DE1272071B - Klemmgesperrekupplung - Google Patents

Klemmgesperrekupplung

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DE1272071B
DE1272071B DE19611272071 DE1272071A DE1272071B DE 1272071 B DE1272071 B DE 1272071B DE 19611272071 DE19611272071 DE 19611272071 DE 1272071 A DE1272071 A DE 1272071A DE 1272071 B DE1272071 B DE 1272071B
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DE
Germany
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clamping
bearing piece
lock clutch
flyweight
socket
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Pending
Application number
DE19611272071
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Vorbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1272071B publication Critical patent/DE1272071B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/04Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
    • F16D43/14Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Klemrngesperrekupplung Im Drehzahl-Drehmomenten-Verlauf der Asynehronmotoren tritt bekanntlich ein Kippunkt auf, weswegen es wünschenswert ist, Asynchronmotoren erst nach Überschreiten dieses Kippmomentes stärker zu belasten. Dies kann so geschehen, daß eine Kupplung den Motor nach Überschreiten einer gewissen Drehzahl mit den anzutreibenden Maschinenteilen verbindet.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmgesperrekupplung für feinmechanische Geräte mit einem mit dem antreibenden Teil verbundenen Klemmglied, das im eingekuppelten Zustand mit dem rotationssymmetrisch ausgebildeten angetriebenen Teil selbstklemmend zusammenarbeitet.
  • Eine solche Klemmgesperrekupplung ist dadurch in besonders günstiger Weise als drehzahlabhängige Kupplung für die eingangs genannten Zwecke anwendbar, daß gemäß der Erfindung ein zangenförmiges Klemmteil mit einer Nut in eine mit dem Abtrieb verbundene Buchse hineinragt und als Fliehgewicht auf einem mit der treibenden Welle verbundenen Lagerstück mittels eines Bolzens in einem Langloch schwenkbar gelagert ist, daß das Fliehgewicht an diesem Lagerstück durch eine Feder gefesselt ist, deren Kraft beim Überschreiten einer bestimmten Umdrehungszahl der antreibenden Welle überwunden wird, so daß das Fliehgewicht um den Bolzen schwenkt und sich dabei mit seinem zangenförmigen Teil an der Buchse festklemmt.
  • Klemmgesperrekupplungen sind zwar an sich für feinmechanische Zwecke bekannt, jedoch lediglich als unabhängig von der Drehzahl sofort wirkende Start-Stop-Kupplungen. Bekannte Fliehkraftkupplungen enthalten kein Klemmgesperre.
  • Bei einer bekannten Art dieser Kupplungen handelt es sich um Fliehkraft-Reibungs-Kupplungen. Bei diesen ist jedoch - abgesehen von der erhöhten Abnutzung - das übertragbare Drehmoment bei vergleichbaren Dimensionen beschränkt. Andere Fliehkraftkupplungen sind als Klinkenkupplungen ausgebildet. Diese sind jedoch häufig unsicher in ihrer Funktion oder kompliziert aufgebaut. Zudem verursachen sie ein für feinmechanische Geräte unzulässig hohes Einkuppelmoment.
  • Bei kombinierten Fliehkraft-Reibungs- und Klinkenkupplungen müssen die gegenseitigen Reibungsflächen einander genau angepaßt sein. Solche Forderungen liegen dagegen bei Ausbildung des Klemmgliedes als Fliehgewicht, das mit einem rotationssymmetrischen angetriebenen Teil zusammenarbeitet, nicht vor. Die Ausbildung ist vielmehr in sehr einfacher Form möglich. So kann bei einer Gestaltung nach dem Ausführungsbeispiel, abgesehen von der Einhaltung eines bestimmten Rachenmaßes, die Formgebung weitgehend beliebig den konstruktiven Besonderheiten angepaßt sein.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dabei zeigt F i g. 1 den Gesamtaufbau der Klemmhebelkupplung im Schnitt, F i g. 2 einen Schnitt »A -A« der F i g. 1 mit dem Fliehgewicht in zwei Stellungen.
  • Auf der Motorwelle 1 ist lose gelagert eine Buchse 2, die mit einer Abtriebsscheibe 3 fest verbunden ist. Mit der Welle 1 fest verbunden ist ein Lagerstück 4, das einen Bolzen 5 trägt. Um diesen Bolzen 5 ist das Fliehgewicht 6 in einem Langloch 7 schwenkbar gelagert. Durch eine Feder 8 wird das Fliehgewicht 6 gegen das Lagerstück 4 gezogen und legt sich an die Stelle 9 des Lagerstücks 4 (siehe F i g. 2) an. Mit dem Lagerstück 4 ist eine zweite Abtriebsscheibe 10 verbunden (F i g. 1).
  • Im Betrieb der Vorrichtung dreht sich der Motor z. B. in der eingezeichneten Richtung des Pfeiles 11 (siehe F i g. 2); in derselben Richtung dreht sich also auch das mit der Motorwelle fest verbundene Lagerstück 4. Durch die Fliehkraft wird das Fliehgewicht 6 nach außen getrieben, schwenkt um den Bolzen 5 und rutscht dabei mit der Kante 12 des die Buchse 2 mit einer Nut 13 a umschließenden zangenförmigen Teiles 13 so lange an der Innenseite der Buchse 2 entlang, bis die Kante 14 des zangenförmigen Teiles 13 die Buchse 2 an ihrer Außenfläche berührt. Die Reibung an der Kante 13 und 14 verstärkt die Schwenkbewegung des Fliehgewichtes 6. Es kommt schließlich zum Klemmschluß des zangenförmigen Teiles 13 mit der Buchse 2. Die Buchse 2 wird mit der Umdrehungsgeschwindigkeit des Fliehgewichtes 6 und damit der Motorwelle 1 angetrieben. Um ein ruckweises Eingreifen der Kupplung zu mildern, ist die Buchse 2 längsgeschlitzt und bildet so eine Art Torsionsfeder, deren Federkonstante so ausgelegt ist, daß das maximal auftretende Einkuppelmoment kleiner als das zum Einkuppelzeitpunkt an der Motorwelle vorhandene Drehmoment bzw. das der Motorcharakteristik entsprechende Kippmoment ist.
  • Im gezeichneten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind zwei Abtriebsscheiben 3 und 10 vorgesehen, wie sie zum Antrieb von Lochstreifengeräten benötigt werden. Die Scheibe 10 treibt über einen Keilriemen 15 den Locherantrieb an, und zwar sofort nach Anlaufen des Motors, während die Scheibe 3 über einen Keilriemen 16 die Vorschubeinrichtung des Lochstreifengerätes antreibt, wenn die Antriebswelle 1 eine gewisse Umdrehungsgeschwindigkeit erreicht hat. Auf diese Weise ist dem Drehzahl-Drehmomenten-Verlauf des Asynchronmotors weiterhin Rechnung getragen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Klemmgesperrekupplungfürfeinmechanische Geräte mit einem mit dem antreibenden Teil verbundenen Klemmglied, das im eingekuppelten Zustand mit dem rotationssymmetrisch ausgebildeten angetriebenen Teil selbstklemmend zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichn e t, daß ein zangenförmiges Klemmteil (13) mit einer Nut (13 a) in eine mit dem Abtrieb verbundene Buchse (2) hineinragt und als Fliehgewicht (6) auf einem mit der treibenden Welle (1) verbundenen Lagerstück (4) mittels eines Bolzens (5) in einem Langloch (7) schwenkbar gelagert ist, daß das Fliehgewicht (6) an diesem Lagerstück (4) durch eine Feder (8) gefesselt ist, deren Kraft beim überschreiten einer bestimmten Umdrehungszahl der antreibenden Welle (1) überwunden wird, so daß das Fliehgewicht (6) um den Bolzen (5) schwenkt und sich dabei mit seinem zangenförmigen Teil (13) an der Buchse (2) festklemmt.
  2. 2. Klemmgesperrekupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (2) längsgeschlitzt ist.
  3. 3. Klemmgesperrekupplung nach einem der Ansprüche 1 und 2 als Anlaßerleichterungsvorrichtung für Asynchronmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmgesperrekupplung zwei Abtriebsscheiben (3, 10) aufweist, von denen die eine Abtriebsscheibe (10) direkt oder unter Zwischenschalten eines oder mehrerer starrer Zwischenglieder (Lagerstück 4) mit der Motorwelle (1) verbunden ist, während die andere Abtriebsscheibe (3) mit der durch die Klemmgesperrekupplung angetriebenen Buchse (2) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 422134, 711898, 809 216,_.817 981, 877 914, 883 392, 937 778, 1109 964; deutsche Auslegeschrift Nr. 1101086; Richter - von Voss, Bauelemente der Feinmechanik, 1957, S. 341 und 451.
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