DE3028327A1 - Drehmomentbegrenzende kupplung - Google Patents
Drehmomentbegrenzende kupplungInfo
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- F16D1/094—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping due to axial loading of at least one pair of conical surfaces using one or more elastic segmented conical rings forming at least one of the conical surfaces, the rings being expanded or contracted to effect clamping using one or more pairs of elastic or segmented rings with mutually mating conical surfaces, one of the mating rings being contracted and the other being expanded
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Description
LEINWEBER & ZIMMERMANN
Dipl.-Ing. H. Leinweber Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann
Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2603989
Telex 528191 lepatd
Telegr.-Adr. Leinpat München 25. Juli 1980
Telex 528191 lepatd
Telegr.-Adr. Leinpat München 25. Juli 1980
den
wewysd/CAS-CT 36
SOCIETE INDUSTRIELLE DE TRANSMISSIONS
92302 Levallois-Perret/Frankreich
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Drehmomentbegrenzende Kupplung
Die Erfindung betrifft eine zwischen einen Antriebsteil
und einen zum Antrieb von Organen oder Kraftmaschinen dienenden Abtriebsteil eingeschaltete drehmomentbegrenzende Kupplung
oder Rutschkupplung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache verstellbare Kupplung zu schaffen, mit deren Hilfe die Bewegung des Antriebsteils auf einen Abtriebsteil bis zu einem bestimmten Drehmoment
übertragbar ist (im allgemeinen handelt es sich dabei um eine Antriebswelle und eine Abtriebswelle) und ausgekuppelt werden
kann, wenn dieses Drehmoment entweder aufgrund eines Leistungs-. Überschusses auf der Seite des Antriebselements oder aufgrund
eines zu hohen den Abtriebsteil beaufschlagenden Reaktionsmomentes überschritten wird.
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Eine derartige Rutschkupplung kann bei einer großen Anzahl von Maschinen angewendet werden, die aufgrund ihrer
Beschaffenheit und ihrer Arbeitsweise unkontrollierbaren Drehmomentschwankungen
unterworfen sind, beispielsweise landwirtschaftliche Maschinen (in der Bahn der landwirtschaftlichen
Geräte liegende Hindernisse) Zerkleinerungs- oder Brechmaschinen (zu harte oder zu große Gegenstände, die von der Maschine nur
schwer verarbeitet werden können), Textilmaschinen, Turbinen usw..
Im Hinblick auf eine derartige Kupplung sieht die Erfindung vor, daß einer der Teile (der treibende oder getriebene Teil)
einen zylindrischen Wellenabschnitt aufweist, während der andere eine Muffe umfaßt, die eine zylindrische Bohrung von beträchtlich
größerem Innendurchmesser als die zylindrische Welle aufweist, wobei diese Muffe die zylindrische Welle umgibt. Außerdem ist
erfindungsgemäß ein erster auf die zylindrische Welle aufgesteckter, an seineijRußenseite kegelstumpfförmiger Schlitzring vorgesehen,
und ein zweiter auf den ersten Ring aufgesteckter, an seiner Innenseite kegelstumpfförmiger Schlitzring, ein ringförmiger
Reibbelag, der den zweiten Schlitzring umgibt und mit seiner Innenseite mit dem zweiten Ring und mit seiner Außenseite mit
der zylindrischen Innenbohrung der Muffe des anderen Teils in inniger Berührung steht, sowie eine Einrichtung zum axialen Verstellen
und Festlegen der konischen Ringe in Bezug zueinander, die unter der Wirkung dieser Axialverstellung den Reibbelag
zwischen dem zweiten an seiner Innenseite kegelstumpfförmigen Ring und der zylindrischen Muffenbohrung festklemmt.
Das System arbeitet wie folgt:
Wenn die Kupplung an Ort und Stelle gebracht und durch die Einrichtung zum axialen Verschieben der kegelstumpfförmigen
Ringe verspannt ist, genügt die Reibung des Belages an der inneren Muffenbohrung für einen normalen Antrieb des Abtriebsteils durch den Antriebsteil. Wird jedoch das Antriebsmoment
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oder das Reaktionsmoment zu hoch, beginnt der Reibbelag an der Innenfläche der Muffenbohrung zu schleifen und aufgrund dieses
Schlupfes wird das Muffenmetall rasch erwärmt und dehnt sich aus, wodurch der Schlupf erleichtert und der Antriebsteil vom
Abtriebsteil abgekuppelt wird.
Nach Abkupplung der kegelstumpfförmigen Ringe und etwaigem Wiederanziehen duch die Einrichtung zur axialen Verstellung,
um den Verschleiß des Belages durch das Schleifen auszugleichen, ist die Kupplung wieder einsatzbereit.
Der Reibbelag kann z.B. aus "Ferodo" gefertigt sein (mit
wärmehärtbaren Harzen vermischter Asbest) oder aus einem anderen Material, das zusammen mit einem Metall einen hohen Reibungskoeffizienten
gewährleistet und gute Wärmeisoliereigenschaften sowie einen beträchtlich kleineren Wärmeausdehnungskoeffizienten
hat als das Metall, aus dem die Muffe mit zylindrischer Bohrung gefertigt ist, mit der er in Berührung steht.
Die Einrichtung zum axialen Verstellen der kegelstumpfförmigen
Schlitzringe in Bezug zueinander kann auf unterschiedliche Weise gewährleistet sein, z.B:
- Verspannen durch eine Schraube, die in Axialrichtung in eine Bohrung eingreift, die gleichzeitig in beide kegelstumpfförmige
Ringe, und zwar in der Höhe der in Berührung miteinander stehenden Oberflächen eingebolit ist, wobei sich die Schraube an einem
einen Anschlag in einem der Ringe darstellenden Teil abstützt und nur der im anderen kegelstumpfförmigen Ring ausgebildete
Bohrungsabschnitt mit Gewinde versehen ist (Klemmvorrichtung mit sog." unter der Haut" ("entre cuir et chair") eingebrachter
Schraube, die im Sinne einer Verspannung wirkt),
- Verspannen durch eine Schraube, die in Axialrichtung gleichzeitig
in einen Flansch einer der kegelstumpf förmigen Ringe und in eine Gewindebohrung im anderen Ring eingreift;
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- Verspannen durch einen Gewindering, der ein mit Gewinde versehenes
zylindrisches Ende einer der kegelstumpfförmigen Ringe um den gesamten Umfang dieses Endes herum umgibt, wobei die
Verschraubung des Gewinderings auf diesem Ende eine axiale Relativverstellung und dadurch Radialverspannung der kegelstumpfförmigen
Ringe gewährleistet;
- Verspannen durch eine Schraube, die in Axialrichtung gleichzeitig
in einen stationären Flansch, an dem einer der kegelstumpfförmigen Ringe axial anliegt, sowie in den anderen
kegelstumpfförmigen Ring eingreift, um die Ringe gleichzeitig axial und radial zu verkeilen.
Auf bekannte Weise können unterschiedliche Schrauben zum Lösen der kegelstumpfförmigen Ringe durch Axialverstellung
in einem zur Verspannungsrichtung entgegengesetzten Sinn vorgesehen
sein, und zwar insbesondere, um die Reibbeläge bei Verschleiß ersetzen zu können.
Die erfindungsgemäße Anordnung eignet sich für alle
Arten von Kupplungen, beispielsweise zum endseitigen Kuppeln von Wellen, wobei dann eine Muffe mit zylindrischer Innenbohrung
an einem Ende einer der Wellen so befestigt wird, daß sie die andere Welle und die erfindungsgemäß vorgesehenen Ringe umgibt,
oder auch zum Kuppeln einer zylindrischen Welle mit einem diese umgebenden muffenförmigen Element.
Die Einstellung der Reibung und somit des Drehmomentschwellwertes, bei dessen Überschreitung die Kupplung rutscht,
erfolgt indem die Einrichtung zum axialen Verstellen der kegelstumpfförmigen Ringe mit der geeigneten Spannung verkeilt
wird.
Das System weist bei Normalbetrieb keinerlei Spiel auf und ist also nur dem Verschleiß des Reibbelags ausgesetzt, der
nur bei Rutschen, normalerweise jedoch nicht auftritt.
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Bei Verschleißerscheinungen nach einer bestimmten Betriebszeit muß der Reibbelag ersetzt werden und dies ist aufgrund der
Einrichtung zum axialen Verstellen der kegelstumpfförmigen Ringe leicht möglich.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Kupplung besteht
darin, daß sie äußerst platzsparend ist und keinerlei radiales oder axiales Spiel zwischen dem Antriebs- und dem
Abtriebselement vorhanden ist.
Weitae Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich der Offenbarung aller nicht näher beschriebenen
Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erste Ausfuhrungsform
der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Kupplung gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen Axialschnitt durch eine zweite Ausführungsform,
Fig. 4 einen Axialschnitt durch eine dritte Ausführungsform, Fig. 5 einen Axialschnitt durch eine vierte Ausführungsform,und
Fig. 6 einen Axialschnitt durch eine fünfte Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt eine erste Welle 10 mit zylindrischem Ende
und eine zweite ebenfalls ein zylindrisches Ende aufweisende Welle 12. Eine der Wellen, z.B. die Welle 10, bildet eine
Antriebswelle, während die andere Welle irgendeine Maschine antreibt.
Die erfindungsgemäße Kupplung ist auf beliebige Weise
montierbar und die An- und Abtriebswellen körnen auch umgekehrt angeordnet sein, ohne daß dadurch die Kupplung verändert werden
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Mit der Welle 10 ist eine Muffe 14 dreh- und verschiebefest
verbunden (vorzugsweise mit der Welle 10 einstückig). Das Ende 16 der Muffe ragt dabei axial über das Ende der Welle
10 hinaus und hat eine zylindrische Ausbohrung 18, deren Durchmesser
beträchtlich größer ist als der der Welle 12. Diese Bohrung ist auf der Achse der Welle 10 zentriert.
Das Ende 16 der Muffe 14 bzw. der Außenumfang kann mit Rippen oder Lamellen versehen sein.
Die Welle 12 und die Welle 10 sind mit Hilfe der Innenfläche
der zylindrischen Bohrung der Muffe 14 und dreier Enge
miteinander gekoppelt, nämlich zweier kegelstumpfförmiger Ringe 20 und 22 und eines zylindrischen Ringes 24. Diese Ringe sind
aufeinandergesteckt und zwischen die Welle 12 und die Bohrung
der Muffe .16 eingesetzt.
All diese Ringe sind geschlitzt und dadurch elastisch. Sie können somit mühelos gleichzeitig auf der Welle 12 und im
Innern der Muffe 14 angeordnet werden.
Der Ring 20 hat eine zylindrische Innenbohrung und seine Innenfläche legt sich eng an das zylindrische Ende der Welle
an. Die Ringaußeraeite ist kegelstumpfförmig mit einem kleinen
Konizitätswinkel (z.B. von ungefähr 10°).
Der Ring 22 hat eine kegelstumpfförmige Innenbohrung;
die Konizität ist komplementär zu der des Rings 20, so daß sich die Ringinnenseite eng an die Außenseite des Rings 20 anlegen
kann. Die Außenseite des Rings 20 ist zylindrisch.
Der Ring 24 ist innen und außen zylindrisch. Er schmiegt sich eng an die Außenseite des Rings 22 und an die Innenseite
der zylindrischen Bohrung der Muffe 16 an.
Fig. 2 zeigt im Querschnitt die Kupplung insbesondere die Schlitze der Schlitzringe, nämlich den Schlitz 21 des Rings 20,
den Schlitz 23 des Rings 22 und den Schlitz 25 des Rings 24.
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Weiterhin ist ein Keil 26 dargestellt; er greift in eine Führungsnut ein, die sowohl in der Welle 12 als auch an der
Innenseite des Rings 20 vorgesehen ist. Dadurch sind die Welle 12 und der Ring 20 nicht in Bezug zueinander drehbar.
Fig. 1 zeigt auch die Einrichtung zum Verspannen der Kupplung, die in dieser Ausführungsform aus Schrauben 28 bestehen;
diese greifen in Axialrichtung in Bohrungen ein, die gleichzeitig in beiden kegelstumpfförmigen Ringen 20 und 22 so-zusagen
"unter der Haut" vorgesehen sind, und zwar auf der Ebene ihrer in Berührung miteinander stehenden Oberflächen. So weist
der Ring 20 eine Halbbohrung 30 und der Ring 22 eine Halbbohrung 32 auf, die bei aufgesteckten Ringen miteinander eine vollständige
Bohrung bilden.
Die Halbbohrung 30 des Rings 20 hat kein Gewinde, während die Halbbohrung 32 des Rings 22 mit Gewinde versehen ist. Die
Halbbohrung 30 endet in einem Anschlag 34, an dem sich die Schraube
28 im in die Gewindebohrung eingeschraubten Zustand abstützt.
Sobald die Schraube 28 in Anlage an den Anschlag 34 gelangt ist, wild aufgrund ihrer Verspannung der Ring axial verschoben
(die Achse der Schraube verläuft dabei parallel zur Achse der Welle 12), und zwar so, daß die aufgrund der Konizität
geneigte Fläche der in Berührung miteinander stehenden Oberflächen der Ringe 20 und 22 das Bestreben hat, den Ring 22
weiter auf den Ring 20 aufzuschieben, wodurch der Ring 24 radial nach außen gespreizt wird.
Es können z.B. auch mehrere Schrauben 28 vorgesehen und die entsprechenden Bohrungen am Umfang der Ringe herum verteilt
sein. Es werden beispielsweise drei Schrauben verwendet, um eine gleichmäßige Verspannung um die Welle 12 herum zu erhalten.
Es können auch Einheiten von Entkupplungsschrauben und -bohrungen vorgesehen sein, deren Wirkung zu der der Schrauben
28 entgegengesetzt äst. Fig. 1 zeigt, daß durch Verspannen einer Schraube 28 die Ringe fest aneinander und an die Welle und die
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Muffe 14 geklemmt werden. Beim späteren Lösen der Schraube 28 wird nur diese heausgezogen, die Verklemmung der Ringe wird
jedoch nicht beseitigt. Es werden also (nicht dargestellte) Schrauben vorgesehen, die gegensinnig wirken; diese greifen
beispielsweise in Bohrungen im Ring 22 ein, die einen schraubengewindefreien Abschnitt aufweisen, wobei ein dem Anschlag 34 entsprechender
Anschlag auch im Ring 22 und ein mit Gewinde versehener Abschnitt im Ring 20 vorgesehen sind. Durch Verspannen
der Schraube wird der Ring 20 in einer dem Entkeilen der konischen Ringe entsprechenden Sinn gespannt. Selbstverständlich
müssen vorher die der Verspannung dienenden Schrauben 29 gelöst werden.
Die Ringe 20 und 22 können aus Metall, beispielsweise Stahl, bestehen. Auch die Muffe 14 ist aus Metall gefertigt.
Der Ring 24 dagegen ist ein Reibbelag aus einem fäterial
mit kleinem Wärmeausdehnungskoeffizienten und guten Reibeigenschaften
gegenüber dem Metall, aus dem die zylindrische Innenfläche der Muffe 14 besteht. So sind beispielsweise die Reibbeläge
24 aus "Ferodo" (einer Mischung aus Asbest und wärmehärtbarten Phenolharzen) gemacht.
Der Konizitätswinkel der Ringe 20 und 22 muß klein genug ausgelegt sein, um jede Gefahr eines Lockerns durch axiale
Bewegungen oder Vibrierungen aufgrund des treibenden oder des getriebenen Maschinenteils auszuschalten.
Die mehr oder weniger starke Verspannung der Schrauben reguliert die Reibung zwischen der Welle 12 und der Innenseite
der Muffe 14 und somit auch das Grenzdrehmoment, bei dessen Überschreitung die Kupplung zu rutschen beginnt. Beim Rutschen
jenseits dieses Moments dehnt sich durch die aufgrund des Reibbelags 24 auf der Innenseite der Muffe 14 erzeugte Erwärmung
die Muffe mehr aus als der Belag, wodurch die Wellen 10 und 12
leichter ausgekuppelt werden können.
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Nach dem Abkühlen zieht sich die Kupplung wieder zusammen und wenn die Beläge durch die Schleifbewegungen einem allzu
großen Verschleiß unterworfen waren, kann es notwendig werden, die Schrauben 28 anzuziehen.
Fig. 3 und 4 zeigen zwei andere Ausführungsformen gemäß
der Erfindung, wobei die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind wie in Fig. 1 und 2. So gibt es eine
Welle 10 und eine Welle 12 mit zylindrischen Enden; die Muffe 14 und ihr Ansatz 16 in Form einer Hohlmuffe haben eine zylindrische
Innenbohrung, deren Durchmesser beträchtlich größer ist als der der Welle 12, des auf die Welle 12 aufgesteckten kegelstumpfförmigen
Rings 20, des auf den Ring 20 aufgesteckten kegelstumpf förmigen Rings mit komplementärer Konizität, und des
runden Reibrings 24, der zwischen die Außenfläche des Rings 22 und das Innere der Muffe 16 eingesetzt ist.
Fig. 3 unterscheidet sich von Fig. 1 dadurch, daß der Ring 22 axial länger ist als der Ring 20 und einen ümfangsflansch
36 hat, der einem Ende des Rings 20 gegenüberliegt.Dieser
Umfangs&ansch 36 dient als Auflager für Köpfe 38 von Schrauben 40,
die die Einrichtung zur axialen Verstellung der Ringe 20 und 22 in Bezug zueinander bilden. Da der UmfangsELansch 36 gägenüber einem
Ende des Rings 20 angeordnet ist, ist es in diesem Fall möglich, anstelle der "unter die Haut" eingebrachten Schrauben die
Schrauben 40 axial gleichzeitig in Bohrungen des Umfangsflansches 36 und in Gewindebohrungen des Rings 20 eingreifen zu lassen.
Aufgrund der Verspannung der Schrauben wird der Ring 20 an den Uirfängsflansch 36 in einem Sinn angenähert, der eine Verspannung
des Belages 24 an der Innenfläche der Muffe 16 ergibt.
Vorzugsweise sind auch Lockerungsschrauben vorgesehen.-Diese
sind aufgrund der Gewindebohrungen im ümfangsflansch 36 möglich, wobei das Ende der Schrauben auf dem Ende des Rings 20
aufliegt.
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Fig. 4 unterscheidet sich von den Fig. 1 und 2 dadurch, daß hier der Ring 20 eine axiale Verlängerung 42 aufweist,
die über den Ring 22 hinausragt.Diese axiale Verlängerung 42 ist ringförmig und verläuft rings um die Welle 12. Sie ist auf der
Außenseite mit Gewinde versehen und wirkt mit einem runden Ring 44 mit Innengewinde zusammen, der am Rand des Rings 22
aufliegt, so daß aufgrund der Verschraubung des Rings 44 um die ringförmige Verlängerung 42 herum der Ring 22 in Bezug auf den
Ring 20 axial in einer der Verklemmung der Kupplung entsprechenden Richtung verstellt wird.
Fig. 5 und 6 zeigen zwei weitere Ausfuhrungsformen, die
nicht mehr die endseitige Kupplung zreLer zylindrischer Wellen 10 und 12 betreffen, sondern das Kuppeln einer Platte 46 auf
einer Welle 10. Diese Platte 46 läuft an ihrem radial inneren Abschnitt in einer die Welle 10 umgebenden Muffe 48 aus. Der
Innendurchmesser der Muffe 48 ist beträchtlich größer als der Durchmesser der Welle 10, so daß die die erfindungsgemäße
Kupplung bildenden drei runden Ringe angeordnet werden können.
Es ist immerhin ein Schlitzring 20 vorgesehen, dessen
zylindrische Innenbohrung auf die Welle 10 abgestellt ist und dessen kegelstumpfförmige Außenseite mit der die gleiche
Konizität aufweisenden kegelstumpfförmigen Innenseite eines Rings 22 zusammenwirkt. Der Reibbelag 24 ist ebenfalls ein
den Ring 22 umgebender runder Ring.
Um die Platte 46 ordnungsgemäß auf der Welle 10 anordnen
zu können, kann der Ring 22 an einer Seite in einem Bund 50 auslaufen, der die Axialverstellung der Platte 46 begrenzt und
als Anschlag für ein Ende der Muffe 48 dient. An der anderen Seite der Muffe 48 kann z.B. ein kreisrunder Ring 52 angeordnet
sein, der die Welle 10 radial umgibt und ggfIs. mit dieser fest verbunden ist. Dieser Ring 52 verläuft über die gesamte
Höhe der dei übereinanderliegenden Ringe und zumindest einen Teil der Muffe 48, für die er als Anschlag auf der in Bezug auf
den Flansch 50 des Rings 22 gegenüberliegenden Muffenseite dient.
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Der Ring 52 legt sich an das Ende des kegelstumpfförmigen Rings 22 an und man kann die Einrichtung zur axialen Verstellung
der Ringe 20 und 22 in Bezug zueinander mit Schrauben 40 ausrüsten, die um die Welle 10 herum verteilt sind. Die Schraubenköpfe
38 liegen auf der Außenseite des Rings 52 auf und ragen gleichzeitig in eine Bohrung des Flansches 52 und in eine axial
im Ende des Rings 20 ausgesparte Gewindebohrung ein. Aufgrund der Verspannung der Schauben 38 ist der Ring 20 einer Zugkraft
unterworfen, die ausgeht von einer Auflage bestehend aus dem Ring 52, der die axiale Verstellung des Rings 22 auf eine in Bezug
auf Fig. 3 beschriebene Weise begrenzt.
Fig. 6 zeigt gleichfalls eine Ausführungsform, die derjenigen gemäß Fig. 5 sehr ähnlich ist. Der einzige Unterschied
besteht darin, daß der kegelstumpfförmige Außenring 22 einen Flansch 54 aufweist, der sich radial nach innen gegenüber
dem einen Ende des Rings 20 erstreckt, wobei die Schrauben 40 gleichzeitig in den Ring 52, in den Flansch 54 des Rings
(glatte Bohrung in diesen beiden Ringen) und in das Ende des Rings 20 (Gewindebohrung) eingreifen.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen können auf unterschiedliche Weise abgewandelt werden.
So ist es beispielsweise möglich, daß die Welle 10 einen
größeren Durchmesser als die Welle 12 und eine Bohrung in Form einer Hohlmuffe aufweist, wodurch sich eine zusätzliche Muffe
14 erübrigt. Anstelle eines kegelstumpfförmigen Rings 20 ist es
auch möglich, daß das Ende der Welle 12 selbst eine gewisse
Konizität hat, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen.
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10 Welle 12 Welle 14 Muffe 16 Muffenende 18 zylindrische Ausbohrung
20 Ring
21 Schlitz
22 Ring
23 Schlitz
24 Ring
25 Schlitz
26 Keil
28 Schraube 30 Halbbohrung 32 Halbbohrung 34 Anschlag 36 Ümfangsflansch
38 Kopf 40 Schraube 42 axiale Verlängerung 44 Ring 46 Platte 48 Muffe 50 Bund 52 Ring
54 Flansch
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Claims (6)
- Patentansprüche :M J Drehmomentbegrenzende Kupplung zur Verbindung eines zylindrischen Wellenabschnitts (12) und einer Muffe (14), deren zylindrische Bohrung (18) einen beträchtlich größeren Durchmesser hat als die Welle, mit zwischen die Welle und die Muffe eingesetzten koaxialen konischen Schlitzringen (20-22) zum Verspannen durch axiale Relativverstellung, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer Reibring (24) zwischen den äußeren Klemmring (22) und die Muffenbohrung eingesetzt ist und aus einem Material besteht, das einen viel geringeren Wärmeausdehnungskoeffizienten hat als die Muffe.
- 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur axialen Relatiwerstellung der kegelstumpfförmigen Ringe aus Schrauben besteht, die in Axialrichtung in eine Bohrung eingreifen, die gleichzeitig in die beiden kegelstumpf förmigen Ringe in der Höhe ihrer Kontaktflächen eingebracht ist, wobei die Schraube an einem in einem der Ringe einen Anschlag bildenden Teil anliegt und nur der im anderen Ring vorgesehene Bohrungsabschnitt mit Gewinde versehen ist.
- 3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur axialen Relativverstellung der kegelstumpf förmigen Ringe aus Schrauben besteht, die in Axialrichtung gleichzeitig in einen Flansch eines der kegelstumpfförmigen Ringe und in eine Gewindebohrung des anderen Rings eingreift.
- 4. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur axialen Relativverstellung der kegelstumpf förmigen Ringe aus einem Gewindering besteht, der eine mit Außengewinde versehene Axialverlängerung eines der Ringe umgibt, wobei der Ring am anderen Ring anliegt.- 13 -130009/0739Z-
- 5. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Einrichtung zur axialen Relativverstellung aus Schrauben besteht, die in Axialrichtung gleichzeitig in einen die Welle umgebenden mit Bohrungen versehenen Flansch und in eine im anderen Ring vorgesehene Gewindebohrung eingreifen, wobei dieser letztere Ring auf dsm Flansch aufliegt.
- 6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Einrichtung zur axialen Relatiwerstellung vorgesehen ist, die auf die kegelstumpfförmigen Ringe zwecks Lösens der Kupplung einwirkt.130009/0739
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