DE277247C - - Google Patents

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DE277247C
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crushing
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/02Jaw crushers or pulverisers
    • B02C1/10Shape or construction of jaws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 277247 -. KLASSE 50 c·. GRUPPE
Firma BINKERTu. BIRCHLER in ZURICH.
Brechbacke für Zerkleinerungsmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1913 ab.
Die bis heute allgemein gebräuchlichen Brechbacken für Zerkleinerungsmaschinen bestehen aus rechteckigen Platten von Hartguß oder Stahl. Die bei der Brecharbeit wirksamen Rippenkanten nutzen sich je nach dem Härtegrad des zu brechenden Materials in verhältnismäßig kurzer Zeit ab, und zwar tritt diese Abnutzung bekanntlich an der unteren Hallte der Brechkante am stärksten ein. Um dieselben ein zweites Mal benutzen zu können, werden dieselben gewendet, in der Weise, daß die minder beanspruchte und daher weniger abgenutzte obere Hälfte nach unten zu liegen kommt. Ist in der Folge auch diese Plattenhälfte abgenutzt, so ist das ganze Stück unbrauchbar, was bei den verhältnismäßig hohen Anschaffungskosten den Betrieb erheblich verteuert. Außerdem liefern stark abgenutzte Brechbacken ein sehr ungleichmäßiges Brechgut. Eine bessere Ausnutzung der Brechbacken erzielte man dadurch, daß beide Seiten derselben gezahnt wurden, so daß man nach Abnutzung der einen Seite die andere benutzen kann; leicht auftretende Brüche der Platte gefährden jedoch den Betrieb.
Es sind ferner Brechbacken für Steinbrecher bekannt, bei denen die Brechbacke aus einzelnen aneinanderzureihenden Stahlstäben oder auch aus Lamellen zusammengesetzt ist, die von einem Rahmen zusammengehalten werden, zum Zweck einer bessern Ausnutzung der Brechstäbe und Erzielung von gleichmäßigem Brechgut. Die bedeutenden, bei der Brecharbeit auftretenden Kräfte beeinträchtigen aber bei dieser Konstruktion die Betriebs-Sicherheit in hohem Maße, da ein genügendes Festhalten der einzelnen Stäbe und Lamellen durch Keile oder Schrauben praktisch nicht durchführbar ist. Um eventuell Brüche der aus Einzelstäben zusammengesetzten Brechbacke unschädlich zu machen, hat man auch die Einzelstäbe mit Längsbohrung oder seitlichen Nuten zur Aufnahme von Stäben aus weicherem Metall ausgerüstet, wodurch die' Betriebssicherheit bedeutend erhöht wird. Die Materialausnutzung ist aber unzweckmäßig, da nur eine Kante zum Brechen benutzt werden kann und die Herstellung dieser Stäbe sehr teuer ist.
Gemäß vorliegender Erfindung sollen diese Ubelstände möglichst reduziert und vor allem soll eine bessere Ausnutzung der Brechbacke bezweckt werden.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen die Fig. 1 und 2 einen Längs- und Querschnitt durch die Brech-.schwinge, Fig. 3 eine schematische Ansicht des Antriebes der Brechschwinge für eine Zerkleinerungsmaschine.
Die Brechschwinge 1 besitzt Brechstäbe 2 aus Vierkantstahl, die in der Schwinge hochkant gelagert sind. An beiden Enden der Brechstäbe sind Zapfen 3 angedreht, die in
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Lagern 4 ruhen. Die Lager 4 sind mittels Schrauben 5 in der Brechschwinge befestigt. Durch diese Ausbildung der Brechstäbe 2 und ihrer Lagerung in der Schwinge können die Brechstäbe sowohl um ihre Längsachse gedreht als auch um i8o° gewendet werden. Ist eine Kante der Stäbe abgenutzt, so werden die Stäbe gedreht und eine neue, scharfe Kante zum Brechen benutzt. Sind am untern Ende der Brechschwinge sämtliche vier Kanten unbrauchbar geworden, so können die Stäbe umgewendet werden.
Es ist somit eine achtfache Ausnutzung derselben und dadurch eine bedeutende Ersparnis an solchen Brechstäben möglich. Ein Bruch der Einzelstäbe dieser Brechbacke ist nicht zu befürchten, da dieselben ihrer ganzen Länge nach aufliegen und deshalb nicht auf Biegung beansprucht werden.
Da die Brechstäbe naturgemäß aus einem Material von höchster Widerstandsfähigkeit hergestellt sind, weisen sie neben hervorragend höherer Arbeitsleistung durch längeres Scharfbleiben der Kanten eine vielfach höhere Lebensdauer wie gegossene Brechbacken aus Gußeisen oder Stahl auf.
Sind die Stäbe zum Brechen unbrauchbar geworden, so können sie, wenn aus Werkzeugstahl hergestellt, zu Werkzeugen verarbeitet werden, so daß das Material auf das vollständigste ausgenutzt werden kann.
Die Pfannen 6 der Drucklager (Fig. 1 und 3) der Brechschwinge sind ebenfalls so ausgebildet, daß sie in ihren Lagern gedreht werden können, zwecks vollkommener Ausnutzung derselben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Brechbacke für Zerkleinerungsmaschinen mit aus einzelnen nebeneinanderliegenden, kantigen Stahlstäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlstäbe (2) in der Brechschwinge hochkant angeordnet und so gelagert sind, daß sie sowohl um ihre Längsachse gedreht als auch um 180 ° gewendet werden können, zwecks vollkommener Ausnutzung des Materials und größerer Arbeitsleistung.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT277247D Active DE277247C (de)

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DE (1) DE277247C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155662B (de) * 1961-04-29 1963-10-10 Koeppern & Co K G Maschf Schwinge fuer Backenbrecher
DE102014106091A1 (de) * 2014-04-30 2015-11-05 Thyssenkrupp Ag Brechbacke für einen Backenbrecher

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155662B (de) * 1961-04-29 1963-10-10 Koeppern & Co K G Maschf Schwinge fuer Backenbrecher
DE102014106091A1 (de) * 2014-04-30 2015-11-05 Thyssenkrupp Ag Brechbacke für einen Backenbrecher

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