbewegungen zwischen Sägekette6 und Leitscheibe43 zugelassen sind. - Während beim Ausführungsbeispiel nach den
3 bis7 der Umlenkabschnitt21 durch zwei Seitenplatten38 ,39 mit dazwischen angeordnetem Umlenkstern35 gestaltet war, ist in den Ausführungsbeispielen nach den10 und11 der Umlenkabschnitt21 im wesentlichen durch eine Mittelplatte60 gebildet, die am Grundkörper der Führungsschiene3 festzulegen ist. Die Mittelplatte60 weist in einer Aufnahme41 ein Lager40 auf, welches – wie schon beschrieben – eine Vielzahl von Öffnungen42 für Nieten, Nietbolzen oder dgl. aufweist. Auf beiden Längsseiten der Mittelplatte60 sind – am Lager40 drehfest montiert – Führungsscheiben20 befestigt, deren Außenumfang den Führungsflächen9 entsprechende Führungsflächen19 bilden. Auf den Führungsflächen19 gleiten die seitlichen Verbindungsglieder12 und14 der Sägekette6 , wozu die seitlichen Verbindungsglieder12 und14 (Seitenglieder12 , Schneidglieder14 ) Fußflächen55 aufweisen. Zusammen mit den Führungsscheiben20 sind an der Mittelplatte60 die äußeren Leitscheiben23 montiert, wobei die Teile20 und23 auch einteilig ausgeführt werden können. Das in der Mittelplatte60 liegende Lager42 , die beiden seitlichen Führungsscheiben20 sowie die äußeren Leitscheiben23 bilden im Ausführungsbeispiel nach der Montage eine gemeinsame, drehfeste Baueinheit. Die Mitnahme der Leitscheiben23 erfolgt im Ausführungsbeispiel nach10 über den Reibschluß zwischen den Fußflächen55 der seitlichen Kettenglieder12 und14 sowie dem Umfangsrand der Führungsscheibe20 als Führungsfläche19 . Bei einer derartigen Reibschlußmitnahme ist eine Gestaltung der Leitscheibe als Vollscheibe43 gemäß7 zweckmäßig, wobei der Schneidzahn17' bevorzugt T-förmige Gestalt entsprechend der gestrichelten Darstellung in6 hat. - Im Ausführungsbeispiel nach
11 , welches im Grundaufbau dem nach10 entspricht, sind Führungsscheiben30 vor gesehen, welche am Scheibenrand45 ähnlich einer Zahnung mit einzelnen Zähnen31 gestaltet sind. Wie11 ferner zu entnehmen, hat jedes seitliche Verbindungsglied12 ,14 zwischen den Nietbolzen18 im Fußbereich eine Aussparung32 , welche den Fußbereich in zwei in Laufrichtung hintereinander liegende Fußflächen55 aufteilt. Der Zahn31 greift in die Ansenkung32 der seitlichen Verbindungsglieder12 ,14 , wodurch eine formschlüssige Mitnahme der Führungsscheiben30 und der mit diesen drehfest verbundenen Leitscheiben23 gewährleistet ist. Eine Relativverschiebung zwischen der Sägekette6 und den Leitscheiben23 ist somit sicher ausgeschlossen; die Schneidglieder14 liegen auch nach mehreren Betriebsstunden immer in der dafür vorgesehenen Aussparung47 zwischen zwei Radialabschnitten53 , die der gefährlichen Kickback-Neigung bei Einstecharbeiten entgegenwirken.
Claims (12)
- Führungsschiene für eine Motorkettensäge, bestehend aus einem langgestreckten, ebenen Grundkörper, der in seinem Außenumfang eine umlaufende Führungsnut (
8 ) zur Führung einer Sägekette (6 ) aufweist, die aus Schneidgliedern (14 ), seitlichen Verbindungsgliedern (12 ) und mittleren Treibgliedern (10 ) besteht, welche über Nieten (18 ) gelenkig miteinander verbunden sind, wobei die Treibglieder (10 ) mit Fortsätzen (11 ) in die Führungsnut (8 ) eingreifen und die Verbindungsglieder (12 ) sowie die Schneidglieder (14 ) auf seitlich der Führungsnut (8 ) vorgesehenen Führungsflächen (9 ) abgestützt sind und wobei die Führungsschiene (3 ) mit einem Befestigungsende (4 ) am Gehäuse (2 ) der Motorkettensäge (1 ) festlegbar ist und die freie Spitze (22 ) der Führungsschiene (3 ) einen Umlenkabschnitt (21 ) für die Sägekette (6 ) aufweist und wobei im Bereich des Umlenkabschnittes (21 ) an der Führungsschiene (3 ) Leitbleche (23 ,43 ) befestigt sind, die radial über die Führungsbahn der Führungsflächen (9 ) überstehen und die Verbindungsglieder (12 ,14 ) der Sägekette (6 ) seitlich abdecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche als drehende Leitscheiben (23 ,43 ) ausgebildet sind. - Führungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitscheiben (
23 ,43 ) von der Sägekette (6 ) drehend angetrieben sind, insbesondere durch Formschluß oder Reibschluß. - Führungsschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitscheiben (
23 ,43 ) drehfest mit einem in der Schienenspitze (22 ) gehaltenen Umlenkstern (35 ) verbunden sind. - Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkabschnitt (
21 ) aus an der Führungsschiene (3 ) befestigten Seitenplatten (38 ,39 ) zusammengesetzt ist und in jeder Seitenplatte (38 ,39 ) ein Lager (40 ) für eine mitlaufende Leitscheibe (23 ,43 ) angeordnet ist. - Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (
45 ) der Leitscheibe (23 ,43 ) mit geringem Abstand (a) radial unterhalb der Dachschneide (16 ) endet. - Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (
45 ) der Leitscheibe (23 ,43 ) von einem Schneidenabschnitt (17' ) des Schneidzahns (14 ) überragt ist. - Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (
45 ) der Leitscheibe (23 ,43 ) im Bereich eines Schneidgliedes (14 ) eine das Schneidglied (14 ) freistellende Aussparung (47 ) aufweist. - Führungsschiene nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (
47 ) in Umfangsrichtung länger als das Schneidglied (14 ) ausgebildet ist und die Bodenkante (49 ) der Aussparung (47 ) etwa auf der Höhe der seitlichen Kröpfung des Schneidgliedes (14 ) liegt. - Führungsschiene nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Kanten (
51 ) der Aussparung (47 ) als Schneidzähne (52 ) ausgebildet sind. - Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (
9 ) für die verbindenden seitlichen Kettenglieder (12 ,14 ) der Sägekette (6 ) vom Außenumfang (19 ,29 ) je einer drehenden Führungsscheibe (20 ,30 ) gebildet sind. - Führungsschiene nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsscheiben (
30 ) mit Fortsätzen (31 ) in Aussparungen (32 ) der seitlichen Verbindungsglieder (12 ,14 ) eingreifen. - Führungsschiene nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsscheiben (
20 ,30 ) und die Leitscheiben (23 ,43 ) miteinander drehfest verbunden und durch ein gemeinsames Lager (40 ) an einer Mittelplatte (60 ) des Umlenkabschnittes (21 ) gehalten sind.
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