DE351502C - Bruchsicherung - Google Patents
BruchsicherungInfo
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- DE351502C DE351502C DE1920351502D DE351502DD DE351502C DE 351502 C DE351502 C DE 351502C DE 1920351502 D DE1920351502 D DE 1920351502D DE 351502D D DE351502D D DE 351502DD DE 351502 C DE351502 C DE 351502C
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- DE
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D9/00—Couplings with safety member for disconnecting, e.g. breaking or melting member
- F16D9/06—Couplings with safety member for disconnecting, e.g. breaking or melting member by breaking due to shear stress
- F16D9/10—Couplings with safety member for disconnecting, e.g. breaking or melting member by breaking due to shear stress having a part movable after disconnection so as to provide reconnection, e.g. advanceable shear pins
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
- Bruchsicherung. Gegenstand der Erfindung ist eine Bruchsicherung, bei der gegenüber bekannten ähnlichen Einrichtungen in einer in die Mitnehmerscheibe eingesetzten, nach bestimmtem Maß kalibrierten Muffe mit einem Verstärkungsrand an. der Schnittseite ein dünner Stift aus Material von hoher Scherfestigkeit nachschiebbar gelagert ist, der auf ein an der Gegen-Scheibe sitzendes, gegen den Stift etwas zurückstehendes Messer drückt und so als Mitnehmer wirkt.
- Bei der Zerkleinerung von Metallspänen und ähnlichen Stoffen erscheint es nötig, die Zerkleinerungsorgane vor Beschädigung durch Fremdkörper, in diesem Falle Kernstücke, zu schützen. Diese Kernstücke kommen in Metallspänen in Gestalt von Stangenenden, gehärteten und ungehärteten Werkzeugen, Maschinenteilen usw. in verhältnismäßig viel größerer Anzahl vor als in anderen der Zerkleinerung zu unterziehenden Stoffen. Infolgedessen muß das Sicherungsorgan so ausgebildet werden, daß es erstens nicht zu empfindlich ist, zweitens nach eingetretener Wirkung leicht wieder gebrauchsfähig gemacht werden kann, drittens muß es nach beiden Drehrichtungen sichern, viertens muß es jederzeit auf seinen ordnungsmäßigen Zustand nachgeprüft werden können, fünftens ist es wichtig, die obere Grenze des zu übertragenden Drehmomentes festzulegen, um zu verhindern, daß durch Verwendung festerer Materialien oder widerstandsfähigerer Formen für das Sicherungsorgan das zu übertragende Drehmoment seitens der Bedienung erhöht und damit die Lebensdauer der Zerkleinerungsorgane in der Maschine herabgesetzt wird; sechstens muß die Sicherung leicht ersetzbar sein.
- Die bisher bekannt gewordenen Sicherungen, bei denen ein oder mehrere Organe zerstört oder deformiert werden, entsprechen diesen Anforderungen nicht.
- In Abb. r und Z der Zeichnung ist eine Einrichtung dargestellt, die diesen Bedingungen entspricht. Auf der Welle a sitzt ein Zahnrad b. Dieses trägt eine Scheibe c, in der ein Messer d gut befestigt ist. Über die Welle a ist eine Muffe e geschoben, die eine der Scheibe c entsprechende Scheibe f hat. Auf der Muffe e sitzt das Antriebselement, z. B. ein Zahnrad. Dieses überträgt seine Arbeit durch die Muffe e auf den in der Scheibe f befestigten Stift g, der auf das Messer d drückt und so als Mitnehmer wirkt. Der Stift ist in eine gehärtete Muffe h mit kalottenförmiger Endfläche auf der dem Messer d zuliegenden Seite eingesetzt. Der Abstand des Stiftes g von dem Messer d ist so bemessen, d'aß die Muffe e mit dem Antriebsorgan um mehrere Grade hin und her pendeln kann. Dieses Spiel hat den Zweck, den ordnungsmäßigen Zustand der Sicherung feststellen zu können; denn es ist nicht unmöglich, daß infolge ungenügender Schmierung die Muffe e auf der Welle a sich festgefressen haben könnte.
- Die Anordnung gestattet die Verwendung einer mit enger Bohrung versehenen Muffe la, in die ein dünner Stahlstift von höchster Scherfestigkeit eingesetzt wird. Damit ist die Begrenzung des zu übertragenden Drehmomentes erreicht, denn es ist unmöglich, ohne Veränderung der Bohrung der Muffe einen Stift mit größerem Querschnitt einzusetzen und für den bedienenden Arbeiter äußerst schwierig, Material von noch größerer Scherfestigkeit zu erlangen. Willkürliche Veränderung der übertragbaren Arbeit ist also ausgeschlossen.
- Das Wiederindienststellen der Sicherung nach ihrer Wirkung geschieht durch einfaches Nachschieben des Stiftes. Er kann mit Gewinde in der Muffe bewegt werden. Da immer nur ein, kurzes Stück abgeschert . wird, kann der Stift sehr viele Male verwendet werden. Das Außerdienststellen der Sicherung geschieht durch einfaches Zurückziehen des Stiftes. Das beim Wirken der Sicherung abgescherte Endchen des Stiftes bleibt nicht in dem Mechanismus haften. Es wird selbsttätig entfernt und hindert das Nachschieben des Stiftes nicht. Da bei der Wirkung der Sicherung nur winzige Stückchen von dem Stift abgeschert werden, je nach dem Stück, welches dieser über das Messer vorgeschoben ist, ist trotz Verwendung des teuersten Materials auch bei oft eintretender Wirkung die Sicherung billig. Ohne den Mechanismus zu zerlegen, ist die Entfernung der Muffe h zwecks Veränderung der Bohrung nicht möglich.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRUcH: Bruchsicherung, dadurch gekennzeichnet, daß in einer in die Mitnehmerscheibe (f) eingesetzten, nach bestimmtem Maß kalibrierten Muffe (h) mit einem Verstärkungsrand an der Schnittseite ein dünner Stift (g) aus Material von hoher Scherfestigkeit nachschiebbar gelagert ist, der auf ein an der Gegenscheibe (c) sitzendes, gegen den Stift etwas zurückstehendes Messer (d) drückt und so als Mitnehmer wirkt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE351502T | 1920-09-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE351502C true DE351502C (de) | 1922-04-08 |
Family
ID=6269136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920351502D Expired DE351502C (de) | 1920-09-21 | 1920-09-21 | Bruchsicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE351502C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1090975B (de) * | 1957-02-25 | 1960-10-13 | Gelenkwellenbau Gmbh | Sicherheitskupplung, insbesondere fuer Nebenantriebe an Kraftfahrzeugen |
FR2369458A1 (fr) * | 1976-11-01 | 1978-05-26 | Lely Nv C Van Der | Dispositif de liaison mecanique a rupture |
FR2378978A1 (fr) * | 1977-02-01 | 1978-08-25 | Lely Nv C Van Der | Dispositif d'accouplement a securite |
EP0003368A1 (de) * | 1978-01-18 | 1979-08-08 | C. van der Lely N.V. | Kupplung mit Scherstift |
US6068452A (en) * | 1997-03-21 | 2000-05-30 | Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho | Torque limiting mechanism |
-
1920
- 1920-09-21 DE DE1920351502D patent/DE351502C/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2415231A1 (fr) * | 1978-01-18 | 1979-08-17 | Lely Nv C Van Der | Limiteur de couple |
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DE19812312C2 (de) * | 1997-03-21 | 2001-02-01 | Toyoda Automatic Loom Works | Drehmoment-Begrenzungsmechanismus |
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