DE2356744A1

DE2356744A1 - Druckplattenabstuetzung in backenbrechern

Info

Publication number: DE2356744A1
Application number: DE2356744A
Authority: DE
Inventors: Arnold Schaefer
Original assignee: IBAG VERTRIEB GmbH
Current assignee: IBAG VERTRIEB GmbH
Priority date: 1973-11-14
Filing date: 1973-11-14
Publication date: 1975-05-15

Description

DIPL.-ING. C. STOEPEL · D-PL.-IN*?. W. GOLLV7ITSER · DIPL.-ING. F. W. MOLL

674 LATCUATI/PFyVLZ - AM iSCffÜTZBNHOF

TEI.. 06841/8000,6085 · TEiEX 4581388 POSTSCHECKS 67 LÜDWIGSHAFEN 2756g · BANK: DEUTSCHE BANK 674

IBAG Vertrieb GmbH. . Neustadt an der Weinstrasse

"DruckpiattenabstUtzung in Backenbrechern"

Die Erfindung betrifft eine Druckplattenabstützung in Backenbrechern zum Zerkleinern von insbesondere Gestein und dergleichen. Solche Backenbrecher sind mit wenigstens einer Brechschwinge ausgestattet, die mit einer fest angeordneten gegenüberliegenden Wand den Brechspalt bildet. Zur Vergrösserung oder Verkleinerung dieses Brechspaltes muss die Brechschwinge verstellbar ausgebildet sein. Diese Verstellung erfolgt über eine zwischen dem freien unteren Ende der Schwinge und einem Verstellmechanismus angeordnete Druckplatte, die mit ihren einerseits der Schwinge, andererseits dem Verstellmechanismus zugekehrten Kanten entsprechend in diesen gelagert ist.

Des weiteren sind Mittel zur Ausübung einer Vorspannung auf die Schwinge vorgesehen.

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Diese Druckplatte ist nun insbesondere in ihren durch ihr Eigengewicht unteren Kantenbereichen erheblichen Abnutzungskräften ausgesetzt, da sich mit der Verstellung die Neigung der Druckplatte und damit der Winkel ihrer Kantenflächen zu deren Lagerungen verändert. Dies führt, wie gesagt, angesichts der erheblichen Kräfte, die die Druckplatte aufnehmen muss, des weiteren wegen deren nicht unbeträchtlichen Gewichtes zu verhältnismässig schnellen Verschleisserscheinungen in den unteren Kantenbereichen.

Der Erfindung liegt demgeraäss die Aufgabe zugrunde, Mittel und Wege zu finden, wie dieser Kantenverschleiss der Druck-¹ platte weitgehend reduziert werden kann, um der Druckplatte und dem Druckplatten-Widerlager eine längere Standzeit zwischen einzelnen Erneuerungs- bzw. Austauscharbeiten zu sichern.

Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Aufhängung der Druckplatte in deren Schwerpunktsbereich mittels einer zwischengeschalteten Feder an einer Traverse im Maschinengehäuse oberhalb des Aufhängepunktes.

Vorteilhafterweise ist diese Traverse waagerecht verschiebbar und Über ein Gestänge mit der Verstelleinrichtung verbunden.

Durch diese Aufhängung mit der unter Vorspannung zwischen— geschalteten Feder wird zunächst das Eigengewicht der Druckplatte aufgenommen. Sie liegt also nicht mehr unter voller Wirkung dieses Gewichtes mit ihren Kantenbereichen in den Spurpfannen einerseits an der verstellbaren Brechschwinge, andererseits an der Verstelleinrichtung auf. Burch die zusätzliche Verschiebbarkeit der Aufhängungs-

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traverse, gekoppelt mit der Verstelleinrichtung, wird dafür Sorge getragen, dass die Aufhängung, unabhängig von der Verschiebung der Verstelleinrichtung und damit der Druckplatte, immer genau senkrecht oberhalb des Schwerpunktes der Druckplatte bleibt .Auch dadurch wird die Kantenabniitzung der Druckplatte weiter vermindert.

Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der beigefügten Zeichnung rein schematisch und beispielsweise dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. έ

Die Zeichnung gibt einen Ausschnitt aus einem Backenbrecher im Schnitt wieder und zeigt die erfindungswesentlichen Teile einer solchen Maschine.

Eine Brechschwinge 1 ist mit ihrem oberen Bereich, der nicht dargestellt ist, in an sich bekannter Weise gelagert und exzentrisch angetrieben. Sie bildet mit einer ebenfalls nicht dargestellten gegenüberliegenden festen Wand den Brechspalt, in welchen das zu zerkleinernde Material von oben eingeführt wird. Die Schwinge ist, wie zu sehen, mit einer Brechbacke 2 ausgestattet.

Zur Verstellung des Brechspaltes ist es erforderlich, eine Verstelleinrichtung für die untere freie Kante 3 der Brechbacke 2 vorzusehen. Diese Verstelleinrichtung besteht im wesentlichen aus einem Verstellbalken 4 mit einer Verstellspindel 5 und einer Druckplatte 6 zwischen Verstellbalken 4 und Brechschwinge. Die Druckplatte 6 ist beidseits mit ihren Kantenbereichen 7 und 8 in einer Spurpfanne 9 an der Brechschwinge 1 und einer Spurpfanne 10 am Verstellbalken 4 gelagert. 50982 0/0255

Die Verstellung des Brechspaltes geschieht durch Einwirkung der Spindel 5 auf den Verstellbalken 4. Je nach Stellung des Verstellbalkens 4 wird eine oder werden mehrere Distanzplatten 11 eingesetzt. Die Spindel ist im Betrieb des Brechers ausser Eingriff mit dem Verstellbalken.

Des weiteren ist eine Vorspannmöglichkeit für die Schwinge vorgesehen. Hierzu dient im wesentlichen ein gummielastisches Element 12, das Über eine Stange 13 mit der Schwinge 1 in Verbindung steht.

Es hat sich nun gezeigt, dass die Kantenbereiche 7 und 8 der Druckplatte 6 erstens unter dem Einfluss des erheblichen Gewichtes dieser Druckplatte und zweitens unter dem Einfluss der auf sie beim Betrieb des Brechers wirkenden Kräfte sich sehr schnell abnutzen, was zu kurz aufeinanderfolgenden Reparaturnotwendigkeiten führt und damit die Standzeit der Maschine insgesamt ungUnstig beeinflusst.

Um diesen Unzuträglichkeiten entgegenzuwirken, ist erfindungsgemäss eine Aufhängung für die Druckplatte 6 vorgesehen. Diese Aufhängung erfolgt Über dem Schwerpunktsbereich 14 der Druckplatte 6 unter Zwischenschaltung einer Feder 15. Auf Gleitwinkeln 16 ist eine Traverse 17 in waagerechter Richtung verschieblich gelagert, die eine Spannschraube 18 zur Einstellung der Vorspannung der Feder 15 aufnimmt.

Durch diese Aufhängung unter Zwischenschaltung einer vorgespannten Feder wird zunächst das Eigengewicht der Druckplatte 6 im wesentlichen aufgenommen, so dass hier-

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durch schon eine weitgehende Entlastung der mit den Spurpfannen 9 und 10 zusammenwirkenden Kantenbereiche und 8 der Druckplatte 6 erfolgt.

Die Anordnung kann noch dadurch in ihrer Wirkungsweise verbessert werden, dass die Traverse 17 auf den Gleitwinkeln unter Zwischenschaltung eines Gestänges 19 um eben den Betrag verschoben wird, wie der Verstellbalken durch die Spindel 5 bei Verstellung des Brechspaltes bewegt wird.Damit wird erreicht, dass der Aufhängepunkt für die Druckplatte, 6 immer im wesentlichen über deren Schwerpunktsbereich bleibt. Hierdurch ergibt sich eine weitere Entlastung der Kantenbereiche 7 und 8 der Druckplatte 6.

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Claims

Patentansprüche :

1.) Druckpia ttenabsttitzung in Backenbrechern, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufhängung für die Druckplatte in deren Schwerpunktsbereich unter Zwischenschaltung einer Feder an einer Traverse im Maschinengehäuse über dem Aufhängepunkt vorgesehen ist.

2.) Druckplattenabsützung in Backenbrechern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse waagerecht verschiebbar ist und über ein Gestänge mit der Verstelleinrichtung für die Druckplatte verbunden ist.

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