DE3025403A1 - Backenbrecher oder -zerkleinerer mit einer einstell- und sicherheitsvorrichtung - Google Patents
Backenbrecher oder -zerkleinerer mit einer einstell- und sicherheitsvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C1/00—Crushing or disintegrating by reciprocating members
- B02C1/02—Jaw crushers or pulverisers
- B02C1/025—Jaw clearance or overload control
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Description
Deutsche Bank 65/22 601 BLZ 7O0 7OO1O 8OOO MÜNCHEN
Bayer. Hypobank 1720028006 BLZ 7OO 200 O7 Schumannstr. 2 - Tel. COSO} 47 15
PoBtecheok Mohn. 473 O2-SO3 BLZ 7OO 1OO βυ Telegramme: Patentwedcle - München
-*, Juli 1980
Akte: P 23 901
FIVES-CAIL BABCOCK S.A. Paris (Frankreich)
Backenbrecher oder -zerkleinerer mit einer Einstell- und Sicherheitsvorrichtung
Die Erfindung betrifft Backenbrecher und -zerkleinerer mit einem Gehäuse, einer vom Gehäuse getragenen ortsfesten
Backe, einer beweglichen Backe, deren eines Ende mit einer umlaufenden Exzenterwelle schwenkbar verbunden ist, und
deren anderes Ende über eine zwischenliegende Stange auf einem Teil aufliegt, dessen Stellung in bezug auf das Gehäuse
regulierbar ist, um den Abstand der Backen einzustellen, und mit einer Sicherheitsvorrichtung, die das
Zurückweichen der beweglichen Backe ermöglicht, wenn der Druck, den sie auf die Stange ausübt, größer als ein vorbestimrnter
Wert wird, beispielsweise aufgrund des Vorhandenseins eines nicht brechbaren Teiles.
Insbesondere betrifft die Erfindung einen Backenbrecher oder -zerkleinerer, bei welchem das Teil, auf dem die
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Backe aufliegt, am Gehäuse in der Weise befestigt ist, daß es um eine zur Exzenterwelle parallele Achse geschwenkt
werden kann, und die Sicherheitsvorrichtung auf dieses Teil einwirkt, um seine Schwenkung zu verhindern,
solange der durch die "bewegliche Backe auf dieses Teil
ausgeübte Druck kleiner bleibt als ein vorbestimmter Wert,
Bei einem bekannten Gerät dieses Typs besteht das Auflageteil aus zwei Teilen, die miteinander durch einen Brechbolzen
gelenkig verbunden sind, wobei die Backe auf einem der Teile durch eine zwischenliegende Stange und der andere
Teil selbst auf dem Gehäuse durch eine zwischenliegende andere Stange aufliegt, dergestalt, daß die auf die Backe
ausgeübten Kräfte auf das Gehäuse über den zwischenliegenden Brechbolzen übertragen werden, der die Sicherheitsvorrichtung
bildet. Die Einstellung des Abstandes der Backen erfolgt durch Klötze in Form von Keilen, die zwischen dem
Gehäuse und dem Ende der Stange angeordnet sind, die auf diesem aufliegt. Bei diesem Gerät sind alle Elemente der
Einstell- und Sicherheitsvorrichtung im Inneren des Gehäuses angeordnet und daher schwer zugänglich, was die Operationen
zur Einstellung und zur Einsetzung der Sicherheitsvorrichtung nach einem Bruch des Bolzens erschwert. Diese
Operation ist insbesondere langwierig und mühsam, denn es müssen die bewegliche Backe und die Stangen eingesetzt
werden, die bei Geräten mit hoher Leistung sehr schwere Teile sind.
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Bei einem anderen bekannten Gerät ähnlichen Typs ist die Backe auf einer Traverse abgestützt, deren Enden mit einem
der Arme von zwei Doppelhebeln verbunden sind, die an den Seiten des Gehäuses schwenkbar befestigt sind, wobei der
andere Arm dieser Hebel an einem Kreissektor des Gehäuses mittels eines Bolzens befestigt ist; dessen Anzug ist so
eingestellt, daß diese Befestigung nachgeben und daher die Schwenkung der Hebel und das Zurückweichen der Backe
ermöglichen kann, wenn die auf diese ausgeübten Kräfte einen vorbestimmten Wert überschreiten.
Bei diesem Gerät hängt die Arbeitsweise der Sicherheitsvorrichtung
von dem Grad des Anzuges der Bolzen, die die Hebel an den mit dem Gehäuse verbundenen Sektoren befestigen,
und vom Zustand der Oberfläche der in Berührung befindlichen Teile ab, so daß die Begrenzung der von der
Backe aufgenommenen Kräfte nicht genau festgelegt werden kann. Außerdem ist es nach dem Funktionieren der Sicherheitsvorrichtung
erforderlich, die Stellung der Backen durch Lösen der Bolzen, Rückführen der Hebel in ihre Ausgangsstellung
und Wiederanziehen der Bolzen von neuem einzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Geräte auszuschalten und eine Einstell- und
Sicherheitsvorrichtung mit sicherer Arbeitsweise zu schaffen, die eine leichte und schnelle Einstellung der Stellung
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der beweglichen Backe ermöglicht. v
Der erfindungsgemäße Backenbrecher oder -zerkleinerer ist dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Auflageteil
einen Hebel bildet, der sich zur Rückseite des Gehäuses erstreckt, gegebenenfalls durch die Rückwand hindurch, und
daß die Sicherheitsvorrichtung auf das Ende dieses Hebels einwirkt, der außerhalb des Gehäuses zugänglich ist, um
ihn auf einer am Gehäuse befestigten Konsole oder auf auf diese aufgelegte Klötze zu drücken, deren Dicke die Öffnung
des Brechers oder Zerkleinerers bestimmte
Die Sicherheitsvorrichtung kann aus einem hydraulischen Arbeitszylinder bestehen, dessen Körper am Gehäuse
oder am Ende dieses Hebels angelenkt ist und deren Kolbenstange an diesem Hebel oder dem Gehäuse angelenkt ist, und
einem hydropneumatischen Speicher, an den der Arbeitszylinder angeschlossen ist und in dem ein vorbestimmter Druck
aufrecht erhalten wird.
Als Variante kann die Sicherheitsvorrichtung aus einem Brechbolzen bestehen, der das Ende dieses Hebels mit der
Konsole des Gehäuses verbindet.
Nicht beschränkende Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben.
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Ά
Es zeigen:
Es zeigen:
Pig. 1 einen Schnitt in einer vertikalen Ebene durch einen Backenbrecher gemäß der Erfindung; und
Fig. 2 eine modifizierte AusfUhrungsform der Einstell-
und der Sicherheitsvorrichtung des Brechers in größerem Maßstabe.
Der in Fig. 1 veranschaulichte Backenbrecher weist ein Gehäuse 10 auf, welches aus zwei Flanschen 12 besteht, die
durch einen kastenartigen Tragteil 14» eine rohrförmige Traverse 16 und eine Platte 18 verstrebt sind. Die eine
Backe 20 ist am Tragteil 14, die andere Backe 22 an einem Rahiuen 24 befestigt, der an seinem oberen Ende von einer
in an den Flanschen des Gehäuses befestigte Lager eingesetzten Exzenterwelle 26 getragen ist.
Der Rahmen 24 stützt sich über eine zwischenliegende Stange oder Klappe 28 an einem Teil 30 ab, das an seinen Enden
mit zwei Wellenenden 32 versehen ist, die in an den Flanschen des Gehäuses montierten Lagern drehbar aufgenommen
sind.
Das Teil 30 bildet einen Hebel, der am Gehäuse schwenkbar befestigt
ist und dessen hinteres Ende mit Bügeln 34 versehen ist; an diesen sind die Stangen der Kolben von zwei hydraulischen
Arbeitszylindern 36 angelenkt. Diese Arbeitszylinder
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sind mittels Flansche an der rohrförmigen Traverse 16 in der Weise angebracht, daß sie in einer vertikalen Ebene
schwenkbar sind.
Die zwischen dem Kolben und dem Boden des Zylinders vorgesehenen Räume der Arbeitszylinder sind an einen hydropneumatisehen,
nicht dargestellten Speicher angeschlossen, in dem ein vorbestimmter Druck aufrecht erhalten wird.
Unter normalen Arbeitsbedingungen sind die Bügel 34 durch
die Arbeitszylinder 36 an Klötze angedrückt, die auf einer an der Platte 18 befestigten Konsole 39 aufliegen; diese
Platte bildet die Rückwand des Brechers. Die Dicke der Klötze 38 bestimmt die Stellungen des Teiles 30 und der
beweglichen Backe 22 und damit die Öffnung des Brechers.
Die Klappe 28 ist zwischen dem Rahmen 24 und dem Teil 30 durch Luftkissen 40 unter Druck gehalten, die an einer
mit dem Teil 30 verbundenen Konsole 42 aufliegen und auf den Rahmen 24 über Zugstangen 44 einwirken.
Wenn das durch die bewegliche Backe auf das Teil 30 ausgeübte
lloment größer wird als das von den Arbeitszylindern
36 ausgeübte lloment, wird das Teil 30 geschwenkt, und
ermöglicht das Zurückweichen der beweglichen Bac^e. Der Druck in den Arbeitszylindern ist so gewählt, daß diese
Bewegung nur unter anormalen Arbeitsbedingungen erfolgt, beispielsweise, um einen unbrechbaren Körper passieren
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zu lassen. Sobald die Arbeitsbedingungen wieder normal werden, führen die Arbeitszylinder das Teil 30 wieder zur
Auflage auf die Klötze 38, und die Ausgangseinstellung ist wieder hergestellt.
Zur Einstellung der Öffnung des Brechers wird das Teil 30 von der Konsole 39 dadurch abgehoben, daß der Druck in den
Räumen der Arbeitszylinder zwischen Kolben und Boden des Zylinders aufgehoben und die auf der Seite der Kolbenstangen
gelegenen Räume mit Druckfluid beaufschlagt werden. Dann können die Klötze 38 durch Klötze anderer Dicke ersetzt
werden, es können weitere Klötze hinzugefügt werden oder alle Klötze fortgelassen werden, um eine minimale
öffnung zu erreichen. Diese Operation ist durch die Anordnung der Bügel 34 und der Konsolen 39 am Ende des Gehäuses
10 sehr leicht durchzuführen. Nach dem Einsetzen der Klötze wird der Druck in den auf der Seite der Kolbenstangen
gelegenen Räume der Arbeitszylinder aufgehoben und der Druck in den auf der Seite des Bodens des Zylinders gelegenen
Räume wieder hergestellt. Diese Ausführungsart ermöglicht also eine leichte und schnelle Einstellung der
Öffnung des Brechers.
In Fig. 2 ist eine Variante veranschaulicht, bei der das schwenkbare Auflagerteil 30* an der Konsole 39' aufliegend
gehalten ist durch einen oder mehrere Brechbolzen 50, die eine in den Bügeln 34' eingesetzte Achse 52 mit der Konsole
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verbinden. Der Querschnitt dieses oder dieser Bolzen ist so gewählt, daß sie brechen, wenn die auf die bewegliche
Backe ausgeübten Kräfte größer als ein vorbestimmter Wert
werden.
Für die Einstellung der Öffnung wird wie im Brecher der Fig. 1 verfahren, indem ein Arbeitszylinder als Werkzeug
verwendet wird, um das Teil 30' anzuheben, nachdem die Brechbolzen gelöst oder entfernt sind. Nach Einsetzung
der Klötze zwischen den Bügeln und der Konsole werden die Brechbolzen wieder angezogen, um jede Möglichkeit eines
Spiels zwischen den Bügeln und der Konsole auszuschalten.
Den beschriebenen Ausführungsformen können zahlreiche
Modifikationen durch Ersatz technisch gleichwertiger Mittel hinzugefügt werden; selbstverständlich fallen diese
Modifikationen in den Umfang der Erfindung.
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Claims (1)
- -Ij1 Juli 1980Akte; P 25 901 PATENTANSPRÜCHEΊ J Backenbrecher oder -zerkleinerer mit einem Gehäuse, einer vom Gehäuse getragenen ortsfesten Backe, einer beweglichen Backe, deren eines Ende mit einer Exzenterwelle gelenkig verbunden ist und deren anderes Ende sich über eine zwischenliegende Stange an einem am Gehäuse schwenkbaren Teil abstützt, und mit einer Sicherheitsvorrichtung, welche auf dieses Teil einwirkt, um seine Schwenkung zu verhindern, solange die von der beweglichen Backe auf dieses Teil ausgeübte Kraft unter einem vorbestimmten Wert bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Auflageteil einen Hebel bildet, der sich zur Rückseite des Gehäuses, gegebenenfalls durch die Rückwand des Gehäuses hindurch fortsetzt, dergestalt, daß er außerhalb des Gehäuses zugänglich ist, und daß die Sicherheitsvorrichtung auf den Fortsatz des Auflageteiles einwirkt, um es auf Einstellklötze zu drücken, welche auf eine mit dem Gehäuse verbundene Konsole aufgelegt sind»2. Backenbrecher oder -zerkleinerer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsvorrichtung als hydraulischer Arbeitszylinder ausgebildet ist, dessen Körper am Gehäuse oder am Ende dieses030062/0966- 10 -Hebels angelenkt ist und dessen Kolbenstange am. Hebel bzw. am Gehäuse angelenkt ist, und aus einem hydropneumatischen Speicher, an welchen der Arbeitszylinder angeschlossen ist und in welchem ein vorbestimmter Druck aufrechterhalten wird.3c Backenbrecher oder -zerkleinerer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsvorrichtung aus wenigstens einem Brechbolzen besteht, welcher das Ende dieses Hebels mit der Konsole des Gehäuses verbindet.4. Backenbrecher oder -zerkleinerer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese Stange zwischen der beweglichen Backe und diesem Auflageteil durch elastische Elemente unter Druck gehalten ist, welche von diesem Auflageteil getragen sind und auf die Backe über Zugstangen einwirken.030062/0966
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