DE1451274A1 - Regenerativer Waermeaustauscher - Google Patents
Regenerativer WaermeaustauscherInfo
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Description
Der Patentanwalt Difl-Ing. W. Eeyir
FRANKFURT/MAIN FREIHERR-VOM-'sTEnJsrRA^E
Az.:
Svenska Rotor Maskiner AB P 14- 51 274·.4-
N a c k a / Schweden
Regenerativer Wärmetauscher
Die Erfindung bezieht sich auf einen regenerativen Wärmetauscher mit zwei Teilen, von denen einer um eine im
wesentlichen vertikale Achse drehbar zum anderen angeordnet ist, wobei einer dieser Teile im wesentlichen
zylindrisch ist und eine Regenerativmasse enthält, während der andere Teil Leitungen mit axialen*Einlassen und Auslassen
für die wärmeabgebenden und wärmeabsorbierenden Mittel enthält, wobei die Einlasse und Auslässe voneinander
getrennt sind durch Sektorplatten, die in dichtender Nachbarschaft zu den Endflächen des zylindrischen Teils angeordnet
und an axial festsitzenden Mittelplatten od.dgl. angelenkt sind, die mit dem Leitungsteil verbunden sind,
wobei jede Sektorplatte an dem einen Ende des zylindrischen Teils in axialer Richtung gesehen mit einer Sektorplatte ■
an dem anderen Ende zusammenfällt und in ihrem äußeren Ende nachgiebig mit dieser letztgenannten Sektorplatte
durch Mittel verbunden ist, die ein Anschlagglied zur Begrenzung der Bewegung der Enden der Sektorplatten
gegeneinander enthalten und ferner ein Gegengewicht tragen, das das Gewicht der Sektorplatten und der von
ihnen getragenen Teile ausgleicht.
Gewöhnlich ist der zylindrische Teil durch radiale Zwischenwände in mehrere Sektoren unterteilt, und die
Zwischenwände tragen Dichtungsleisten oder ähnliche Mittel, die dicht an den Sektorplatten anliegen, um
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Unterlagen (Art 7 § I Abs. 2 Nr. I &rtz 3 des Änderung«·), v. 4.
9.1957}
Leckströme zwischen dem Einlaß und Auslaß an Jedem Ende des zylindrischen Teils zu verhüten. Voraussetzung für
die Wirksamkeit dieser Dichtungsvorrichtung ist Jedoch,
daß der Abstand zwischen den Sektorplatten xrährend des
Betriebs des Wärmetauschers im wesentlichen konstant bleibt. Indessen ist infolge ungleichmäßiger Temperaturverteilung
der zylindrische Teil thermischen Veränderungen bzw. Verwerfungen ausgesetzt. Die Sektorplatten sollen
sich der sich ändernden Form des zylindrischen Teils während der Startperiode und bei Veränderungen der Belastung anpassen.
Bei einem bekannten Wärmetauscher sind die Dichtungsleisten zivischen dem zylindrischen Teil und den Sektorplatten
starr parallel geführt. In einer anderen bekannten Ausführungsform besteht eine Kabelverbindung, die ein Gewicht
einschließt, zwischen den beiderseitigen axialen Dichtungselementen. In beiden Fällen ist eine Anpassung in Richtung
einer Vergrößerung des Abstandes zwischen den -Dichtungselement en nicht möglich.
Bei einer weiteren bekannten Ausführungsforri eines Wärmetauschers
werden die Sektorplatten gegeneinander durch. Federn vorgespannt, deren Wirkung auf die Sektorplatten
unabhängig von der Wirkung eines durch ein Gewicht ausbalancierten Ausgleichssystems ist, welches dafür sorgt,
daß die Sektorplatten in gleichmäßiger paralleler Belegung
axialen Verschiebungen des zylindrischen Teils folgen. Durch das Ausgleichsgewicht sind die Sektorplatten so
ausbalanciert, daß sie in paralleler Lage zueinander schwingen können,ohne daß sich die sie in Richtung gegen
die Stirnseiten des zylindrischen Teils drückenden Kräfte ändern.
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^rD o:\
Die zwischen den Sektorplatten wirksamen Federn sind bei den bekannten Wärmetauschern so zn dimensionieren, daß
sie den durch d,en Gasdruck im zylindrischen Teil entstehenden Kräften widerstehen, welche dazu neigen, die
Sektorplatten voneinander wegzudrücken. Leider tritt jedoch zu dem Einfluß der hohen Temperatur, welcher diese
Federn ausgesetzt sind, eine schnelle Ermüdung und Alterung derselben ein, wodurch die Spannkraft abnimmt. Es ist deshalb
notwendig, die Federn von vornherein unter Berücksichtigung der voraussichtlichen Ermüdung zu dimensionieren,
um eine längere Betriebsdauer garantieren zu können. Infolgedessen werden die Sektorplatten am Anfang mit einer viel
größeren Kraft zusammengehalten, als notwendig ist. Unter gewissen Betriebsbedingungen, z.B. bei Überlastung, wenn
der zylindrische Teil so stark deformiert wird, daß die Dichtungsleisten in mechanischem Kontakt mit den Sektorplatten
kommen und ihren gegenseitigen Abstand zu vergrößern bestrebt sind, kann es dann bei einer neuen Anlage,
wo durch die starken Federn noch ein sehr hoher Kontaktdruck ausgeübt wird, zum Festfressen oder zu Brüchen kommen.
Ungünstig wirkt sich in diesem Zusammenhang insbesondere aus, daß entsprechend den charakteristischen Eigenschaften
einer Feder der Kontaktdruck mit zunehmender Auslenkung der Platten ebenfalls steigt. Die auf die Beseitigung
dieses Nachteils gerichtete Erfindungsaufgabe wird dadurch gelöst, daß durch das als Gewichtsausgleich dienende Gegengewicht
über ein geeignetes Hebelsystem auf die miteinander verbundenen Sektorplatten eine im wesentlichen von deren
Abstand unabhängige und konstante, in Richtung auf eine Bewegung der Sektorplatten gegeneinander wirkende Kraft
ausübbar ist.
Es ist ersichtlich, daß man nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag eine sehr einfache und gegen Störungen sichere
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Halterung der Sektorplatten erhält, da nicht etwa im Austausch gegen die vorbekannten Federn andere" Spannmittel
vorgesehen sind, sondern das ohnehin bereits vorhandene Gegengewicht außer dem Gewichtsausgleich der Sektorplatten
die weitere Funktion bekommt, die letzteren in Richtung gegeneinander vorzuspannen. Dabei ergibt sich außer der
Vereinfachung durch Fortfall zusätzlicher Spannmittel und der Temperaturunabhängigkeit der weitere Vorzug, daß die
auf die Sektorplatten ausgeübte Kraft bei jeder Verformung des Rotors im wesentlichen die gleiche ist. Infolgedessen
ist es möglich, von Anfang an die Vorrichtung so einzustellen, daß die nunmehr durch Gewicht erzeugte Kraft
gerade ausreicht, dem auf die Platten wirksamen Gasdruck zu widerstehen. Und wenn der zylindrische Teil einmal
abnorm deformiert werden sollte und in Kontakt mit den Platten kommt, werden diese schon bei einem so niedrigen
Kontaktdruck nachgeben, daß die Vorrichtung auch' dann nicht zerstört wird, wenn die abnormale Beanspruchung verhältnismäßig
lange Zeit andauern sollte.
Obgleich die Erfindung gleichermaßen Anwendung finden kann bei Wärmetauschern mit stillstehend angeordneter regenerativer
Masse und einem drehbaren Teil, der die Gasleitungen enthält, als auch bei solchen, die einen umlaufenden·, die Regenerativmasse
enthaltenden Teil, im Folgenden Rotor genannt, und einen feststehenden Leitungsteil aufweisen, bezieht sich
die nachfolgende Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele der Einfachheit halber nur auf die letztgenannte Bauart.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Rotors, in welcher die gestrichelten
Linien die Deformation des Rotors bezeichnen,
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Pig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Rotors und
schwingbar angeordnete Sektorplatten, die damit zusammenarbeiten, wobei die Platten
durch Gegengewicht ausgeglichen sind und in gewünschtem Abstand voneinander in bekannter
Weise ausbalanciert sind,
Pig. 3 eine Teilansicht auf einen Rotor mit schwingbaren
Sektorplatten gemäß der Erfindung,
Pig. 4· und 5 Teilschnitte durch das Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3,
Fig. 6 in größerem Maßstab eine Einzelheit der Fig. 3,
gesehen in Richtung des Pfeiles VI,
Fig. 7 einen Querschnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6,
Fig. 8 und 9 senkrechte Teilschnitte durch eine andere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 10 eine Aufsicht auf die Ausführungsform der Fig." 8,
Fig. 11 einen Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 12 eine Aufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 11,
Fig. 13 und 14 vertikale Schnitte zweier weiterer Ausführungsformen
der Erfindung.
Da die verschiedenen Teile des Rotors verschiedenen Temperaturen ausgesetzt sind, wird sich der Rotor so deformieren,
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wie dies in Fig. 1 durch gestrichelte Linien angegeben ist. Um den Sektorplatten zu erlauben, in dichter Verbindung
mit dem Rotor unabhängig von seiner Deformation zu verbleiben, müssen sie in axialer Richtung beweglich sein.
Gemäß Fig. 2 sind an das feststehende Gehäuse Mittelplatten
20, 24 angeordnet und die Sektorplatten 22 und 26 sind an diese Mittelplatten angelenkt. Eine mit der unteren Sektorplatte
26 fest verbundene Stange 28 hat zwei Anschläge und 32 und ist an einen Hebel 34 angelenkt, der an dem
Gehäuse mittels eines Lagers 36 angelenkt ist und mit einem
Gegengewicht 38 belastet ist. Die obere Sektorplatte 22 liegt gegen den Anschlag 30 an und wird*gegen diesen Anschlag
mit Hilfe einer Feder 40 gepreßt, die zwischen der oberen Seite der Sektorplatte 22 und den Anschlag 32 angeordnet
ist. Man kann ohne xveiteres sehen, daß zur Bewegung der Sektorplatten es notwendig ist, zwischen ihnen eine
Kraft wirksam werden zu lassen, die der Summe des Gewichts auf der oberen Platte 22 und der Vorspannung der Feder
entspricht. Die Vorspannung dieser Feder muß von solcher Größe sein, daß die Platten durch den Gasdruck im Rotor,
sich nicht auseinanderbewegen können.
Die Funktion dieser bekannten Einrichtung ist die folgende:
Die Gewichte der Sektorplatten 22 und 26 werden ausbalanciert durch das Gegengewicht 38, x^as bedeutet, daß es im allgemeinen
zur Schwingbewegung der Platten nur einer geringen Kraft bedarf. Infolgedessen ist eine normale Deformation
des Rotors möglich, ohne daß schädliche Berührungsdrücke zwischen Rotor und Sektorplatten auftreten können. Wenn
jedoch die axiale Deformation größer ist als das Spiel zwischen den Sektorplatten und dem Rotor, dann entsteht
eine Kraft, welche die Platten 22 und 26 auseinanderzudrücken bestrebt ist. Infolge der hohen Temperatur nimmt
die Spannung der Feder natürlich mit der Zeit schnell ab
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durch Ermüdung und Alterung und infolgedessen muß die
Feder überdimensioniert sein, wie bereits oben gesagt wurde. Die Kraft zur Aus schwingung der Sektorplatten muß
daher mit dem rRisiko eines Bruches verbunden werden. Zusätzlich wächst aber diese Kraft bei zunehmender Ausweichung
der Platten,
In Fig. 3 sind dagegen die Sektorplatten 22 und 26 durch ein mit dem allgemeinen Bezugszeichen 42 bezeichnetes
Hebelsystem verbunden, das an einem Drehpunkt 44 auf dem
Hebel 34 angelenkt ist. Die Wirkung des Hebelsystems ergibt
sich am besten aus den Fig. 4 und 5· Eine Stange 28, die auf der unteren Sektorplatte 26 befestigt ist und
mit einem einstellbaren Anschlag 30 gegen die Platte 22 anschlägt, ist drehbar verbunden mit einem Aufhängehebel 46,
und zwar in einem Gelenk 48 zwischen den Hebelenden. Ein Ende des Hebels 46 ist drehbar mit dem Hebel 34- b.ei 44
verbunden, während das andere Ende des Hebels 46 durch einen Anschlag 50 gehalten wird, der auf der oberen Sektorplatte
22 mit Hilfe eines rohrförmigen Gliedes 52 gehalten wird, welches die Stange 28 einschließt. Der Hebel 34 wird
durch das Gehäuse mit Hilfe eines Lagerhebels 36 gehalten,
dessen eines Ende mit dem Hebel 3^ und dessen anderes Ende
mit dem Gehäuse gelenkig verbunden ist, so daß er eine lineare Ausdehnung der Sektorplatten gestattet, ohne die.
Stange 28 und das rohrförmige Glied 52 zu verbiegen.
Auch in diesem Falle ist das schwingbare System durch ein Gegengewicht 38 ausbalanciert, wobei die Balancekraft an
dem Gelenkpunkt 44 angreift. Diese Kraft wirkt daraufhin, dem Aufhängehebel 46 entgegen dem Uhrzeigersinn um den
Punkt 48 zu drehen, der aus Gründen der Einfachheit als feststehend angesehen wird. Dies bedeutet aber, daß der
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'IAb'U7*4
Anschlag 50 durch eine Kraft nach unten gedrückt wird,,
die proportional ist dem Gewicht des schwingbarert Systems
und dessen Größe abhängig ist von' der Hebelwirkung des Hebels 46. Diese letzterwähnte Kraft entspricht der Vorspannung
der Feder 40 in dem bekannten System. Ihre Ein-, stellung erfolgt durch Einstellung des Berührungspunktes
•zwischen dem Anschlag 50 und dem Hebel 46. Im Unterschied zu der Federkraft bleibt die durch das Hebelsystem ausgeübte Balancekraft unter allen Bedingungen konstant und
braucht infolgedessen nicht größer zu sein als.notwendig
ist, um ein Abheben der Sektorplatten unter dem Gasdruck zu verhindern. Infolgedessen wird im FaJ-Ie einer übergroßen
axialen Deformation des Rotors ein Nachgeben der Sektorplatten bis auf einen sehr kleinen Anpreßdruck
zwischen den Platten und dem Rotor stattfinden. Die .Fig.
zeigt z.B. die Stellung der verschiedenen Glieder der Ausgleichsvorrichtung bei besonders großer Retordeformation.
Um zu verhindern, daß die von den Gaskräften herrührende ungleichmäßige Belastung die Platten 22 und 26 gegeneinander
verdreht, ist ein Führungssystem vorgesehen, um die Platten parallel zueinander zu halten. Gemäß den Fig.
6 und 7 wird eine Platte 54 an der Sektorplatte 22 gehalten mit Hilfe von Schraubenbolzen 56 und 58 und mit
Hilfe einer Führungsstange 60, die in einem Führungsweg
angeordnet ist, der an der Platte 26 befestigt ist. Eine entsprechende Platte 62 ist an die Platte 26 durch Bolzen
64 und 66 befestigt und mit Hilfe einer Führungsstange 68,
die ebenfalls auf einem Führungsweg an der Platte 22 befestigt ist.. .
Die Figuren 8-10 zeigen ein anderes Ausführungebtispiel
der Erfindung. Hier ist ein Lenker 70 mit dem rohrförmigen Glied 52 verbunden, und zwar durch einen Konsolzapfen 72
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ι η υ ι ζ. / <+
und einen Zapfen 74, der auf dem Lenker 70 sitzt und
gegen den Aufhängehebel 46 anliegt. Ein Zwischenlenker
verbindet den Zapfen 74 mit dem Drehzapfen 44, auf den
sich die Ausgleichslast verteilt.
Aus Figur 8 ergibt sich, daß der Hebel 46 nicht entgegen dem Uhrzeiger gedreht werden kann und daß die Sektorplatten
daher einander aus der gezeigten Lage sich nicht nähern können. Der Minimumabstand zwischen den Sektorplatten
22 und 26 kann eingestellt werden durch Einstellung des Drehzapfens 48 entlang der Stange 28.
Die Punktion dieser Vorrichtung ist dieselbe wie die Ausführungsform
der Figuren 3 bis 5· Wenn der Rotor übermäßig deformiert ist, werden die Sektorplatten 22, 26 beiseitegedrängt
und die Teile werden dann die Lage nach Figur einnehmen.
Der Lenker 70 ist mit einem Handgriff 71 versehen, durch
den der Lenker von Hand aus der in Fig. 8 gezeichneten Stellung in die Stellung nach Fig. 9 geschwungen werden
kann.
Die Lenker 70 und 76 wirken dann als Kniegelenk, so daß
der Hebel 46 in der Uhrzeigerrichtung gedreht werden kann. So können von Hand die Sektorplatten 22, 26 voneinander
entfernt werden.
In dem Ausführungsbeispiel nach Figuren 11 und 12 ist der die Hebel 34 und 46 verbindende Zapfen 44 in einem
Langloch des Hebels 34 geführt. Der Zapfen 48 bildet den
Anschlagspunkt der unteren Sektorplatte 26 und ist ebenfalls in einem Langloch des Hebels 46 geführt. Er wird ·
gestützt durch einen Arm 82, der sowohl in senkrechter
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- ίο -
als auch in horizontaler Richtung verstellbar zu der Stange 28 ist. Das von der oberen Sektorplatte 22 getragene
rohrförmige G-Iied 52 ist 'an dem linken Ende des
Hebels 46 angelenkt, und zwar über einen Zapfen 78 und
trägt ein Anschlagglied 80, welches den Hebel 46 gegen eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn schützt. Das
■rohrförmige Glied 52 trägt ferner einen Exzenter 84,
durch welches der Hebel 46 im Uhrzeigersinn von Hand gedreht werden kann. Das System funktioniert in ähnlicher
Weise wie die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele.
In dem Beispiel nach Pig. 13 ist die Stange 28, die mit der unteren Sektorplatte 26 verbunden und mit einem einstellbaren
Anschlag 30 versehen ist, direkt mit dem Gegengewichtshebel
34 durch den Gelenkpunkt 44 verbunden. Ein Lenker 86, der auf der oberen Sektorplatte 22 befestigt
ist, stützt den Hebel 34 durch ein Gelenk 88 ab, das in
radialer Richtung gesehen innerhalb des Drehzapfens 44 liegt. Um das schwingbare System auszubalancieren, muß das
Gewicht 38 in diesem Pall in radialer Richtung gesehen
innerhalb der Ebene liegen, die durch die Scharniere geht, welche die Sektorplatten 22, 26 mit den Mittelplatten 20,
verbinden, da die auf das System wirkenden Kräfte auf beiden Seiten genannter Ebene im Gleichgevricht sich befinden
müssen.
Der Lenker 86 drückt die Sektorplatte 22 gegen den Anschlag 30 mit einer Kraft, deren Größe abhängig ist von der
Distanz zwischen den Drehpunkten 44 und 88. Der Hebel 34
ist mit einem Langloch für den Drehzapfen 88 versehen, so daß eine Veränderung des Ab Standes zx^ischen den Drehpunkten
44 und 88 und damit eine Veränderung der Kräfte, die die Platten 22 und 26 zusammenhalten, möglich ist. .
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Der Hebel 3^ kann auch in diesem Falle als ein Aufhängehebel
betrachtet werden, der nach innen über die Schar-
niere der Sektorplatten hinaus verlängert ist.
In den bisher beschriebenen Beispielen war die Kraft zum
Zusammenhalten der Sektorplatten größer als die Kraft, die. zum Ausgleich des Gewichts des oberen Sektors 22 dient.
Die Fig. 14 zeigt eine Vorrichtung, die es möglich macht,
auch eine kleinere Kraft anzuwenden.
Gemäß der Fig. 14 ist das eine Ende des Aufhängehebels 46
eingeschaltet zwisehen einem Exzenter 9® und einem
Anschlag 92, der von dem rohrförmigen.Glied 52 getragen
wird und so angeordnet ist, daß eine Drehung des Hebels entgegen dem Uhrzeigersinn aus der gezeichneten Stellung
unmöglich ist. Der Hebel 46 ist mit einer Mehrzahl von Löchern zur Aufnahme des Drehzapfens 48 versehen. Bei dem
gezeichneten Ausführungsbeispiel liegt der Zapfen 48 in einem Loch, das senkrecht unterhalb des Drehzapfens 44 liegt.
Die aufwärts gerichtete Ausgleichskraft, die auf den Zapfen 44 wirkt, stellt die Summe der Gewichte der Sektorplatten
22 und 26 dar. Es sei angenommen, daß die Sektorplatte 26 in Berührung mit der unteren Stirnfläche des
Rotors ist. Wenn die obere Platte 22 einer auf Abhebung gerichteten Kraft von ausreichender Größe ausgesetzt ist,
so daß diese Platte aufwärtsschwingt, dann wird der Anschlag 92 außer Eingriff mit der oberen Kante des Hebels
kommen, die auf die Weise von dem Gewicht der oberen Sektorplatte 22 entlastet wird. Zur gleichen Zeit wird die Spannung
in der Stange 28 vermehrt durch eine Kraft, die dem besagten Gewicht entspricht. Infolgedessen werden die Sektorplatten
zusammengehalten durch eine Kraft, die dem Gewicht der oberen ßektorplatten entspricht.
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Wenn der Zapfen 4-8 in dem Loch angeordnet ist, das dem
rechten Ende des Hebels 46 am nächsten liegt, dann wird ■ das Gewicht der unteren Sektorplatte 26 darauf hinwirken,
die obere Sektorplatte 22 zu heben. Die Kraft zur Trennung der Sektorplatten ist daher in diesem Falle geringer als,
diejenige Kraft, die dem Gewicht der oberen Sektorplatte entspricht.
Wird auf der anderen Seite der Zapfen 46 in ein Loch in der Nähe des entgegengesetzten Endes des Hebels 46 gesteckt,
dann wird die Platte, welche die Sektorplatten zusammenhält, größer als die Kraft, die dem Gewicht der oberen Sektorplatte
entspricht.
Aus vorstehendem ergibt sich, daß die Grundsätze der Erfindung durch eine Terschiedenartigkeit von konstruktiven
Ausführungsformen verwirklicht werden können. Die Erfindung ist daher nicht auf die gezeichneten Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Patentansprüche /
7502
S0 9 813/0724
Claims (10)
- I k b ι / /Patentansprüche1·) Ein regenerativer Wärmeaustauscher mit zwei Teilen, von denen einer um eine im wesentlichen vertikale Achse drehbar zum anderen angeordnet ist, wobei einer dieser Teile im wesentlichen zylindrisch ist und eine Regenerativmasse enthält, während der andere Teil Leitungen mit axialen Einlassen und Auslässen für die wärmeabgebenden und wärmeabeorbierenden Mittel enthält, wobei die Einlasse und Auslässe voneinander getrennt sind durch Sektorplatten, die in dichtender Nachbarschaft zu den Endflächen des zylindrischen Teils angeordnet und an axial festsitzenden Mittelplatten od.dgl. angelenkt sind, die mit dem Leitungsteil verbunden sind, wobei jede Sektorplatte an dem einen Ende des zylindrischen Teils in axialer Richtung gesehen mit einer Sektorplatte an dem anderen Ende zusammenfällt und an ihrem äußeren Ende nachgiebig mit dieser letztgenannten Sektorplatte durch Mittel verbunden ist, die ein Anschlaggied zur Begrenzung der Bewegung der Enden der Sektorplatten gegeneinander enthalten und ferner ein Gegengewicht tragen, das das Gewicht der Sektorplatten und der von ihnen getragenen Teile ausgleicht, dadurch gekennzeichnet , daß durch das als Gewichtsausgleich dienende Gegengewicht (38) über ein geeignetes Hebelsystem (28, 52, 34, 36, 46, 50 bzw. 28, 52, 34-, 36, 46, 50, 70, 76 bzw. 28, 52, 34-, 46, 82 bzw. 28, 34, 86 bzw. 28, 52, 34, 36, 46) auf die miteinander verbundenen Sektorplatten (22, 26) eine im wesentlichen von deren Abstand unabhängige und konstante, in Richtung auf eine Bewegung der Sektorplatten (22, 26) gegeneinander wirkende Kraft ausübbar ist.7502900813/0724Unterlagen (Art 7 § I Abs. 2 Nr. l Satz 3 des Änderunflsaes. v. 4.9. ]9.67>H51274
- 2. Regenerativer Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelsystem aus zwei mit den Sektorplatten (22, 26) verbundenen Elementen (28, 52) besteht, welche an zwei verschiedene Punkte (50, 48) eines im wesentlichen horizontalen Aufhängehebels (46) angeschlossen sind, der durch das Gegengewicht (58) so belastet ist, daß er einem Moment unterworfen wird, welches die beiden Sektorplatten (22, 26) gegeneinander bewegt, wobei der Angriffspunkt (44), der aus dem Gegengewicht (38) herrührenden Kraft so angeordnet ist, daß das Gewicht der Platten (22, 26) ausgeglichen ist.
- 3. Regenerativer Wärmeaustauscher.nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung zwischen den Anschlußpunkten (50, 48) der Elemente (28, 52) einstellbar ist.
- 4. Regenerativer Wärmeaustauscher nadi Anspruch 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, -daß der Angriffspunkt der aus dem Gegengewicht (38) wirksamen Kraft mit bezug auf die Anschlußpunkte der beiden Elemente (28, 52) einstellbar ist.
- 5. Regenerativer Wärmeaustauscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (38) an einem Arm eines im wesentlichen horizontal liegenden doppelarmigen Hebels (34) angeschlossen ist, der auf einer Stütze (36) schwingbar liegt, die durch den die Leitungen tragenden Teil des Wärmeaustauschers angeordnet ist, während der andere Arm des doppelarmigen Hebels (34) drehbar an den Aufhängehebel (46) angeschlossen ist.
- 6. Regenerativer Wärmeaustauscher nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auf-Lj 7502 909813/0 72hängehebel (46) in radialer Richtung gesehen innerhalb über die Scharniere der Sektorplatten (22, 28) hinaus verlängert ist, so daß der Verbindungspunkt des Elementes (28), das von der unteren Sektorplatte (26) getragen ist, in radialer Richtung gesehen außerhalb des Anhängepunktes (88) des Elementes (86) liegt, das von der oberen Sektorplatte (22) getragen wird und daß das Gegengewicht (38) in radialer Richtung gesehen an der Verlängerung des Hebels innerhalb der Sektorplattenscharniere angreift.
- 7· Regenerativer Wärmeaustauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Handgriff (71), mit dessen Hilfe die Sektorplatten (22, 26) von Hand voneinander bewegt werden können.
- 8. Regenerativer Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Sektorplatten (22, 26) eine von Hand bewegliche Einrichtung (70) trägt, um den Aufhängehebel (46) in eine Richtung zu drehen, in welcher das Gegengewicht angehoben id.rd.
- 9. Regenerativer Wärmeaustauscher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,' daß die von Hand bewegliche Einrichtung aus einem Exzenter (84) besteht.
- 10. Regenerativer Wärmeaustauscher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand bewegliche Einrichtung ein Kniegelenk (70, 76) auf v/eist, das durch einen Handhebel (71) betätigt wird, der schwingbar an einer der Sektorplatten angeordnet ist.Ig 7502909 8 13/072U
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DE1451274B2 (de) | 1969-10-30 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |