DE723810C - Elastischer Dalben aus mehreren, im Abstand voneinander angeordneten, eisernen Rammpfaehlen - Google Patents
Elastischer Dalben aus mehreren, im Abstand voneinander angeordneten, eisernen RammpfaehlenInfo
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- DE723810C DE723810C DEK149373D DEK0149373D DE723810C DE 723810 C DE723810 C DE 723810C DE K149373 D DEK149373 D DE K149373D DE K0149373 D DEK0149373 D DE K0149373D DE 723810 C DE723810 C DE 723810C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B3/00—Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
- E02B3/20—Equipment for shipping on coasts, in harbours or on other fixed marine structures, e.g. bollards
- E02B3/28—Fender piles
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Description
- Elastischer Dalben aus mehreren, im Abstand voneinander angeordneten, eisernen Rammpfählen Die Erfindung betrifft einen elastischen Dalben aus mehreren im Abstand voneinander angeordneten eisernen Ranimpfählen mit einer Einrichtung zur gleichmäßig-en übertragung der Beanspruchung auf alle Rammpfähle unter Erhaltung der vollen Elastizität der einzelnen Rammpfähle.
- Es sind Dalben bekannt, die aus -eisernen Pfählen oder Spundbohlen bestehen, die mittels Schloßverbindungen zu Zylindern oder rechteckigen Kästen aneinandergereiht oder durch besondere Verbindungsteile miteinander verschraubt sind. Da diese Dalben wegen ihrer Starrheit sich. nicht als besonders zweckmäßig erwiesen, hat man vorgeschlagen, die starre Verbindung zwischen den einzelnen Pfählen zu vermeiden und den Dalben eine gewisse Elastizität zu geben. Bei diesen hekannten Ausführungsform-en wird die Elastizität beispielsweise durch Zusammenrosten oder durch Fürmänderungen im Laufe der Zeit wesentlich beeinträchtigt. Um diesen Mängeln vorzubeugen, ist bereits vorgeschlagen worden, einzelne Pfähle ohne jede Verbindung mit den anderen Pfählen einzurammen und diese so auszubilden, daß nacheiner gewissen Durchbiegung eines freistehenden, nachgiebigen Pfahles eine Berührung mit den anderen, starr ani#eordneten und damit eine gleichmäßige übertragung der Beanspruchung auf alle Pfähle erfolgt, wobei der nachgiebig« Dalbenteil in die Aussparungen des starren Dalbenteils hineingedrückt wird und mit diesem zusammen einen stand- und verdrehungsfesten Körper bildet.
- Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, die obengenannten Mängel mit bedeutend einfacheren Mitteln zu beseitigen. Gemäß der Erfindung werden zwischen je zwei benachbarten Rammpfählen Bindeglieder auf Auflagen lose mit seitlichem Spielraum aufgelegt und diese an ihren freien Enden mit seitlichen Nasen versehen, mit denen sie die Rammpfähle von außen her umgreifen.
- An Hand der in den, Zeichnungen darg#estellten Ausführungsbeispiele ist die Erfindung im nachfolgenden näher beschrieben.
- Abb. i zeigt einen sechspfähligen Dalben im Aufriß, nach I-I geschnitten, und Abb. 2 denselben Dalben im Grundriß. Abb. 3 zeigt einen dreipfähliggen Dalben im Grundriß.
- Der Dalben gemäß Abb. i und 2 besteht aus sechs eisernen Rammpfählen. i. Die Rammpfähle i sind so eingeranunt, daß sie die Ecken eines Sechsecks bilden. An jedem Rammpfahl i sind je zwei Auflagen 11 befesti-t. Auf diesen Auflagen i i liegen die die C ZD Bindeglieder bildenden Stahlprofile 2, in der Regel breitflanschige Doppel-T-Stahle, mit ihren Flanschenkanten auf. Um dies zu ermöglichen, sind die Flanschen der Stahlprofile 2 an der Kreuzungsstelle in der Mitte des Dalbens entsprechend ausgespart. Die Aussparung ist so weit durchgeführt, daß auch noch ein reichliches Spiel gegeben ist. Durch an die Rammpfähle i angebrachte Anschläge 12 ist eine Bewegung der Stahlprofile nach oben ebenfalls unter Gewährung eines Spieles verhindert. Zusammengehalten werden die Stahlprofile 2 in der Mitte durch einen Gewindebolzen 8 und die Muttern g. Der Durchmesser der Bohrung für den Gewindebolzen 8 ist größer als der des Bolzens selbst, so daß auch an dieser Stelle ein-e gewisse Beweglichkeit gewahrt bleibt. An den Enden der Stahlprofile 2 sind Platten 3 angebracht, die an ihren äußeren Enden nasenartige Ansätze io haben. Die Nasen io greifen in die einspringenden Ecken des Ranimpfahlquerschnitts ein. Auf diese Weise können je zwei sich gegenüberliegende Rammpfähle i sich nicht weiter voneinander entfernen, als es das Spiel zwischen ihnen und den an den Stahlprofilen 2 angebracht-en Nasen i o erlaubt. Die Stahlproffle 2 können durch aufgesetzte Platten3 auch noch in der Mitte verstärkt sein. Die Entfernung der Rammpfähle i voneinander wird so gewählt, daß die Stahlprofile 2 mit Spiel zwischen ihnen liegen. Unter den Stahlprofilen 2 liegen RundstahlbÜgel 5, die an den Enden hochgebogen sind und in mit Bund und Gewinde versehene Bolzen 4 auslaufen. Durch die Muttern6 werden die durch entsprechende, Bohrungen. der Stahlprofile 2 gesteckt-en Rundstahlbügel 5 festgeschraubt. An der Kreuzungsstelle in der Mitte des Dalben sind die Rundsta-hlbügel 5 flach geschmiedet und kommen mit ihrem flach ,feschn-liedeten Teil aufein.anderzuliegen. In die Rundstahlbügel 5 werden Kettenstücke 7 eingehängt, g el an denen Schiffe u. dgl. festgemacht werden. An Stelle der Kettenstücke7 können auch Schiffshaltekreuze oder Poller angeordnet werden. Die abgeflachten Mittelteile der Rundstahlbügel 5 sind in der Mitte durchbohrt und werden von dem Gewindebolzen 8, der auch die Stahlprofile 2 verbindet, mit Spiel zusammengehalten. Bei größeren I#alben ist es zweckmäßig, zwei oder mehrere aus den Teilen-- bis 7 bestehende Bindeglieder in Abständen übereinander an den Ranunpfählen i anzubringen. Für Dalben gemäß der Erfindung eignen sich am besten Ranunpfähle i, deren Querschnitt einspringende Ecken aufweist. Zu ein-er derartigen Querschnittsform der Rammpfähle i kommt man auf besonders einfache Weise, wenn man zum Aufbau der Ranimpfähle i Schwellen verwendet, wie dies auch bei dem Ausführungsbeispiel der Fall ist.
- Besteht der Dalben aus mehr oder weniger Rammpfählen i als sechs, so ändert sich an dem Aufbau der Bindeglieder nur die Zahl der benötigten StahlprOfile 2. Wie Abb. 3 zeigt, bekommen die Bindeglieder bei Verwendung von drei Ranimpfählen i das Aussehen eines Winkels anstatt eines Sternes, wie es heim Ausführungsbeispiel nach Abb. i Und 2 der Fall ist. Bei Verwendung von vier Ram,mpfählen haben die Bindeglieder die Form eines Kreuzes.
- Die Wirkungsweise des Dalbens ist folgende: Wird einer der Rammpfähle i vom Schiffskörper in beliebiger Richtung angestoßen, so gibt er zunächst so weit nach, wie das Spiel zwischen Rammpfahl i und den dem Rammpfahl scherenartig anliegenden Stahlprofilen 2 es zuläßt, dann drückt er diese Stahlprofile auseinander. Durch die Erweiterung des von den Stahlprofflen2 eingeschlossenen Winkels werden die übrigen Ranunpfähle i mit Ausnahm,e des dem angestoßenen Rammpfahl gegenüberliegenden Pfahles fest zusammengepreßt, wodurch der Dalben als Ganzes sich einem weiteren Neigen entgegensetzt. Bei be-.sonders schweren Stößen und dadurch hervorgerufener außergewöhnlich starker Neigung des Dalbens kommt der dein angestoßenen Rammpfahl gegenüberliegende, Pfahl mit den ihn umfassenden Stahlprofilen 2 in Berührung und trägt ebenfalls noch zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit des Dalbens bei. Die besonders schonende Aufnahme großer und klein-er Stöße der Schiffskörper macht den Dalben nach der Erfindung für alle Schiffsgrößen geeignet.
Claims (2)
- PATENTAN SPR ÜCH E: i. Elastischer Dalben aus mehreren im Abstand voneinander angeordneten eisernen Ranimpfählen mit einer Einrichtung zur gleichmäßigen übertragung der Beanspruchung auf alle Ranimpfähle unter Erhaltung der vollen Elastizität der einzelnen Rammpfähle, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei benachbartenRammpfählen (i) auf Auflagen (ii) lose gelagerte Bindeglieder (2) mit seitlichem Spielraum angeordnet sind una diese an ihren freien Enden mit seitlichen Nasen (io) versehen sind, mit denen sie die Rammpfähle (i) von außen her umgreifen.
- 2. Elastischer Dalben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindeglieder (2) aus Stahlprofilen bestehen, an deren Enden mit seitlichen Nasen (io) versehene Platten (3) angebracht sind, und die Querschnitte der Rammpfähle (i) einspringende Ecken aufweisen, in die die Nasen (io) eingreifen. 3. Elastischer Dalben nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlprofile (2) durch einen Bolzen (8) unter Gewährung eines Spielraumes miteinander verbunden sind. 4. Dalben nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlprofile (2) in Winkel-, Kreuz- oder Sternform zwischen den Rammpfählen (i) an-,geordnet sind. 5. Elastischer Dalben nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet daß an den Stahlprofilen (2) Halteeisen (5) zur Aufnahme von Kettengliedern (7) u. dgl. angebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK149373D DE723810C (de) | 1938-01-30 | 1938-01-30 | Elastischer Dalben aus mehreren, im Abstand voneinander angeordneten, eisernen Rammpfaehlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK149373D DE723810C (de) | 1938-01-30 | 1938-01-30 | Elastischer Dalben aus mehreren, im Abstand voneinander angeordneten, eisernen Rammpfaehlen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE723810C true DE723810C (de) | 1942-08-11 |
Family
ID=7251891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK149373D Expired DE723810C (de) | 1938-01-30 | 1938-01-30 | Elastischer Dalben aus mehreren, im Abstand voneinander angeordneten, eisernen Rammpfaehlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE723810C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942439C (de) * | 1949-01-30 | 1956-05-03 | Mannesmann Ag | Mehrpfaehliger, staehlerner Dalben |
DE968000C (de) * | 1948-10-02 | 1958-01-02 | Hans Juergen Wedekind Dipl Ing | Elastischer Dalben aus mehreren Stahlrammpfaehlen |
DE970100C (de) * | 1949-01-30 | 1958-08-21 | Mannesmann Ag | Mehrpfaehliger Dalben aus Stahlrohr |
DE974264C (de) * | 1951-02-03 | 1961-02-09 | Willy Minnich | Stahldalben |
DE975224C (de) * | 1949-08-12 | 1961-10-05 | Mannesmann Ag | Elastischer staehlerner Dalben |
DE977198C (de) * | 1949-05-22 | 1965-06-10 | Mannesmann Ag | Elastischer staehlerner Dalben |
-
1938
- 1938-01-30 DE DEK149373D patent/DE723810C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968000C (de) * | 1948-10-02 | 1958-01-02 | Hans Juergen Wedekind Dipl Ing | Elastischer Dalben aus mehreren Stahlrammpfaehlen |
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