DE872930C - Dalben - Google Patents

Dalben

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Publication number
DE872930C
DE872930C DEK3603D DEK0003603D DE872930C DE 872930 C DE872930 C DE 872930C DE K3603 D DEK3603 D DE K3603D DE K0003603 D DEK0003603 D DE K0003603D DE 872930 C DE872930 C DE 872930C
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DE
Germany
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piles
dolphins
dolphin
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Expired
Application number
DEK3603D
Other languages
English (en)
Inventor
Ewald Wegner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/20Equipment for shipping on coasts, in harbours or on other fixed marine structures, e.g. bollards
    • E02B3/28Fender piles

Description

  • Dalben Die Erfindung bezieht sich auf Dalben aus mehreren im Abstand voneinander angeordneten stählernen Rammpfählen, die sich am Ende einer begrenzten Verschiebung gegenseitig abstützen. Den bekannten Dalben dieser Art haften erhebliche Nachteile an. So müssen bei einer dieser Ausführungen die einzelnen Rammpfähle im Winkel zueinander angeordnet sein; die Verbindung zwischen ihnen wird durch eine Feder od. dgl. hergestellt. Bei einem weiteren bekannten Dalben sind die einzelnen Rammpfähle durch Ketten miteinander verbunden, die ohne Belastung der Pfähle durchhängen und bei Belastung gestrafft werden. Auch hier sind Federn zwischengeschaltet. Federn für Bauten mit Belastungen, wie sie bei Dalben auftreten, sind aber unerwünschte Bauteile. Demgegenüber bringt unter Vermeidung von Federn .die Erfindung eine völlig neuartige Lösung. Diese besteht darin, daß je zwei diagonal einander gegenüberliegende Rammpfähle durch im Grundriß Z-förmige Bindeglieder aus U-Stählen miteinander verbunden sind, .deren Enden durch Fenster in die Pfähle eingeführt und mit diesen z. B. durch waagerechte Bolzen gelenkig verbunden sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Es zeigt Fig. z den Schnitt nach fl-B der die Draufsicht auf den Dal:ben darstellenden Fig. 2; Fig: 3 ist- der Schnitt C-D der Fig. 2, während die Fig. q. und 5 Einzelheiten veranschaulichen; die Fig. 6 bis 8 zeigen schematisch die Gesamtanlage.
  • Der Dalben besteht aus vier ein Quadrat bildienden Einzelpfählen i, -die in bekannter Weise aus einzelnen Spundbohlen zusammengesetzt sind und einen gewissen Abstand: voneinander haben. Je zwei einander diagonal gegenüberliegende Pfähle i sind durch je ein U-förmiges, im Grundriß Z-förmig abgewinkeltes Bindeglied 2 und 3 miteinander, und zwar mittels waagerechter Bolzen i o, gelenkig verbunden. In den Pfählen i sind Fenster 8 ausgeschnitten, durch die die Bindeglieder mit Spiel mit ihren Enden hindurchgeführt sind. Eingeschweißte Bleche ,4 dienen zur Versteifung der Bindeglieder 2 und 3. Von den beiden Bindegliedern ist das eine, 2, mit den -Flanschen nach oben, das andere, 3, mit den Flanschen nach unten angeordnet. Mit ihren Stegen liegen die Bindeglieder 2 und 3 aufeinander; in der Mitte sind sie durch aufgeschweißte Bleche 6 verstärkt. An dieser Stelle sind die Bindeglieder durch einen Gelenkbolzen, 5 gelenkig miteinander verbunden. Die Mutter des Gelenkbolzens darf nicht fest angezogen sein, damit die Gelenkwirkung nicht aufgehoben wird. In Höhe ,der Bindeglieder 2 und 3 sind ,die Schlösser 70 der, wie bereits erwähnt, aus einzelnen Spundbohlen zusammengesetzten Pfähle i entfernt (vgl. Fig. i) ; zwischen- den Enden der stehengebliebenen Teile der Schlösser sind. auf den Pfahlwänden Verstärkungsplatten 7 aufgeschweißt. Oberhalb und unterhalb der Fenster 8 sind Druckstücke 9 angebracht. Auf den Innenflächen der Flansche der Bindeglieder 2 und 3 sind an den Durchgangstellen der Bolzen io Verstärkungsplatten iio aufgeschweißt. Auf den freien Enden der Bolzen io. sind Formstücke ii aufgesetzt, die zur Anbringung der Schiffshalteketten 12 dienen.
  • Legt ein Schiff an einem Dalben an, so wird es in der Mehrzahl der .Fälle nicht gleichzeitig und außerdem nicht mit gleicher Kraft beide Pfähle der berühren. "Erhält nun .der eine Pfahl (-ja in F;isg. 6) allein einen Stoß, @so wird er dieser Beanspruchung in ganz .besonderem Maße ausweichen, da nicht der ganze Dal@ben, - sondern zunächst nur die Pfähle ja und 3a (Fig. 6) in Mitleidenschaft gezogen werden. Beidem Ausweichen der Pfähle ja und 3` verliert der Dalben seine rechtwinklige Grundrißform. Diese Verformung des Dalbens kommt in wünschenswerter Weise der augenblicklichen Schiffslage entgegen, da das Schiff schneller als bei einem- starren Dalben an zwei Pfählen anliegen wird. Nachdem das Schiff Anlage an beiden Pfählen gefunden hat, gibt der Dalben dem Schiffsstoß infolge der gelenkigen Verbindung seiner Pfähle so weit nach, als es die Elastizität des Einzelpfahles gestattet (vgl. Fig.7 und; 8). Erst bei einer bestimmten Dalbenneigung setzen sich die Bindeglieder 2, 3 auf die Drückstücke 9 auf. Hierdurch wird der Dalben zu einer Konstruktion mit schubfest verbundenen Pfählen. Da die lebendige Kraft des Schiffes durch die bisher von ihm verursachte Dalbenneigung zum Teil aufgebraucht worden ist, kann das nunmehr starr gewordene Dalbensystem dem Schiff nicht mehr schaden, es kommt vielmehr der Standfestigkeit des Dalbens zugute.
  • Nach dem Vorstehenden ist also der Dalben bis zu einer gewissen Neigung so elastisch, als es .die Elastizität der Einzelpfähle zuläßt. Von einer bestimmten Neigung der Pfähle an wird der Dalben zu einem System mit schubfest miteinander verbundenen Pfählen. Die Neigung ist bestimmt durch Wahl des Spieles zwischen den Fensterkanten und den Bindegliedern.
  • An Stelle .der Druckstücke 9 können gemäß Fig. 4 und, 5 Reit- oder Stützwinkel i9 verwendet werden. Die Länge dieser Winkel ist gleich der Länge des geraden Teiles der Pfahlwand zu wählen. Die Winkel . schützen die Pfahlwand wirksam gegen Eindrücken beim Aufsetzen der Bindeglieder 2, 3 auf die oberen bzw. unteren Kanten der Fenster 8 in den Pfahlwänden bei einer stärkeren Dalbenneigung. Die Winkel i9 sind gemäß Fig. 4. so gebogen, daß die Bindeglieder 2, 3 beim Aufsetzen auf sie nicht nur auf eine Kante, sondern auf die ganze Breite des abstehenden Winkelschenkels auftreffen. Zwischen den Winkelschenkeln eingepaßte und eingeschweißte Bleche 2o steifen die Winkel 19 aus.
  • Man kann die Winkelschenkel auch in nicht gegeneinander gebogenen Zustand an den Pfählen anbringen (vgl. Fig. 5). In diesem Falle setzen sich die Bindeglieder 2, 3 bei Belastung zunächst nur auf die äußeren Kanten der abstehenden Winkelschenkel i19 auf. Bei weiterer Neigung des Daibens werden die abstehenden Winkelschenkel iig durch die Bindeglieder 2, 3 auf Biegung beansprucht, wodurch der Übergang vom elastischen zum starren D.albensystem allmählich erfolgt lind schließlich ein Zustand erreicht wird, wie er in Fig.4 dargestellt ist. Der allmähliche Übergang zum starren Dalbensystem, der durch die nicht gebogenen Winkelschenkel zusätzlich erreicht wird, ist für Dalben und Schiff wünschenswert, -da -die Gelenkbolzen. io eine nur langsam anwachsende Beanspruchung erfahren und die weitere Bremsung des Schiffes in besonderem Maße federnd erfolgt.

Claims (4)

  1. PATLNTANSPRLCI3L: i. Dalben aus mehreren im Abstand voneinander angeordneten stählernen Rammpfählen, die sich am Ende einer vorgesehenen Verschiebung gegenseitig abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei diagonal einander gegenüberliegende Rammpfähle (i) durch im Grundriß Z-förmige Bindeglieder (2, 3) aus U-Stählen miteinander verbunden sind, deren Enden durch Fenster (8) in die Pfähle einsgeführt und mit diesen z. B. durch waagerechte Bolzen (io) gelenkig verbunden sind.
  2. 2. Dalben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindeglieder (2, 3) mit Spiel in die Fenster (8) der Rammpfähle eingeführt sind, auf deren Kanten sie sich bei einer im voraus bestimmbaren Dalbenneigung aufsetzen.
  3. 3. Dalben nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindeglieder (2, 3) an ihrer Kreuzungsstelle durch einen Bolzen (5) gelenkig zusammengehalten sind.
  4. 4. Dalben nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, d.aß an den Fenstern (8) Winkel (ii9) so befestigt sind, daß bei einer Neigung des Rammpfahles (i) die Bindeglieder (2, 3) zunächst nur auf eine Kante des abstehenden Winkelschenkels auftreffen.
DEK3603D 1942-03-17 1942-03-17 Dalben Expired DE872930C (de)

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DEK3603D DE872930C (de) 1942-03-17 1942-03-17 Dalben

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DE872930C true DE872930C (de) 1953-04-09

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DEK3603D Expired DE872930C (de) 1942-03-17 1942-03-17 Dalben

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DE (1) DE872930C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974264C (de) * 1951-02-03 1961-02-09 Willy Minnich Stahldalben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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