DE805458C - Kronenausbildung am Getrieberahmen fuer Grossgasmaschinen - Google Patents

Kronenausbildung am Getrieberahmen fuer Grossgasmaschinen

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DE805458C
DE805458C DE1949P0040913 DEP0040913D DE805458C DE 805458 C DE805458 C DE 805458C DE 1949P0040913 DE1949P0040913 DE 1949P0040913 DE P0040913 D DEP0040913 D DE P0040913D DE 805458 C DE805458 C DE 805458C
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DE
Germany
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crown
frame
flanges
relief
flange
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Application number
DE1949P0040913
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English (en)
Inventor
Friedrich Hagenmueller
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F7/00Casings, e.g. crankcases or frames
    • F02F7/0065Shape of casings for other machine parts and purposes, e.g. utilisation purposes, safety
    • F02F7/0068Adaptations for other accessories
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F7/00Casings, e.g. crankcases or frames
    • F02F7/0021Construction
    • F02F7/0024Casings for larger engines
    • F02F7/0026Casings for horizontal engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Kronenausbildung am Getrieberahmen für Großgasmaschinen Bei Großgasmaschinen besitzt der Getrieberahmen, der die Kurbelwanne, die Tragbalken für die Hauptlager der Kurbelwelle, die Kreuzkopfgleitbahn und den Flansch zur Befestigung des anschließenden Arbeitszylinders enthält, sehr große Abmessungen und großes Gewicht (bis zu 7 X 3,6 X 3,2 m bei fast 8o t). Diese Getrieberahmen werden zur Übertragung der Gesaiutmassenkräfte des schweren Triebwerkes auf das Fundament und wegen der in der Richtung wechselnden Arbeitsdrücke in den angebauten Zylindern sehr kräftig gebaut und nicht nur mit starken Ankern auf dem Fundament befestigt, sondern auch in das Fundament versenkt und finit diesem mit Zement fest vergossen, wobei die großen Hohlräume unterhalb der Kurbelgrube, der Kreuzkopfgleitbahn und innerhalb der seitlichen Tragkalken mit Zenientguß versehen \%-erden, damit der Getrieberahmen mit dem Fundament einen festen Block bildet.
  • Infolge dieser guten Verbindung des Getrieberahmens mit dein Fundament macht bei Schadhaftwerden desselben die Auswechselung (eine Instandsetzung bedeutet meist nur ein Hinauszögern der Ausw-ecliselung) große Schwierigkeiten und Kogten. Das Lostrennen vom Fundament, wobei das Fundament Schaden leidet, das Herausnehmen und der Abtransport des schadhaften Stückes bedingen einen Aufwand von Monaten, weil auch das Auseinandernehinen der Hauptteile der Maschine erforderlich ist. Das Ausrichten und Vergießen des neuen Rahmens auf dem Fundament einschließlich der Zeit für das Abbinden des Zementes und der anschließende Zusammenbau der Maschine beanspruchen wieder mehrere 1Ionate, so daß eine Getrieberalimenauswecliselung zu einem Betriebsstillstand der Maschine von mindestens einem halben Jahr führt.
  • Obwohl nun diese Getrieberahmen sehr kräftig gebaut sind, bekommen sie im Laufe einer langen Betriebszeit mit meist ununterbrochenem Tag- und Nachtbetrieb doch Anrisse, und zwar besonders am Flansch zum Befestigen des Zylinders und am anschließenden Übergang zum Kronenteil. Diese sind teils eine Folge der dauernden Wechselbeanspruchung und teils eine Folge von Fundamentveränderungen.Man hat zwar mit allen :Mitteln dem Auftreten solcher Risse entgegenzuwirken versucht, indem man die am meisten gefährdeten Stellen sehr starkwandig ausführte und größte Sorgfalt aufwendete, damit der Guß in der Form langsam und gleichmäßig erkaltet, um das Entstehen gefährlicher Gußspannungen zu vermeiden. 1Iit diesen Maßnahmen hat man jedoch nur eine -Nlinderung der Schäden, aber keine Abhilfe erzielt.
  • Die Erfindung zeigt nun einen Weg, wie die Getrieberahmen von Großgasmaschinen ausgebildet werden können, um das Auftreten von Rissen zu vermeiden. Die Erfindung besteht darin, daß die Krone des Rahmens mit einem oder mehreren Entlastungsflanschen versehen wird, die mit dem Rahmenflansch durch Zugschrauben verbunden sind. Hierbei bilden die Entlastungsflansche mit der Krone zweckmäßig ein Stück. Sie können aber auch an einer mit dem Rahmen verschraubten Platte angebracht sein, wobei sie allein oder zusätzlich zu den mit der Krone verbundenen Flanschen verwendet werden können. Durch die erfindungsgemäße Verstärkung des Getrieberahmens wird der Einbau des Triebwerkes in keiner Weise gestört. Die Verstärkung ist mit einfachen Mitteln und sehr wirksam ausgeführt, so daß der Rahmen eine fast unbegrenzte Lebensdauer erhält. Die teure und langwierige Instandsetzung und Auswechselung derselben fallen daher fort.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch das mit dem Zylinder verbundene Ende des Getrieberahmens, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-II der Fig. i, Fig.3 einen Schnitt durch die Zugschraubenverbindung von Krone und Zylinder in größerem -Maßstab und Fig.4 eine Ansicht eines Entlastungsflansches, der an einer mit dem Rahmen verschraubten Platte angebracht ist.
  • Der nach den Fig. i und 2 mit den seitlichen Tragbalken i, der Kurbelgrube 2, der Kreuzkopfgleitbahn 3, der Krone 4 und dem Rahmenflansch 5 :ersehene Getrieberahmen 6 wird mit dem unteren Teil auf das Fundament aufgesetzt und mit diesem in bekannter Weise durch starke Anker und Ausgießen der Hohlräume 7 fest verbunden. Infolge der hohen Beanspruchung des Rahmens durch das schwere Triebwerk und der dauernd wechselnden Arbeitsdrücke entstehen am Flansch am Übergang zur Krone und am anschließenden Kronenteil Risse, die erfindungsgemäß dadurch vermieden werden, daß für den Rahmenflansch 5 Entlastungsflansche vorgesehen sind. Im Ausführungsbeispiel sind zwei mit der Krone 4 ein Stück bildende Entlastungsflansche 8, 9 angeordnet, von denen der eine, größere 8 im vorderen Kronenteil und der andere, kleinere 9 im mittleren Kronenteil liegt. Sie sind zur Abstützung mit nach dem Rahmenflansch zu liegenden, auf Druck beanspruchten Rippen io,ii versehen und mit dem Rahmenflansch durch Zugschrauben 12 verbunden, .von denen der Deutlichkeit halber nur eine dargestellt ist. Die Entlastungsflansche 8, 9 können gemeinsam oder einzeln angewendet «-erden.
  • Wenn, wie im Ausführungsbeispiel, der Flansch 8 durch die Ausbildung der Wangen der Tragbalken i zur Aufnahme der Schrauben 12 seitlich zu schmal wird, übernimmt diese Aufgabe der Flansch 9. Der Flansch 9 erhält über seine ganze Länge Zugschrauben. Diese werden nach Fig. 3 mit ihrer an dem einen Ende befindlichen Schraubkappe 13 mit den zur Verbindung des Rahmenflansches 5 mit dem Zylinder 14 dienenden Stiftschrauben 15, ebenfalls Zugschrauben, verschraubt, so daß der Zylinder einmal mit dem Rahmenflansch und zum anderen mit den Entlastungsflanschen fest verbunden ist und die wechselnden Zug- und Druckkräfte gut auf beide Flansche verteilt übertragen werden. Es kann für jede Stiftschraube 15 im Zylinder eine Zugschraube vorgesehen werden oder nur für jede zweite. Im letzteren Falle werden die ausgelassenen Stiftschrauben mit einer gewöhnlichen Mutter mit dem Rahmenflansch 5 verschraubt.
  • Durch die Entlastungsflansche 8, 9 ist der obere Teil der Krone, der am meisten beansprucht ist, genügend verstärkt. Um nun auch den unteren Teil derselben von der hohen Beanspruchung zu entlasten, können nach der Erfindung die Gleitschienen 16 für den Kreuzkopfgleitschuh noch mit einem Entlastungsflansch 17 versehen werden, der durch entsprechend verlängerte Stiftschrauben 18 des Zylinders mit diesem und dem Rahmenflansch 5 verschraubt wird. Um hierbei die Gleitschienen am vorderen Gleitbahnende sicher zu halten, werden sie mit über letzteres übergreifenden Pratzen 19versehen, die durch Stellschrauben 20 fest mit dem vorderen Gleitbahnende verspannt werden. Diese mit einem Entlastungsflansch versehenen Gleitschienen können gegebenenfalls auch allein angewendet werden.
  • Für den Fall, daß die Getrieberahmenform die Anordnung der mit der Krone ein Stück bildenden Entlastungsflansche nur schlecht zuläßt oder daß trotz des Flansches 8 zur Sicherheit noch eine Möglichkeit zur Entlastung des Rahmenflansches 5 geschaffen werden soll, können erfindungsgemäß nach Fig. q noch an mit den Rahmen verbundenen Platten 21 Entlastungsflansche 22 angebracht werden. Diese Platten haben die Breite der Tragbalken i und werden an diesen an den Stellen 23 durch genau passende, starke Paßbolzen befestigt. Die Entlastungsflansche 22 dieser Platten werden in derselben Weise wie die Flansche der Gleitschienen mit dem Zylinder und dem Rahmenflansch 5 verschraubt. Bei der z\n«-etiduiig der Platten kann der Entlastungsflansch 8 nur im oberen Teil und der Entlastungsflansch 9 gar nicht verwendet «erden. Es ist auch möglich, die mit den Entlastungsflanschen versehenen Platten 21 nur zu Reparaturzwecken zu verwenden. Sie werden dann bei einem angerissenen Getrieberahmen ebenfalls in der oben beschriebenen \Veise an die Tragbalken i angesetzt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kronenausbildung am Getrieberahmen für Großgasmaschinen, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Entlastungsflansche (8, 9, 1;. 22), die mit dem Rahmenflansch (5) durch Zugschrauben (12, 15, 18) verbunden sind.
  2. 2. Kronenausbildung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastungs= flansche (8, 9) mit der Krone (.4) ein Stück bilden.
  3. 3. Kronenausbildung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastungsflansche (22) an einer mit dem Rahmen (6) verschraubten Platte (2i) angebracht sind.
  4. 4. Kronenausbildung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschienen (r6) für den Kreuzkopfgleitschuh Entlastungsflansche (17) tragen, wobei z. B. über das vordere Gleitbahnende übergreifende Pratzen (i9) mit Stellschrauben (2o) den Gleitschienen (16) die nötige Vorspannung in Längsrichtung geben.
DE1949P0040913 1949-04-26 1949-04-26 Kronenausbildung am Getrieberahmen fuer Grossgasmaschinen Expired DE805458C (de)

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