DE584023C - Bruchsicherung an Schneidmaschinen fuer Papier und Pappe - Google Patents

Bruchsicherung an Schneidmaschinen fuer Papier und Pappe

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DE584023C
DE584023C DEJ41469D DEJ0041469D DE584023C DE 584023 C DE584023 C DE 584023C DE J41469 D DEJ41469 D DE J41469D DE J0041469 D DEJ0041469 D DE J0041469D DE 584023 C DE584023 C DE 584023C
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DE
Germany
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break protection
cardboard
paper
ring
cutting machines
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DEJ41469D
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JOHNE WERK GRAFISCHE MASCHINEN
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JOHNE WERK GRAFISCHE MASCHINEN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H35/00Gearings or mechanisms with other special functional features
    • F16H35/10Arrangements or devices for absorbing overload or preventing damage by overload
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B33/00Safety devices not otherwise provided for; Breaker blocks; Devices for freeing jammed rolls for handling cobbles; Overload safety devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P5/00Emergency means for rendering ineffective a coupling conveying reciprocating movement if the motion of the driven part is prematurely resisted
    • F16P5/005Overload protection by energy absorbing components, e.g. breaker blocks, shear sections

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. SEPTEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 584023 KLASSE 47 a GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1931 ab
Die Erfindung betrifft eine Bruchsicherung an Schneidmaschinen für Papier, Pappe u.dgl., bei der der Antrieb durch Glieder übertragen wird, die durch einen oder meh-S rere Schraubenbolzen miteinander verbunden sind.
Die Unterbringung der bekannten, bisher vorgesehenen Bruchsicherungen erforderte immer eine besondere Bearbeitung und Aus-
to bildung des Maschinenteils, an dem sie eingeschaltet werden sollten. Auch erfolgte infolge der besonderen Ausbildung derselben eine Ermüdung des Materials, so daß auch ohne Überlastung der Maschine ein Bruch vorkam und infolgedessen unnötige Betriebsstörungen eintraten.
Um diese Nachteile zu beseitigen, trägt der Erfindung gemäß der Kopf des Schraubenbolzens einen konischen Ansatz, der auf einen eine entsprechende konische Bohrung aufweisenden Ring aus nachgiebigem Werkstoff sich so abstützt, daß er bei Überschreiten der Belastungsgrenze des Bolzens in den Ring keilartig eingeschoben wird und "diesen aufweitet. Hierdurch wird eine Bruchsicherung erhalten, die außerordentlich einfach und billig in der Herstellung ist und dabei doch eine sichere Wirkungsweise gewährleistet.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfmdungsgegenstandes an einer Schneidmaschine dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Vorderansicht einer in üblicher Weise ausgebildeten Schneidmaschine.
Abb. 2 zeigt den gemäß der Erfindung ausgebildeten Lagerkopf der Messerzugstange in größerem Maßstabe.
Das Messer ia wird von der Messerzugstange ι bewegt, welche mittels des Lagerkopfes 2 mit der Kurbel 2° verbunden ist und von derselben angetrieben wird. Die Kurbel erhält ihren Antrieb in bekannter Weise. Der Lagerkopf 2 besteht aus den beiden Teilen 2b und 2C, die durch die Schraubenbolzen 3 zusammengehalten werden. Diese Schraubenbolzen 3 sind als Bruchsicherung ausgebildet, da dieselben unabhängig von der Kurbelstellung stets entsprechend dem Schneidwiderstand beansprucht werden. Zum Zwecke der Bildung einer Bruchsicherung sind die Schraubenbolzen 3 mit einem konischen Kopf 3α versehen, der mit einem Ring 4 zusammenwirkt. Der Ring 4 besitzt eine mit der konischen Fläche des Schraubenkopfes zusammenwirkende konische Fläche 4°. Die Kegelwinkel beider konischen Flächen sind so bemessen, daß die beim Anspannen der Schraube in dem Ring entstehende tangentiale Spannung ein wenig über der Streckgrenze liegt, während alle übrigen Teile unterhalb derselben beansprucht werden. Die Schraube 3 ist mit einem Bund 3* versehen, welcher in der Nähe des vorderen Gewindes angeordnet ist. Beim Feststellen des Lagerkopfes werden die Schrauben 3 durch den Ring 4 geschoben und die Mutter entsprechend angezogen. Durch das Anziehen der
Schrauben wird dem Ring 4 eine Vorspannung gegeben, welche gleich der zulässigen Maschinenhöchstbelastung ist, so daß die in den Teilen 3, 4 und 5 herrschende Beanspruchung bei normalem Betrieb der Maschine keiner Schwankung, d.h. periodischen Belastungen und Entlastungen, unterworfen ist, so daß keine Ermüdungserscheinungen des Materials auftreten werden. Geringe stoßweise Überlastungen werden durch die Reibung zwischen Bolzenkopf und Sicherung aufgenommen, so daß hierdurch keine Überbeanspruchung entsteht. Sobald durch .unzulässige Beanspruchung der Maschine die der Schraube gegebene Vorspannung überschritten wird, was z. B. beim Schneiden mit besonders stumpfem Messer oder beim Auftreffen des Messers auf einen liegengebliebenen Schraubenschlüssel o. dgl. auftreten kann,
ao so wirkt der konische Kopf 3° der Schraube 3 dehnend auf den Sicherungsring 4, der dadurch mehr oder weniger aufgeweitet wird, so daß entweder, d.h. bei geringer Überbeanspruchung, die Schraube nur gelockert wird oder bei stärkerer Beanspruchung durch den Ring hindurchgezogen wird, wodurch die Kraftübertragung sofort aufhört.
Die Lockerung der Schrauben 3 bei geringer Überbeanspruchung verursacht sofort einen unruhigen Gang der Maschine, so daß der Bedienende augenblicklich erkennen kann, daß eine unzulässige Beanspruchung der Maschine eingetreten ist. Auch stoßweise Belastungen werden auf diese Weise ohne weiteres erkennbar und können, falls die Dehnung des Ringes 4 nicht zu stark ist, durch ' Anziehen der Muttern 5 wieder ausgeglichen werden. Für derartige Nachstellungen ist die Strecke zwischen dem Bund 3δ und der Mutter 5 vorgesehen. Ί"
Die Sicherung 4 ist aus zähem "Werkstoff, z. B. weichem Flußstahl, hergestellt. Infolge der bei der Überbeanspruchung vorkommenden Dehnung wirkt die Sicherung bremsend auf die bewegten Massen "(Schwungrad usw.) 4S und bringt diese infolgedessen zum Stillstand.
Werden die Schraubenköpfe 3a vollkommen durch die Ringe 4 hindurchgezogen, was insbesondere bei stoßartigen Überbelastungen eintritt, so bleibt die Maschine sofort stehen, und es kann durch Auswechselung des Ringes 4 der Betrieb wieder aufgenommen werden. Die Auswechselung der Ringe dauert ungefähr 5 Minuten. Sowohl der Zeit- als auch der Kostenaufwand ist für eine derartige Bruchsicherung äußerst gering.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Bruchsicherung an Schneidmaschinen fio für Papier und Pappe, bei der der Antrieb durch Glieder übertragen wird, die durch einen oder mehrere Schraubenbolzen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Schraubenbolzens einen konischen Ansatz trägt, der auf einen eine entsprechende konische Bohrung aufweisenden Ring aus nachgiebigem Werkstoff sich so abstützt, daß er bei Überschreiten der Belastungsgrenze des Bolzens in den Ring keilartig eingezogen wird und diesen aufweitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ41469D 1931-05-08 1931-05-08 Bruchsicherung an Schneidmaschinen fuer Papier und Pappe Expired DE584023C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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