DE3008069A1 - Druckmittelbetriebenes, durch eine feder rueckstellbares, einstellbares betaetigungselement - Google Patents
Druckmittelbetriebenes, durch eine feder rueckstellbares, einstellbares betaetigungselementInfo
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Description
«™τλη.*™ 3000069
dr. V. SCHMIED-KOWARZIK · dr. P. WEIN HOLD · München DIPL.-1NG. G. DANNENBERG · dr. D. GUDEL- dipl-ing. S. SCHUBERT· Frankfurt
GROSSE ESCHENHEIMER STR. 39 6OOO FRANKFURT AM MAIN 1
TELEFON: (0611) 281134 + 287014 TELEX: 4I31I0
29. Februar 1980 SS/Ha
Alan Richard Brine Nash
Abbott's Ride
Farnham, Surrey, England
Abbott's Ride
Farnham, Surrey, England
Druckmittelbetriebenes, durch eine Feder rückstellbares,
einstellbares Betätigungselement
030037/0794
B e s ehre ibung t
Die Erfindung geht aus von einem druckmittelbetriebenen Betätigungselement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem derartigen bekannten Betätigungselement (GB-PS 1 271 941) ist ein Flügel in einer Fluiddruckkammer drehbar
innerhalb eines Gehäuses gelagert. Eine Rückstellfeder wirkt so auf den Flügel ein, daß er in eine Endstellung
getrieben wird, aus der er durch den Fluiddruck, der auf eine seiner Seiten ausgeübt wird, verdrängt wird. Die
Rückstellfeder ist in einem Gehäuse untergebracht, das lösbar an dem Gehäuse der Druckkammer angebracht ist. Das
Rückstellmoment der Feder bzw. das Federmoment kann durch Lösen des Federgehäuses und eine Drehung bezüglich des
Gehäuses der Druckkammer eingestellt werden.
Dieser Einstellvorgang ist zumindest bei Betätigungselementen der für industrielle Anwendungen üblichen Größen nicht
leicht durchzuführen und kann sogar gefährlich sein, da eine beträchtliche Energie in der Feder gespeichert sein
kann. Eine genaue kontrollierte Einstellung ist deswegen schwierig, da das Federgehäuse von dem Gehäuse des Betätigungselements
gelöst werden muß, wobei Hebel benutzt werden müssen, um das Federgehäuse festzuhalten und es
manuell zum Aufwinden der Feder zu drehen. All diese Umstände bringen ein Verletzungsrisiko für den Benutzer
und die Gefahr einer Beschädigung des Betätigungselements mit sich. Wenn ein Abgleich oder eine Einstellung des
Betätigungselements vorgenommen werden sο11.nachdem dieses
installiert ist, kann es wegen der schwierigen Zugänglichkeit notwendig sein,das Betätigungselement aus seiner
Installationsstelle zu entfernen, um den Abgleich durchzuführen.
Es ist ferner bekannt,ein Schnecken-Schneckenradgetriebe
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3008G69
zu verwenden, um eine Spiralfeder aufzuwickeln (GB-PSn 320 400 und 290 95A). Es ist auch ein Bewegungsmechanismus
für einen Schreibmaschinenwagen bekannt (GB-PS 271 862),
der eine Spannfeder umfaßt, welche mittels eines Schneckengetriebes
durch einen Elektromotor eingestellt werden kann. Diese bekannten Schnecken-Schneckenradgetriebe sind jedoch
verhältnismäßig teuer herzustellen.
Zu der vorliegenden Erfindung gehört daher die Aufgabe, einen Einstellmechanismus mit einem Schneckenradgetriebe
für ein Betätigungselement mit einem durch eine Feder rückstellbaren drehbaren Flügel zu schaffen, der in wirtschaftlicher
Weise hergestellt werden kann. Zu der Erfindung gehört ferner die Aufgabe,einen solchen Mechanismus zu
schaffen, dessen Herstellung durch Verwendung spritzgegossener oder druckgegossener Teile vereinfacht werden
kann, die nur wenig oder keine weitere maschinolle Bearbeitung benötigen.
Diese Aufgabe wird durch die in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Erfindung gelöst.
Demgemäß ist in dem erfindungsgemäßen Betätigungselement die Rückstellfeder in einem Gehäuse untergebracht, das
aus zwei spritzgegossenen oder druckgegossenen Teilen besteht, die ihrerseits an dem Gehäuse des Betätigungselements befestigt sind, in dem der Flügel als Verdrängungskörper
um eine Drehachse drehbar gelagert ist. Ein Ende der Feder ist mit diesem Flügel verbunden und
das andere Ende der Feder ist mit einem verstellbaren Gehäuseteil verbunden, das zur Änderung des durch die
Feder auf den Flügel ausgeübten Drehmoments durch Drehung des verstellbaren Teils in eine abgestimmte Winkelposition
eingestellt werden kann. Ein Schnecken-Schneckenradgetriebe für diese Verdrehung umfaßt ein Schneckenradelement mit
Zähnen an einem der Gehäuseteile und eine Schnecke, die
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durch das andere der Gehäuseteile getragen wird. Ein bogenförmiger Bereich der Schnecke steht mit den Zähnen
des Schneckenrads in Eingriff. Dieser Bereich ist unsymmetrisch bezüglich einer Normalebene versetzt, die
senkrecht zu der Drehachse des verstellbaren Gehäuseteils
liegt und in der die Schneckenachse angeordnet ist. Die Schneckenradzähne, die mit diesem Bereich der Schnecke
in Eingriff stehen, sind einstückig aus dem zugehörigen Gehäuseteil beim Spritzgießen oder Druckgießen dieses
Teils ausgeformt. Dadurch kämmen die Schnecke und das Schneckenradelement miteinander, wenn ein Gehäuseteil
auf das andere Gehäuseteil in Richtung der Drehachse des Flügels bei der Montage aufeinandergeschoben werden.
Dieses druckmittelbetriebene Betätigungselement zeichnet sich durch eine kostengünstige Herstellbarkeit aus und
durch eine sichere und einfache Bedienung zum Abgleichen des Rückstellmoments.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung 1st das druckmittelbetriebene Betätigungselement
mit einem Gehäuse, das eine Drehachse für einen Verdrängungskörper umfaßt, der um diese Achse unter der
Wirkung des Druckmittels drehbar ist, das ferner eine Spiralfeder aufweist, die an einem Ende mit dem Verdrehungskörper
verbunden ist, um es in eine Endstellung zurückzustellen,und das ferner ein Schnecken-Schneckenradgetriebe
an dem Gehäuse aufweist, das mit der Feder in Verbindung steht; um das Rückstellmoment abzustimmen,
so weitergebildet, daß die waagerechte Erstreckung der Zähne des Schneckenradelements im wesentlichen bei oder
vor der Normalebene rechtwinklig zu der Drehachse endet, in der die Drehachse der Schnecke liegt, so daß in
Richtung dieser Drehachse gesehen kein Überhang an einem Ende der bogenförmigen Erstreckung der einzelnen Zähne
des Schneckenradelementfl in radialer Richtung bezüglich
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des größeren Abschnitte dieser bogenförmigen i'irstreckung
auftritt.
Dadurch wird die Herstellung der gegossenen Gehäuseteile durch einen einfachen Entformungsvorgang weiter verbessert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgerden
an Hand einer Zeichnung mit 4 Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Seltenansicht, teilweise als Längsschnitt
des erfindungsgemäßen Betätigungselements,
Figur 2 eine Draufsicht auf das Betätigungselement 1, das
teilweise aufgebrochen dargestellt ist, und
Figur 3a einen Ausschnitt in einem größeren Maßstab, der einige Zähne des Schneckenrads an dem Federgehäusegrundteil
des Betätigungselements der Figuren 1 und 2 darstellt, wie sie in der teilweise im uuerschnitt
gezeigten Sicht nach Figur 3b in Richtung des Pfeils X im Winkel von 45° zu der Achse dos
Schneckenrads zu sehen sind.
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In der Zeichnung umfaßt das Betätigungselement ein Hauptgehäuse 2 einer allgemein bekannten Ausbildung, in dem
eine Welle 4 drehbar gelagert ist, um sich um eine Drehachse drehen zu können. Das Gehäuseinnere enthält eine
bogenförmige Kammer für ein Druckmittel, in der ein bewegliches Element in Form eines nicht dargestellten Flügels
angeordnet ist, welches mit der Drehachse 4 verbunden ist, um sich auf dieser Achse um etwa 90° zwischen entgegengesetzten
Endstellungen drehen zu können. An gegenüberliegenden Enden der Kammer sind Gewindebohrungen 6 für alternative
Druckmittelverbindungen vorgesehen, um den Flügel zu verstellen, und schraubenförmige Endausschläge 8 sind vorgesehen, um
die Endstellungen der Verstellung des Flügels zu begrenzen. In dieser Hinsicht kann die Konstruktion im einzelnen gemäß
der GB-PS 1 270 941 ausgeführt sein.
Der Flügel kann ferner durch eine Spiral-Rückstellfeder 10 verschoben werden, die den Flügel in eine Endstellung bringt*
Die Feder ist in dem Gehäuse 12 angeordnet, indem eine Hilfswelle koaxial zu der Hauptdrehwelle 4 drehbar gelagert
ist. Die beiden Yfellen 4 und 14 sind dabei drehfest miteinander
durch eine rechteckförmige Zapfen- und Hülsenverbindung 16 zwischen ihnen verbunden. Beide Drehwellen weisen
rechteckförmige Zapfen an entgegengesetzten Enden des Hauptgehäuses und des Gehäuses auf, um mit weiteren Elementen,
die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, wie einem Ventil
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oder einer anderen durch das Betätigungselement betätigbaren Einrichtung verbunden zu werden. Ferner sind neben
diesen aus den Gehäusen hervorragenden Zapfen Gewindelöcher vorgesehen, um durch das Betätigungselement betätigbare
Einrichtungen an diesem anbringen zu können.
Das Federgehäuse 12 umfaßt ein Grundelement 18, welches
eine im wesentlichen scheibenförmige Form aufweist, als erstes Gehäuseteil, ein Deckelteil 20, an dem das äußere
Ende der Feder durch einen Bolzen 22 angebracht ist und einen Haltering 24, der unter einen umlaufenden Flansch
des Grundelements paßt und der an dem Deckelteil angebolzt ist, um mit diesem Deckelteil ein zweites Teil des Gehäuses
zu bilden. Ein O-Ring 27 zwischen dem Grundelement und dem
Deckelteil dichtet das Innere des Gehäuses ab. Dieses Federgehäuse ist an dem Hauptgehäuse durch Schrauben 28
verbunden, die durch das Grundelement hindurchgehen. Die Wand oder Begrenzungselemente des Hauptgehäuses und des
Federgehäuses sowie der verschiebbare Flügel können in wirtschaftlicher Weise im Druckgußverfahren aus einer Zinkoder
Aluminiumlegierung hergestellt werden. Es 1st jedoch auch möglich,diese Teile statt deesen durch Kunststoff-Spritzen
herzustellen.
Der Haltering weist eine zum Teil zylindrische Ausnehmung
auf, die zugleich ein Lager für eine Schnecke 32 bildet. Die
Schnecke steht mit einer Reihe von Zähnen 34 an dem umlaufenden
Flansch 26 des scheibenförmigen Grundelements in Verbindung. Dieses Grundelement bildet dabei ein Schneckenrad-Element
eines Schnecke/Schneckenradmechanismus. Die Schnecke wird in ihrer axialen Stellung durch Anschlag mit
ihren Endschultern 38 der Ausnehmung gehalten, in der es untergebracht ist. Es weist eine sechseckförmige Hülse
an einem Ende zum Einstecken eines Schlüssels (Allen Schlüssel)
auf, der in eine Öffnung 42 durch das Ende der Ausnehmung
eingesteckt werden kann, um die Schnecke zu drehen. Da das
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Schneckenrad-Element, d.h. das scheibenförmige Grundelement 18 bezüglich des Hauptgehäuses 2 fest angeordnet ist, bewirkt
die Drehung der Schnecke 32, daß dieses um das Grundelement herumbewegt wird und dabei das Deckelteil 20 mitnimmt.
Der Bolzen 22 zur äußeren Befestigung der Schraubenfeder wird dabei verstellt, um das Drehmoment der Schraubenfeder
zu vergrößern oder zu verkleinern, je nach Drehrichtung/
und um damit das RUckstelldrehmoment, das auf die Bewegung des Betätigungselements einwirkt,sowie das Rückstelldrehmoment,
das auf den Betätigungsflügel einwirkt, abzugleichen. Eine Verriegelungsschraube 44 ist vorgesehen, um die Schnecke
in der Abgleichstellung zu sichern.
Wie es sich im einzelnen aus der Zeichnung ergibt, greift das Schneckenrad-Element in die Schnecke entlang eines
bogenförmigen Bereichs ein, der unsymmetrisch bezüglich der Drehachse des Schneckenrad-Elements verläuft. Dazu
sind die Zähne 34 des Schneckenrad-Elements ia wesentlichen
als über einen Quadranten verlaufend geformte Segmente ausgebildet, die sich zu einer Bodenkante oder Endseite 46
erstrecken, welche in einer Ebene liegt, die zu der Achse der Hilfswelle 14 rechtwinklig orientiert ist und in der
die Achse der Schnecke 32 liegt. Diese Formgebung wird deswegen gewählt, daß die Zahnform nicht radial überhängende
Stellen in den Bereich dieser Endkante aufweist. Dadurch kann die Gieß- oder Spritzgußform des Bodenelements sehr
einfach mit einer zweiteiligen Gießform hergestellt werden, ohne getrennte Kerne zu erfordern. Diese Ausbildung steht
im Unterschied zu der normalen Form der Schneckenradzähne, die sich symmetrisch zu Jeder Seite einer radialen Ebene,
ausgehend von der Achse des Schneckenrads erstreckt. Bei der dargestellten Ausbildung hat die Form, in die das
Schneckenrad unter Druck gegossen ist, überall einen positiven
Abzugswinkel oder wenigstens einen Abzugswinkel in dem Bereich von Null an dem inneren Ende der Zähne. Das Gußstück
kann daher aus der Form in Richtung der Schneckenradachse
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ausgeworfen werden, ohne daß die Gefahr ausgerissener Stellen
oder heraushängender Stellen, d.h. einer Taschenbildung,in der Form wegen unbeabsichtigten Unterschneidens auftritt.
Eine Vereinfachung des Spritzguß-· oder Druckgußverfahrens kann auch dann erhalten werden, wenn die genannte Endkante
oberhalb der radialen Ebene durch die Achse der Schnecke liegt. Ähnlich ist es möglich, daß die Zahnform ausgedehnt
wird, so daß diese Endkante leicht unterhalb jener radialen Ebene angeordnet 1st, vorauegesetzt, daß bei dieser Ausdehnung
die Zahnform nicht radial nach außen ausgehend von ihren kleinsten radialen Abmessungen zu der Achse der Hilfswelle
14 übersteht oder überhängt. - Es wird auch darauf hingewiesen, daß die Ausbildung der Schneckenradzähne, die
in der Zeichnung dargestellt ist, den Zusammenbau des Betätigungselements erleichtert.
Das Schneckenrad-Gewinde kann eine Übliche Form aufweisen.
Vorzugsweise ist jedoch ein Acne-Profilgewinde vorgesehen,
das dadurch leicht modifiziert ist, daß es eine Weite der Zahnwurzel aufweist, die weniger als die Hälfte der Steigung
bzw. Ganghöhe beträgt. Die Schneckenradzähne sind deswegen etwas dicker als das Schneckengewinde. Dies erlaubt eine
geringere Festigkeit des spritzgegossenen oder druckgegossenen
Materials des Schneckenrads, während die Schnecke aus Flußstahl bestehen kann. Die Zähne des Schneckenrades
sind vorzugsweise an die Ganghöhe der Schnecke angepaßt, um eine Zahnteilung (Stirnteilung) in der Mitte der winkelförmigen
Erstreckung des Zahnsektors zu ergeben, d.h. die Steigung der Schneckenradzähne ist an die Schnecke in einem
Punkt angepaßt, in dem sich die Zahnhöhe über etwa 45° an der Achse der Schnecke gemessen yon dieser Unterkante oder
dem unteren Rand des Zahnsegmente eretreckt, d.h. bei 45° zu der Achse der Hilfswelle 14. Wie in Figur 3a dargestellt,
ermöglicht es diese Dimensionierung, daß das Zahnsegment die volle Dicke in seinem mittleren Bereich hat, wobei der
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geringste Betrag abnehmenden Querschnitts an den Enden des Segments auftritt.
Die Antriebskraft der Schnecke, die auf das Schneckenrad-Element einwirkt,.hat eine Querkraftkoinponente zur Folge,
die an dem Schneckenradelement 18 angreift, welche die Tendenz hat, die Zähne 34 von der Schnecke wegzudrücken,
d.h. der umlaufende Flansch 26 wird tendenziell verformt und jener an der Schnecke anliegende Abschnitt wird nach
innen gedrückt. Wenn diese Erscheinung nicht unterdrückt wird, können die Zähne 34 sogar außer Eingriff mit der
Schnecke 32 gelangen. Deswegen ist der Deckelteil 20 mit einer Lippe oder einem Bund 50 versehen, der mit der
Innenseite des Flansches 26 des Schneckenrad-Elements in gleitendem Kontakt steht, um der Verformung des Flansches
aufgrund der Belastung der Zähne 34 Widerstand zu leisten und auch um die Drehbewegung des Deckelteils zu führen.
Der Haltering 24 ist mit dem Deckelteil 30 in dem Bereich der Schnecke fest verbolzt, so daß in diesem Bereich das
Deckelteil zusammen mit dem Haltering eine stützende Struktur in der Art einer festen Lehre mit Klemmbacken
bildet, die das Schneckenrad in sicherem Eingriff mit der Schnecke entgegen der trennenden Kraft bilden, die durch
die Zahnbelastung verursacht wird. Bei der bereits angegebenen Geometrie der Zähne des Schneckenrades wirkt diese
trennende Kraft im wesentlichen in dem angegebenen Winkel von 45° zu der Achse der Welle 14, und die Kraftlinie
erstreckt sich deswegen annähernd durch den Bund 50 und den unteren Teil der radial äußeren Wand der Schneckenausnehmung
30, d.h. innerhalb der unterstützenden Klemmbacken. Diese Querkraft an der Schnecke wird durch die Schneckenschraube
auf die Wand der Ausnehmung 30 übertragen. Da die Schnecke nur zum Abgleichen verstellt wird, verursacht dies keine
untragbar große Abnutzung des Halterings 24.
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Ein Merkmal der voranstehend beschriebenen Ausbildung besteht darin, daß der Abgleich der Federbelastung auf
den Flügel des Betätigungselements leicht und genau erfolgen kann. Die Feder kann zunächst in einem entspannten
Zustand ohne Drehmoment entspannt sein, wenn sie in das Hauptgehäuse eingebracht wird,und kann dann zu der gewünschten
Einstellung aufgewunden werden, indem der Schnecken/Schneckenradmechanismus in der beschriebenen
Weise benutzt wird. Immer wenn es notwendig ist kann das Federmoraent genauso einfach geändert werden. Diese
Vorteile werden mit vergleichsweise niedrigen Aufwendungen erreicht, insbesondere, wenn einfache Sprit2gußteile,
wie beschrieben, verwendet werden.
Zu den Abwandlungen der Ausftthrungsform, die innerhalb
des Erfindungsbereichs liegen, gehört es z.B., daß das Schneckenrad-Element an dem Teil des Gehäuses angebracht
sein kann, der sich relativ zu dem Gehäuse bewegt, oder aber als ein getrenntes drehbares Element innerhalb der
äußeren Gehäusewände.
Das Wesen der Erfindung besteht also in einem druckmittelbetriebenen
Betätigungselement mit einem in einem Gehäuse bewegbaren Flügel, das eine Rückstellfeder in einem zweiteiligen
Gehäuse aufweist und in dem die Rückstellfeder an einem Ende mit einem Teil des Gehäuses und an dem anderen
Ende mit dem Flügel verbunden ist. Um die Federrückstellkraft einzustellen bzw. abzugleichen, kann das eine Gehäuseteil
durch einen Schnecken/Schneckenradmechanismus verdreht werden. Die Schnecke ist in dem einen Gehäuseteil gelagert.
Das andere Gehäuseteil ist an dem Gesamtgehäuse fest angebracht und weist ein aus ihm ausgeformtes Schneckenrad auf.
Die Zähne des Schneckenrades haben eine Form eines Quadranten mit einer Endfläche, die in einer Ebene rechtwinklig zu
der Drehachse des Flügels liegt und die in der Achse der Schnecke liegt, so daß die Gehäuseteile als Spritzguß- oder
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Druckgußteile hergestellt sein können und in axialer Richtung zusammenmontiert werden können, damit die Schnecke
mit dem Schneckenrad kämmt. Die Querkraft an der Schnecke wird durch deren Gewindezahnung in ihr Gehäuseteil übertragen.
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Leerseite
Claims (10)
- Patent-(Schutz-)Ansprüche:MJ Druckmittelbetriebene Betätigungselement n.it einem Verdrängungskörper, der in einem Gehäuse des Betätigungselements drehbar gelagert ist und durch Druckmittel tun eine in dem Gehäuse befindliche Drehachse drehbar ist, mit einer mit dem Verdrängungskörper verbundenen Rückstellfeder zur Rückstellung des Verdrängungskörpers in eine Endstellung, aus der er durch das Druckmittel verdrängbar ist, in dem die Feder in einem aus zwei spritzgegossenen oder druckgegossenen Teilen bestehenden Gehäuse untergebracht ist, die an dem Gehäuse angebracht sind und von denen wenigstens eines zu dem Gehäuse um die Drehachse drehbar ist, in dem ein Ende der Feder mit dem Verdrängungskörper verbunden ist und ein anderes Ende an dem verstellbaren Gehäuseteil zur Einstellung des Rückstellmoments angebracht ist, welches die Feder auf den Verdrängungskörper ausübt, durch Drehverstellung des verstellbaren Teils in eine abgeglichene Winkelstellung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abgleichmechanismus zur Veränderung des Federdrehmoments ein an sich bekanntes Schnecken-Schneckenradgetriebe (32, 34) umfaßt, daß dieses Getriebe ein Schneckenradelement mit Zähnen (34) aufweist, die an einem der Gehäuseteile (18) ausgeformt sind, und ferner eine Schnecke (32) aufweist, die durch andere Gehäuseteile (20, 24) gehalten wird, daß die Zähne (34) des Schneckenradelements aus diesem durch Spritzguß oder Druckguß hergestellten Schneckenradelement einstückig ausgeformt sind und dergestalt angeordnet sind, daß sie mit einem bogenförmigen Abschnitt der Schnecke in Eingriff stehen, der unsymmetrisch gegenüber einer senkrecht auf der Drehachse stehenden Normalebene, in der die Achse der Schnecke liegt, versetzt ist, und daß die Schnecke und das Schneckenradelement630037/0794durch Zusammensetzen der Gehäuseteile (18 und 20, 24) in Richtung der Drehachse miteinander in Einsriff gebracht sind.
- 2. Betätigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (10) eine Spiralform aufweist und daß das Schneckenradelement (34) des Schnecken-Schneckenradgetriebes koaxial zu der Drehachse (16) des Verdrängungskörpers liegt.
- 3. Betätigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Gehäuseteil (20, 24), das die Schnecke trägt, das Teil ist, das um die Drehachse (16) des Verdrängungskörpers drehbar ist.
- 4. Betätigungselement nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Gehäuseteil (20), welches die Schnecke trägt, einen unterstützenden Abschnitt (50) aufweist, welcher radial neben der Schnecke angeordnet ist, daß ein Abschnitt (26) des Gehäuseteils (18), welcher die kämmenden Zähne (34) des Schneckenradelements trägt, zwischen der Schnecke (32) und dem Abschnitt (26) dergestalt angeordnet ist, daß der unterstützende Abschnitt (Bund 50) den Abschnitt (26) des einen Gehäuseteils gegen Verformung durch Querkräfte an den Zähnen des Schneckenrads unterstützt, die als Reaktionskräfte zwischen den ineinander kämmenden Schnecken- und Sclineckenradelementen entstehen,
- 5. Betätigungselement gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der unterstützende Abschnitt durch einen Bund (50) gebildet ist, der in Verbindung mit dem als umlaufender Flansch (26) ausgebildeten Abschnitt auch zur Führung der gegeneinander verdrehbaren Gehäuseteile (18 und 20, 24) ausgebildet ist.030Q37/07Ö4300S069
- 6. Betätigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Gehäuseteil welches die Schnecke trägt, ein ringförmiges Element (Haltering 24) umfaßt, das eine die Schnecke (32) positionierende Ausnehmung aufweist, und ein weiteres Teil (Deckelteil 20) umfaßt, dessen einer Abschnitt in Anlage gegen das ringförmige Element mit diesem verbunden ist, daß das eine Gehäuseteil (18), welches das Schneckenradelement umfaßt, einen umlaufenden Flansch (26) aufweist, der zwischen den beiden Gehäuseteilen angeordnet ist und Positionierungs- und Führungsmittel für die Relativdrehung zwischen den Gehäuseteilen bildet.
- 7. Betätigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des Schneckenradelements ganz oder im wesentlichen vollständig auf einer Seite einer Ebene angeordnet sind, die rechtwinklig auf der Drehachse (16) des Verdrängungskörpers steht und in der die Drehachse der Schnecke liegt.
- 8. Betätigungselement nach einem der vorangehenden. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die einzelnen Zähne (34) des Schneckenradelements im wesentlichen über einen Quadranten bezüglich der Achse der Schnecke erstrecken.
- 9. Betätigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zahnhöhe in der Mitte der Winkel-Erstreckung (Umfangserstreckung) im wesentlichen zu 45° zu der Achse des Schneckenrads erstreckt.
- 10. Betätigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne030037/0 794(34) des Schneckenradelements derart zu der Normalebene versetzt sind, die auf der Drehachse des Verdrängungskörpers rechtwinklig steht und in der die Achse des Scloneckenradelements liegt, daß sie im wesentlichen in oder vor dieser Normalebene in Richtung der Achse enden, und daß an dem Ende der bogenförmigen Erstreckung der einzelnen Zähne des Schneckenradelements in dem Bereich der Normalebene kein radialer Überhang bezüglich des größeren Teils der bogenförmigen Erstreckung auftritt.PatentanwaltS.Schubert030037/0794
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1980
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Publication number | Publication date |
---|---|
US4333391A (en) | 1982-06-08 |
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8141 | Disposal/no request for examination |