DE276309C - - Google Patents

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DE276309C
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wheel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H27/00Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives
    • F16H27/04Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives for converting continuous rotation into a step-by-step rotary movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276309 KLASSE 47h. GRUPPE
Schaltwerk mit Sperring am treibenden Schaltrade.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Getriebe, bei denen das treibende Rad bei jeder Umdrehung das getriebene Rad um einen Zahn weiterschaltet, und in der Zeit, in der nicht geschaltet wird, an einer Bewegung hindert. Solche Getriebe finden vielfach für Zählwerke Anwendung; das vorliegende ist besonders geeignet für Zählwerke, bei denen das Fortschalten durch ein Fallgewicht, eine Feder o. dgl. plötzlich
ίο erfolgt.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Figuren in verschiedenen Stellungen dargestellt. Die Scheibe des antreibenden Rades α trägt einen inneren und einen äußeren Ring ^1 und r2, von denen jeder auf einem Teil des Umfanges unterbrochen ist, und einen Triebstock t. Das getriebene Rad b hat vorspringende Zähne c, welche mit dem Triebstock t und den Ringen
ao rv r2 zusammen arbeiten.
Fig. ι zeigt die Stellung, in welcher das Rad b durch den Ring V1 gesperrt ist; bei der Stellung in Fig. 2 wäre eine Klemmung möglich, wenn der Ring r2 nicht vorhanden wäre.
Es könnte sich dann nämlich, wenn sich durch Zufall das Rad b entgegengesetzt dem Uhrzeiger etwas drehen würde, der Zahn χ desselben gegen den Triebstock t legen; eine solche Drehung des Rades b wird aber durch den Ring r2 verhindert, indem sich der Zahn y gegen den inneren Rand von r2 legt. Fig. 3 zeigt die Fortschaltung des Rades b durch den Triebstock t, wobei durch die zwischen rx und t beiderseits vorhandenen Lücken der eine Zahn von b eintritt, der andere austritt. Bei der Stellung in Fig. 4 zeigt sich wieder die Zweckmäßigkeit des Ringes r%; würde sich nämlich zufällig das Rad b etwas in Richtung des Uhrzeigers drehen, so würde sich der Zahn ζ an der Spitze von vx fangen; einer solchen Bewegung von b wird durch den Ringteil r2 vorgebeugt, indem sich der Zahn m gegen die innere Fläche von r2 legt.
Der äußere Ring r2 sichert die richtige Einstellung des getriebenen Rades b und bewirkt, daß Klemmungen vermieden werden, auch wenn die Achsenabstände und Formen der Räder nicht ganz genau richtig sind. Durch diese Anordnung wird also einerseits die Betriebssicherheit erhöht, anderseits die Anforderung an die Genauigkeit bei der Herstellung und daher auch der Herstellungspreis herabgedrückt. Die Herstellung des Sperrgetriebes auf dem Wege der Massenfabrikation gestaltet sich ganz besonders vorteilhaft, wenn man das Rad α durch Spritzguß, d. h. durch Gießen des Metalles unter Druck in Metallformen (Kokillen) herstellt, wobei zweckmäßig der Triebstock t aus härterem Material, z. B. Messing, besteht und eingegossen wird.
Die Länge des ringartigen Körpers r2 sowie die Anzahl seiner Unterbrechungen und die Form seiner Begrenzungsflächen können verschieden sein; wesentlich ist für den Ring r2 nur, daß dadurch das Rad δ in den in Frage kommenden Stellungen gesperrt ist, um Klemmungen zu vermeiden.
Als ganz besonders günstig erweist sich das Sperrgetriebe in der Anwendung bei Zählwerken, bei denen das Fortschalten durch eine plötzlich wirkende Kraft, ζ. Β. ein Fallgewicht oder eine Feder, erfolgt. Diese Zählwerke sind natürlich wegen der häufigen Stoßwirkungen, die bei ihnen auftreten, einer
größeren Abnutzung unterworfen; hierdurch J ist die Gefahr einer Klemmung erheblich größer als bei anderen Zählwerken; eine solche Klemmung ist aber, wie oben geschildert, durch den Gegenstand der Erfindung mit Sicherheit vermieden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaltwerk mit Sperring am treibenden Schaltrade, dadurch gekennzeichnet, daß das treibende Rad (α) außer dem bekannten Triebstock (t) mit einfachem Sperrring (^1) noch einen zweiten Sperring (r2) besitzt, durch den das getriebene Rad (δ) in seiner neuen Stellung vor und nach der Schaltung festgehalten wird, so daß etwaige zwischen den Zähnen des angetriebenen Rades (b) und dem Triebstock (t) mögliche Klemmungen vermieden werden. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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