DE337262C - Kraehlstein fuer mechanische Roest- und Kalzinieroefen - Google Patents

Description

• Krählstein für mechanische Röst- und Kalzinieröfen. Um die Betriebskosten mechanischer Erzröstöfen zu verringern-und eine befriedigende Arbeitsfähigkeit zu verbürgen, sind eine Reihe von Vorrichtungen geschaffen worden, welche eine Auswechselung der der Abnutzung am meisten ausgesetzten Teile, d. h. der Rührarme bzw. - der Rührarmzähne ermöglichen. So z. B. hat . man in den Rührarmen -schwalbenschwanzartige Schlitze vorgesehen; in welche die einzelnen .Rührarmzähne leicht lösbar eingesetzt werden.
• Die Anbringung solcher Einrichtungen an den mit metallenen Rührarmen arbeitenden Röstöfen begegnet keinen Schwierigkeiten, und es gelingt dort leicht, die abgenutzten Teile der Rührarme während des Betriebes auszuwechseln.
• Anders liegen die Verhältnisse bei solchen Röstöfen, bei denen die Krähler oder Krählsteine, wie z. B. beim Spirletofen, und zwar jeder als Ganzes für sich aus feuerfestem Material hergestellt und einzeln im Mauerwerk @ des Ofens bzw. in den Röstkappen befestigt sind. Bei solchen ' Röstöfen erfordert die Auswechselung eine lange Außerbetriebsetzung des .Ofens und ist meist gleichbedeutend mit einer vorzeitigen und umfangreichen Erneuerung eines großen Teiles des feuerfesten Mauerwerkes, welches ohne das Einsetzen der - neuen Krählsteine noch lange standgehalten hätte.
• Das ist auch der Grund, weswegen man sich zu einer Erneuerung nur schwer entschließt; man sieht, wie der- Ofen nach und nach immer unwirtschaftlicher arbeitet, aber erst, wenn es gar nicht mehr geht, wird der Umbau vorgenommen.
• Die vorliegende Erfindung ist bestimmt, diese Mängel zu beseitigen. Zu diesem Zweck ist der einzelne Krählstein leicht entfernbar in das Mauerwerk des Ofens eingelassen und kann daher ohne Abbruchsarbeiten, ohne Zerstörung desselben und ohne in Betracht kommende Betriebsstillegung ausgewechselt werden. Er besteht zweckmäßigerweise aus mehreren, vorzugsweise aus zwei Teilen, von denen dann der obere Teil im Mauerwerk bzw. in der Röstkappe sitzt und der der Zerstörung in erster Linie ausgesetzte untere Teil des Krählsteines auswechselbar in dem oberen Teil befestigt ist-; .der untere Teil läßt sich während des Betriebes leicht ersetzen..
• Im Gegensatz zu den bekannten Röstöfen, wo die einzelnen. Krählzähne in dem Rührer auswechselbar befestigt sind, ist gemäß der Erfindung der Krählstein als selbständiges Ganzes leicht entfernbar im Mauerwerk des Ofens eingesetzt.
• Der neue Krählstein ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i einen Schnitt durch dlie Röstkappe mit einem eingesetzten Krählsteinoberteil, Fig. 2 und g Ausführungsformen der auswechselbaren Befestigung des unteren in dem oberen Krählsteinteil.
• Der Krählsteinoberteil A ist in seinem unieren Ende allseitig konisch gestaltet; er wird von oben her in das Gewölbe B eingesetzt, kann also nicht in der Gewölbeöffnung, die er vollständig ausfüllt, nach unten fallen, anderseits aber leicht daraus entfernt werden. . Um ein Herausheben nach oben hin zu vermeiden, werden nach Einsetzen des Steines seitwärts die Keile C eingeschoben.
• Die auswechselbare Befestigung des unteren Teiles des Krählsteines in dem oberen Teil kann natürlich recht verschiedenartig ausgestaltet werden.
• Bei -der Ausführungsform nach Fig. 2 ist -der Unterteil B mittels schwalbenschwanzartiger Nut von der Seite her in A einschiebbar und wird durch den Keil C unverrückbar befestigt.
• Nach Fig. 3 ragen aus der unteren Fläche des Teiles A zwei Zapfen mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt hervor, zu welchen die in dem Teile ß befindlichen Schlitze passen. Durch geeignete Drehung des Teiles 13 wird dieser an A befestigt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Krählstein für mechanische Röst- und Kalzinieröfen, dadurch gekennzeichnet, daB er als selbständiges Ganzes leicht entfernbar in dem Mauerwerk des Ofens eingesetzt und daher ohne hohe Kosten, ohne Zerstörung des anliegenden Mauerwerks und ohne längere Betr iebstillegung ersetzbar ist.
2. 2. Krählstein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus mehreren, vorzugsweise zwei Teilen besteht, von denen der Oberteil .in dem.Mauerwerk sitzt und der der- Abnutzung vor allem ausgesetzte untere Teil in dem Oberteil auswechselbar befestigt ist.