DE741145C - Hilfsvorrichtung zum Setzen von Grubenausbauteilen - Google Patents
Hilfsvorrichtung zum Setzen von GrubenausbauteilenInfo
- Publication number
- DE741145C DE741145C DEF89352D DEF0089352D DE741145C DE 741145 C DE741145 C DE 741145C DE F89352 D DEF89352 D DE F89352D DE F0089352 D DEF0089352 D DE F0089352D DE 741145 C DE741145 C DE 741145C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lifting device
- auxiliary device
- caps
- lining parts
- machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000005065 mining Methods 0.000 claims description 4
- 230000000750 progressive Effects 0.000 claims description 3
- 230000015556 catabolic process Effects 0.000 claims description 2
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 2
- 230000004059 degradation Effects 0.000 claims description 2
- 238000006731 degradation reaction Methods 0.000 claims description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 2
- 238000009415 formwork Methods 0.000 description 10
- 241000283707 Capra Species 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 2
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000003801 milling Methods 0.000 description 1
- 239000011120 plywood Substances 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 238000005303 weighing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/02—Lining predominantly with wood
- E21D11/03—Lining predominantly with wood using timber- setting machines
Description
- Hilfsvorrichtung zum Setzen von Grubenausbauteilen Zur Erleichterung des Setzers von etwa in waagerechter Lage einzubauenden Ausbauteilen ist es bekannt, Hilfsvorrichtungen zu verwenden, bei welchen auf einem z. B. verfahrharen, gegebenenfalls eine Ladefläche für die Ausbauteile besitzenden Gestell mindestens eine senkrecht gegen das Hangende andruckbare Vorrichtung angeordnet ist. Bei einer dieser bekannten Vorrichtung hat man als Hubvorrichtung einen schwenkbaren Zangenarm auf einem Fahrgestell angeordnet. Diese Bauart ist baulich verwickelt und allein schon deshalb für den Untertagebetrieb ungeeignet. Bei anderen bekannten Bauarten hat man .senkrecht gegen das Hangende ausschiebbare Hubvorrichtungen vorgesehen. Der Kopf der Hubvorrichtung wird durch einen gegen den Boden der Vorrichtung ab.gestützt:en Kniehebelmechanismus angehoben,- und zwar mittels .eines zwischengeschalteten Flaschenzuges. Die Bauart ist sperrig und dürftewegen ihres empfindlichen Aufbaues den bei der Herstellung unvermeidlichen großen Beanspruchungen durch Stöße und Erschütterungen nicht standhalten, dies um so mehr, weil infolge der sperrigen Bauart das Auflegen der Schalhölzer auf die Hubvorrichtung mit Schwierigkeiten verbunden ist. Es sind zwar auch im Aufbaueinfach gehaltene Vorrichtungen dieser Art bekannt. Das Kopfstück der Hubvorrichtung ist allerdings wiegebalkenartig ausgebildet und befindet sich in der abgesenkten Stellung immerhin noch in erheblichem Abstand vom Liegenden, so daß auch hier das Auflegen der Kappen mit Schwierigkeiten verbunden ist, wobei zum großen Teil seitlich gerichtete Stöße beim Auflegen der Kappen auftreten, die bald zu einer Unbrauchbarkeit der Vorrichtung führen.
- Die vorbeschriebenen Hilfsvorrichtungen werden erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß die Hubvorrichtung zwischen zwei am Kopfende muldenartig ausgebildeten festen oder @einstellbaren Böcken geringer Höhe angeordnet ist, die als Auflager für die einzubauenden Grubenausbauteile dienen. Der Grubenarbeiter ist nunmehr in der Lage, ohne Beachtung besonderer Vorsicht und Sorgfalt die Kappe auf die Böcke zu legen, wobei durch die auf den Böcken vorgesehenen Mulden von vornherein die richtige Lage der Kappe gewährleistet ist. Alle Stöße und Erschütterungen «erden hierbei durch die Böcke aufgenommen, d. h. die an sich empfindlichere Hubvorrichtung wird geschont. Bei Inbetriebsetzen der Hubvorrichtung übernimmt diese nun in einer nahezu stoßlosen Art die Kappe von den Böcken und hebt diese gegen das Hangende. Das Untersetzen der Stempelkann nun in bekannter Weise geschehen, «worauf die Hubvorrichtung wieder gesenkt wird. Unbedenklich kann man dabei die Hubvorrichtung so ausbilden, daß mehrere benachbarte Kappen gleichzeitig gehoben werden. als Hubvorrichtung eignet sich besonders die Nürnberger Schere v,-egen ihres im Verhältnis zur Streckenhöhe großen Hubes, -,vodurch die Verwendung von Auflegeböcken geringer Höbe begünstigt wird.
- Zweckmäßig wi.rd=die Hilfsvorrichtung mit der im Streb arbeitenden Abbaumaschine (Schrämmaschine) oder Lademaschine, z. B. Querförderer, gekuppelt, und zwar derart, daß sie dem fortschreitenden Abbau unmittelbar und ohne besonderen Antrieb folgt.
- Die Verwendung von Nürnberger Scheren ist für andere Zwecke des Grubenbetriebs, so z. B. als Grubenausbauelement (Stempel), an sich bekannt.
- In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
- Auf dem Grundrahmen i, welcher selbstverständlich auch als Schlitten ausgebildet seien kann, sind feste, z. B. einstellbare Auflegestützen 2 befestigt, welche an der oberen Seite mit je einer Mulde 3 zum Einlegen des Schalholzes versehen sind. Zwischen den beiden Stützen 2 ist eine Hubvoriichtwng ,l, z. B. eine Nürnberger Schere, angeordnet, welche an ihrem Kopfende ebenfalls mit einer Mulde 5 versehen ist. Das Kopfstück der Schere kann selbstverständlich auch gabelartig ausgebildet sein, so daß das Schalholz 6 gegen seitliches Kippen sicher gehalten ist. Der Rahmen ruht bei dem dargestellten Beispiel auf Rollen ;, die nureinen geringen Durchmesser zu besitzen brauchen.
- Ein wesentlicher Teil des Grundrahmens i ist als Beförderungsmittel für Stempel und Schalhölzer hergerichtet. Ein anderer, in seinen Abmessungen kleinerer Teil des Grundrahmens ist mit einem Übersetzungsgetriebe 8 versehen, welches in geeigneter Weise mit der Hubvorrichtung .l gekuppelt ist. Dieses Getriebe kann z. B. mittels Hebels von Hand
oder aber auch motorisch, z. B. mittels Druck- luft, angetrieben sein. Außerdem sind auf dem Grundrahmen r, z. B. neben dem Ge- triebe 8, Kreissägen,' Fräsvorrichtungen und «.eitere Hilfsmittel. vorgesehen. Das Setzen des Ausbaues erfolgt nunmehr in folgender Weise: Die Vorrichtung i, «-elche mit einer Abbaumaschine (nicht dargestellt) gekuppelt sein oder aber auch durch ein be- sonderes Windwerk für sich nachgezogen wer- den kann, trägt die Grubenstempel 9 und die. Schalhölzer,6. Zunächst wird ein Schalholz in die Mulden 3 der Stützen 2 gelegt, worauf die Hubvorrichtung .a. in Tätigkeit gesetzt und das Schalholz langsam gegen das Hangende gehoben und angedrückt wird (Fig. 2@. In dieser Stellung verbleibt nun die Vorrichtung so lange, bis von dem bedienenden Arbeiter die erforderliche Anzahl von Stempeln 9 unter das nur durch die Hubvorrichtung -. gehaltene Schalholz. 6 gesetzt sind. Danach «wird die Hubvrirrichtung .1 gesenkt und die gesamte Vorrichtung i um ein entsprechendes Ma15 dem fortschreitenden Abbau nachgezogen, worauf der geschilderte Vorgang sich von neuem wiederholt. In manchen Fällen, insbesondere beim Ein- bringen des Ausbaues im Einfallen, erweist es sich als zweckmäßig, gleichzeitig mehrere Schalhölzer 6 gegen das Hangende anzuheben und anzudrücken. Zu diesem Zwecke sind gemäß der Fig. 3 die Tragmulden 5 für die Schalhölzer 6 an den Enden eines Balkens io angeordnet, welcher nach Art eines Wiege- balkens gegen das Kopfstück der Hubvor- richtung abgestützt ist. Der Balken io kann mit der Hubvorrichtung 4. starr verbunden sein. Zweckmäßig empfiehlt es sich jedocb, beide Teile in einem Gelenk i i initeinand.er ztt verbinden, wobei jedoch nur verhiiltiiis- mäßig geringe Wiegelx%@-egungen zug elasscn werden. Auf diese Weise gleichen sich ge- ringe unvermeidliche Höhenunterschiede zwi- schen den benachbarten Schalhölzern aus. Bei dem dargestellten Beispiel können vor dem Weiterrücken der gesamten Hubvorrichtung jeweils vier oder mehrere Stempel gesetzt werden. Die wiegeb.alkenartige Abstützung zn-eier benachbarter Schalen kann auch in dem Fall angewendet «-erden, wo ein Schal- holz auf seiner Länge durch mindestens zwei Schalen getragen wird. Auch hier bindet eine Anpassung der Lage des Schalholzes nament- lich bei zum Liegenden ia geringem \Ial @c schräg verlaufenden Hangenden stritt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Hilfsvorrichtung zum Setzen von etwa. in waagerechter Lage einzubauenden Grubenaüsbauwilen, insbesondere der Kappen, bei welcher auf seinem z. B. verfahrbaren -gegebenenfalls eine Ladefläche für ,die Ausbauteile besitzenden - Gestell mindestens eine senkrecht gegen.das Hangende andruckbare Hubvorrichtung ,angerdnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (4) zwischen zwei am Kopfende muldenartig ausgebildeten festen oder einstellbaren Böcken (2) geringer Höhe angeordnet ist, die als Auflager für die einzubauenden Grubenausbauteile dienen. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hubvorrichtung zwischen zwei ,oder mehreren in Ausbaurichtung im Kappenabstand hintereinander angeordneten Auflegeböcken (z) bzw. -paaren angeordnet ist, wabei die die benachbarten Kappen untergreifenden Mulden der Hubvorrichtung miteinander verbunden und auf der Hubvorrichtung wiegebalkenartig abgestützt sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß als Hubvorrichtung eine Nürnberger Schere verwendet wird. 4. Vorrichtung nach Anspruch i ader folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß d:e Hilfsvorrichtung mit der Abbaumaschine, z. B. Schrämmaschine, ,oder der Lademaschine, z. B. Querförderer, gekuppelt ist, derart, daß sie dem fortschreitenden Abbau unmittelbar und ohne besinderen Antrieb folgt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenatandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: , deutsche Patentschrift Nr. 584 458, 695 8 18, 647 995 amerikanische Patentschrift Nr. i ; 55 ; 38, 97i 779# 1708761.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF89352D DE741145C (de) | 1941-01-17 | 1941-01-17 | Hilfsvorrichtung zum Setzen von Grubenausbauteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF89352D DE741145C (de) | 1941-01-17 | 1941-01-17 | Hilfsvorrichtung zum Setzen von Grubenausbauteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE741145C true DE741145C (de) | 1943-11-05 |
Family
ID=7115258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF89352D Expired DE741145C (de) | 1941-01-17 | 1941-01-17 | Hilfsvorrichtung zum Setzen von Grubenausbauteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE741145C (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US971779A (en) * | 1909-10-14 | 1910-10-04 | Joseph C Pardue | Mine-timbering machine. |
US1708761A (en) * | 1927-08-23 | 1929-04-09 | Horbath Michael | Crossbar setter |
US1755738A (en) * | 1929-09-10 | 1930-04-22 | Klepadlo Kostantz | Beam-handling apparatus for coal-mining and other operations |
DE584458C (de) * | 1931-02-08 | 1933-09-20 | Hermann Idel Dr Ing | Vorrichtung zum Auswechseln von Tuerstoecken |
DE647995C (de) * | 1933-02-24 | 1937-07-19 | Waldemar Stabenow | Grubenausbauelement |
DE695818C (de) * | 1938-08-09 | 1940-09-03 | Demag Akt Ges | Fahrbares Lade- oder Gewinnungsgeraet |
-
1941
- 1941-01-17 DE DEF89352D patent/DE741145C/de not_active Expired
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US971779A (en) * | 1909-10-14 | 1910-10-04 | Joseph C Pardue | Mine-timbering machine. |
US1708761A (en) * | 1927-08-23 | 1929-04-09 | Horbath Michael | Crossbar setter |
US1755738A (en) * | 1929-09-10 | 1930-04-22 | Klepadlo Kostantz | Beam-handling apparatus for coal-mining and other operations |
DE584458C (de) * | 1931-02-08 | 1933-09-20 | Hermann Idel Dr Ing | Vorrichtung zum Auswechseln von Tuerstoecken |
DE647995C (de) * | 1933-02-24 | 1937-07-19 | Waldemar Stabenow | Grubenausbauelement |
DE695818C (de) * | 1938-08-09 | 1940-09-03 | Demag Akt Ges | Fahrbares Lade- oder Gewinnungsgeraet |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE741145C (de) | Hilfsvorrichtung zum Setzen von Grubenausbauteilen | |
DE929167C (de) | Einrichtung zum Transport von Traggestellen in automatisch arbeitenden Galvanisieranlagen od. dgl. | |
DE918561C (de) | Hydraulischer Grubenstempel | |
DE1175634B (de) | Abspannvorrichtung fuer die Antriebsstation eines Strebfoerderers und/oder einer Gewinnungs-maschine | |
DE973605C (de) | Grubenausbau | |
DE837770C (de) | Baustuetze | |
DE1257721C2 (de) | Unter last rueckbarer hydraulischer stempelausbau | |
DE1933469A1 (de) | Vorrichtung zum Entleeren von Silos | |
DE967671C (de) | Ausbaubock fuer bergmaennische Abbaubetriebe | |
DE1005903B (de) | Stapelkran | |
DE817895C (de) | Verfahren und Einrichtung zum Vorruecken von Strebfoerdermitteln als geschlossenes Ganzes in Richtung auf den Kohlenstoss | |
DE943795C (de) | Spanmaschine, insbesondere fuer die Spanplattenherstellung | |
DE2551675A1 (de) | Vorrichtung zum einsetzen eines gesenks in eine druckumform-maschine | |
DE2904741C3 (de) | Vorrichtung zum Abspannen von Förderanlagen in Untertagebetrieben, insbesondere von Kettenkratzförderern | |
DE2346853B2 (de) | Maschine zum Einbringen eines aus Türstöcken bestehenden Streckenausbaus | |
DE1483918C3 (de) | Fördermittel-Abspannvorrichtung mit unter Last rückbarem hydraulischem Einstempel-Ausbau | |
DE828089C (de) | Grubenstempel | |
DE531613C (de) | Einrichtung zum Zufuehren von Werkstuecken aus einem Vorratsbehaelter, an den sich eine in der Hoehenlage einstellbare Zufuehrungsrinne anschliesst, mittels einer in derSenkrechten bewegbaren Greiferplatte, insbesondere von Bolzen zu Gewindewalzmaschinen | |
DE938004C (de) | Ausbaurueckvorrichtung | |
DE382699C (de) | Schutzvorrichtung an Fallwerken | |
AT163019B (de) | Füllschnauze für brockiges Gut | |
DE933322C (de) | Vorrichtung zum Umsetzen eines Strebausbaues im Erz- oder Kohleabbau | |
DE325696C (de) | Stampfmaschine zur Herstellung voller und hohler Koerper und zum Zerkleinern beliebiger Massen | |
DE974468C (de) | Steinsaegegatter | |
DE1846612U (de) | Vorrichtung zum ausbau einer strecke. |