DE619319C - Kartoffelquetsche mit gruppenweise unter Federwirkung stehenden Quetschroststaeben - Google Patents

Kartoffelquetsche mit gruppenweise unter Federwirkung stehenden Quetschroststaeben

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  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Kartoffelquetsche mit gruppenweise unter Federwirkung stehenden Quetschroststäben Bei Kartoffelquetschen ist es bekannt, die ausschwenkbaren Roste in Gruppen zu unterteilen und diese Gruppen unter Federspannung zu halten, um bei auftretenden Wider; ständen immer nur die Rostgruppe zum Ausschwenken zu bringen, auf die der Widerstand wirkt. Bei diesen bekannten Anordnungen ist für jede Roststabgruppe eine Feder vorgesehen, außerdem wird der Druck, dem die Roststäbe unterliegen, mit deren größerer Ausschwenkung so groß, daß der Baustoff einer so starken Beanspruchung unterworfen wird, daß in häufigen Fällen Brüche einzelner Teile der Quetsche eintreten. e Es ist zwar bekannt, die der Verschwenkung des Quetschrostes sich entgegenstellenden Federn oder Gewichte so anzuordnen, daß ihre Angriffsrichtung beim Ausschwenken der Roststäbe zu der Rostfläche im spitzen Winkel liegt. Aber diese Anordnung bezweckt nicht die Verminderung des Federwiderstandes beim weiteren Ausschwenken der- Roststäbe, weil die über den Schwenkpunkt hinausragenden Hebelarme der Roststäbe so lang bemessen sind, däß eine solche Verminderung des Federwiderstandes praktisch nicht in Frage kommt.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Quetschroststäbe in Gruppen zu je zweien durch Laschen gelenkig verbunden sind, in deren Mitten wiederum Laschen angreifen, und die so gebildeten Laschengruppen schließlich durch eine gemeinsame Lasche zusammengefaßt sind, in deren Mitte dann die Feder angreift. Auf diese Weise ist nur eine allen Stabgruppen gemeinsame Feder nötig, wodurch die Quetsche wesentlich vereinfacht ist.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung der. Erfindung besteht ferner darin, daß die Laschen mit der Feder in der Ruhelage des Rostes an über die Schwenkachse verlängerten kurzen Armen der Quetschroststäbe im spitzen, sich beim Ausschwenken verkleinernden Winkel angreifen. Dadurch wird erreicht, daß beim Ausschwenken der Roststäbe der auf diese ausgeübte Druck infolge des nachlassenden Gegendrucks sich vermindert.
  • Gegenüber den bekannten Quetschen mit unterteiltem Quetschrost ist die Quetsche gemäß der Erfindung mit nur einer Feder ausgerüstet, die ihre Kraft mit Hilfe von gelenkigen Laschenverbindungen auf die einzelnen Roststabgruppen überträgt. Daraus ergibt sich ein geringer Federausschlag und eine besonders starke Ausbildung dieser einen Feder, so daß die Lebensdauer derselben sehr groß ist. Die Zeichnungen stellen dar: in Fig. i die Kartoffelquetsche von der Seite gesehen im Schnitt, in Fig. 2 die Ansicht auf die Federanordnung.
  • Ein trichterartiger Holzbehälter c ist auf dem Gestell e befestigt, auf dem die beiden Lager d für die Ouetschwelle j angeordnet sind. Die geraden Quetschstifte i sind in bekannter Weise auf der Welle in Schraubenlinie angebracht. Der Boden des Trichters c wird von dem Quetschrost k und dem Abstreifrost n gebildet. Der Quetschrost k ist in Gruppen unterteilt, die für sich schwenkbar sind; sie werden unter Zusammenfassung durch Laschen mittels der allen gemeinsamen Feder q gegen den Anschlag des Schwenklagers p gedrückt. Das Ausschwenken der Roste kann nur durch Widerstände, die als Fremdkörper, wie Steine usw., in die Maschine gelangen, hervorgerufen werden. Es schwenkt dann diejenige Quetschrostgruppe aus, in deren Bereich der Fremdkörper sich befindet. Die Stäbe des Quetschrostes k sindschwach gebogen und unterhalb der Quetschwelle jüber diese hinaus verlängert, so daß sie gleichzeitig auch als Abstreifrost dienen.
  • Die Schwenkachse m ist in der Ebene der einen Trichterwand auf einem Winkeleisen p des Maschinengestells gelagert. Dieses Winkeleisen ist mit Ausschnitten versehen, um das freie Ausschwenken der Roststäbe zu ermöglichen. Die Achse m wird mittels Schellen f an dem Winkeleisen gehalten. Oberhalb des Wirkungsbereiches der Quetschstifte i sind j e zwei nebeneinanderliegende Roststäbe an beiden Enden zu Gruppen verbunden und haben solche Abstände voneinander, daß die Quetschstifte hindurchgehen können. Der Abstand zwischen den einzelnen Roststabgruppen ist ebenso groß bemessen.
  • Als Fortsatz der gegenüberliegenden Trichterwand ist ein zweiter Abstreifrost n angebracht, der bis an die Quetschwelle reicht. Er fördert gleichzeitig die gute Absonderung der Steine, die im Futter kleben.
  • Unterhalb des festen Abstreifrostes ist ein Steinsammelbehälter g so- zwischen den Gestellteilen c angeordnet, daß er von Zeit zu Zeit auch während des Betriebes entleert werden kann.
  • Die Quetsche gemäß der Erfindung arbeitet mit nur einer Feder q, deren Kraft waagebalkenartig durch Laschen auf die einzelnen Rostgruppen übertragen wird. Zu diesem Zweck greifen an den Querbolzen a der einzelnen Roststabgruppen Haken h ein, von denen zwei nebeneinanderliegende jeweils an einer gemeinsamen Lasche l angehängt sind. In der Mitte dieser Laschen l greifen wiederum Haken o an, denen die Laschen r gemeinsam sind. Alle Haken h und o sind offene Kettenglieder. An den Laschen r greifen dann die Haken u der ihnen gemeinsamen Lasche s an, die mittels des Federbügels t die Verbindung mit der Blattfeder q herstellt. Wird eine der Roststabgruppen ausgeschwenkt, so überträgt sich der Ausschlag der Stabgruppe über die Haken h., o, u, die Laschen 1, r, s und den Bügel t auf die Feder q.

Claims (2)

  1. PATE- NTANSI'RÜCIiE: i. Kartoffelquetsche mit gruppenweise unter Federwirkung stehenden Ouetschroststäben, dadurch gekennzeichnet, daß diese in Gruppen zu j e zweien durch Laschen gelenkig verbunden sind, in deren Mitten wiederum Laschen gelenkig angreifen und die so gebildeten Laschengruppen schließlich durch eine gemeinsame Lasche zusammengefaßt sind, in deren Mitte dann die allen Stabgruppen gemeinsame Feder angreift.
  2. 2. Kartoffelquetsche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen mit der Feder in der Ruhelage des Quetschrostes an über die Schwenkachse verlängerten kurzen Armen der Quetschroststäbe im spitzen, sich beim Ausschwenken verkleinernden Winkel angreifen.
DEK130165D 1933-05-18 1933-05-18 Kartoffelquetsche mit gruppenweise unter Federwirkung stehenden Quetschroststaeben Expired DE619319C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864171C (de) * 1949-10-28 1953-01-22 Artur Kleinert Vorrichtung zum Quetschen von Kartoffeln, Rueben od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE864171C (de) * 1949-10-28 1953-01-22 Artur Kleinert Vorrichtung zum Quetschen von Kartoffeln, Rueben od. dgl.

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