DE448607C - Backenbrecher - Google Patents

Backenbrecher

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DE448607C
DE448607C DEF59366D DEF0059366D DE448607C DE 448607 C DE448607 C DE 448607C DE F59366 D DEF59366 D DE F59366D DE F0059366 D DEF0059366 D DE F0059366D DE 448607 C DE448607 C DE 448607C
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DE
Germany
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jaw
break
designed
outside
jaw crusher
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DEF59366D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/02Jaw crushers or pulverisers
    • B02C1/025Jaw clearance or overload control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Bei Backenbrechern mit einer nach außen durch eine Lagerplatte abgedeckten Exzenterwelle zur Einstellung der festen Brechbacke versagen die bisher als Bruchsicherungsglieder verwendeten, zwischen den Brechbacken und ihren Antriebsgliedern angeordneten Schraubenbolzen häufig deswegen, weil die Drücke bei den verschiedenartigen Bewegungen der Brechbacken nur in seltenen Fällen so genau in der Längsrichtung der Bolzen wirken, daß die Stifte ausschließlich auf Zug oder Druck beansprucht werden. Infolgedessen brechen die Bolzen bei ganz verschieden hohen Belastungen und sichern die Antriebsglieder der Maschine nicht in ausreichendem Maße.
Erfindungsgemäß ist dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die die Lagerplatte außen am Maschinengestell haltenden Schraubenbolzen als Bruchstifte ausgebildet sind. Der von der Brechbacke ausgeübte Druck wird hierbei unter der ausgleichenden Vermittlung der Lagerplatten als in der Längsrichtung der Bruchstifte wirkende Zugbeanspruchung derart auf diese übertragen, daß sie bei einer ganz bestimmten, von Baustoff und Abmessungen abhängigen Belastung brechen.
Durch die Anordnung der Sicherungsteile an dem äußeren Maschinengestell ist ferner eine rasche und einfache Auswechselung der Bruchstifte oder der Lagerplatten im Falle ihrer Zerstörung ermöglicht.
Zur Erhöhung der Sicherheit können schließlich die Lagerplatten selbst als Bruchsicherungsglieder ausgebildet sein, so daß auch beim Versagen der Bruchstifte eine Gefährdung der Maschinenteile durch zu hohe Beanspruchungen sicher vermieden ist. Auf der Zeichnung ist der Backenbrecher nach der Erfindung in einer Ausführungsform veranschaulicht. Abb. 1 ist ein Längsschnitt durch den Brecher, Abb. 2 eine Teilansicht von der Seite, und Abb· 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2 in größerem Maßstabe.
Die feste Brechbacke 1, deren Schlitten 2 um einen Zapfen 3 gedreht werden kann, ist zur Veränderung der Spaltweite des Brechmauls 4 unter Einschaltung eines Druckbolzens 5 mit einem Exzenter 6 verbunden. Das Exzenter 6 sitzt auf einer Welle 7 und trägt den gegen den Bolzen 5 anliegenden Bügel 8. Die Welle 7 ist im Gestell 9 gelagert und auf jeder Seite durch eine Platte
10 gehalten, die mittels vier Stiftschrauben
11 am Gestell 9 befestigt ist.
An der schwingenden Brechbacke 12, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels zweier Exzenter 13, 14 angetrieben wird, ist eine Bruchsicherung nicht vorgesehen, weil die Übermittlung des Druckes des Hauptexzenters 14 auf die Backe 12 durch Druckbolzen 15 geschieht. Die Bruchsicherung liegt vielmehr ausschließlich in den von außen leicht zugänglichen Schrauben 11, die erforderlichenfalls noch mit besonderen Eindrehungen χ 6 versehen sein können. Die Schrauben 11 werden beim Auftreten eines übermäßigen Druckes im Brecher in Riehtung des Pfeiles in Abb. 3 auf Zug beansprucht und an der absichtlich schwach gehaltenen Stelle 16 abgeschert.
In besonderen Fällen können auch die Platten 10 als Bruchsicherung ausgebildet und zu diesem Zweck beispielsweise aus Gußeisen hergestellt sein. Dies hat den Vorteil, daß im Falle eines Bruches die Auswechselung der Bruchsicherungsteile noch schneller erfolgen kann als bei Verwendung der Bruchstiftschrauben 11, weil in diesem Falle das Ausschrauben der abgescherten Stümpfe der Schrauben 11 und das Wiedereinschrauben der Ersatzschrauben entfällt.

Claims (2)

85 Patentansprüche:
1. Backenbrecher mit einer nach außen durch eine Lagerplatte abgedeckten Exzenterwelle zur Einstellung der festen Brechbacke, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lagerplatte außen am Maschinen-
• gestell (9) haltenden Schraubenbolzen als Bruchstifte (11) ausgebildet sind.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatten selbst als Bruchsicherungsglieder ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF59366D Backenbrecher Expired DE448607C (de)

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DE448607C true DE448607C (de) 1927-08-23

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232003B (de) * 1964-11-02 1967-01-05 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Doppel-Backenbrecher
DE3614817A1 (de) * 1986-05-02 1987-11-05 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Vorrichtung zum brechen von grobstueckigem gut, insbesondere blockfoermigem sperrigem gut wie z.b. kohleelektroden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232003B (de) * 1964-11-02 1967-01-05 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Doppel-Backenbrecher
DE3614817A1 (de) * 1986-05-02 1987-11-05 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Vorrichtung zum brechen von grobstueckigem gut, insbesondere blockfoermigem sperrigem gut wie z.b. kohleelektroden

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