DE647995C - Grubenausbauelement - Google Patents

Grubenausbauelement

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DE647995C
DE647995C DEST51943D DEST051943D DE647995C DE 647995 C DE647995 C DE 647995C DE ST51943 D DEST51943 D DE ST51943D DE ST051943 D DEST051943 D DE ST051943D DE 647995 C DE647995 C DE 647995C
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DE
Germany
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scissors
nuremberg
iron
clamping
tabs
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DEST51943D
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English (en)
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WALDEMAR STABENOW
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WALDEMAR STABENOW
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/16Telescopic props with parts held together by positive means, with or without relative sliding movement when the prop is subject to excessive pressure
    • E21D15/24Telescopic props with parts held together by positive means, with or without relative sliding movement when the prop is subject to excessive pressure with axial screw-and-nut, rack-and-worm, or like mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Grubenausbauelement Die Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges Grubenausbauelement zur Verwendung im Untertagebetriebe als leicht einzubauender Stempel, welches es außerdem ermöglicht, in Anwendung auf teilweise an sich grundsätzlich bekannte Grubenausbauverfahren erhebliche Vorteile in bezug auf schnelle Herstellung des Ausbaues wie auf Nachgiebigkeit desselben sowie auch die Möglichkeit der Wiedergewinnung des Ausbaues nach der Benutzung zu erzielen.
  • Die neue Vorrichtung besteht in ihrer einfachsten Ausführungsform aus einem an seinen Endgliedern mit Backenstücken versehenen, nach dem Grundsatz der Nürnberger Schere ausgebildeten Gitter aus Eisenlaschen, welches sich mit Hilfe von daran zweckmäßig abnehmbar angeordneten Spannvorrichtungen wie eine solche Nürnberger Schere verlängern oder verkürzen und sich dadurch sowohl in senkrechter Lage zwischen Liegendes und Hangendes wie auch in waagerechter Lage zwischen die Stöße oder auch zwischen zwei aufeinanderfolgende Stempel o. dgl. einspannen läßt.
  • Mit einer derartigen Ausbildung haben offenbar Grubenstempel, welche in Art eines Kniehebels ausgebildet sind, ebenso solche, bei welchen zwei miteinander gelenkig verbundene Schenkel mittels einer Schraube ohne Ende einander genähert und voneinander entfernt werden können, so daß hierdurch eine Verlängerung oder Verkürzung des ganzen Stempels erzielt wird, nichts zu tun, denn bei den bekannten Anordnungen handelt es sich immer nur um ein einziges Gelenk und nicht um eine in ihrer Gesamtheit vollkommen andere Wirkung hervorbringende Kombination zahlreicher miteinander gelenkig verbundener Elemente, _ wie sie eine Nürnberger Schere darstellt.
  • Die einzelnen das Scherengitter des Aushauelementes nach der Erfindung bildenden Laschen sind auswechselbar ausgebildet, so daß die Schere aus auf geeignete Länge zugeschnittenem Abfalleisen hergestellt und durch Ansetzen oder Entfernen von Scherengliedern beliebig verlängert oder verkürzt werden kann. Die neue Vorrichtung läßt sich daher auch unter Tage ohne Schwierigkeiten zusammenbauen. Die Verbindung der einzelnen Scherenglieder an den Gelenkpunkten erfolgt durch Gewindebolzen o. dgl., die zweckmäßig so lang sind, daß sie es, falls erwünscht, ermöglichen, auch mehrere Laschen übereinanderzulegen, um so die ganze Vorrichtung in gewünschtem Maße zu verstärken. Die Verbindungsstellen sind ferner so eingerichtet, daß die auf den Bolzen sitzenden Muttern o. dgl. schnell und scharf anziehbar sind, um nach erfolgtem Einspannen der Schere beispielsweise zwischen Streckensohle und Streckenfirste nunmehr die ganze Vorrichtung durch Anziehen der Gewindebolzen o. dgl. in bezug auf ihre einzelnen Glieder versteifen und sie so gut wie unbeweglich machen zu können, wenn auch in der Längsrichtung natürlich eine gewisse, in vielen Fällen erwünschte 'Nachgiebigkeit verbleibt.
    Die Endglieder der Nürnberger Sichg
    tragen zweckmäßig Backenstücke, die an
    sen gelenki.- befestigt sind und sicheen
    beispielsweise durch die Streckensohle oder die Firste gebildete Widerlager legen können. Diese Backenstücke können ferner noch mit Dornen versehen sein, die sich beim Anziehen der Schere in das Widerlager einpressen und so die Lage der Vorrichtung sichern.
  • Zum Spannen und Entspannen der Schere dienen zweckmäßig Gewindespindeln, welche an der Schere vorzugsweise leicht abnehmbar angebracht sind und immer wieder verwendet werden können. Mit Hilfe dieser Spindeln werden die gegenüberliegenden Gelenkpunkte der einzelnen Glieder einander genähert oder voneinander entfernt und hierdurch die Länge der ganzen Schere in der bekannten Weise vergrößert oder verringert. Evtl. kann das Spannen auch mit Hilfe von in geeigneter Weise angeordneten entsprechend wirkenden Handhebeln erfolgen.
  • Es ist ohne weiteres einleuchtend, daß die in der beschriebenen Weise ausgebildete Nürnberger Schere sich mit geringstem Zeitaufwand zwischen Liegendes und Hangendes oder in anderer Weise einspannen läßt und es vor allem gestattet, sehr schnell einen Streckenausbau bzw. eine Unterstützung des Hangenden herzustellen. Sie eignet sich also, insbesondere auch wegen der ihr innewohnenden gewissen Nachgiebigkeit, vorzugsweise als nachgiebiges Ausbauelement beim Streckenvortrieb im Flöz oder auch im Abbau.
  • Die neue Vorrichtung kann jedoch auch für den endgültigen Ausbau Verwendung finden, beispielsweise indem an beiden Streckenstößen derartige Scheren an Stelle der sonst verwendeten Stempel aufgestellt werden, welche eine in die obersten Scherenglieder eingelegte oder durch diese sonstwie gehaltene Kappe tragen. Diese Kappe kann aus Holz oder Eisen bestehen.
  • Statt einer eisernen Schiene kann andererseits ebenfalls ein wie die als Stoßstempel dienenden Scheren ausgebildetes Scherenelement verwendet werden, so daß dann ein vollständiger Bau aus drei derartigen Elementen geschaffen wird. In diesem Falle liegen die Kreuzungspunkte der letzten Endglieder der Stoßstempel und der Scherenkappe aufeinander.
  • Um eine besondere große Lagefestigkeit der neuartigen Ausbauelemente zu erreichen, kann man die einzelnen gegenüberliegenden und aufeinanderfolgenden Gelenkpunkte der Schere noch durch nach dem Einspannen angebrachte, beispielsweise ebenfalls aus Abfalleisen bestehende Quer- und Längslaschen verstärken. Dies erfolgt in der Regel, bevor die ,Gelenkbolzen angezogen worden sind, also Wvor das ganze Element hierdurch starr geinacht worden ist.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann man einen in der oben bezeichneten Weise hergestellten Bau aus drei Scherengliedern oder evtl. auch lediglich aus die Stoßstempel ersetzenden Scheren mit einer beliebigen Kappe als Gerüst für einen Betonausbau verwenden, also vollkommen in Beton einkleiden und so evtl. einen geschlossenen Betonausbau von, wie sich gezeigt hat, außerordentlicher Spannkraft bei trotzdem hoher Festigkeit herstellen.
  • In den Abbildungen sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Anwendung des neuartigen Ausbauelementes als einfachen Streckenstempel, auf den selbstverständlich, falls erforderlich, ein Kopfholz gelegt werden kann; Abb. z einen eine Kappe in Gestalt einer Eisenschiene tragenden Stempel, der außerdem durch die oben beschriebenen Längs- und Querlaschen noch versteift ist.
  • In den Abbildungen sind mit a1 bis a4 die als Backen ausgebildeten und mit Dornen versehenen Endteile der Schere bezeichnet, mit bi bis b3 die Gelenkpunkte der einzelneu Scherengliederelemente auf der einen Seite, mit e1 bis c3 die Gelenkpunkte der Schere auf der anderen Seite. Die Glieder kreuzen sich in den Punkten dl bis d4. Mit e ist die Gewindespannvorrichtung bezeichnet, welche Gewindebacken f und g trägt und durch die Handkurbel h und die Welle i, «-elche bei k kardanisch angelenkt bzw. angesetzt wird, betätigt wird.
  • Die Steigung des Gewindes auf der Spindel e muß natürlich dem zu erzielenden Anpreßdruck entsprechend gewählt werden.
  • An den Verbindungsstellen erfolgt die Verbindung der einzelnen Elemente durch auswechselbare Doppelmutterschrauben, Bolzen mit Scheiben und Splintsicherungen.
  • In Abb. a sind o die Querlaschen und p die Längslaschen, die die zusätzliche Versteifung der Schere bewirken und an den Gelenkpunkten befestigt sind, und in der Schienenkopf der die Kappe bildenden Schiene n.
  • Ein besonderer Vorteil des neuartigen Ausbaues ist, abgesehen von seiner leichten Einbringbarkeit und Auswechselbarkeit sowie der Möglichkeit, die einzelnen Ausbauelemente an Ort und Stelle zusammenzusetzen, der, daß der Streckenquerschnitt nur in ganz minimaler Weise eingeengt wird, also beim Auffahren der Strecken von vornherein kleiner gehalten werden kann als bei Verwendung der bisher bekannten Stempelausbauten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Grubenausbauelement, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem in einer Nürnberger Schere ausgebildeten," aus Eisenlaschen, zweckmäßig aus Abfall-oder Schroteisen hergestellten Gitter besteht, welches mit Hilfe einer oder mehrerer geeigneter Spannvorrichtungen in beliebiger Lage zwischen Streckensohle und -firste eingespannt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen die Nürnberger Schere bildenden Laschen auswechselbar und die Verbindungen so eingerichtet sind, daß sie das Aufeinanderlegen mehrerer Laschen zur Verstärkung der ganzen Vorrichtung ermöglichen und daß sie nach Einspannen der ganzen Schere fest angezogen werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Endgliedern der Nürnberger Schere Backenstücke angelenkt sind, welche sich beim Spannen der Schere gegen das Widerlager legen und ihrerseits Dorne o. dgl. tragen, um während des und nach dem Einspannen der Schere diese gegen Verschiebung zu sichern. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß senkrechte und waagerechte Nürnberger Scheren miteinander vereinigt werden, derart, daß die von den senkrecht angeordneten Scherengittern getragenen Kappen ebenfalls als Scherengitter ausgebildet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden bzw. benachbarten Gelenkpunkte der einzelnen Scherenglieder in der Längs- und/oder Querrichtung durch Laschen verbunden sind.
  6. 6. Grubenausbau nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er vollkommen in Beton eingebettet ist und die Armierung für einen Eisenbetonausbau bildet.
DEST51943D 1933-02-24 1933-02-24 Grubenausbauelement Expired DE647995C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740234C (de) * 1940-12-01 1943-10-15 Hans Joachim Von Hippel Dr Ing Spreizstempel
DE741145C (de) * 1941-01-17 1943-11-05 August Fischer Hilfsvorrichtung zum Setzen von Grubenausbauteilen
DE743144C (de) * 1940-11-17 1943-12-18 Hans Joachim Von Hippel Dr Ing Strebfoerderer
DE1097933B (de) * 1957-01-22 1961-01-26 Wilhelm Reppel Ausbaurahmen fuer den wandernden Grubenausbau
DE1166728B (de) * 1956-10-29 1964-04-02 Wilhelm Reppel Mehrteiliger Grubenstempel
DE1176088B (de) * 1957-01-22 1964-08-20 Wilhelm Reppel Ausbaukappe fuer den Grubenausbau

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