DE883392C

DE883392C - Fliehkraftkupplung fuer Vorrichtung zum Brechen und Zerkleinern von Gut verschiedener Haerte

Info

Publication number: DE883392C
Application number: DES5816D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Weimers
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1942-03-27
Filing date: 1942-03-27
Publication date: 1953-07-16

Description

Fliehkraftkupplung für Vorrichtungen zum Brechen und Zerkleinern Von Gut verschiedener Härte Die Erfindung betrifft eine Fliehkraftkupplung für .eine Vorrichtung zum Brechren und Zerkleinern von Gut verschiedener Härte, insbesondere Gesteinsbrecher, Zerkl@einerer für körniges Gut üd. dgl.
Es sind bereits. Brech- und Zerkleinerungsvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen der Antriebsmotor mit dem Brechwerk über eine Fliehkraftkupplung in Verbindung steht. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß sie ;einer besonders sorgfältigen Behandlung bedürfen, wenn man Betriebsstörungen u. dgl. vermeiden will. Außerdem sind sie in der Herstellung unerwünscht teuer.
Gemäß der Erfindung werden Vorrichtungen der @obenerwähnten Art dadurch wesentlich verbessert und vereinfacht, daß man die Fliehgewichte der Fliehkraftkupplung an einem freien Armende eines doppelarmigen Hebels anbringt, während an dehn freien Ende des andern Armes dieses Hebels ein in Ridhtung auf die Motorach se weisendes Sperrglied (Klinke) angeordnet ist, das mit einem arm anzutreibenden Teil angebrachten mitzunehmenden Körper (Sperrkörper, Noekenscheibe, Bremsscheibe od.,dgl.) in Eingriff tritt.
In ,der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt.
Fig. t zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung, Fig.2 seine Draufsicht auf die Kupplung nach Fiig. z, in, Richtung des Pfeiles z gesehen, Fig. 3 und q. zeigen. seine andere Ausführungsform.
An dem Läufer 2 des Elektromotors 3 ist ein Stern q. befiestigt, ran dessen Enden auf Stiften 5 drehbar gelagerte flachse Fliehgewichte 6 angeordnet sind. Die Fliielvm,asse ist bei 7 angedeutet. Mit diesiem Teil werden die FLehhieb.eI6 in Richtung der Pfei!ie 8 und 9 bewegt. Hierbei kommt das Ende io des Fliehhebels 6 mit -der Nock enscheibe i i in Eingriff. Die Nockenscheibe i i ist Mit der Anti:#ebswelle i z verbunden. Die nach außen schwenkende Mässe 7 der Fliehgewichte 6 ist so bemessen, daß der Druck auf dm Neckenscheihe nur dem erforderlichen Anlauf- und N:enndrehmnom:ententgegenwirkt. Bei überlastung wird de Verklinkung hörbar ausgelöst.
Die Fliehkr:äftkupplung ist ferner vorteilhaft so ausigebildet, daß ,der Arm des Hebels, an dem die Fliehmasse ,angebracht ist, wesentlich größer ist als der Arm, an dem sich das Sperrglied befinidet. Ferner kann die Fliehmasse auch an. dem Hebelarm einstellhar, verstellbar oder auswechselbar angebracht siein. In. vielen Fällen dürfte es auch nveckmäßwg .stein; ;an. ebnem der Hebelarme Mittel zur Begrenzung des Weges der Fliehmäss,e vo@rzus@ehen.
Die besondere Form der flachen Fliehgewichte ermöglicht :es, diese in Art von Blechpaketen- eIektris:ch.er Maschinen herzustellen. Die Bleche, aus denen die Fliehgewichte gebildet sind, verlaufen senkrecht zur Motorachse: Die Kupplungsscheibe (mitzunehünender Teil) kann sinngemäß :ebenfalls als Blechpaket ausgebildet sein. Die Kostenersparnis bei Herstellung und tim Betrieb (Fortfall jeder Nacharbeit) ist sehr erheblich. Diese Ausgestaltung der Fliehgewichte und der Kupplungsscheiben ist von grundsätzlicher und allgemeiner Bedeutung für den Aufbau vorn Fliehkraftkupplungen u. dgl.
Bei der Bauart gemäß den Fig. 3 uUld q. bestehen die Fliehgewichte 13 und 14 aus Blechpaketen der eingangs geschilderten Art. Die Hebel 13 und i greifen mit ihrem Nasen 15 an den Zähnen 16 des mi;tzmehm@ende#n Teiles 17 an und wälzen sich an diesen lab, ähnlich wie -dies bei! Zahnrädern der Fall ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehknaftkupplung für Vorrichtungen zum Brechen und Zerkleinern, vor. Gut verschiedener Härte, insbesondere Gesteinsbrecher, Zerklein@erer für körniges Gut u. dgl., dadurch gekenxizeichn'et, -daß die Flielügewichte der zwischen dem Antriebsmotor und dem Brechwerk angeordneten. Füehkraftkupplung an dem einen freiem. Arnnende eines doppelarmige in Hebels angebracht sind, während am Ende des anderen Hebedarmes dnn in Richtung auf die Motorachse weisendes Sperrglied (Klinke) angeordnet ist, das mit :einem am anzutreibenden Teil angebrachten, mitzunehmenden Körper (Sperrkörper, N:o,ek -e.,nscheib,e, Bremsscheibe od. dgl.) in Eingriff tritt. z. Kupplung mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ;nach außen schwenkende Masse der Fliehgewichte so bemessen ist, dah der Druck ,auf die Nockenscheibe @od. digl. nur dem erforderlichen Anlauf- und Nenndrehmoment entgegenwirkt. 3. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm des Hebels, an ,denn die Fliehmasse angebracht ist, wesentlich größer ist als der Arm, an dem sich das Sperrglied befindet. q.. Kupplung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehmasse an dem Hebelarm :einstellhar, verstellbar oder auswechselbar angebracht ist. 5. Kupplung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte aus Blechen hergestellt sind; die vorteilhaft senkrecht zur Motorachse verlaufien. 6: Kupplung nach Anspruch i; dadurch gekennze#Ichnet, daß die mitzun:ehmeniden Kupplungsteile ebenfalls als Blechpaket ausgebildet sind. 7. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Hebelarme Mittel zur Begrenzung des Weges der Fliehmasse vorgesehen sind. B. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzdchnet, daß das Sperrglied und der Sperrkörper mit Abwälzfiächen nach Art der Abw:älzflächen. vom Zahnrädern versehen. sind. -An! g@ezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 648o26, 346916; USA.-Patentschrift Nr. 1 169871.